FRANKENBERG. Wie wichtig die generell durchgeführten Kontrollen beim Güterverkehr sind, zeigte sich Donnerstagabend auf der Ruhrstraße zwischen Frankenberg und Somplar - der Fahrer eines Lastwagens hatte seine Ladung nicht ordentlich gesichert, eine Metallstange löste sich vom Lkw und war in die Frontscheibe eines entgegenkommenden Toyotas eingeschlagen.
Ereignet hatte sich der Unfall gegen 18.30 Uhr, als ein 33-jähriger Mann aus Pirna (Sachsen) die Landesstraße 3073 mit seinem Toyota von Frankenberg in Richtung Somplar befuhr. In Höhe der ehemaligen Meiserburg kam dem 33-Jährigen ein Lkw entgegen, dessen Ladung nicht ordentlich gesichert war. Eine etwa drei Meter lange und zehn Zentimeter breite Metallstange löste sich vom Lkw und durchschlug die Windschutzscheibe des Toyota. Dabei wurde der Fahrer im Pkw durch Glassplitter verletzt.
Über den Notruf konnte der Fahrer die Leitstelle Waldeck-Frankenberg informieren, sodass eine RTW-Besatzung sich des Verletzten annahm. Auch eine Polizeistreife erschien an der Einsatzstelle, nahm den Unfall auf und stellte die Metallstange sicher. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei einen Lkw, der gegen 18.30 Uhr von Somplar in Richtung Frankenberg fuhr. Ob der Lkw-Fahrer überhaupt das Malheur wahrgenommen hat, konnte die Polizei nicht sagen. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Trucker seine Fahrt fort.
Zeugen, die Hinweise zu dem Lkw geben können, werden gebeten, sich mit der Wache in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 in Verbindung zu setzen.
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BEVERUNGEN. Ein BMW ist innerhalb von Beverungen ins Schleudern geraten und hat beträchtlichen Sachschaden verursacht. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch (27. Oktober) gegen 19.10 Uhr.
Ein 32-Jähriger aus dem Kreis Holzminden wollte mit seinem weißen BMW X6 von der Langen Straße aus nach links in die Burgstraße einbiegen. Nach erster Einschätzung beschleunigte er dabei aber so stark, dass er in der Burgstraße nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen eine Haustreppe prallte. Von dort schleuderte er quer über die Fahrbahn und prallte mit der Front gegen ein gegenüberliegendes Haus. Dort blieb er mit platten Reifen und zahlreichen Beschädigungen an der Hauswand stehen. Personen kamen nicht zu Schaden, der Fahrer blieb unverletzt.
Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Fahrer einen Wert von mehr als ein Promille. Darauf wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Der entstandene Sachschaden an Fahrzeug und Gebäuden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Dreist könnte man das Verhalten einer Verkehrsteilnehmerin nennen, die am 27. Oktober mit ihrem BMW einen geparkten Landrover angefahren hat - nachdem sie ihren eigenen Schaden in Höhe von ca. 1000 Euro begutachtet hatte, stieg die Frau ins Auto und entfernte sich von der Unfallstelle, ohne ihrer Pflicht zur Schadensregulierung nachzukommen.
Ereignet hatte sich der Unfall am Mittwoch, gegen 17.40 Uhr, in der Brunnenallee, in Höhe der Hausnummer 50 in einer verkehrsberuhigten Zone. Mit ihrem weißen BMW war die Fahrerin gegen den schwarzen Landrover eines 51-jährigen aus Bad Wildungen gefahren. Noch während die Frau ihre Fluchtbewegung vollzog, konnte ein Zeuge sich das Kennzeichen und die Automarke notieren und die Polizei informieren.
Die Ermittlungen führten dann auch zu der Unfallverursacherin, die sich nun wegen einer Verkehrsunfallflucht verantworten muss. An dem Landrover entstand ein Schaden von 2000 Euro.
