VOLKMARSEN. Zwei Minuten nach einem Alleinunfall auf der Landesstraße 3081 war die Freiwillige Feuerwehr Herbsen und Mitarbeiter der nahegelegenen Rettungswache an einer Unfallstelle eingetroffen, um Leben zu retten.
Gemeldet wurde am Samstagabend ein Unfall zwischen Ammenhausen und Herbsen. In der Alarmmeldung, die gegen 20.30 Uhr von der Leitstelle kam, wurde von einem Unfall mit einer eingeklemmten Person auf der Ammenhäuser Straße berichtet. Daraufhin wurden die Freiwilligen Feuerwehren Volkmarsen, Hörle, Herbsen und Külte aktiviert. Zunächst war Wehrführer Benjamin Hintschich mit neun Kameraden vor Ort an der Unfallstelle eingetroffen - die Meldung, der Fahrer sei eingeklemmt, konnte nicht bestätigt werden.
Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Kai Wiebusch wurde das Fahrzeug gesichert, die Einsatzstelle ausgeleuchtet, die Motorhaube mit dem Kombigerät geöffnet und die Batterie abgeklemmt. Die Feuerwehr unterstütze bei der Rettung aus dem Fahrzeug und übergab die Person leicht verletzt an den Rettungsdienst. Anschließend wurde das Abschleppunternehmen bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten unterstützt. Nach ca. 2,5 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die letzten Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle verlassen.
Weil der Verdacht auf Alkoholkonsum bestand, ordnete die eingesetzte Polizeibeamtin eine Blutentnahme bei dem Fahrer des Kuga an. Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war der 42-jährige Volkmarser etwa 400 Meter von Herbsen entfernt von der Fahrbahn abgekommen und im Feld gelandet. Dabei entstand an dem schwarzen Ford wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei mit 10.000 Euro angibt.
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