DIEMELSTADT. Alarmiert wurde die Freiwillige Feuerwehr Rhoden am Sonntag (9. Juli) zu einem in Vollrand stehenden Sprinter auf der A 44 zwischen Diemelstadt und Warburg.
Gegen 18 Uhr bemerkte der Fahrer eines Mercedes-Benz Qualm, der aus dem Armaturenbrett seines Sprinters drang. Zügig hielt der Fahrer am rechten Fahrbahnrand an und schaltete die Warnblinkanlage ein. Beim Verlassen des Fahrzeugs schlugen bereits erste Flammen aus der Motorhaube. Umgehend setzte der Fahrer den Notruf 112 ab, sodass die Feuerwehr Rhoden mit 17 Einsatzkräften unter der Einsatzleitung von Florian Tepel zur A 44 ausrückte.
Zwei Trupps unter Atemschutz löschten das brennende Fahrzeug ab. Vermutlich war ein technischer Defekt ursächlich für den Brand.
-Anzeige-
ALLENDORF (EDER). Am Freitag haben unbekannte Täter zwei teure Pedelecs von einem Parkplatz in der Schäferstraße in Allendorf/Eder gestohlen.
Die beiden Pedelecs waren mit Schlössern an einem Fahrradständer gesichert. Die Besitzer hatten sie morgens zwischen 6 und 7 Uhr dort abgestellt. Nach Arbeitsende gegen 14 Uhr mussten sie feststellen, dass die Bikes und die Schlösser gestohlen worden waren. Es entstand ein Gesamtschaden von über 10.000 Euro.
Bei dem Diebesgut handelt es sich um ein schwarzes Pedelec der Marke Scott, Modell Strike eRide 930 sowie um eines der Markes Bulls, Modell Sonic Evo in blau. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
-Anzeige-
KORBACH. An den letzten beiden Wochenenden kam es in Korbach zu mehreren Farbschmierereien. Die Polizei Korbach ermittelt wegen Sachbeschädigungen in mehreren Fällen und sucht Zeugen sowie mögliche weitere Geschädigte.
Wie der Polizei erst am Freitag (7. Juli) bekannt wurde, haben Unbekannte in der Zeit zwischen Donnerstag (29. Juni) und Sonntag (2. Juli) eine Garage in der Straße "Am Katthagen" in Korbach, mit schwarzer Farbe besprüht. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Am Montag (10. Juli) ging eine zweite Anzeige ein. In der Zeit von Donnerstag (29. Juni) bis Montag (3. Juli) brachten die mit hoher Wahrscheinlichkeit selben Täter verschiedene Zeichen und Buchstaben auf eine Garage eines Seniorenheims in der Itterstraße auf. Auch hier wurde schwarze Farbe benutzt, den Sachschaden schätzten die Polizeibeamten auf 500 Euro.
Zu einer weiteren Sachbeschädigung kam es am vergangenen Wochenende (7. Juli bis 10. Juli). Diesmal beschmierten Unbekannte die Fassade der Sparkasse in der Straße "Am Nordwall" mit schwarzer Farbe, es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen und weiteren Geschädigten, die gebeten werden, sich bei der Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 melden.
-Anzeige-
KASSEL. Bei einer Freisetzung von Kohlenmonoxid (CO) in einem Mehrfamilienhaus im Kasseler Stadtteil Wesertor wurden am Sonntagabend (9. Juli 2023) acht Personen verletzt, wovon drei schwere Verletzungen erlitten. Der Rettungsdienst und die Feuerwehr Kassel waren mit einer Vielzahl an Einsatzkräften vor Ort
Gegen 18.45 Uhr wurde ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug aufgrund eines medizinischen Notfalls eines Kindes in einem Mehrfamilienhaus zum Franzgraben im Kasseler Stadtteil Wesertor alarmiert. Vor Ort angekommen benötigten mittlerweile mehrere Personen vor Ort medizinische Betreuung. Im Gebäude lösten dann außerdem die CO-Warner der Besatzungen der Rettungsmittel aus. Umgehend wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie weitere Rettungswagen nachgefordert.