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MASSENHAUSEN/CANSTEIN. Direkt an der Landesgrenze zwischen Massenhausen und Canstein ereignete sich am Mittwoch ein Alleinunfall, bei dem ein Mann aus Paderborn verletzt wurde.
Anhand der Unfallspuren und der Zeugenaussage des Bruders war der Paderborner mit seinem schwarzen Opel aus Richtung Massenhausen kommend in Fahrtrichtung Canstein unterwegs. Gegen 17.45 Uhr kam das Auto auf der L 870 ausgangs einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, zerlegte einen Leitpfosten und ein rot-weißes Warnhinweisschild, um schließlich in den Böschungshang direkt vor einem Telegrafenmast in das Erdreich zu stoßen. Dabei wurde das Auto mehrmals um die eigene Achse gerollt, wo es als "Brücke" in Nordrhein-Westfalen über einem Flutgraben zum Stehen kam.
Weil der Notruf auf hessischer Seite abgegeben wurde, rückte zunächst die Polizei aus Bad Arolsen an. Da sich das Auto in Nordrhein-Westfalen befand, musste die Kollegen aus Marsberg den Unfall aufnehmen. Zwischenzeitlich brachte ein RTW den verletzten Autofahrer nach Bad Arolsen ins Krankenhaus. Über seinen Zustand konnte die Polizei keine Angaben machen.
Der Opel musste mit wirtschaftlichem Totalschaden abgeschleppt werden.
BAD WILDUNGEN. Gut 15 Meter weit hat ein 33 Jahre alter Bad Wildunger mit seinem Ford einen Fiat geschoben - vorausgegangen war ein Auffahrunfall in der Bubenhäuser Straße, gegen 23.50 Uhr am Mittwochabend.
Wie die Beamten der Polizeistation auf Nachfrage mitteilten, war der 33-Jährige mit seinem Ford vom Langen Rod kommend auf der Bubenhäuser Straße unterwegs gewesen. Einen am Fahrbahnrand geparkten Fiat übersah der Bad Wildunger, sodass sein Ford ungebremst mit dem Pkw kollidierte. Anwohner riefen nach einem lauten Knall die Polizei.
Bei Eintreffen der Beamten wurde zunächst die Unfallstelle abgesichert. Anschließend ging es zur Unfallaufnahme, wobei sich der Fokus auf den Fahrer des weißen Mondeo legte, der augenscheinlich unter Alkoholeinwirkung stand. Im Krankenhaus wurde bei dem 33-Jährigen eine Blutentnahme durchgeführt, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Die Geschädigte, eine 32-jährige Frau aus Bad Wildungen, wird für ihren völlig zerstörten Fiat von der Versicherung entschädigt. Auf rund 30.000 Euro schätzen die Beamten den Gesamtsachschaden an beiden Autos.
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DIEMELSTADT. In der Nacht zum heutigen Donnerstag sprengten Unbekannte einen Geldautomaten der Sparkasse im Diemelstadt-Wrexen auf. Die Täter richteten hohen Sachschaden an und konnten flüchteten.
Gegen 2.50 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Anrufe von Anwohnern ein, die in Wrexen laute Knallgeräusche wahrgenommen hatten. Die erste am Tatort eingetroffene Streifen der Polizei Bad Arolsen mussten dann feststellen, dass der Geldautomat in der Klappstraße gesprengt worden war. Nach den bisherigen Ermittlungen sollen drei dunkel gekleidete Männer vom Tatort geflüchtet sein. Diese setzten ihre Flucht mit einem dunklen Kombi in Richtung Autobahn A 44 fort. An dem Fluchtfahrzeug befanden sich HX-Kennzeichen, die zuvor von einem Auto auf einem Pendlerparkplatz an der BAB 44, Anschluss Warburg, gestohlen worden waren.
