
HERBORN. Aus bislang ungeklärten Gründen ist ein 78-jähriger Mann aus Herborn am Dienstag im Bahnhof Herborn von einem Güterzug erfasst worden. Laut Zeugenaussagen begab sich der Mann ohne Grund in den Gleisbereich. Als er den aus Gießen kommenden Güterzug bemerkte, versuchte er noch den Gleisbereich zu verlassen - ohne Erfolg.
Bei einer Geschwindigkeit von knapp 110 km/h wurde der 78-Jährige vom Trittbrett des Güterzuges erwischt. Glücklicherweise überlebte der Mann den Zusammenprall, trug jedoch schwerste Verletzungen davon. Der Mann musste mittels Rettungshubschrauber ins Uniklinikum Gießen gebracht werden.
Bahnhof Herborn komplett gesperrt
Der Bahnhof Herborn war durch den Vorfall von 13 Uhr bis 15 Uhr komplett gesperrt. Sieben Züge erhielten dadurch eine Verspätung von jeweils knapp einer Stunde. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 bei der Bundespolizei zu melden. (ots/r)
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KASSEL. In den Mittagsstunden gingen am Mittwoch (11. Mai 2022) mehrere Notrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr Kassel ein. In einem Wohgebäude in der Lassallestraße wurde von aufmerksamen Anwohnern eine Rauchentwicklung wahrgenommen.
Umgehend wurde die Feuerwehr Kassel zur Einsatzstelle entsandt - vor Ort war es zu einem Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss gekommen. Glücklicherweise konnte die Bewohnerin den Brand bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst löschen, zog sich hierbei aber eine Rauchgasvergiftung durch das Einatmen von giftigem Brandrauch zu. Die Bewohnerin wurde daraufhin vom Rettungsdienst versorgt und in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.
Da sich der giftige Rauch zum Teil auch in das Treppenhaus ausbreiten konnte, war für einige Bewohner zeitweise dieser Fluchtweg versperrt - die Feuerwehr belüftete das Gebäude, sodass das Treppenhaus im Nachgang wieder sicher benutzt werden konnte.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen war die Lassallestraße voll gesperrt.
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KORBACH. Erneut hat es in der Louis-Peter-Straße in Korbach gekracht - wie schon so oft, wurde bei einem Pkw der linke Außenspiegel beschädigt.
Nach Angaben der Polizei hatte ein 24-Jähriger seinen Ford Focus am Montag (9. Mai) gegen 19 Uhr, in der Louis-Peter-Straße, in Höhe der Hausnummer 28 abgestellt. Am 11. Mai, bei seiner Rückkehr zum Fahrzeug, stellte er um 13.40 Uhr eine Beschädigung am linken Spiegel fest. Die Polizei vermutet, dass der Unfallverursacher vom "Meckes- Kreisel" in Richtung Stadthalle unterwegs war.
Ohne sich um den Schaden (200 Euro) zu kümmern, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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BAD AROLSEN. Eine Verkehrsunfallflucht beschäftigt die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen derzeit - ein Firmenschild der Firma HEWI wurde geplättet, vom Verursacher fehlt jede Spur.
Wie die mit dem Fall betrauten Beamten mitteilen, hatte ein Verkehrsteilnehmer das umgefahrene Schild um 1.20 Uhr am Mittwoch (11. Mai) während der Vorbeifahrt in der Landstraße erkannt und umgehend die Polizei informiert. Trotz Spurensicherung konnte keine Fremdfarbe an dem beschädigten Firmenschild festgestellt werden. Es wird davon ausgegangen, dass ein Fahrzeug beim Ausparken gegen das Schild gefahren ist.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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PADERBORN. Eine Entenmutti mit acht Küken hatte sich am Mittwochvormittag auf der B1 nahe der Anschlussstelle zur A33 Paderborn-Zentrum verirrt. Offenbar wollte die Familie auf die andere Straßenseite, kam aber nicht über die hoch betonierte Fahrbahntrennung in der Straßenmitte. Um 9.55 Uhr meldeten sich mehrere Autofahrer bei der Polizei und auch bei der Feuerwehr. In einer gemeinsamen Aktion sammelten Polizisten und Feuerwehrleute die Küken ein und trugen sie weit in die angrenzende Wiese.
Die Entenmama flog hinterher. So ging dieser tierische Einsatz am Morgen glücklich zu Ende.
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MARBURG. Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen einen 18-jährigen Mann wegen des Verdachts des Raubes durch. Der Beschuldigte soll am Sonntag (8. Mai) eine Frau im Jägertunnel überfallen haben, jetzt wurde er in U-Haft genommen.
Nach den ersten Ermittlungen ging die 25-jährige Marburgerin alleine durch den Jägertunnel in Richtung Zimmermannstraße. Der Beschuldigte soll sie von hinten umklammert, sie zu Boden geworfen und ihr das mitgeführte Handy entrissen haben. Als der Beschuldigte flüchtete, drückte die junge Frau den Notrufknopf am Jägertunnel, der eine Aufzeichnung der Videoüberwachung auslöst, wodurch der Beschuldigte aufgenommen wurde.
