EIMELROD. Landwirte haben es dieser Tage nicht leicht, zumal das Wetter oftmals nur kurze Zeitfenster für Silage eröffnet. So war ein Landwirt (51) aus Eimelrod auch bemüht, diesem Druck gerecht zu werden. Am späten Mittwochabend (23.30 Uhr) war der Mann in Eimelrod unterwegs. Er fuhr mit einem gemieteten Ackerschlepper auf der Hauptstraße hinter einem ihm gehörenden Gespann, das von einem Helfer (25) geführt wurde. Mutmaßlich war es eine Katze, die dem vorderen Gespann über den Weg lief, was dessen Fahrer veranlasste, abzubremsen.
Leider erkannte der folgende Landwirt die Situation zu spät und fuhr auf sein eigenes Gespann auf. Der Schaden an dem Anhänger hielt sich mit einer kaputten Beleuchtungseinrichtung für etwa 200 Euro im Rahmen. Am gemieteten Schlepper entstand indes hoher Sachschaden - der komplette Motorblock wurde ineinander geschoben und die Schutzscheibe der Fahrerkabine ging ebenfalls zu Bruch. Ein hinzugerufener Mitarbeiter des Usselner Landmaschinenhandels schätzte den Schaden an dem Mietschlepper auf mindestens 30.000 Euro.
Noch bevor die Polizei am Ort des Geschehens eintraf, hatten sich bereits viele Eimelroder an der Unfallstelle eingefunden und dabei geholfen, Trümmerteile und ausgelaufene Betriebsstoffe zu beseitigen. Glück im Unglück jedoch - niemand wurde bei diesem Unfall verletzt, auch keine Katze.
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BAD AROLSEN. Die Ermittlungsgruppe der Bad Arolser Polizei sucht Hinweisgeber, die Angaben zu einer Verkehrsunfallflucht machen können, die sich am Mittwoch (2. Juni) ereignet hat.
Nach Angaben der Polizei stellte eine 59-Jährige ihren grauen VW Caddy zwischen 16.30 Uhr und 17.15 Uhr auf dem rechten Parkstreifen in der Rauchstraße (Höhe Hausnummer 24) ab. Als die Frau zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, fiel ihr Blick sofort auf den abgerissenen linken Außenspiegel - von dem Unfallverursacher fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur. Den Schaden am Caddy schätzen die Beamten auf etwa 300 Euro.
Um die Sache abschließen zu können, bitte die Polizei um Zeugenhinweise. Unter der Telefonnummer 05691/97990 nehmen die Beamten Anrufe entgegen.
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HEDDINGHAUSEN. Ein Scheunenbrand hat sich am Mittwochnachmittag im Marsberger Stadtteil Heddinghausen ereignet.
Gegen 16.20 Uhr rückten die Feuerwehren Leitmar, Heddinghausen, Cantstein und der Löschzug Marsberg, unter der Einsatzleitung von Löschgruppenleiter Ralf Padberg, mit etwa 40 Kräften in die Hubertusstraße aus. Dort wurde ersichtlich, dass ein Scheunentor in Vollbrand steht und auch die angrenzende Hausfassade bereits in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Mit einem schnellen Löschangriff, auch unter Zuhilfenahme der Marsberger Drehleiter, konnten die Flammen gelöscht werden. Die Scheune wurde mit einem Lüfter entraucht. Im Anschluss an die Löscharbeiten öffneten die Einsatzkräfte mit einer Kettensäge die Hausfassade und kontrollierten diese und den angrenzenden Dachstuhl mit einer Wärmebildkamera, um weiter Glutnester auszuschließen. Abschließend wurde auch das angrenzende Wohnhaus kontrolliert, glücklicherweise war kein Rauch eingedrungen und die Räumlichkeiten blieben unbeschadet.
Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt. Neben der Feuerwehr waren die Marsberger Polizei mit einer Streife und eine Rettungswagenbesatzung vor Ort. Über die Sachschadenshöhe liegen noch keine Informationen vor. Als Brandursache gibt die Polizei Unkrautvernichtungsarbeiten mit offener Flamme an.
VOLKMARSEN. Zu einem Verkehrsunfall wurden die Beamten der Bad Arolser Polizeistation am Dienstagnachmittag gerufen - es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro.
Gegen 16.20 Uhr befuhr eine 62-jährige Frau aus Volkmarsen mit ihrem Mercedes den Erpeweg in Richtung Gerichtsstraße - auf diese wollte die Fahrerin abbiegen und sie betätigte die Bremse. Allerdings geriet die Frau beim Bremsmanöver, vermutlich auf Grund von Unachtsamkeit, mit ihrer Fahrzeugfront auf die Fahrbahn der Gerichtsstraße. Ein 32-jähriger Warburger, der zu diesem Zeitpunkt die Gerichtsstraße in Richtung Kreisverkehr befuhr, konnte nicht mehr ausweichen und die Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich miteinander.
Beide Fahrzeugführer überstanden den Unfall glücklicherweise unverletzt. Der Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen wird von den Bad Arolser Beamten auf etwa 3000 Euro geschätzt.
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STEINHEIN. In Steinheim sind am Freitag (28. Mai) ein Traktor und eine Häckselmaschine in Brand geraten - der Sachschaden beläuft sich auf rund 80.000 Euro.
