ALLENDORF. Am Samstag, während einer Kontrollfahrt auf der Bundesstraße 253, zwischen Battenberg und Haine, trauten Beamte der Polizeistation Waldeck-Frankenberg ihren Augen nicht. Ein vor dem Streifenwagen fahrender Toyota nutzte die Breite der Fahrbahnen so weit aus, dass die Polizei zunächst von einem medizinischen Notfall ausging.
In einem günstigen Moment setzte sich die Streife zwischen Haine und Allendorf (Eder) vor den Yaris und gab das Haltesignal, worauf der zuvor in Schlangenlinien fahrende Mann (55) tatsächlich anhielt. Bei der Kontrolle des Hatzfelders strömte Alkoholgeruch aus dem Innenraum des Fahrzeugs, sodass die Beamten einen Atemschnelltest durchführen wollten. Dies konnte nicht realisiert werden, weil dem Fahrer die nötigen koordinativen Fähigkeiten fehlten.
Im weiteren Verlauf musste sich der 55-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Diese ergab einen sehr deutlichen Promillewert. Im Nachgang beschlagnahmten die Beamten den Führerschein des Mannes.
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KORBACH. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Korbach derzeit nach - es werden Zeugen gesucht.
Der Besitzer eines grauen Opel Meriva hatte seinen Pkw in der Louis-Peter-Straße in Höhe der Hausnummer 10 am Samstag (19. März) am rechten Fahrbahnrand gegen 17.30 Uhr abgestellt. Am Sonntagmorgen um 7.15 Uhr kehrte er zum Fahrzeug zurück und bemerkte Beschädigungen an der Fahrerseite. Die hintere Stoßstange war beschädigt und ein Hinterreifen stark verformt. Rund 1500 Euro muss der Besitzer aufbringen, um die Schäden zu beseitigen.
Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort. Hinweise zum Fluchtfahrzeug nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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WILLINGEN/BRILON. Für einen 51- jähriger Kradfahrer aus Olsberg endete am Freitagnachmittag die Fahrt auf der Bundesstraße 251 zwischen Willingen und Brilon.
Nach Angaben der Polizei war der 51-Jährige mit seiner Maschine am 18. März von Willingen in Richtung Brilon-Wald unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Er geriet auf die Bankette und touchierte zwei Leitpfosten. Hierbei überschlug er sich mehrfach und stürzte neben der Fahrbahn in den Graben. Das Krad rutschte auf die Gegenfahrbahn und kam dort zum Liegen. Zu einer Kollision im Gegenverkehr kam es nicht.
Der Kradfahrer verletzte sich bei dem Alleinunfall schwer, er musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Am Samstagnachmittag (19. März 2022) ereignete sich im Kreuzungsbereich der Richard-Kirchner-Straße und der Dr.-Born-Straße ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Kraftfahrzeugen.
Laut Meldung durch die Leitstelle sollte Rauch aus einem der Fahrzeuge aufsteigen - dies bestätigte sich vor Ort glücklicherweise nicht. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden von den Einsatzkräften mit Ölbindemittel gebunden und beseitigt. Außerdem wurden die Fahrzeuge von der Fahrbahn geschoben, um ein Weiterfließen des Verkehrs zu ermöglichen.
Eine am Unfall beteiligte Fahrerin wurde vom Rettungsdienst in die Stadtklinik gebracht.
BAD WILDUNGEN. Auch die Feuerwehr Bad Wildungen beteiligt sich an der Nothilfe für die Feuerwehren in der Ukraine, die unter schwierigsten Bedingungen Menschenleben retten und Brände im Kriegsgebiet bekämpfen müssen. Insgesamt wurden fünf Paletten mit feuerwehrtechnischem Gerät und Schutzausrüstung aus Altbeständen der Feuerwehr Bad Wildungen verpackt. Unter den Ausrüstungsgegenständen befinden sich unter anderem persönliche Schutzausrüstung, eine Tragkraftspritze, Strahlrohre, eine Steckleiter, ein Beleuchtungsgerät, 90 Atemschutzmasken und 13 Pressluftatmer. Alle Geräte sind einsatzbereit und wurden vor dem Verladen einer Sicherheitsprüfung unterzogen.
