HÖXTER. Am Samstag (15. Juli 2023) befuhr ein 20-Jähriger aus Bad Grund mit seinem Renault Scenic gegen 20 Uhr die Bundesstraße 239 aus Steinheim kommend in Richtung Höxter. An der ersten Einmündung zum Gewerbegebiet Fürstenau wollte er nach links abbiegen. übersah dabei aber entgegenkommenden BMW X5, der von einem 32-jährigen Paderborner geführt wurde.
Beim Abbiegevorgang stießen die Fahrzeuge zusammen. Durch die Kollision wurden beide Fahrzeugführer und insgesamt vier Mitfahrer leicht verletzt. Sie wurden in umliegenden Krankenhäusern ambulant behandelt.
Es ist von einem Gesamtsachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich auszugehen. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße 239 zweitweise gesperrt werden. (ots/r)
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TWISTETAL. Mit einem Rettungshubschrauber ist am Freitag eine Frau aus Korbach schwerverletzt nach Kassel in eine Klinik geflogen worden - vorausgegangen war ein Zusammenstoß zwischen der E-Bike Fahrerin und der Fahrertür eines Lastkraftwagens.
Ereignet hat sich der Unfall am 14. Juli an der Bundesstraße 252 zwischen Berndorf und Twiste, auf dem Parkplatz am "Mühlhäuser Hammer" in Verlängerung des Radweges. Zum angegebenen Zeitpunkt befuhr die 61-Jährige mit ihrem Pedelec den Radweg von Berndorf in Richtung Twiste. Auf diesem Teilstück mündet der Radweg auf den Parkplatz, der oft von Lkw-Fahrern als Ruhezone genutzt wird. Beim Durchfahren des Parkplatzes muss die Frau gegen die Fahrertür eines Lastkraftwagens gefahren sein. Wie von Geisterhand wurde die 61-Jährige aus dem Sattel gerissen und schlug so unglücklich auf den Asphalt auf, dass sie das Bewusstsein verlor. Nach Angaben der Polizei trug die Frau einen Helm.
Ein abgesetzter Notruf rief Polizeikräfte, den Notarzt und eine RTW-Besatzung auf den Plan. Nach der medizinischen Erstversorgung musste die Korbacherin schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Kassel verlegt werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht gesagt werden, wie es zum Unfall kam. Während der 64-jährige Rumäne behauptet, er hatte die Fahrertür bereits geöffnet, bevor es zur Kollision kam, steht die Aussage der Radfahrerin dieser Behauptung entgegen. Diese gab an, die Fahrertür sei geöffnet worden, als sie in Höhe des Führerhauses den Lkw passieren wollte.
Weil sich die Aussagen der Unfallgegner drastisch unterscheiden, wurde ein Gutachter bestellt. Das Ergebnis steht noch aus, hieß es aus Polizeikreisen. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen des Unfalls - unter der Rufnummer 05691/97990 nehmen die Ermittler Hinweise entgegen.
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BURGWALD. Hoher Sachschaden und eine verletzte Person forderte am Dienstag ein Verkehrsunfall in Bottendorf, der vermutlich auf Unachtsamkeit zurückzuführen ist.
Anhand von Zeugenaussagen befuhr ein 81-Jähriger aus Bottendorf mit seinem Mercedes-Benz gegen 13.30 Uhr den Friedhofsweg vom Mühlenweg kommend, in Fahrtrichtung Wolkersdorfer Straße. Zeitgleich steuerte eine Frau (64) aus Frankenberg ihren grauen Opel Corsa auf dem Friedhofsweg in Richtung Burgwaldkaserne. Im Kreuzungsbereich übersah der Bottendorfer den Opel, sodass es zur Kollision kam. Durch den Aufprall wurde der Corsa nach links von der Fahrbahn in einen Böschungshang gedrückt und touchierte dabei noch ein Verkehrsschild.
Neben dem Sachschaden von jeweils 5000 Euro pro Pkw kommt das Verkehrszeichen mit einem Sachschaden von 100 Euro hinzu. Mit Verletzungen musste die 64-Jährige ins Krankenhaus nach Frankenberg transportiert werden. Abgeschleppt wurden die Fahrzeuge von der Firma AVAS.
BAD WILDUNGEN. Zu einer Verkehrsunfallflucht kam es am Donnerstag (13. Juli) in Bad Wildungen.
Gegen 17 Uhr befuhr eine 40-jährige Bad Wildungerin mit ihrem Volkswagen die Mittelstraße und stieß gegen ein Verkehrszeichen und einen H-Träger. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte die Frau ihre Fahrt über die Teichstraße in unbekannte Richtung fort. Gegen 17 Uhr erhielt die Polizeistation Kenntnis über den angerichteten Sachschaden, sodass ein Ermittlungsteam sich der Sache annahm. Roter Farbabrieb an den beschädigten Gegenständen und einige kleine Autoteile brachten die Beamten schnell weiter - bei dem Fluchtfahrzeug musste es sich um einen roten Volkswagen älteren Baujahrs handeln.