Gegen 16.45 Uhr wurde die Polizei über einen Brand im Römerweg in Steinheim-Grevenhagen informiert. Nach Angaben von Zeugen sollen während der Fahrt unterhalb des Führerhauses Flammen aus dem Trecker geschlagen sein, der Fahrer hatte das Fahrzeug glücklicherweise abstellen und unverletzt verlassen können.
Der Traktor brannte weitgehend aus, durch die Hitzeentwicklung wurden auch die angehängte Häckselmaschine und das landwirtschaftliche Gebäude, neben dem der Traktor abgestellt war, beschädigt. Gut koordiniert konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr das Feuer löschen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 80.000 Euro.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht abgeschlossen, ein Fremdverschulden wird bislang aber ausgeschlossen. Nach erster Einschätzung der Polizei könnte fliegendes Stroh, das womöglich durch den Wind an den heißen Motorblock geweht wurde, das Feuer ausgelöst haben. (ots/r)
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HELMIGHAUSEN. Am Dienstagabend wurden gegen 19 Uhr brennende Strohballen in der Feldgemarkung von Helmighausen gemeldet. Der Brand zwischen Marsberg-Westheim (Hochsauerlandkreis) und Diemelstadt-Helmighausen (Waldeck-Frankenberg) konnte durch die Feuerwehr Westheim abgelöscht werden.
Die ersten Ermittlungen am Brandort führte die Polizei Bad Arolsen - diese ergaben, dass zwei mit Folie eingewickelte Strohquader wahrscheinlich vorsätzlich in Brand gesteckt wurden. Brandgefahr für eine in der Nähe befindliche Scheune bestand glücklicherweise nicht.
Hinweise zum Täter nimmt die Polizeistation in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen. (ots/r)
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KORBACH. Unbändiger Durst brachte einen 49-Jährigen um den Besitz seiner Fahrerlaubnis - der Mann muss nun mit zwei Anzeigen rechnen.
Mit leichtem Unverständnis reagierten am Dienstag die Beamten der Korbacher Polizeidienststelle, auf das Einlassbegehren einer Person in eine bereits geschlossene Tankstelle. Zugetragen hatte sich der Vorfall gegen 23.30 Uhr bei der Tankstelle Heinemann in der Medebacher Landstraße. Dort versuchte der in einem Korbacher Ortsteil wohnende Mann durch Klopfzeichen an der Eingangstür auf sich aufmerksam zu machen. Da sich zu diesem Zeitpunkt keine Verkaufskraft in der Tankstelle aufhielt, konnte die Tür nicht geöffnet werden. Nachdem auch Fluchen keinen Erfolg brachte, wurde eine Passantin auf das ominöse Verhalten des 49-Jährigen aufmerksam und verständigte die Polizei.
Nur zwei Minuten nach dem Anruf traf die Streife an der Örtlichkeit ein. Die Beamten belehrten den Mann über die Ausgangssperre, stellen dann aber fest, dass der Herr unter Alkoholeinwirkung stand. Weiterhin gestand der Mann, dass er mit seinem Tiguan angereist war. Es folgte eine Blutentnahme im Krankenhaus und die Sicherstellung des Führerscheins.
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WALDECK-FRANKENBERG. Gleich mehrere Geschwindigkeitsmessungen werden von unseren Lesern im Landkreis Waldeck-Frankenberg gemeldet.
Derzeit wird auf der Bundesstraße 253 zwischen Löhlbach und Bad Wildungen geblitzt. An der Messstelle gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h. Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers von 112-magazin.de in beiden Richtungen.
Ein weiterer Blitzer steht ausgangs von Lichtenfels-Dalwigksthal in Richtung Sachsenberg. Hier gilt ein Tempolimit von 50 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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WALDECK. Ein Alleinunfall ereignete sich am Montagabend um 19.15 Uhr auf der Landesstraße 3256 - der Fahrer wurde verletzt.
Zur angegebenen Uhrzeit befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Motorrad der Marke Husqvarna die Landesstraße vom Edersee in Richtung Waldeck. In einer Linkskurve geriet der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte.
Bei dem Sturz wurde der 19-Jährige aus Liebenau (Landkreis Kassel) verletzt - ein Rettungswagen brachte den Mann in das Korbacher Krankenhaus. An der Maschine entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.
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WILLINGEN. Beim Zusammenklappen eines Schwaders hat ein Hemmighäuser Landwirt auf abschüssigem Hang einen Schlepper umgekippt.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war der Landwirt in der Hemmighäuser Gemarkung gegen Mittag mit Schwaden beschäftigt. Nach Erledigung der Arbeit hielt der Fahrer den Schlepper an und klappte das Gerät zusammen. Dabei legte sich der Trecker auf die Seite. Über die Dachluke konnte sich der Mann befreien und Hilfe anfordern. Zunächst eilten Landwirte aus Hemmighausen zum Unfallort, lösten den Schwader vom Schlepper und versuchten den Trecker aufzurichten. Auch ein Team von der Usselner Firma Landtechnik Biederbick traf ein und unterstützte tatkräftig.
Nach ersten Hinweisen wurde niemand schwer verletzt. Weil keine Betriebsstoffe ausgelaufen waren, mussten weder Polizei noch Feuerwehr aktiv werden. Die Höhe des Sachschadens steht bislang nicht fest.
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