Die sofort nach der Tat eingeleitete Großfahndung, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, brachte bislang keinen Erfolg. Durch die Sprengung wurde sowohl der Geldautomat als auch der Schalterraum erheblich beschädigt. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen entstand Sachschaden im sechsstelligen Bereich. Bei der Tat erbeuteten die Täter Bargeld aus den Automaten, die Höhe steht derzeit noch nicht fest. Zahlreiche, auch durch die Sprengung verstreute Geldscheine blieben am Tatort zurück.
Am Tatort werden derzeit noch umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt, die durch den Erkennungsdienst des Polizeipräsidiums Nordhessen unterstützt werden. Auf welche Art und Weise die Täter die Explosion herbeiführten, ist nun ebenfalls Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Korbach.
Zeugen, die in der vergangenen Nacht verdächtige Wahrnehmungen in Diemelstadt-Wrexen, oder auf dem Pendlerparkplatz an der A44, am Anschluss Warburg gemacht haben oder sonstige Hinweise, auch zum Fluchtfahrzeug geben können, werden gebeten sich unter der Tel. 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach zu melden. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Vermutlich war es eine Vogelspinne, die am Dienstag einer Autofahrerin einen gehörigen Schreck verpasst hat - die Bad Arolser Feuerwehr, unter der Leitung von Artur Berger war im Einsatz, konnte das für Menschen ungefährliche Tier aber nicht finden.
Nach ersten Erkenntnissen hatte eine Frau ihre Einkäufe am 26. Oktober in einem Supermarkt erledigt und befand sich mit ihrem Sohn auf der Fahrt nach Hause, als ihre eine Vogelspinne über den Bauch lief. Am nächsten Tag wurde die Feuerwehr über die Leitstelle beauftragt nach dem Tier zu suchen. Allerdings brachte die "Fahndung" nach dem achtbeinigen Tier durch die Feuerwehr keinen Erfolg - auch durch den Einsatz der Wärmebildkamera konnte das Tier nicht ermittelt werden.
Eine fachkundige Person, die sich mit Vogelspinnen auskennt, wurde von der Feuerwehr hinzugezogen. Diese Person räumte auch gleich das Vorurteil zur Seite, dass der Biss einer Vogelspinne für den Menschen tödlich sei. Das ist nicht der Fall, es sei denn, jemand reagiert auf den Biss der Spinne allergisch. Vermutet wird, dass beim Einkauf von Bananen eine Vogelspinne von Übersee in den Discounter gelangen konnte. Von dort war Tier mit den Bananen in den Einkaufskorb gelegt worden.
Nach Abschluss des Einsatzes in Bad Arolsen konnte die Feuerwehr zum nächsten Einsatz durchstarten. Ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 252 hatte sich am 27. Oktober ereignet.
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KASSEL. Vermutlich nicht mit der Hartnäckigkeit der Ermittler der Kasseler Polizei gerechnet hat ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Kassel, als er Anfang August in Kassel den Diebstahl seines hochwertigen Pedelecs anzeigte.
Nach der Anzeige waren die in dem Fall ermittelnden Beamten der regionalen Ermittlungsgruppe 4 nämlich am Ball geblieben und hatten über den Hersteller des Rads im Wert von rund 10.000 Euro herausbekommen, dass in dessen Rahmen ein GPS-Tracker verbaut ist. So konnte das vermeintlich gestohlene Rad, das laut dem 25-jährigen Geschädigten in der Nacht zum 4. August in der Quellhofstraße in Kassel von Unbekannten trotz stabilem Fahrradschloss gestohlen worden sein sollte, geortet werden.
Bis auf zehn Meter genau ließ sich der aktuelle Standort nun bestimmen. Die Ermittler staunten nicht schlecht, als sie feststellten, dass es sich bei diesem Ort im Altkreis Wolfhagen um die neue Anschrift des vermeintlichen Bestohlenen, der inzwischen umgezogen war, handelte. Am vergangenen Montag suchten die Beamten der regionalen Ermittlungsgruppe den 25-Jährigen dort auf und konfrontierten ihn mit ihren neuen Erkenntnissen.
