BAD AROLSEN. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brach ein Unbekannter in ein Gebäude ein, in dem sich ein Eiscafe und ein Pflegedienst befinden - die Polizei bittet um Hinweise.
Der Täter verschaffte sich gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude in der Großen Allee in Bad Arolsen. In dem Eiscafe durchsuchte er die Gast- und Kellerräume und entwendete Bargeld und Zigaretten. Anschließend gelangte er durch das Aufhebeln einer Tür in die Räume des Pflegedienstes. Auch hier konnte er Bargeld finden.
Insgesamt erbeutete der Täter Beute mit einem Wert von über 1000 Euro, der hinterlassene Sachschaden wird ebenfalls auf etwa 1000 Euro geschätzt.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990. (ots/r)
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KASSEL. Der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2, sowie die Freiwillige Feuerwehr Kassel Oberzwehren wurden mit vier Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug am Donnerstag um 13.51 Uhr zu einem Feuer in einem Hochhaus in die Heinrich-Plett-Straße in Kassel gerufen. Laut Anrufer sollte offenes Feuer und Rauch auf einem Balkon im 6. Obergeschoß zu sehen sein.
Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte wurde diese Meldung bestätigt - das Feuer drohte auf darüber liegende Stockwerke überzugreifen. Die Feuerwehr entschied sich für die Einrichtung eines sogenannten Depotgeschoßes. Mit dieser Maßnahme wird ein Stockwerk nahe der Brandstelle vom Einsatzleiter festgelegt. In diesem werden dann nachrückende Einsatzkräfte und Einsatzmaterial vorgehalten und verletzte Personen betreut. Aufgrund dieser Maßnahme konnte sehr schnell ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr in die Brandwohnung vorgehen. Von außen wurde die Drehleiter parallel in Stellung gebracht um die Brandausbreitung zu verhindern und eine eventuelle Menschenrettung durchzuführen. Glücklicherweise befand sich aber niemand in der Wohnung.
Zwanzig Minuten nach der Alarmierung war das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten etwa eine Stunde. Wegen der Brandschäden ist die Wohnung derzeit unbewohnbar. Während der Löscharbeiten wurde eine ältere Dame betreut, sie war aber nicht vom Feuer betroffen. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
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VÖHL. Hessen Mobil erneuert im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg einen Teilabschnitt der Kreisstraße K 25 zwischen Hof Lauterbach und Obernburg.
Aus diesem Grund muss die Strecke in der Zeit von Montag, den 7. März bis voraussichtlich Donnerstag, den 14. April 2022 voll gesperrt werden. Im sogenannten Hocheinbauverfahren erhält die Fahrbahn frischen Asphalt. Die Bankettplatten und Bordsteine werden dabei ausgebessert und in der Höhe angepasst. Die Baukosten der Maßnahme werden bei rund 215.000 Euro liegen. Die Umleitung führt von Hof Lauterbach aus über die K 29 nach Thalitter, weiter über die Bundesstraße B 252 und bis zur K 25 nach Obernburg und ist in beiden Richtungen ausgeschildert.
Der Landkreis Waldeck-Frankenberg und Hessen Mobil bitten die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendigen Straßenbauarbeiten sowie die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
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BAD WILDUNGEN. Am späten Donnerstagabend wurde die Feuerwehr Bad Wildungen zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Dr.-Born-Straße alarmiert.
Nach der Erkundung ging ein Atemschutztrupp unter Vornahme eines C-Rohres in die betroffene Wohnung vor und stellte fest, dass angebranntes Essen der Grund für die Rauchentwicklung war. Nachdem die betroffenen Räumlichkeiten mit einer Drucklüfter entraucht und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert wurden, konnten die Einsatzkräfte nach etwa 45 Minuten wieder in ihre Unterkunft zurückkehren.
Die Bewohner hatten das Wohnhaus bereits vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen. Insgesamt befanden sich 22 Einsatzkräfte mit 5 Einsatzfahrzeugen unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte im Einsatz.
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KORBACH. Derzeit wird in der Friedrichstraße in Korbach, etwa in Höhe des Kindergartens, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
An der Messstelle gilt ein Tempolimit von 30 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, generell die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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KASSEL. Am Bahnübergang in Ehringshausen kam es am Donnerstag um 9.30 Uhr, zu einem Zusammenprall zwischen einem Auto und einer Hessischen Landesbahn. Der 89-jährige Autofahrer versuchte, den mit Andreaskreuz und Halbschranke gesicherten Bahnübergang zu überqueren und wurde dabei vom herannahenden Zug erfasst. Den ersten Ermittlungen zufolge könnte sich die Halbschranke gerade gesenkt haben, als der 89-Jährige den Bahnübergang anfuhr. Aufgrund der zu dem Zeitpunkt tief stehenden Sonne könnte der Autofahrer das blinkende Rotlicht am Andreaskreuz nicht gesehen haben. Der Lokführer leitete eine Schnellbremsung ein, konnte den Zusammenprall jedoch nicht mehr verhindern. Der genaue Tathergang wird noch ermittelt.
Strecke komplett gesperrt
Aufgrund des Zusammenpralls war die Strecke zwischen Sinn und Ehringshausen seit 9.30 Uhr gesperrt. Bei dem Zusammenprall wurde der gesamte Motor des Pkws weggerissen. Wie durch ein Wunder wurde der Fahrer nicht verletzt, jedoch sicherheitshalber für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Zu dem Zeitpunkt waren insgesamt 42 Reisende im Zug, von denen ebenfalls glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel ist vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen. Weiterhin wurde ein Strafverfahren wegen "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr'' eingeleitet. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Bei einem Auffahrunfall wurde am Mittwoch (2. März 2022) eine Person verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
Eine 44-Jährige befuhr gegen 15.50 Uhr mit ihrem schwarzen Smart die Friedrich-Ebert-Straße von Bad Wildungen in Richtung Altwildungen. In Höhe einer Tankstelle übersah die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache einen schwarzen Dacia - dessen Fahrerin (56) aus dem Edertal hatte verkehrsbedingt bremsen müssen. Der Smart prallte frontal in das Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs.
