MARSBERG. Am Dienstag, dem 3. September, kam es gegen 22.30 Uhr in Marsberg zu einem Polizeieinsatz, nachdem eine verdächtige Person im Bereich der Bredelarer Straße gemeldet worden war. Vor Ort stellten die Beamten der Wache Marsberg einen 55-jährigen Mann aus Brilon fest, der offensichtlich regelmäßig die Fahrbahn betrat und dadurch sowohl eine Gefahr für den Straßenverkehr als auch für sich selbst darstellte.
Den polizeilichen Aufforderungen kam der Mann nicht nach, sodass die Polizei eingreifen musste. Der Beschuldigte widersetzte sich den Anweisungen in erheblichem Maße und leistete auch körperlichen Widerstand. Dabei wurde ein Polizeibeamter so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht werden musste.
Bei dem Beschuldigten liegen Hinweise auf psychische Auffälligkeiten vor. Auch er wurde in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. (ots/r)
WARBURG. Am Mittwoch, dem 4. September, kam es in Warburg-Bonenburg zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Pkw. Gegen 19.10 Uhr fuhr ein 27-Jähriger aus Marsberg mit seinem Mercedes auf der L 828 in Richtung Willebadessen. Im Mercedes saß eine 37-Jährige aus Marsberg auf dem Beifahrersitz. Zur gleichen Zeit fuhr ein 19-Jähriger aus Warburg mit seinem Seat auf der L 837 zur L 828. Eine 18-Jährige aus Warburg saß auf dem Beifahrersitz des Seat.
Nach ersten Aussagen beabsichtigte der Seat, nach links auf die L 828 einzufahren. Dabei kam es im Einmündungsbereich zum Zusammenstoß beider Pkw. Die 18-Jährige verletzte sich leicht, die 37-Jährige schwer. Beide Beifahrerinnen wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht, während die Fahrzeugführer unverletzt blieben.
Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 25.000 Euro. Die L 828 war für etwa zwei Stunden gesperrt. (ots/r)
KASSEL. Im Rahmen eines umfassenden Ermittlungskomplexes der Staatsanwaltschaft Kassel und der Kriminalpolizei wurden am Donnerstag etwa 130 Einsatzkräfte mobilisiert. Diese durchsuchten 27 Objekte in sieben Bundesländern. Die Ermittlungen zielen auf den Verdacht krimineller Geschäftsmodelle ab. Im Fokus der Ermittlungen steht ein 46-jähriger Mann aus Kassel, der unter anderem verdächtigt wird, über Strohmänner und -frauen ein illegales Bordell in Kassel betrieben zu haben. Die dort erzielten Erlöse sowie Gewinne anderer für ihn gegründeter Firmen soll er in die Vermietung hochwertiger Fahrzeuge investiert haben.
Der Hauptvorwurf der Ermittler und der Staatsanwaltschaft bezieht sich jedoch auf den Betrieb einer MPU-Beratungsstelle, in der offenbar Gutachten zur Wiedererlangung entzogener Führerscheine manipuliert wurden. Besonders brisant: Ein angehender Arzt aus dem Landkreis Kassel sowie ein angestellter Psychologe stehen unter Verdacht, an der Erstellung der gefälschten Gutachten mitgewirkt zu haben.
Insgesamt wird in diesem Fall gegen sieben Personen wegen bandenmäßiger und gewerbsmäßiger Urkundenfälschung, mittelbarer Falschbeurkundung und Betruges ermittelt. Der Hauptbeschuldigte war bereits zuvor wegen der illegalen Ausstellung von Impfzertifikaten ins Visier der Behörden geraten. In diesem Zusammenhang steht noch ein Arrestbeschluss über 352.000 Euro aus, der vollstreckt werden soll.