Innerhalb kurzer Zeit wurden die infrage kommenden Fahrzeughalter aufgesucht, bei einer 40-jährigen Frau wurden die Beamten fündig. Der Sachschaden am Fahrzeug passte mit dem Unfallschaden in der Wildunger Altstadt zusammen. Alkohol und Drogen waren nicht im Spiel, der Verdacht unangemessen viel Tabletten konsumiert zu haben erhärtete sich. Daher musste bei der Bad Wildungerin eine Blutentnahme durchgeführt werden. Ihren Führerschein behielten die Beamten ein. Insgesamt wurde der entstandene Sachschaden auf 2900 Euro geschätzt.
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KORBACH. Die Korbacher Polizei ermittelt derzeit bezüglich einer Verkehrsunfallflucht, die sich zwischen dem 13. Juli (21 Uhr) und dem 14. Juli (6 Uhr) ereignet hat.
Im angegebenen Zeitraum hatte ein Korbacher seinen schwarzen Opel Zafira in der Flechtdorfer Straße in Höhe der Hausnummer 43 abgestellt. Das Fahrzeug war ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand in Fahrtrichtung Ortsausang geparkt worden. Am Freitagmorgen musste der Eigentümer Schäden an der Heckpartie feststellen. Vermutlich war ein Unbekannter beim Ein- oder Ausparken mit dem Opel kollidiert und richtete so einen Schaden in Höhe von rund 1500 Euro am Kotflügel an. Anschließend flüchtete der Unbekannte.
Hinweise auf den Unfallverursacher werden bei der Polizeidienststelle in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen.
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KASSEL. Auf der Frankfurter Straße in Kassel ereignete sich am Freitagmorgen (14. Juli 2023) gegen 8.45 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW. Hierbei wurde der PKW an einer Überquerung von der in Richtung Zentrum fahrenden Straßenbahn erfasst. Der PKW wurde dabei auf der Fahrerseite getroffen.
Die zwei Insassen wurden schwer verletzt und mussten mit dem Rettungswagen und notärztlicher Begleitung in anliegende Krankenhäuser transportiert werden. Die Fahrerin der Straßenbahn wurde leicht verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Weitere Personen mussten nicht durch den Rettungsdienst vor Ort betreut werden. Für den Zeitraum der Rettungsarbeiten wurde die Frankfurter Straße in Richtung Zentrum zeitweise voll gesperrt. Der Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes dauerte etwa eine Stunde.
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KORBACH. Vergleichsweise glimpflich ist am Donnerstag (13. Juli) ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 251 ausgegangen.
Gegen 18.35 Uhr wurden eine Notarzt, eine RTW-Besatzung, Polizeikräfte und die Feuerwehr zur Bundesstraße 251 am Abzweig nach Strothe alarmiert. Bei Eintreffen der Retter lag eine gelbe Suzuki auf der Straße, ein blauer Kia stand in Fahrtrichtung Dorfitter auf der B 251. Ersthelfer bemühten sich um den 50-jährigen Motorradfahrer, der sichtlich unter Schmerzen litt. Auch der Unfallverursacher, ein 19-Jähriger aus Waldeck, stand unter Schock.
Was war geschehen?
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Kia von Korbach kommend die Landesstraße 3083, um auf die B 251 aufzufahren. An der Haltelinie stoppte der Waldecker seinen blauen Kia, vergewisserte sich, dass die Bundesstraße frei war und bog links in Richtung Dorfitter ab. Dabei übersah der 19-Jährige einen Kradfahrer, der in Richtung Lelbach unterwegs war. Beim Auffahren auf die B 251 kollidierte der Kia mit der Suzuki, sodass der Biker mit seiner Maschine stürzte und in die Leitplanke einschlug. Mit Schürfwunden und Prellungen kam der Korbacher ins Krankenhaus.
Feuerwehr streut ab
Weil Trümmerteile auf der Fahrbahn lagen, die Straße zudem mit ausgelaufenen Betriebsstoffen verschmutzt war, forderte die Polizei die Freiwillige Feuerwehr an, die in gewohnt professioneller Weise mehrere Ölstreifen abstreute und das kontaminierte Streugut entsorgte. Sowohl am Kia, als auch am Motorrad entstand Sachschaden. Anhand von Zeugenaussagen war der Motorradfahrer nicht zu schnell, vermutlich war die Unachtsamkeit des Waldeckers für den Unfall verantwortlich.