Die Kräfte des Rettungsdienstes begannen unmittelbar das Gebäude zu evakuieren, wobei die Feuerwehr unterstützte. Insgesamt wurden acht Personen aus dem Gebäude gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Aufgrund der Vielzahl an Verletzten waren außerdem eine Leitende Notärztin und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst vor Ort, um die Verteilung der Patienten auf die verschiedenen Rettungsmittel und anschließend an die verschiedenen Kasseler Krankenhäuser zu organisieren. Drei Schwerverletzte wurden außerdem unter Begleitung eines Notarztes in die Kliniken transportiert. Neben den acht Bewohnern wurden auch zwei Katzenbabys aus dem Gebäude gerettet. Bei einer Katze war der Gesundheitszustand so schlecht, dass dieser durch Sauerstoffgabe wieder verbessert werden musste.
Die Feuerwehr kontrollierte in der Zwischenzeit das Gebäude unter Atemschutz mit Messgeräten. Dort konnte eine sehr hohe Konzentration des giftigen Gases Kohlenmonoxid festgestellt werden, welches vermutlich aufgrund eines Defektes an einer Gastherme und ihrer Abgasabführung austrat. Die Gastherme sowie die Gasversorgung des Gebäudes wurden deaktiviert und das Gebäude maschinell belüftet werden. Anschließend konnte kein Kohlenmonoxid mehr nachgewiesen werden.
Kohlenmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie toxisches Gas, welches bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Stoffen freigesetzt wird. Die Feuerwehr empfiehlt daher die Installation von Kohlenmonoxid-Warnmeldern in Wohnungen und Räumen mit brennstoffbetriebenen Geräten wie Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen.
- Anzeige -
KORBACH. In der Kreisstadt hat sich am Montag ein Auffahrunfall mit einer schwerverletzten Person ereignet - Notarzt, eine RTW-Besatzung und eine Streifenwagenbesatzung waren vor Ort.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 61-Jähriger mit seinem Fiat Panda gegen 13.20 Uhr den MC Donalds Kreisel von der Briloner Landstraße kommend in den Nordring ein, um nach rechts in die Straße "An der Kuhbach" zu gelangen. Ordnungsgemäß setzte der Mann aus dem Landkreis Aurich (Niedersachsen) den Blinker, verlangsamte seine Fahrt und war gerade im Begriff abzubiegen, als ein Motorroller der Marke Generic ins Heck des Panda einschlug.
Durch den Aufprall wurde der 71-jährige Korbacher von seinem Roller auf den Asphalt katapultiert. Ersthelfer bemühten sich um den Schwerverletzten, der nicht ansprechbar war. Ein Notarzt, eine RTW-Besatzung und die Polizei waren an der Einsatzstelle, um das Geschehen zu koordinieren. Mit Blaulicht und Martinshorn kam der Schwerverletzte ins Stadtkrankenhaus. Sowohl am Fiat, als auch an dem Roller entstand Sachschaden. Der 61-jährige Pandafahrer aus Dornum erlitt einen Schock.
-Anzeige-
BAD WILDUNGEN. Erneut haben Beamte der Bad Wildunger Polizei die Straßen im Landkreis Waldeck-Frankenberg sicherer gemacht - drei Personen wurde die Weiterfahrt untersagt.
Am Sonntagabend hatten die Beamten eine Kontrollstelle "Am Süssen Börnchen" in Bad Wildungen eingerichtet. Dort wurde um 19.15 Uhr ein Mann (35) aus Bad Wildungen, der mit einer Mofa unterwegs war, angehalten und kontrolliert. Schnell erhärtete sich der Verdacht auf den Konsum berauschender Mittel. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet - die Weiterfahrt wurde untersagt.
Etwa 30 Minuten später, gegen 19.50 Uhr, hielt die Polizei den Fahrer (50) eines Range Rovers an. Die Papiere waren in Ordnung, allerdings hatte der Bad Wildunger eine Fahne. Es folgten ein Atemalkoholtest und anschließend eine Blutentnahme. Der Führerschein wurde dem Fahrer belassen, die Weiterfahrt mit dem Pkw wurde aber untersagt.