Bei dem Unfall wurde die 56-Jährige nach ersten Informationen leicht verletzt. Während der Dacia noch fahrbereit war, musste der Smart mit Totalschaden abgeschleppt werden. An den Unfallfahrzeugen entstand Sachschaden von jeweils etwa 5.000 Euro.
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KORBACH. Hessen Mobil erneuert im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg einen Teilabschnitt der Kreisstraße 15 zwischen dem Abzweig der L 3083 nach Korbach und dem Korbacher Ortsteil Strothe.
Deshalb muss die Strecke in der Zeit von Montag, dem 07. März bis voraussichtlich Freitag, dem 25. März für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt von Strothe aus über die K 16 bis zur L 3083 und weiter Richtung Korbach und ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg und Hessen Mobil bitten die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendige Maßnahme sowie die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
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GIEßEN. Weltweit sind heute rund 5.800 wild lebende Tierarten und 30.000 Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Der deutsche Zoll überwacht zum Schutz von Fauna und Flora die Einhaltung der gesetzlichen Ein- und Ausfuhrregelungen im internationalen Warenverkehr.
Artengeschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren, die verbotswidrig beziehungsweise ohne die erforderlichen Dokumente ein- oder ausgeführt werden, werden von den Zollbehörden beschlagnahmt. Hierbei ist es unerheblich, ob die Waren privat oder gewerblich, im Reiseverkehr, im Postverkehr oder auf anderen Transportwegen verbracht werden.
Über 1200 Mal wurden die Zöllnerinnen und Zöllner im Jahr 2020 fündig und beschlagnahmten über 144 Kilogramm sowie fast 120.000 Tiere und Pflanzen oder daraus hergestellte Erzeugnisse. „Der Zoll leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Artenvielfalt. Leider stellen wir aber immer noch zu viele Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen fest“, so Pressesprecher des Hauptzollamts Gießen, Michael Bender.
Auch bei den Abfertigungsstellen des Hauptzollamtes Gießen werden immer mal wieder unter Artenschutz stehende Pflanzen und Tier oder Teile davon aus der Post gefischt. Dabei muss es nicht immer um was Exotisches handeln. Auch Hirschkäfer stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Gießener Zöllner entdeckten in einem Päckchen aus der Türkei drei Hirschkäfer, die auf diesem Weg eingeschmuggelt werden sollten. Zwei von ihnen überlebten den Transport in der zugeklebten Schachtel nur, weil sich das Weibchen durch die Verpackung durchgefressen hatte und die Zöllner so bemerkten, dass hier etwas nicht stimmt.
Aber auch einen präparierten Rotluchskopf, Taschen aus Krokodilleder oder auch geschützte Pflanzen mussten die Gießener Zöllnerinnen und Zöllner bedauerlicherweise sicherstellen.
Zusatzinformation
Mit der Anwendung "Artenschutz im Urlaub" bieten der Zoll und das Bundesamt für Naturschutz eine Informationsmöglichkeit, mit der Reisende bereits vor Urlaubsbeginn feststellen können, welche geschützten Tiere und Pflanzen sowie Erzeugnisse daraus in den verschiedenen Urlaubsländern zum Kauf angeboten werden könnten (www.artenschutz-online.de). Weitere Informationen zum Thema Artenschutz finden sich zudem auf der Website des Zolls unter www.zoll.de sowie dem Internetauftritt des Bundesamts für Naturschutz unter www.bfn.de.
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KASSEL. Eine hochgefährliche Aktion ging am Dienstagabend (1. März 2022) in der Brückenhofstraße 76 in Kassel-Oberzwehren glücklicherweise glimpflich aus - Unbekannte hatten einen Einkaufswagen von einem Balkon im 14. Stock geworfen, der mit immenser Wucht vor dem Eingang des Hochhauses aufschlug, aber niemanden traf. Die Kasseler Polizei ermittelt nun in diesem Fall und bittet um Hinweise auf die unbekannten Täter.
Eingegangen war der Notruf von Anwohnern wegen des Vorfalls bei der Polizei gegen 18.40 Uhr. Bei Eintreffen der hinzugeeilten Streife des Polizeireviers Süd-West fehlte von den unbekannten Tätern bereits jede Spur. Wie die Beamten ermitteln konnten, wurde der Einkaufswagen offenbar von einem offenen Balkon im 14. Stock geworfen, der vom Treppenhaus des Hochhauses frei zugänglich ist und nicht zu einer Wohnung gehört. Zeugen hatten gesehen, wie der Wagen vor dem Eingang des Hauses aufgeschlagen war und Funken sprühten. Zum Glück hielten sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen im Bereich auf. Nur wenig später sollen vier männliche Jugendliche eilig aus dem Haus gestürmt sein, die dann in Richtung Universität flüchteten.
Die vierköpfige Gruppe trug dunkle Kleidung, eine Kleidungsstücke waren vom Hersteller Adidas. Zwei von ihnen sollen hellhäutig gewesen sein, die beiden anderen Jugendlichen hatten einen dunkleren Teint, so die Zeugen. Den zerstörten Einkaufswagen des Supermarktes Norma stellten die Polizisten sicher. Ob die Täter den Wagen von draußen mitbrachten oder dieser bereits im Haus gestanden hatte, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugen, die den Beamten Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter der Telefonnummer 0561/9100 bei der Kasseler Polizei. (ots/r)
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