HABICHSWALD. Bei einem Frontalzusammenstoß auf der L 3220 zwischen Habichtswald-Ehlen und Zierenberg sind am gestrigen Donnerstagnachmittag fünf Personen verletzt worden - zwei von ihnen schwer.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeistation Wolfhagen berichten, war es gegen 16.45 Uhr zu dem Unfall gekommen. Nach bisherigem Ermittlungsstand war ein 61-Jähriger aus Zierenberg mit seinem Toyota von Ehlen kommend in Richtung Zierenberg unterwegs gewesen. Ca. 500 Meter vor Zierenberg stieß er frontal mit einem entgegenkommenden VW Transporter zusammen, der von einem 58-jährigen Mann aus Frankenberg (Eder) gesteuert wurde. Beide Fahrer sowie der 19-jährige Beifahrer aus Zierenberg in dem Toyota wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
Die Insassen in dem Transporter, zwei 63 und 55 Jahre alte Männer aus Vöhl, erlitten schwere Verletzungen. Welches der beiden Fahrzeuge in den Gegenverkehr geraten war und den Unfall verursacht hatte, ist bislang noch ungeklärt und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die bei der Polizeistation Wolfhagen geführt werden. In die Ermittlungen zum Unfallhergang wurde auch ein Gutachter miteingebunden. Der Gesamtsachschaden an dem Toyota und dem Transporter, die beide sichergestellt und abgeschleppt wurden, beläuft sich auf rund 22.000 Euro. Wegen der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die L 3220 bis 20.30 Uhr voll gesperrt.
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WILLINGEN. Für einen 62-jährigen Mann aus Brilon endete die Fahrt mit seinem Pkw hinter der Eisenbahnunterführung zwischen Usseln und Neerdar.
Mit seinem in Rumänien (RO) zugelassenen silbergrauen Mercedes-Benz befuhr der Hochsauerländer am Donnerstag die B 251 von Usseln kommend in Richtung Korbach. Beim Durchfahren der Unterführung berührte der Benz die rechte Steinwand, kam nach links von der eigentlichen Fahrspur ab und landete hinter der Unterführung im Straßengraben. Verkehrsteilnehmer leisteten Erste Hilfe bei dem Mann, ein Notarzt sowie eine RTW-Besatzung waren vor Ort, um schnell medizinische Hilfe anbieten zu können. Mittels RTW kam der 62-Jährige ins Krankenhaus nach Korbach. An seinem Benz entstand wegen des Achsschadens wirtschaftlicher Totalschaden.
Zur Absicherung des Verkehrs wurde die Freiwillige Feuerwehr gegen 20.45 Uhr alarmiert. Ungeklärt hingegen ist die Unfallursache - ein medizinischer Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden.
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VÖHL. Bereits seit Mai 2023 fließt der Verkehr über die ersten 800 Meter der neuen Bundesstraße zwischen dem Ende der Ortsumgehung Korbach und der Nordausfahrt Dorfitter. „Erfreulich ist, dass der Verkehr auf der gesamten Ortsumgehung voraussichtlich bereits ab Mitte Oktober 2023 rollen kann" zeigt sich der nordhessische Dezernent Bauen und Planen von Hessen Mobil, Herr Volker Löwer überzeugt.
Möglich wird die deutlich frühere Freigabe hauptsächlich durch den vorzeitigen Rückbau des Bahnübergangs südlich von Dorfitter. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Kurhessenbahn konnten die Bauabläufe deutlich optimiert werden. Der Verkehr muss nicht mehr, wie ursprünglich geplant, noch einmal auf den Bereich der Ortsdurchfahrt Dorfitter zurückverlegt werden, sondern verläuft dann direkt auf der neu hergestellten Ortsumgehung. Damit entfällt auch eine zweite Vollsperrung der Bundesstraße für rund vier Wochen nach einer Winterpause im nächsten Frühjahr.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Die Vollsperrung der Strecke zwischen Dorf- und Thalitter wird sich verlängern. Auch wenn an allen Stellen mit Hochdruck gearbeitet wird, zeigt sich der Fels im Bereich des Hangabtrags am alten Bahnhof Dorfitter äußerst widerstandsfähig. Die Sprengungen zur Lösung des Gesteins können nur in kleinen Abschnitten erfolgen, um größere Erschütterungen im Umfeld zu vermeiden. Im Anschluss an diese Arbeiten erfolgt dann der Lückenschluss und die Erneuerung der alten Bundesstraße bis Thalitter.
Bis zum Herbst 2023 wird nach heutigem Stand auch der Anschluss Dorfitter-Süd mit der Zufahrt nach Obernburg über die K 25 befahrbar sein. Lediglich die Arbeiten an der Brücke der K 25 mit der Radwegeverbindung werden dann wohl noch einige Monate in Anspruch nehmen. Die Brücke kann voraussichtlich im Frühjahr 2024 für den Verkehr freigegeben werden. Bis dahin ist Dorfitter von der Bundesstraße aus über den Nordanschluss erreichbar.
Wenn auch die Geduld der Verkehrsteilnehmenden und der Anliegergemeinden an den Ausweich- und Umleitungsstrecken etwas länger beansprucht wird, ist nun das Ende der 2017 begonnenen Baumaßnahme absehbar. Die Freigabe der Umgehungsstraße für den Verkehr wird aller Voraussicht nach Mitte Oktober erfolgen, so Hessen Mobil.
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