Die von der Frau hinzugerufene Polizei konnte wenig später den gut beschriebenen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Der Beschuldigte war bereits polizeibekannt, da er am Freitag (6. Mai) einen Ladendiebstahl und am Samstag (7. Mai) einen Einbruchsdiebstahl in eine Gaststätte in Marburg begangen haben soll. In beiden Fällen erfolgte die vorläufige Festnahme, aufgrund fehlender Haftgründe anschließend aber die Entlassung.
Nach der Tat vom 8. Mai wurde der Beschuldigte am Montag (9. Mai) der zuständigen Haftrichterin des Amtsgerichts Marburg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Raubes sowie des Haftgrundes der Fluchtgefahr. (ots/r)
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WILLINGEN/BRILON. Am 9. Mai 2022 zwischen 18 Uhr und 20 Uhr führte der Verkehrsdienst auf der B251 bei Brilon Wald in Fahrtrichtung Willingen Geschwindigkeitsmessungen durch. In diesem Streckenabschnitt darf 100 Km/h schnell gefahren werden - für einen Vöhler und einen Korbacher galt zu diesem Zeitpunkt scheinbar kein Limit.
Bei bester Wetterlage waren sogar drei Verkehrsteilnehmer deutlich zu schnell unterwegs. Sie wurden mit Geschwindigkeiten von 154 km/h (Pkw-Fahrer 55, aus Vöhl) und 164 km/h (Pkw-Fahrer 39, aus Medebach) und 172 km/h (Pkw-Fahrer 22, aus Korbach) außerhalb geschlossener Ortschaft erwischt. Weil alle drei Fahrer wesentlich zu schnell waren, wird ihnen vorsätzliche Tatbegehung unterstellt. Hierbei handelt es sich um eine normale Rechtsfolge. Für alle drei gilt: Punkte, ein bis zwei Monate Fahrverbot und Geldbuße zwischen 1000 und 1200 EUR. Für den letztgenannten Fahrer, der ausgerechnet an seinem Geburtstag erwischt wurde, gibt es eine weitere Rechtsfolge: Weil er den Führerschein auf Probe besitzt, wird sich die Probezeit verlängern inklusive Nachschulung. (ots/r)
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EDERTAL. Ein Auffahrunfall ereignete sich am Montag (9. März 2022) zwischen Hemfurth-Edersee und Affoldern.
Gegen 6.35 Uhr fuhren ein 53-Jähriger auf seinem Fahrrad und ein 17-Jähriger auf seinem Roller hintereinander auf der Landesstraße 3068 (Randstraße) in Richtung Affoldern.
Wegen der aufgehenden Sonne konnte der Fahranfänger den vorausfahrenden Radfahrer nicht erkennen - es kam zur Kollision. Die beiden Männer aus dem Edertal stürzten und zogen sich leichte Verletzungen zu. Sie wurden für weitere Kontrollen in das Krankenhaus nach Bad Wildungen transportiert.
Wie hoch der Sachschaden ist, kann noch nicht abschließend gesagt werden.
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FRANKENBERG. Für eine Frau aus Eschwege endete die Fahrt in ihrem Polo am Montagmorgen in einer Leitplanke an der Bundesstraße 252, im Bereich der Hessensteinkurve.
Auf Nachfrage bestätigte die Frankenberger Polizei den Unfall, der sich gegen 6 Uhr zugetragen hat. Auf ihrem Weg von Korbach in Richtung Frankenberg passierte die 20-Jährige die Hessensteinkurve, setzte auf der Geraden zum Überholen eins Pkws an, scherte aus und gab Gas. Dabei verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren Volkswagen.
Zunächst schleuderte der Wagen nach links und schlug an einem Feldweg in die Leitplanke ein. Ersthelfer bemühten sich um die Eschwegerin, sicherten die Unfallstelle ab und setzten den Notruf ab. Mit einem RTW ging die Fahrt ins nächste Krankenhaus. Trotz eingehender Untersuchung konnten keine Verletzungen festgestellt werden.
Der völlig zerstörte Polo musste von der Firma AVAS abgeschleppt werden. Am Polo entstand ein Sachschaden von 4500 Euro. Hinzu kommen noch 500 Euro für die Reparatur der Leitplanke.
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HÖXTER. In Borgentreich ist es auf der Marktstraße zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Autofahrer verletzt wurde. Den Schaden an den beiden Unfallautos schätzt die Polizei auf insgesamt 65.000 Euro.
Am Sonntag,08. Mai, fuhr gegen 5.45 Uhr ein 54-jähriger Mann aus Bad Karlshafen mit seinem Daimler-Benz auf der vorfahrtsberechtigten Marktstraße. Als er an der abknickenden Vorfahrt geradeaus Richtung Lehmtorstraße fahren wollte, fuhr ein Audi von der Gossenstraße aus auf die Vorfahrtstraße, ohne dem Daimler-Benz die Vorfahrt zu gewähren. Der Audi prallte mit der Front gegen die rechte Fahrzeugseite des Daimler-Benz. Der Mercedes drehte sich einmal seitlich, stieß gegen einen Baum und eine Hauswand. Dabei wurde der Mercedes-Fahrer leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Der 22-jährige Audi-Fahrer aus Warburg und seine zwei weiteren Insassen blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren erheblich beschädigt, nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. (ots/r)
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