EDERTAL. Für eine Familie aus dem Raum Kassel endete die Sonntagstour zwischen Wellen und Fritzlar gegen 14.25 Uhr mit schweren Verletzungen - Polizeikräfte, Feuerwehr, Retter, Notärzte und ein Rettungshubschrauber aus Siegen waren im Einsatz.
Ereignet hat sich der Auffahrunfall auf der Landesstraße 3383 als ein Treckergespann, bestehend aus einem Schlepper und einem Ladewagen, von Wellen in Richtung Geismar unterwegs war. Hinter dem John-Deere näherten sich zwei Personenkraftwagen dem Gespann, wobei der Erste das Abbiegemanöver nach links in einen Feldweg, angezeigt, durch den Fahrtrichtungsanzeiger des Ladewagens wahrnahm und keinen Überholvorgang einleitete. Für den dahinter befindlichen Fahrer des silbergrauen Mercedes war der Abbiegevorgang nicht ersichtlich, er überholte zuerst den "Vordermann", um dann das landwirtschaftliche Gespann zu überholen. Dazu kam es jedoch nicht mehr, das Gespann bog nach links ab - der Benz stieß mit voller Wucht gegen den Ladewagen.
Dabei bohrte sich ein Stahlstück des Ladewagens durch die Windschutzscheibe und das Dach des Mercedes, der Rest des Personenwagens schob sich unter den Ladewagen und wurde dabei gestaucht. Der Fahrer (53) und der auf der Beifahrerseite sitzende 12-jährige Sohn wurden durch den harten Aufprall schwer verletzt und kamen nach der Erstversorgung durch den Notarzt in Krankenhäuser. Auch die Mutter, die auf der Rücksitzbank Platz genommen hatte, zog sich schwere Verletzungen zu. Mit dem ADAC-Rettungshubschrauber (Christoph 25) wurde die Frau nach Kassel ins Klinikum geflogen.
Zunächst hieß es an der Unfallstelle, der Fahrer des landwirtschaftlichen Gespanns sei unverletzt - zu einem späteren Zeitpunkt kam der Mann ebenfalls zur Beobachtung ins Krankenhaus. Auf rund 50.000 Euro beziffert die Polizei den Gesamtsachschaden. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die L 3383 für zwei Stunden für den Verkehr voll gesperrt werden. Insgesamt waren drei Rettungswagen, zwei Notärzte, ein leitender Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst (OLRD), der Rettungshubschrauber Christoph 25 aus Siegen, die Feuerwehr Wellen sowie die Polizei Bad Wildungen im Einsatz.
Link: Unfallstandort auf der L 3383 am 9. Juli 2023 im Edertal.
BAD AROLSEN. Die Polizeibeamten in Bad Arolsen bitten um Zeugenhinweise bezüglich einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Freitag (7. Juli 2023) in der Wetterburger Straße ereignet hat.
Der Geschädigte hatte seinen blauen VW Golf ordnungsgemäß in Höhe der Hausnummer 32 abgestellt, als gegen 19.20 Uhr ein Unbekannter mit dem Fahrzeug des Geschädigten kollidierte. Anwohner hörten die Kollision und eilten zur Unfallstelle, konnten den Verursacher aber nicht mehr antreffen - dieser war weiter in Richtung Wetterburg geflüchtet. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 1500 Euro.
Hinweise zum Verursacher oder dessen Fahrzeug werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.
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BAD AROLSEN. Zufällig vorbeikommende Zeugen verhinderten am Donnerstagnachmittag (6. Juli 2023) einen Einbruch in den Keller eines Mehrfamilienhauses in Bad Arolsen. Die Polizei bittet um Hinweise.
Gegen 16.30 Uhr sahen Zeugen, wie ein Mann versuchte, eine Scheibe zu einem Kellerraum eines Mehrfamilienhauses in der Bad Arolser Bahnhofstraße einzutreten. Als der Unbekannte die Zeugen bemerkte, flüchtete er in Richtung Bahnhof. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Der Unbekannte wurde wie folgt beschrieben.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990. (ots/r)
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EDERTAL. Vollständig ausgebrannt ist am Sonntagmorgen das Motorrad eines Korbachers - die Freiwillige Feuerwehr Bergheim-Giflitz rückte aus.