Bei den Durchsuchungen in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen stellten die Ermittler in 27 Objekten – darunter Privathäuser, Geschäftsräume, Labore und eine Arztpraxis – Beweismittel sowie zahlreiche Datenträger sicher. Diese werden nun ausgewertet, um weitere Hinweise auf Tatbeteiligungen, Geldkonten und Kryptowährungen zu erlangen. Die Ermittlungen dauern an. (ots/r)
KASSEL. Am Mittwochvormittag (4. September) ereignete sich in der Eugen-Richter-Straße ein schwerer Unfall. Dabei wurde ein 83-jähriger Fußgänger von einer Straßenbahn erfasst und lebensgefährlich verletzt. Die alarmierten Rettungskräfte brachten den Mann umgehend in ein Krankenhaus.
Laut den ersten Ermittlungen trat der Mann gegen 10.40 Uhr an der Haltestelle "Helleböhnweg" auf die Gleise und übersah dabei offenbar die von links kommende Straßenbahn, die in Richtung Druseltalstraße unterwegs war. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Aufgrund des Unfalls musste die Eugen-Richter-Straße vorübergehend für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, was auch zu Beeinträchtigungen im Straßenbahnverkehr führte.
Der 83-Jährige erlag am Nachmittag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. (ots/r)
Nachtrag 9. September 2024:
Die seit dem 26. August vermisste 14-jährige Viktoria M. konnte am Bahnhof in Frankenberg aufgegriffen und an ihre Mutter überstellt werden.
BURGWALD. Die Polizei sucht nach der vermissten 14-jährigen Viktoria M. (siehe Foto) und bittet um Hinweise auf ihren Aufenthaltsort.
Viktoria lebt bei ihrer Familie in Burgwald und wurde dort zuletzt am 26. August gesehen. An diesem Tag kehrte sie nicht von der Schule nach Hause zurück. Viktoria hat gelegentlich telefonischen Kontakt zu ihrer Mutter, möchte ihren Aufenthaltsort jedoch nicht preisgeben. Es gibt Hinweise darauf, dass sie sich im Raum Kreuzberg in Nordrhein-Westfalen aufhalten könnte, was jedoch bisher nicht bestätigt werden konnte.
Viktoria war in der Vergangenheit bereits einmal vermisst. Damals wurde sie in Köln aufgegriffen. Die bisherige Suche sowie die Ermittlungen zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort blieben bisher erfolglos. Die Polizei hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Viktoria M. ist etwa 150 cm groß, schlank und hat schulterlange, dunkle Haare (kürzer als auf dem Foto). Sie spricht gebrochen Deutsch, ihre Muttersprache ist Ukrainisch. Zu ihrer aktuellen Bekleidung liegen keine Informationen vor.
Personen, die Angaben zu Viktorias Aufenthaltsort machen können, werden gebeten, sich an die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
BAD AROLSEN. In der Nacht von Montag auf Dienstag (3. September) drangen bislang unbekannte Täter in die Logistikhalle der Firma Brass in Mengeringhausen ein und richteten erheblichen Sachschaden an. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Die Täter verschafften sich Zutritt zu einer Lagerhalle eines Logistikbetriebs an der Landstraße / Ecke Thieler Weg, indem sie eine Fensterscheibe einschlugen. Zuvor hatten sie versucht, ein Fenster aufzuhebeln, was jedoch misslang. In der Halle beschädigten die Einbrecher mehrere Kartons, ohne etwas zu entwenden, und verließen das Gebäude durch eine Fluchttür.
Obwohl die Täter nichts stahlen, entstand ein Sachschaden von etwa 1500 Euro durch die Zerstörung der Fenster und die Beschädigung der Kartons.
Die Polizei in Bad Arolsen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet dringend um Hinweise von Zeugen, die zur Aufklärung des Falls beitragen können. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05691/97990 bei der Polizeistation Bad Arolsen zu melden. (ots/r)
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BRILON. Über das Wochenende zwischen dem 30. August und dem 1. September hatten die Einsatzkräfte der Briloner Feuerwehr alle Hände voll zu tun.
