PADERBORN. Am Mittwochmorgen hat ein Auto die Außenwand des Netto-Markts an der Bielefelder Straße durchbrochen. Der Autofahrer oder die Autofahrerin beging Fahrerflucht.
Eine Mitarbeiterin des Supermarkts hörte gegen 7.10 Uhr ein lautes Geräusch. Dann flogen mehrere Kartons mit Weinflaschen aus einem an der Außenwand des Gebäudes stehenden Warenregals. Die Zeugin stellte fest, dass Mauersteine nach innen aus der Wand gebrochen waren. Ein Auto war frontal gegen die Wand neben dem Unterstand für die Einkaufswagen geprallt und hatte das Mauerwerk durchbrochen. Der schwarze Mazda CX30 stand schwer beschädigt, mit ausgelösten Airbags und eingeschaltetem Licht am Unfallort. Eine Fahrerin oder einen Fahrer waren nicht in Sicht.
Die Polizei ermittelte am Unfallort, dass der Mazda die Bielefelder Straße aus Sennelager kommend befahren hatte. In Höhe des Netto-Markts war der Wagen aus ungeklärter Ursache nach links von der Straße abgekommen, hatte den Gehweg und der Parkplatz überquert und war gegen das Marktgebäude geprallt. Das stark beschädigte Auto wurde sichergestellt. Die Fahndung nach einem Unfallverursacher oder anderen Insassen brachte bislang keinen Erfolg. An der nicht weit entfernten Halteranschrift konnte niemand angetroffen werden.
Die Polizei sucht Unfallzeugen und Hinweise auf Insassen des Fahrzeugs. Sachdienliche Hinweise werden unter der Rufnummer 05251/3060 entgegengenommen. (ots/r)
-Anzeige-
MARBURG. Im Zusammenhang mit dem Frontalzusammenstoß auf der B 253 in Oberdieten, kam es, bei allem Verständnis für die besondere emotionale Situation der Handelnden, zu nicht hinnehmbaren Verhaltensweisen, bis hin zu Angriffen auf die Rettungssanitäter. Die Polizei musste nicht nur die Unfallaufnahme und den Verkehr regeln, sondern auch die "Streithähne" zur Raison bringen.
Wie sich später herausstellte, verfolgten Angehörige der Unfallbeteiligten unter Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln mit Sondersignalen zum Unfallort fahrenden Rettungswagen. Als ein Rettungssanitäter die ihm zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Insassen auf das Verhalten angesprochen hat, reagierten diese sofort verbal aggressiv. Einer griff den Rettungssanitäter mit Schlägen an, ohne ihn zu verletzten. Selbst nach dem Eintreffen der Polizei reagierten die Angehörigen nicht auf Weisungen und behinderten die Rettungsmaßnahmen. Nur die Intervention der Polizei verhinderte wohl weitere Übergriffe.
Die beiden 30 und 33 Jahre alten Männer müssen sich demnächst für die angezeigten Geschwindigkeits-, Abstands- und Rotlichtmissachtungen und den tätlichen Angriff auf den Rettungssanitäter verantworten. Der Unfall hatte sich am Dienstag, 4. Januar, gegen 17.20 Uhr am Ortsein- bzw. Ortsausgang von Oberdieten ereignet. Beim Abbiegen nach links von der Bundesstraße 253 in die Straße Im Süßacker, kam es zum Frontalzusammenstoß zwischen dem abbiegenden schwarzen Skoda und dem entgegenkommenden grauen Mitsubishi. Der 33 Jahre alte Fahrer des Skodas erlitt leichtere, die beiden Insassen im Mitsubishi, der 57 Jahre alte Fahrer aus Bad Laasphe und seine 52-jährige Ehefrau, schwere Verletzungen. Nach der Erstversorgung transportierten die Rettungswagen die beiden Schwerverletzten ins Krankenhaus. An den beteiligten Fahrzeugen entstanden Totalschäden. Rundfunkwarnmeldungen wiesen mit Umleitungsempfehlung auf die bis 18.50 Uhr gesperrte Bundesstraße hin.
Nach Zeugenaussagen hatten das Ehepaar die Männer nach dem Unfall angerufen, diese setzten sich hinter die Rettungskräfte, verfolgten diese und überfuhren teilweise mit überhöhter Geschwindigkeit im "Schlagschatten" der Rettungswagen rote Ampeln und behinderten das Rettungswesen. (ots/r)
-Anzeige-
VOLKMARSEN. Am späten Dienstagabend (4. Januar) wurden die Feuerwehren aus Volkmarsen und Külte, sowie die Drehleiter der Feuerwehr Bad Arolsen um 22.04 Uhr zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Bereits auf der Anfahrt teilte die Leitstelle dem erstausrückenden Fahrzeug aus der Kernstadt mit, dass sich noch eine Person im Gebäude befindet. Umgehend rüstete sich der Angriffstrupp auf der Anfahrt mit Atemschutz und der dazugehörigen Ausrüstung aus.
Nachdem die ersten Einsatzkräfte bereits wenige Minuten nach der Alarmierung in der Ellingser Straße eintrafen, konnte ein beißender Brandgeruch wahrgenommen werden. Unverzüglich begab sich der Angriffstrupp unter Atemschutz in die Wohnung. Glücklicherweise konnte die Bewohnerin bereits beim Betreten der Wohnung empfangen und in Sicherheit gebracht werden. Auf Grund einer Rauchentwicklung aus dem Wohnzimmer konnte der Brandherd anschließend schnell lokalisiert werden, zeitgleich stand der Sicherungstrupp vom 2. Löschgruppenfahrzeug einsatzbereit am Verteiler. Im Wohnzimmer war es zu einem Entstehungsbrand auf einem Couch-Tisch gekommen, der durch das schnelle Eingreifen der Brandschützer unterbrochen werden konnte.
Die Bewohnerin war durch das Piepen eines Rauchmelders auf das Feuer im Wohnzimmer aufmerksam geworden und alarmierte umgehend die Feuerwehr - durch das schnelle Eingreifen und der frühzeitigen Warnung durch den Rauchmelder konnte ein größerer Schaden im Wohnhaus vermieden werden. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz für die Brandschützer aus der Kugelsburgstadt beendet.
- Anzeige -
BRILON. Am Dienstagmorgen (4. Januar 2022) bemerkte eine Mitarbeiterin eines Supermarktes, bei Arbeiten im Lager, einen ungewöhnlichen Geruch. Kurz darauf verspürte sie Übelkeit und verließ das Lager nach draußen, von wo aus sie sofort die Feuerwehr verständigte.
Die Feuerwehr Brilon inklusive der ABC-Einheit, sowie Rettungsdienst und Polizei, wurden um 10.38 Uhr alarmiert. Auch die Stadtwerke Brilon wurden zur Einsatzstelle angefordert. Mithilfe von Messgeräten wurde der Bereich, in dem der Geruch ursprünglich wahrgenommen worden war und das gesamte Ladenlokal kontrolliert. Da weder durch Messgerät noch Riechorgan etwas festgestellt werden konnte, wurde rasch Entwarnung gegeben. Auch der Mitarbeiterin ging es nach dem Aufenthalt im Freien wieder besser. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet.
-Anzeige-
BAD WILDUNGEN. Erneut muss die Polizei einer Verkehrsunfallflucht in Bad Wildungen nachgehen - gesucht wird ein weißer Transporter der Marke Volkswagen.
Dem Fahrzeugführer wird vorgeworfen, am 11. Dezember 2021, um 22.48 Uhr, auf dem Gelände der Classic-Tankstelle in der Giflitzer Straße, in Höhe der Hausnummer 12 rückwärts gegen ein Fallrohr der dortigen Waschanlage gefahren zu sein. Dabei entstand ein Sachschaden an dem Fallrohr von mindestens 1000 Euro. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der bislang unbekannte Fahrer seine Fahrt im T4 ohne die nötige Mitteilungspflicht fort.
Der männliche Fahrer wird wie folgt beschrieben: kurze, dunkle Haare, der Mann trug eine gelbe Steppjacke. Mit im Fahrzeug saßen zwei weitere männliche Personen. Zum Fahrzeug liegen bereits detaillierte Informationen vor. So soll der weiße T4 zwei Solarpaneele auf dem Dach befestigt haben. Das Fluchtfahrzeug hat eine Dachluke und schwarze Außenspiegel. Die hinteren Scheiben und die Heckscheibe sind in Weiß gehalten. Das Kennzeichen fängt mit der Städtekennung KS für Kassel an. In Schwarz sind die Stoßstangen lackiert.