Sichtlich überrascht zeigte er den Polizisten schließlich den Standort des Rads und händigte es ihnen aus. Wie sich zudem bei den weiteren Ermittlungen herausstellte, hatte er offenbar bereits 9000 Euro von seiner Versicherung wegen des Diebstahls bekommen. Er muss sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat und Versicherungsbetrugs verantworten. Die Ermittlungen dauern an.
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BAD AROLSEN. Mit einem Rettungshubschrauber musste am Mittwochnachmittag nach einem Verkehrsunfall eine 84-Jährige aus Dehausen ins Klinikum Kassel geflogen werden.
Wie die Polizei mitteilt, war die Seniorin gegen 14.20 Uhr von Schmillinghausen kommend, auf der Rhoder Straße unterwegs gewesen, um nach links auf die Bundesstraße 252 in Richtung Bad Arolsen aufzufahren. Zum gleichen Zeitpunkt war ein mit vier Personen besetzter schwarzer Audi von Arolsen in Richtung Rhoden unterwegs. Ohne den vorfahrtsberechtigten Audi wahrzunehmen, lenkte die 84-Jährige ihren silbergrauen Fiat auf die Bundesstraße - im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß, wobei der Audi zusätzlich ein Verkehrszeichen beschädigte. Der Beifahrer im Audi musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Schwerverletzt kam der Mann ins Krankenhaus nach Korbach. Der Fahrer (45) des schwarzen Audi kam mit leichten Verletzungen davon. Zwei leichtverletzte Kinder, die mit im Auto saßen, kamen ebenfalls in umliegende Krankenhäuser.
Die Feuerwehr
Nach Auskunft des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Artur Berger rückten etwa 30 Feuerwehrleute aus Bad Arolsen und Schmillinghausen zur Unfallstelle aus. Umgehend wurde der Brandschutz sichergestellt, die Straße in Absprache mit der Polizei gesperrt und der im Audi sitzende Beifahrer Patientenschonend mittels Spineboard aus dem Pkw gerettet und dem Notarzt übergeben.
Die Ersthelfer
Vorbildliches Engagement zeigten die Insassen eines Wohnmobils, die zeitnah an der Unfallstelle vorbeikamen. Schnell wurde die Notruftaste gedrückt und der Leitstelle die Situation beschrieben. Daraufhin rückten mehrere RTW, ein Notarzt und auch der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus. Die beiden leichtverletzten Kinder kamen ins Innere des Wohnmobils und wurden dort bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt.
Für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Bundesstraße in beiden Richtungen gesperrt werden. Seit 16 Uhr rollt der Verkehr wieder.
ALLENDORF/EDER. Aus bislang ungeklärter Ursache ist ein 88 Jahre alter Mann aus Nordrhein-Westfalen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Kreisverkehr der Bundesstraße 253 bei Battenfeld verunglückt.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizei in Frankenberg den Unfall, der sich am Dienstag gegen 23.25 Uhr ereignet hatte. Anhand der Spurenlage geht die Polizei davon aus, dass der Senior mit seiner silbergrauen C-Klasse von Frankenberg in Richtung Biedenkopf unterwegs war. Beim Einfahren in den Kreisverkehr übersah er das Hindernis und war gegen die Steineinfassung geprallt. Das Auto schob sich auf die Mittelbebauung und kam dort zum Stehen. Aufgrund der Airbags, die ausgelöst hatten, blieb der Mann aus Castrop-Rauxel äußerlich unverletzt.
Allerdings stand der 88-Jährige sichtbar unter Schock - er wurde mit dem Rettungsdienst ins Frankenberger Krankenhaus eingeliefert. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Link: Unfallstandort Bundesstraße 253 bei Allendorf am 26.10.2021.
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