Die Atemschutzgeräte konnten abgegeben werden, weil die Feuerwehr Bad Wildungen im Rahmen der Atemschutzkooperation des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Atemschutztechnik von Normal- auf Überdruckgeräte umgestellt hat. Die Wehrführung bringt ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass den Feuerwehrleuten in der Ukraine mit der zur Verfügung gestellten Ausrüstung ein wenig bei ihrer schwierigen Arbeit geholfen werden kann. Die Ausrüstung für die ukrainischen Feuerwehren wurden von Bad Wildunger Feuerwehrleuten zur Firma Brandschutztechnik Müller in Zierenberg gebracht, dort wird ein Sammeltransport für den Weitertransport in das Krisengebiet organisiert.
Weitere Informationen zur Bad Wildunger Feuerwehr finden Sie unter www.fw-bad-wildungen.de!
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FRANKENBERG. Etwa eine Stunde, von 19 bis 20 Uhr, musste die Bundesstraße 252 am Freitag im Bereich Hüstengrund gesperrt werden.
Nach ersten Informationen war ein 60 Jahre alter Fahrer gegen 17. Uhr auf der Bundesstraße 252 zwischen Frankenberg und Viermünden von der Fahrbahn abgekommen. Eigenen Angaben zufolge war dem Niederländer schwarz vor Augen geworden. Er verlor kurzfristig die Besinnung, wobei der DAF nach rechts in den Straßengraben fuhr und dort zum Stehen kam.
Ersthelfer kümmerten sich um den Fahrer und riefen die Rettungsleitstelle Waldeck-Frankenberg an. Eine RTW-Besatzung und ein Notarzt rückten an, um den Mann zu versorgen. Gegen 19 Uhr wurde der in Melle (OS) zugelassene LKW mit einem Kranwagen auf die Straße gehoben. Federführend war die Firma AVAS aus Frankenberg. Um 20 Uhr konnte die Polizei die Strecke wieder für den Verkehr freigeben.
Am Sattelzug und am DAF entstand ein Gesamtsachschaden von 2000 Euro.
FRANKENBERG. Auf der Bundesstraße 253 ereignete sich am Donnerstag (17. März) ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen.
Ein 91-Jähriger befuhr gegen 17.30 Uhr mit seinem silberfarbenen Subaru Justy die Kreisstraße 125 von Röddenau in Richtung Bundesstraße 253. An der Einmündung wollte der Senior auf die Bundesstraße in Richtung Allendorf (Eder) abbiegen.
Beim Abbiegevorgang übersah der Mann aus Biedenkopf einen 35-Jährigen, der auf der Strecke mit einem VW Transporter in Richtung Frankenberg unterwegs war. Die Fahrzeuge kollidierten miteinander.
Durch den Zusammenprall wurde der 35-Jährige aus Kassel leicht verletzt - er musste im Frankenberger Krankenhaus behandelt werden. Der 91-Jährige blieb unverletzt.
Der Gesamtsachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Link: Unfallstandort Bundesstraße 253 (17. März 2022)
BERGFREIHEIT/FISCHBACH. Hessen Mobil konnte die Landesstraße 3296 zwischen dem Bad Wildunger Ortsteil Bergfreiheit und Haina-Fischbach am 18. März wieder für den Verkehr freigeben. Die Strecke musste aufgrund von Fahrbahnunterspülungen sehr kurzfristig für mehrere Wochen gesperrt werden, nachdem ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer Einbruchstellen unmittelbar neben der Fahrbahn entdeckt hatte.
Nach Klärung des Schadenumfangs und der Ursachen wurden insgesamt etwa 50 Meter Drainage und 50 Meter Mehrzweckrohrleitungen neu verlegt. Aktuell finden nur noch Rest- und Reinigungsarbeiten statt, sodass der Verkehr nach Abschluss dieser Arbeiten ab sofort wieder fließen kann.