Folgende Beschädigungen weist der Transporter auf: rechte Seite der Heckklappe, typische halbrunde, senkrechte Eindellung; vermutlich auch Beschädigungen der rechten, hinteren Beleuchtungseinheit.
Hinweise zum Tathergang, zum Tatfahrzeug oder zum Fahrzeugführer, nimmt die Polizeistation in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
-Anzeige-
EDERBRINGHAUSEN/FRANKENBERG. Derzeit wird an der Bundesstraße 252 zwischen Ederbringhausen und Frankenberg eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird aus einem silbergrauen Vito heraus in Fahrtrichtung Frankenberg.
An der Messstelle herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
- Anzeige -
WALDECK. Ein neues Jahr beginnt und die Feuerwehr der Stadt Waldeck blickt auf die vielfältigen Eindrücke des vergangenen Jahres zurück.
Exakt 96 Einsätze hat die Feuerwehr der Stadt Waldeck im Jahr 2021 mit ihren acht Stadtteilfeuerwehren erfolgreich abgearbeitet. Dabei waren die Einsatzkräfte 1200 Stunden für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im ehrenamtlichen Einsatz. Zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch an Feiertagen. Zu den eindrucksvollsten Einsätzen zählt ein Lkw-Unfall bei Sachsenhausen (mit Fotostrecke und Video) zu Beginn des Jahres sowie die Unwettereinsätze in Bad Arolsen im Sommer, zu denen auch die Feuerwehr der Stadt Waldeck im Rahmen der überörtlichen Hilfe alarmiert wurde.
Um den Auftrag im Dienste der Stadt Waldeck gerecht zu werden, absolvierten die Einsatzkräfte zusätzlich 8000 Ausbildungs- und Dienststunden im vergangenen Jahr. 30 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene wurden in den verschiedensten Bereichen besucht – vom Grundausbildungslehrgang über Zusatzausbildungen bis zum Zugführerlehrgang. Ein mittleres Löschfahrzeug und ein Mannschaftstransportfahrzeug für den Standort Waldeck, ein Kleinlastkraftwagen für den Standort Freienhagen sowie verschiedenste neue Ausrüstungsgegenstände, wie neue Einsatzstiefel für alle Atemschutzgeräteträger, Luftheber, Rettungssatz, Wärmebildkameras, Gasmessgeräte wurden im Jahr 2021 angeschafft, um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr weiter zu verbessern und mit dem Stand der neuesten Technik zu gehen. Zusätzlich dazu konnten mit einer coronabedingten Verzögerung ein mittleres Löschfahrzeug für den Standort Netze und das Wechselladerfahrzeug mit den vier Abrollbehältern Technische Hilfe, Brand, Licht und Mulde am Standort Sachsenhausen offiziell in Dienst gestellt werden.
Wie in so vielen Bereichen hat auch die Corona-Pandemie die Feuerwehr in diesem Jahre stark geprägt. So musste zu Beginn des Jahres auf Online-Ausbildungen gesetzt werden, ein ganz neues Kapitel im Feuerwehrdienst. Auch das Projekt Öffentlichkeitsarbeit wurde im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht. Ein kleiner Aufruf an dieser Stelle geht an die Social Media Präsenz der Feuerwehr Stadt Waldeck bei Facebook und Instagram sowie die Homepage www.feuerwehr-stadt-waldeck.de. Das Ziel ist es, hierüber möglichst viele zu erreichen, um das Thema Feuerwehr in die Bevölkerung zu tragen. Außerdem ist über die Online-Auftritte ein Jahresrückblick-Video mit allem, was das Jahr 2021 geprägt haben, zu finden.
Die Feuerwehr der Stadt Waldeck wünscht einen guten Start ins neue Jahr 2022 und steht natürlich auch im neuen Jahr wieder jederzeit bereit, um den Brandschutz und die allgemeine Hilfe im Stadtgebiet sicherzustellen.
Link: Freiwillige Feuerwehr Stadt Waldeck.
-Anzeige-
GIEßEN. Für eine Familie aus Altenstadt begann das neue Jahr mit einer Tragödie - bei einem Unfall kam ein 14-Jähriger zu Tode.
Am Montag, dem 03. Januar 2022, gegen 19.45 Uhr, befuhr ein 51-jähriger Autofahrer aus Altenstadt (Wetteraukreis) in Begleitung seines 14-jährigen Sohnes die Landesstraße 3191 aus Richtung Hainchen kommend in Richtung Lindheimer Kreuz. Kurz vor dem Lindheimer Kreuz kam es dann vermutlich zu einem Zusammenstoß mit einem Reh, welches die Fahrbahn überqueren wollte.
Der Autofahrer kam im Anschluss von der Fahrbahn ab und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Das Auto kam nach ca. 25 Metern im Bereich einer Böschung auf dem Dach liegend zum Stillstand. Vater und Sohn wurden schwer verletzt - der Sohn erlag tragischerweise noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Zur Unfallrekonstruktion wurde ein Sachverständiger angefordert. Etwa 50 Meter vor der Endlage des Autos wurde ein totes Reh im Graben festgestellt und Teile des Tieres befanden sich auf der Fahrbahn. Am Auto entstand Totalschaden. (ots/r)
-Anzeige-

KASSEL. Ausgerechnet einen Zivilwagen der Verkehrsinspektion der Kasseler Polizei, der mit entsprechender Geschwindigkeitsmesstechnik ausgestattet ist, überholte ein 39-jähriger Autofahrer am Neujahrstag auf der B 7 mit hoher Geschwindigkeit.
Die Polizisten waren gegen 13.15 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Eschwege unterwegs, als der Audi kurz hinter der Anschlussstelle Papierfabrik mit hohem Tempo an ihnen vorbeifuhr und die Geschwindigkeitsbegrenzung ignorierte. Mit 160 Kilometern pro Stunde statt der erlaubten 100 km/h war der Pkw deutlich zu schnell unterwegs, wie die hinter ihm fahrende Zivilstreife berichtet.
In einem Streckenabschnitt mit erlaubten 80 km/h beschleunigte das Auto sogar noch und wurde mit stolzen 171 km/h gemessen. Kurz vor der Abfahrt Kaufungen konnte der Audi gestoppt und der rasanten Fahrt ein Ende gesetzt werden. Der 39-jährige Fahrer zeigte keine Einsicht und äußerte gegenüber den Polizisten, dass er höchstens ein wenig zu schnell gefahren sei. Da es sich tatsächlich jedoch um eine aufgezeichnete Tempoüberschreitung von 91 km/h handelte, drohen dem Mann aus Kaufungen nun nach Abzug der Toleranz mindestens 700 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot. (ots/r)
-Anzeige-
HÖXTER. Bei einem Unfall in Warburg-Daseburg am Sonntag, 2. Januar, ist ein Auto von der Straße abgekommen, hat einen Baum touchiert und kam vor einer Hauswand zum Stehen.
Der Fahrer verletzte sich schwer, an dem Auto entstand Totalschaden. Gegen 6.50 Uhr war ein 41-jähriger Mann aus Warburg mit seinem Audi von Warburg aus Richtung Daseburg auf der L 838 unterwegs und kam in einer 70er Zone nach rechts von der Straße ab. Ein anderer Autofahrer hatte den stark beschädigten Wagen entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert.
Polizisten konnte sich dem eingeklemmten Fahrer nähern und ihn aus dem Auto befreien. Ein Notarzt versorgte den schwerverletzten Mann am Unfallort. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, ein lebensgefährlicher Zustand bestand nicht. Die Polizeibeamten stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass an dem Audi der Motorblock und andere Fahrzeugteile herausgerissen waren und teilweise gegen eine Hauswand geschleudert worden sind. An dem Wagen ist nach Einschätzung der Polizei wirtschaftlicher Totalschaden entstanden.
Die L 838 war für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Neben den Rettungskräften und der Polizei war auch die Feuerwehr an dem Einsatz beteiligt. Das Verkehrskommissariat der Kreispolizeibehörde Höxter hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (ots/r)
-Anzeige-