Vermutlich war ein technischer Defekt Auslöser eines Brandes gegen 6.30 Uhr am Sonntagmorgen in der Schloßstraße in Bergheim. Mit seiner BMW war der 56-Jährige aus Richtung Fritzlar kommend in Fahrtrichtung Mehlen unterwegs, als er auf der Durchgangsstraße in Bergheim ein ungewöhnlich starkes Hitzegefühl in der Bauchgegend bekam. In Höhe einer Bäckerei hielt der Korbacher seine BMW an, da schossen bereits die ersten Flammen aus der Maschine. Zügig schob er die BMW auf die Haltestelle und ließ das mittlerweile in Vollbrand stehende Motorrad zur Seite kippen.
Nach der Alarmierung der Feuerwehr Bergheim-Giflitz rückte Wehrführer Mathias Ladwig mit 18 Einsatzkräften aus. Ein schneller Löschangriff brachte den gewünschten Erfolg. Nach Angaben der Polizei wurde niemand verletzt.
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BAD WILDUNGEN. Auf dem Parkplatz des Gartencenters Funkemühle in der Berliner Straße wurde am Samstag (8. Juli) ein weißer Suzuki angedotzt - der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle.
Nach Angaben der Polizei hat sich der Vorfall gegen 10 Uhr auf dem Parkplatz des Gartencenters ereignet. Der Besitzer des weißen SUV war nur zehn Minuten abwesend, bei seiner Rückkehr zum Fahrzeug stellte er eine Beschädigung links am Heck fest. Vermutet wird, dass ein unbekannter Verkehrsteilnehmer links neben dem Suzuki einparken wollte. Nach der Kollision hat sich der Unbekannte vom Unfallort entfernt.
Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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VÖHL/WALDECK. Unglücklich verlaufen ist am Samstag eine Motorradtour auf der Kreisstraße 51 in der Mittagszeit - am Tag zuvor kam es zu zwei Motorradunfällen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine Motorradgruppe am Samstag die Kreisstraße von Fürstenberg in Fahrtrichtung Buchenberg. Scheinbar war dem Führer der Gruppe die Fahrweise eines vorausfahrenden Lkws zu langsam, er wollte die Lage sondieren, scherte deshalb nach Links aus, um zu schauen, ob die Strecke frei ist und musste feststellen, dass gerade in diesem Moment die Straßenführung eine Rechtskurve anbietet. Ohne weitere Lenkbewegungen stieß der 38-Jährige aus Rheda-Wiedenbrück in den linken Flutgraben und kam mit der 1000-er Kawasaki zum Liegen. Der Fahrer wurde leichtverletzt ins Krankenhaus transportiert. An seiner Kawasaki entstand Sachschaden von 2500 Euro.
Honda stößt beim Anfahren mit Lkw zusammen
Bereits am Freitag ereignete sich ein Unfall zwischen einem Motorrad und einem Lkw auf der Bundesstraße 485 kurz hinter der alten Bahnunterführung. Dort hatte eine Frau aus Rosdorf (Niedersachsen) ihre Honda angehalten, um eine kurze Rast einzulegen. Als sie um 12.15 Uhr erneut auf die Bundesstraße auffuhr, übersah die Bikerin einen Lkw, der ebenfalls von Netze in Richtung Buhlen unterwegs war. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß, wobei die 42-Jährige stürzte. An ihrem Motorrad entstand ebenso wie am Lkw Sachschaden. Ihre leichten Verletzungen wurde im RTW behandelt.
Suzuki kollidiert mit Lkw - Biker schwerstverletzt
Ebenfalls am Freitag hat sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 29 zwischen Thalitter und Obernburg um 15.20 Uhr ereignet. Eine Gruppe von drei Bikern befuhr die Kreisstraße von Obernburg nach Thalitter, wie Zeugen an der Unfallstelle zu berichten wussten, nicht sehr schnell. Vermutlich war der Mittlere, ein Mann aus Gladbeck, unaufmerksam. Der 61-Jährige nahm eine Rechtskurve zu eng, kam mit seiner Suzuki nach rechts auf die Bankette, zog die Intruder nach links und stieß dort mit einem entgegenkommenden DAF zusammen. Der Fahrer des Lkws und weitere Verkehrsteilnehmer stoppten sofort ihre Fahrzeuge und leisteten Erste Hilfe bei dem 61-jährigen Motorradfahrer. Retter, ein Notarzt und Polizeikräfte aus Korbach waren schnell vor Ort. Aufgrund der Schwere der Verletzungen forderte der Notarzt den Rettungshubschrauber Christoph 7 an. Im Eiltempo ging der Flug ins Klinikum Kassel, dort wurde der Mann notoperiert. Anhand der Spurenlage war der 61-Jährige unglücklich mit der linken Körperhälfte gegen den Seitenschutz des Lkws geprallt - dies führte zu multiplen Verletzungen. Während der Schaden an der 1800-er Suzuki mit 4000 Euro angegeben wird, entstand am Lkw mit Paderborner Zulassung ein Sachschaden von 1000 Euro.
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KORBACH. Ein unbekannter Täter hat am Donnerstag (6. Juli 2023) ein gesichertes Pedelec in der Korbacher Fußgängerzone entwendet.
Der Eigentümer hatte sein blaues Pedelec der Marke Scott (Modell Genius e-Ride 920) gegen 19 Uhr an einen Fahrradständer in der Prof.-Bier-Straße angeschlossen. Als er etwa eine Stunde später zurückkam, musste er feststellen, dass sein Pedelec samt Schloss gestohlen worden war.
Das Pedelec hat einen Wert von über 5000 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen - Hinweise bitte an die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
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WALDECK. Die Feuerwehren Sachsenhausen, Nieder-Werbe, Höringhausen und Netze wurden am Freitag zu einem Mähdrescherbrand nach Sachsenhausen, in Fahrtrichtung Ober-Werbe alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Das Feuer hatte sich auf ein Stoppelfeld, auf dem der Mähdrescher stand, sowie einer angrenzenden Böschung ausgebreitet. Ein schneller Erstangriff unter Atemschutz am Mähdrescher hatte Priorität, damit sich der Brand nicht weiter auf das Feld ausbreiten konnte. Parallel brachten die Florianjünger einen Schaumangriff vorbeugend in Stellung und nahmen ein zweites Rohr vor, um den Brand auf dem Feld sowie der Böschung zu löschen.
Zum Einsatz kam auch die Fognail®-Löschlanze, um an schwer erreichbare Brandstellen, die mit der Wärmebildkamera im Mähdrescher ausfindig gemacht wurden, vorzudringen. Abschließend erfolgte die Brandbekämpfung auf dem Feld und am Hang mit mehreren C-Rohren. Der Abrollbehälter Brand wurde mit dem Wechsellader zur Einsatzstelle gebracht, um den Einsatzkräften nach dem schweißtreibenden Einsatz die Möglichkeit zur Grobreinigung anzubieten. Unter Einsatz von 5000 Liter Löschwasser der insgesamt fünf Löschfahrzeuge konnte durch den schnellen Einsatz das Feuer unter Kontrolle und ein noch größerer Schaden am Mähdrescher vermieden werden.
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KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am Freitag (7. Juli 2023) gegen 11.45 Uhr zu einem Fahrzeugbrand auf die Autobahn 44 in Fahrtrichtung Dortmund alarmiert. Dem Fahrer gelang es noch, sein Fahrzeug auf einen Parkplatz zu steuern. Kurze Zeit später breitete sich das Feuer auf das gesamte Fahrzeug aus.
Die Kameraden löschten das brennende Fahrzeug mit einem Trupp unter Atemschutz. Ein weiterer Trupp löschte die in Brand geratene Vegetation im Umfeld um den PKW ab. Während des Einsatzes musste die rechte Fahrspur der A44 zeitweise gesperrt werden.
Es entstand geschätzter Sachschaden in mittleren fünfstelligen Bereich.
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MARSBERG. Seit dem 1. Juni ist Andreas Schulte neuer Leiter der Polizeiwache Marsberg.
Am Donnerstag wurde er von Landrat Dr. Schneider und Polizeidirektor Klaus Bunse offiziell vorgestellt. Auch der Bürgermeister der Stadt Marsberg, Thomas Schröder, folgte der Einladung. Herr Schulte ist der Nachfolger von Dirk Schlüter, der die Leitung einer Dienstgruppe auf der Leitstelle übernommen hat.
Andreas Schulte ist 1992 in den Dienst der Polizei getreten. Nach Stationen bei der Polizei in Bonn, Siegburg und Soest wurde er 2019 in den Hochsauerlandkreis versetzt. Vor seinem Dienstantritt als Wachleiter der Polizeiwache Marsberg war der 57-Jährige als Dienstgruppenleiter in Brilon tätig. Der gebürtige Briloner und Vater von drei Kindern, freut sich auf die neue Aufgabe.
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