Den Vogel des Abends hat unterdessen ein 38-Jähriger aus der Gemeinde Lohra (Marburg-Biedenkopf) abgeschossen. Im Rahmen einer Kontrollfahrt fiel den Beamten gegen 21.30 Uhr ein Opel Corsa in der Stettiner Straße auf. Auf ein Haltesignal reagierte der Opelfahrer mit dem Durchdrücken des Gaspedals über die Odershäuser Straße in Richtung Odershausen. Der Streifenwagen setzte sich hinter das Fluchtfahrzeug, das mehrmals das Karree über den Kalkofenweg, den Heideweg und die Straße "Am Süssen Börnchen" befuhr, bis die Streife der sinnlosen Flucht ein Ende bereiten konnte. Dass der Mann aus Lohra durch sein Fluchtverhalten fast eine Fußgängerin mit Hund über den Haufen gefahren hat, trug sicherlich zur Entscheidung bei, den Führerschein des 38-Jährigen zu beschlagnahmen. Im Nachgang wurde noch ein Urintest und ein Atemalkoholtest durchgeführt - beide Werte (Alkohol und Betäubungsmittel) waren positiv. Er versuchte, den Polizeibeamten "falsches" Urin unterzujubeln, welches er versteckt in einer Dose mitführte. Den Polizeibeamten fiel dies jedoch auf, sodass der Versuch erfolglos blieb. Auch hier musste der Mann zur Ader gelassen werden.
-Anzeige-
HAINA. Auf der Landesstraße 3077 hat sich während der Fahrt am Sonntagnachmittag Stroh auf einem Ladewagen entzündet - die Feuerwehren Haina, Löhlbach, Frankenberg, Gemünden, Sehlen, Oberholzhausen, Halgehausen und Dodenhausen waren im Einsatz, um die brenzlige Situation zu meistern.
Nach Informationen an der Einsatzstelle hatte ein Landwirt gegen 14.15 Uhr nach dem Dreschen Rundballen auf einen Ladewagen gehoben und an seinen IHC angehängt. Die Fahrt sollte vom Stoppelfeld in Richtung Löhlbach starten. Während der Fahrt bemerkte der Landwirt eine Rauchfahne, die sich stetig zu vergrößern drohte. Schnell wurde der Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt, sodass Gemeindebrandinspektor Thomas Bahr mit einer Vielzahl an Einsatzkräften ausrückte.
Bereits auf der Anfahrt ließ Bahr das Einsatzstichwort erhöhen. Unter Einsatz von Atemschutz konnte ein erster Löscherfolg zwar verbucht werden. Weil sich die Einsatzstelle aber in unmittelbarer Nähe zu einem Waldstück befand, drohte ein Übergreifen der Flammen auf den Baumbestand. Inzwischen hatten sich etwa 90 Einsatzkräfte eingefunden, die im Pendelverkehr Löschwasser zuführten. Parallel dazu ließ Bahr die Waldränder mit Löschwasser befeuchten. Netzmittel wurde eingesetzt, um den Brand zu löschen, bis der Gemeindebrandinspektor den Ladewagen auf eine Wiese ziehen ließ und die Ballen dort mit einem Radlader vom Wagen gezogen werden konnten.
Während die Ballen auseinandergezogen wurden, konnten die Feuerwehrleute ordentlich Löschwasser auf das Brandgut geben. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer war ebenfalls vor Ort. Abgesichert wurde der Einsatz von einer RTW-Besatzung. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam niemand zu Schaden. Ob der Asphalt an der Einsatzstelle der Landesstraße 3077 in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss noch geklärt werden.
Link: Einsatzstelle an der Landesstraße 3077 am 9. Juli 2023.
KORBACH. Ein ausgelöster Rauchwarnmelder machte am 9. Juli 2023 die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Marker Breite auf eine Rauchentwicklung im Keller aufmerksam. Die Bewohner verhielten sich vorbildlich - sofort wurde das gesamte Gebäude geräumt und der Notruf abgesetzt.
Gegen 13.50 Uhr erfolgte der Alarm für den Löschzug der Kernstadtwehr sowie die Atemschutznotfallteams aus Nordenbeck und Lelbach. Nur wenige Minuten später trafen die ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ein. Unter Atemschutz ging ein Trupp in das verrauchte Kellergeschoss vor. Vermutet wurde die Ursache im Bereich des Heizungskellers. Nach kurzer Zeit erfolgte die Bestätigung - Isoliermaterial war im Nahbereich der Heizungsanlage in Brand geraten. Ein technischer Defekt hatte vermutlich zur Überhitzung des Abgasrohres geführt. Die weitere Ermittlung zur Brandursache hat eine Streife der Polizeistation Korbach übernommen.
Das abgelöschte Isoliermaterial wurde aus dem Kellerraum entfernt, anschließend wurden die betroffenen Räumlichkeiten belüftet und von Brand- und Rauchgasen befreit. Die defekte Heizungsanlage wurde außer Betrieb genommen.
"Da hier der Hauseigentümer vorbildlich die Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes beachtet hat und die Mieter sehr schnell reagiert haben, beschränkt sich der Schaden auf das Isoliermaterial an sich", so Stadtbrandinspektor Vahland. "Die Rauchwarnmelder haben in diesem Fall erneut Menschenleben und Sachwerte geschützt."
Die Besatzung eines Rettungswagens war ebenfalls vor Ort und betreute die Hausbewohner, die sich während des Einsatzes abseits im Garten aufhielten. Gleichermaßen dienten die Rettungskräfte auch als Absicherung für die Einsatzkräfte. "Ein solcher Einsatz bei so hohen Temperaturen ist schon eine besondere Belastung", zollte der Stadtbrandinspektor allen ehrenamtlichen Einsatzkräften Respekt.
Nach einer guten Stunde wurde die Einsatzbereitschaft im Stützpunkt wieder hergestellt. Eingebunden waren 48 Einsatzkräfte.
- Anzeige -
BREDELAR/MARSBERG. Drei nahezu zeitgleiche Einsätze haben am späten Nachmittag des 9. Juli 2023 die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Marsberg gefordert. Ein Flächenbrand in Bredelar, eine Brandmeldeanlage und eine Unterstützung für den Rettungsdienst in Marsberg lauteten die Alarmmeldungen.
Um 17.15 ging der erste Alarm ein - ein Waldbrand in Bredelar war gemeldet worden. Die Löschgruppen aus Bredelar, Beringhausen und Essentho sowie der Löschzug Marsberg und die Fachgruppe Drohne rückten aus. Vor Ort ergab die Erkundung, dass rund 500 Quadratmeter Getreidefeld brannten. Während die Löscharbeiten eingeleitet wurden, gingen nahezu zeitgleich zwei weitere Alarme ein.
Zuerst wurde die Drehleiter des Löschzugs Marsberg zur Unterstützung des Rettungsdiensts in Marsberg benötigt. Außerdem wurden die Löschgruppen Obermarsberg und Erlinghausen sowie weitere Kräfte des Löschzugs zu einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage in einer Klinik alarmiert.
Weil die Drehleiter und der Einsatzleitwagen des Löschzugs in den anderen Einsätzen gebunden waren, rückte der Löschzug Brilon mit den entsprechenden Fahrzeugen ebenfalls nach Marsberg aus. Während in Bredelar die Feuerwehr den Flächenbrand durch die Vornahme zweier Strahlrohre schnell löschen konnte, konnte in der betroffenen Klinik kein Schadenfeuer festgestellt werden, sodass dort keine besonderen Maßnahmen zu treffen waren.
Zu allen Einsätzen konnte die Feuerwehr zügig ausrücken, trotz der Schützenfeste in Marsberg und Essentho - dort hatten bereits am Nachmittag die Feuerwehren aus Marsberg und Essentho für die Absicherung der Festzüge gesorgt.
Trotz dieser besonderen Umstände waren bei allen Einsätzen ausreichend Einsatzkräfte vor Ort. So lässt sich ein positives Fazit dieses ungewöhnlichen Einsatznachmittags ziehen - selbst unter solch besonderen Umständen stehen genügend Einsatzkräfte für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
- Anzeige -
BAD AROLSEN. Glück im Unglück hatte eine 21-Jährige am Sonntagabend auf der Herbser Straße - in Höhe des Milchhofs kam sie mit ihrem Ford von der Straße ab, schleuderte zwischen zwei Straßenbäumen durch, durchbrach einen Weidezaun und überschlug sich.
Ereignet hat sich der Unfall auf der Kreisstraße 5, als die Warburgerin (HX) mit ihrem silbergrauen Ford Focus gegen 19.15 Uhr von Schmillinghausen in Richtung Herbsen unterwegs war. Großvieh wurde nicht verletzt, hieß es aus Polizeikreisen. Anhand der Spurenlage muss die 21-Jährige mit ihrem Pkw in einer Rechtskurve zu weit auf die rechte Bankette gekommen sein. Beim Gegenlenken schoss der Focus nach links über die Gegenspur. Nach dem Überschlag landete der Ford auf allen vier Rädern, sodass die Fahrerin selbständig das Fahrzeug verlassen und den Notruf absetzen konnte.
Hilfe kam auch vom Landwirt Gröticke, der umgehend den Weidezaun flickte. Nach ambulanter Versorgung durch den Rettungsdienst wurde die Warburgerin leichtverletzt entlassen. An ihrem Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Link: Unfallstandort am 9. Juli 2023 auf der Kreisstraße 5 bei Schmillinghausen.
- Anzeige -