Hessen Mobil dankt allen Verkehrsteilnehmenden sowie Anwohnerinnen und Anwohnern für Ihr Verständnis für die notwendig gewordene Maßnahme und die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen. (Hessen Mobil)
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EDERTAL. Eine aufmerksame Nachbarin hat am 18. März in Bergheim Rauch aus dem Dachstuhl eines Einfamilienhauses aufsteigen sehen und die Notrufnummer 112 gewählt.
Keine Minute zu früh traf die Freiwillige Feuerwehr Bergheim-Giflitz unter der Leitung des Edertaler Stadtbrandinspektors Dirk Rübsam in der Straße "Zum Schwarzen Acker" ein. Dort hatte sich im Dachgeschoss, über der Garage, ein Feuer ausgebreitet und war im Begriff, die Dachhaut zu durchschlagen. Weil in der Alarmmeldung um 9.30 Uhr "F2, Y" gemeldet wurde, also Menschen in Gefahr waren, rückte auch die Bad Wildunger Feuerwehr mit der Drehleiter aus.
Mittels schnellem Löschangriff rückte ein Trupp unter Atemschutz ins Innere des Gebäudes vor und konnte so das Feuer ablöschen. Ein weiterer Trupp legte eine Riegelstellung im Außenbereich an. Rund 30 Einsatzkräfte hatten das Feuer nach 20 Minuten unter Kontrolle. Mit der Wärmebildkamera wurde die Dachkonstruktion abermals überprüft. Nicht zum Einsatz kam die Drehleiter, hieß es aus Feuerwehrkreisen. Weil die Bewohner zuvor das Haus verlassen hatten, mussten keine Rettungsmaßnahmen ergriffen werden.
Wie das Feuer entstanden ist, darüber konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
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BAD WILDUNGEN. Drei schwerverletzte Personen und ein Gesamtsachschaden von 15.000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag, gegen 13.25 Uhr, im Wildetal zwischen Reinhardshausen und Reitzenhagen ereignet hat.
Dem guten Ausbildungsstand der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wildungen ist es zu verdanken, dass drei Menschen nach einem Verkehrsunfall gerettet werden konnten. Neben der Feuerwehr, die mit fünf Fahrzeugen, dem Einsatzleiter Alexander Paul und 24 weiteren Einsatzkräften an der Rettungsaktion beteiligt waren, trafen drei RTW, die örtliche Polizei, ein NEF und der in Fulda stationierte Rettungshubschrauber Christoph 28 an der Unglücksstelle ein.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war der 68-jährige Fahrer eines weißen Ford Transit auf der K40 zwischen den beiden Wildunger Stadtteilen in einer Linkskurve gegen einen massiven Straßenbaum geprallt. Dabei wurde der Edertaler schwer verletzt. Der Mitfahrer (16) aus Bad Wildungen im hinteren Bereich des Transporters, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, konnte aber, ebenso wie der Fahrer, händisch aus dem Wrack befreit werden. Der Beifahrer, ein Jugendlicher (15) aus Bad Wildungen, war so schwer eingeklemmt, dass der Ford zunächst mit einer Winde und einem Kettensatz auseinandergezogen werden musste. Mit dem hydraulischen Rettungssatz wurde die Beifahrertür und die Fahrertür herausgetrennt, sodass der Patient schonend dem Notarzt übergeben werden konnte.
Während der Rettungsarbeiten ließ die Polizei die Kreisstraße 40 sperren, der Notarzt forderte den in Fulda stationierten Rettungshubschrauber Christoph 28 an, dessen Besatzung umgehend nach der medizinischen Erstversorgung den Beifahrer in ein Spezialklinik verlegte. Die beiden anderen Insassen kamen in umliegende Krankenhäuser.
Für die Zeit der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die K 40 in beiden Richtungen gesperrt werden. Die Gründe für den Unfall sind noch unklar, hieß es aus Polizeikreisen.