Ölspur auf der Hoppecker Straße
Am Freitagnachmittag gegen 15.30 Uhr begann das arbeitsreiche Wochenende für die Feuerwehr Brilon mit einer Ölspur. Auf der Hoppecker Straße, Ecke „Am Hohlen Wege“, kam es zu einem Unfall, bei dem die Ölwanne eines Pkw beschädigt wurde. Sechs Einsatzkräfte rückten aus, um die etwa 50 Quadratmeter große Ölspur abzubinden. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet. Einige Mitglieder des Löschzugs Brilon übernahmen im Anschluss die Verkehrsabsicherung beim Firmenlauf des Altstadtfestes.
Einsatz für die Drohnengruppe in Messinghausen
Am Samstag um 14.12 Uhr wurde die Drohnengruppe der Feuerwehr Brilon zur Unterstützung bei einer Vermisstensuche nach Messinghausen gerufen. Mit der Wärmebildkamera der Drohne halfen sie der Polizei bei der Suche. Zusätzlich wurde eine Drohne des THW Bad Wünnenberg hinzugezogen. Trotz intensiver Suche konnte die vermisste Person nicht gefunden werden, sodass die Maßnahmen der Feuerwehr gegen 20 Uhr eingestellt wurden.
Schwerer Verkehrsunfall zwischen Wülfte und Alme
Am Samstagabend um 22.45 Uhr wurden die Einheiten aus Wülfte und Alme zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Eine Person war auf der Verbindungsstraße zwischen den beiden Ortschaften von einem Pkw angefahren worden. Die Einsatzkräfte unterstützten den Rettungsdienst und betreuten die am Unfall beteiligten Personen. Trotz aller Bemühungen verstarb der Schwerverletzte noch am Unfallort. Ein Team von Notfallseelsorgern wurde zur Betreuung der Einsatzkräfte und der Betroffenen hinzugezogen. Der Einsatz endete gegen 4.30 Uhr am Sonntagmorgen.
Erneute Vermisstensuche in Messinghausen
Am Sonntagmorgen um 8 Uhr wurde die Löschgruppe Messinghausen zusammen mit der Bergwacht Winterberg erneut zur Vermisstensuche alarmiert. Die Polizei bat um Unterstützung durch die Spezialkräfte der Höhenrettung, die Höhlen im Suchgebiet durchsuchten. Trotz intensiver Bemühungen konnte die vermisste Person nicht gefunden werden. Die Einsatzkräfte verließen die Einsatzstelle gegen 15 Uhr.
Zimmerbrand in Rösenbeck
Am Sonntagnachmittag wurden mehrere Einheiten der Feuerwehr Brilon zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Rösenbeck alarmiert. Gegen 15 Uhr wurde eine Rauchentwicklung in der Altenfilsstraße gemeldet. In einem Zimmer eines Mehrfamilienhauses war ein Entstehungsbrand ausgebrochen. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Es wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt, um das Gebäude zu entrauchen. Im Einsatz waren 38 Einsatzkräfte aus Rösenbeck, Thülen, Madfeld und Brilon.
Schlachtabfälle im Lühlingsbach (Alme)
Kaum war der Einsatz in Rösenbeck beendet, wurden die Feuerwehrkräfte aus Alme um 16.43 Uhr zum Lühlingsbach gerufen. Ein Spaziergänger hatte dort einen Tierkadaver im Gewässer entdeckt. Der Gerätewagen Logistik aus Brilon lieferte Wathosen und Fässer. Das Ordnungsamt übernahm die Einsatzstelle und organisierte den Abtransport des Kadavers durch eine Spezialfirma. Der Einsatz dauerte 2,5 Stunden.
Brennender Baumstumpf auf dem Borberg
Zum letzten Einsatz des Wochenendes wurde am Sonntagabend um 19.26 Uhr eine Einheit des Löschzugs Brilon alarmiert. Ein brennender Baumstumpf wurde der Rettungsleitstelle gemeldet. Mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften rückte die Feuerwehr aus. Der glimmende Baumstumpf wurde abgelöscht und mit einer Axt zerkleinert, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Der Einsatz dauerte knapp eine Stunde.
KORBACH. Am Montag, dem 2. September, gegen 19.20 Uhr wurden die Feuerwehr Rhena und der Löschzug der Kernstadtwehr zu einem Wohnhaus in der Straße Am Kleppesberg gerufen. Aufmerksame Nachbarn hatten einen ausgelösten Rauchwarnmelder bemerkt, während die Bewohner des Hauses nicht anwesend waren.
Zunächst konnte bei einer Erkundung von außen keine Ursache festgestellt werden. Da der Alarmton weiterhin zu hören war, verschafften sich die Einsatzkräfte mit Spezialwerkzeug schadfreien Zugang zum Gebäude. Nach einer gründlichen Kontrolle des Hauses konnte schließlich Entwarnung gegeben werden, und die Rauchwarnmelder wurden außer Betrieb genommen.
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bereiteten vorsichtshalber einen Löschangriff vor, um im Notfall schnell reagieren zu können, und auch die Drehleiter wurde vor dem Gebäude in Stellung gebracht. Eine Streife der Korbacher Polizeistation war ebenfalls vor Ort. Der Einsatz konnte nach etwa einer halben Stunde beendet werden, und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wurde wiederhergestellt.
Bereits am Nachmittag, gegen 16.45 Uhr, war der Löschzug der Kernstadtwehr im Einsatz. In der Straße Auf Lülingskreuz war eine Hecke in Brand geraten, die jedoch von Anwohnern selbst gelöscht werden konnte. Die Einsatzkräfte führten mit einer Wärmebildkamera eine Brandnachschau durch. Weitere Tätigkeiten waren nicht erforderlich.
FRANKENBERG. Die Polizei Frankenberg ermittelt in einem Fall von Sachbeschädigung, bei dem zwei Fahrzeuge auf dem Parkplatz beim BMW-Autohaus in der Röddenauer Straße beschädigt wurden.
In der Nacht von Montag (2. September) auf Dienstag (3. September) verschafften sich unbekannte Täter Zugang zum frei zugänglichen Außengelände der Wahl-Group. Dort zerkratzten sie mit einem unbekannten Gegenstand zwei der abgestellten Fahrzeuge, bevor sie unerkannt entkamen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1500 Euro geschätzt.
Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06451/72030 bei der Polizeistation Frankenberg zu melden.
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BAD WILDUNGEN. Die Polizei Bad Wildungen sucht Zeugen eines Vorfalls, der sich am Montag, dem 2. September, zwischen 15.15 Uhr und 15.20 Uhr auf der B 485 ereignet hat.
Eine 49-jährige Frau aus Giflitz war mit ihrem roten Ford Fiesta den Giflitzer Berg in Richtung Baustelle unterwegs, als ihr ein weißer LKW oder Transporter entgegenkam. Der LKW, der offenbar ungesicherte Fracht auf seiner Ladefläche transportierte, verlor beim Vorbeifahren eine Kiste oder einen Karton, der die Frontstoßstange des Fords traf. Der genaue Schaden am Fahrzeug konnte bisher noch nicht beziffert werden.
Der Fahrer des LKW setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Die Geschädigte konnte sich das Kennzeichen des Fahrzeugs nicht merken, da es sich schnell entfernte. Die Kiste oder der Karton wurde nach dem Vorfall von der Straße oder aus dem Graben entfernt, sodass auch eine Nachschau durch die Polizei erfolglos blieb.
Die Polizei Bad Wildungen fordert den Fahrer des weißen LKW/Transporters auf, sich umgehend zu melden. Ebenso werden Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, gebeten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden.