Christopher Rohde

Christopher Rohde

DIEMELSEE. Unliebsame Bekanntschaft hat am Donnerstagmorgen der Fahrer eines Toyota Aygo mit einem Baumstamm gemacht - eine Fichte hatte sich quer zur Aartalstraße über die Fahrbahn gelegt.

Nach ersten Erkenntnissen war der 58-Jährige aus Flechtdorf um 4.20 Uhr in Richtung Adorf (L3076) unterwegs, als er ausgangs einer Kurve mit einer starken Fichte kollidierte. Trotz einer Notbremsung kam der rote Toyota nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Der Fahrer blieb unverletzt und rief den Abschleppdienst an. Die Polizei nahm den Unfall auf und schätzt den Schaden auf 5000 Euro.

Bäume auf Straßen - Vollsperrungen

Ab diesem Zeitpunkt wurden die Feuerwehren im Landkreis Waldeck-Frankenberg mit Alarmmeldungen überschüttet. Zwischen Hundsdorf und Löhlbach (B253) musste die Straße gesperrt werden. Feuerwehr, Polizei und die Straßenmeisterei sind im Einsatz, um Bäume zur Seite zu schaffen. Auf der Strecke zwischen Löhlbach und Frankenau kam es ebenfalls zu Verkehrsbehinderungen. Auch die Strecke zwischen Frankenau und Allendorf wird derzeit freigeschnitten.

An der Ederbrücke zwischen Affoldern und Mehlen ist ebenfalls ein Baum umgefallen und versperrt die Durchfahrt. Die Feuerwehr ist dort im Einsatz. Um 5.30 Uhr rückten Feuerwehrkräfte und die Straßenmeisterei aus, um mehrere Bäume zwischen Wellen und Geismar von der Straße zu entfernen. Derzeit sind sämtliche Polizeireviere im Landkreis mit Sicherungsmaßnahmen beschäftigt. Wer nicht unbedingt fahren muss, sollte sein Fahrzeug stehen lassen. 

Bahn hat Betrieb eingestellt

Bereits am Mittwochabend haben die Regionalbahnen um 22 Uhr ihren Fahrbetrieb eingestellt. Sollte es die Situation zulassen, werden am Vormittag Kontrollfahrten durchgeführt. 

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WALDECK-FRANKENBERG. Aufgrund der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für Waldeck-Frankenberg empfiehlt Landrat Jürgen van der Horst in Abstimmung mit dem staatlichen Schulamt in Fritzlar, die Schulen im Landkreis am Donnerstag, 17. Februar für den Präsenzunterricht geschlossen zu halten.

Die endgültige Entscheidung über die Schließung trifft aber jede Schule eigenständig. „Wir als Schulträger können darüber eine Empfehlung aussprechen, was wir in diesem Fall aufgrund der angekündigten Extremwetterlage tun. Die Sicherheit der Schulgemeinde hat absolute Priorität", sagt Landrat Jürgen van der Horst. Laut Deutschem Wetterdienst seien für den Landkreis orkanartige Böen angekündigt. „Ich empfehle daher allen Schulleitungen, den Präsenzunterricht am Donnerstag ausfallen zu lassen.“ Alternativ könne Homeschooling angeboten werden. Die finale Entscheidung treffen die Schulen nach eigenem Ermessen. Selbstverständlich sollten zusätzlich dazu auch die Eltern in eigener Verantwortung abwägen, ob sie ihre Kinder gegebenenfalls Zuhause lassen. Oft können Eltern die Situation jeweils vor Ort besser einschätzen und entscheiden, ob sie es für vertretbar halten, ihr Kind in die Schule zu schicken oder nicht – beispielsweise, wenn der Schulweg durch Waldgebiete führt.

In Bezug auf den Freitag wird die Wetterlage dann am Donnerstag im Laufe des Tages neu durch den Landkreis bewertet und dann entschieden werden, ob die Empfehlung des Landkreises auch auf den Freitag ausgeweitet wird.

Auflistung der Schulschließungen im Internet

Alle Schulen, die sich für eine Schließung am 17. Februar entscheiden, werden gebeten, dies dem Landkreis Waldeck-Frankenberg inklusive aller weiteren Informationen dazu unter EMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schnellstmöglich mitzuteilen. Der Landkreis wird auf seiner Homepage unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de/schulschliessung dann alle Schulen auflisten, die die Mitteilung zur Schließung und weitergehende Informationen dazu gemacht haben. Das soll dazu beitragen, sich einen besseren Überblick über die Gegebenheiten in den Städten und Gemeinden zu machen.

Eltern, die sich unsicher sind, welche Regelungen für die Schule ihrer Kinder gelten, werden gebeten, sich direkt mit den Schulleitungen in Verbindung zu setzen. Derzeit ist noch nicht absehbar, welche Auswirkungen das angekündigte Sturmereignis auf die Verkehrswege haben wird. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es durch umgestürzte Bäume hier zu Beeinträchtigungen auf Straßen und Schienen kommen kann.

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Mittwoch, 16 Februar 2022 18:23

Nach Kollision Vollgas gegeben

WALDECK. Erneut ist die Korbacher Polizei auf der Suche nach Hinweisgebern, die eine Verkehrsunfallflucht beobachtet haben oder Hinweise zu einem Fluchtfahrzeug geben können.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr am 14. Februar um 12.20 Uhr ein schwarzer Audi die B 485 aus Richtung Netze kommend in Richtung Sachsenhausen. Der Audi Fahrer beabsichtigte kurz vor Sachsenhausen, auf der langen Geraden einen weißen Lieferwagen sowie ein weiteres, davor fahrendes Fahrzeug zu überholen. Während des Überholvorganges (der Audi befand sich schon neben dem weißen Lieferwagen) setzte dieser ebenfalls zum Überholvorgang an.

Beim Ausschervorgang berührte der weiße Lieferwagen mit seiner vorderen linken Fahrzeugseite den Kotflügel des Audi, hinten rechts. Hierdurch entstand am Audi ein leichter Lackschaden, welcher durch die Polizei auf 1000 Euro geschätzt wird. Der  Fahrer des Lieferwagens entfernte sich von der Unfallstelle, ohne die nötigen Maßnahmen als Unfallbeteiligter getroffen zu haben. Der weiße Kleinbus (VW Bus Größe) hatte auf den Seiten einen grünen, großen Rollstuhl abgebildet und eine Aufschrift mit Sanitätspflege. Des Weiteren gab der Geschädigte an, dass er folgendes Teilkennzeichen SO-TS (Ziffern unbekannt) abgelesen hat. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten. Die Kontaktnummer lautet 05631/9710.

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VOLKMARSEN/KASSEL. Auf der Autobahn 44 bei Volkmarsen ist es in Fahrtrichtung Kassel am heutigen Mittwochmorgen gegen 8.10 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Lkw gekommen. Dabei wurden die zwei Insassen des Pkw verletzt und mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.

Lebensgefahr besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht. Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle gelandet. Aufgrund der Bergungsarbeiten musste die A 44 Richtung Kassel bis 10.50 Uhr voll gesperrt werden, wodurch es zu einem Stau von mehr als 10 Kilometer Länge kam.  Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal zum Unfallhergang berichten, war ein 30-Jähriger aus Kassel mit einem Peugeot zwischen den Anschlussstellen Warburg und Breuna auf dem linken Fahrstreifen unterwegs gewesen. Kurz vor dem Parkplatz "Am roten Ufer" war er aus noch unbekannten Gründen nach rechts auf den rechten Fahrstreifen abgekommen und gegen die linke hintere Seite eines dort fahrenden Lkw-Anhängers gekracht. Der Lkw war durch den Aufprall nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte eine transportable Leitplanke, die dort derzeit wegen der Sperrung des nachfolgenden Parkplatzes aufgestellt ist, durchbrochen. Das Fahrzeug geriet im weiteren Verlauf in die Böschung und anschließend wieder nach links zurück auf die Fahrbahn. Dort verschob der Lkw die transportable Behelfsleitplanke auf einer Länge von ca. 50 Metern nach links auf die Fahrstreifen der A 44. Zudem wurde die Fahrbahn durch Erdreich erheblich verschmutzt.

Bei dem Zusammenstoß war sowohl der 30-jährige Autofahrer als auch sein ebenfalls aus Kassel stammender 28-jähriger Beifahrer verletzt worden. In ihrem Fahrzeug befand sich zudem noch eine Katze in einer Transportbox, die unverletzt blieb und von der Freiwilligen Feuerwehr Warburg bei einem Tierarzt untergebracht werden konnte. Der Peugeot war erheblich beschädigt worden und musste abgeschleppt werden. Die eingesetzten Beamten gehen von einem Totalschaden in Höhe von ca. 4000 Euro aus. Auch der Iveco-Lkw und der Anhänger waren bei dem Unfall beschädigt worden. Der Schaden wird insgesamt auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Der 32-jährige Fahrer des Lkw aus Helsa blieb bei dem Unfall unverletzt. (ots(r)

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Mittwoch, 16 Februar 2022 13:34

Unbekannte werfen Steine, ein Auto getroffen

KORBACH. Mittwochabend warf ein unbekannter Täter Steine auf die Strother Straße in Korbach. Dabei wurde die Windschutzscheibe eines Autos getroffen.

Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und sucht Zeugen. Gegen 18.45 Uhr meldete sich eine Familie bei der Polizeistation Korbach. Bei der anschließenden Anzeigenerstattung gaben sie an, dass sie kurz zuvor mit ihrem Auto die Strother Straße in Richtung Heerstraße gefahren seien. In Höhe der über die Eisenbahnschienen führenden Brücke sei plötzlich ein Stein geflogen gekommen, der die Windschutzscheibe des Autos traf. Bei der Tatortaufnahme stellten die Polizisten fest, dass die Windschutzscheibe zersplittert war, der Stein konnte sichergestellt werden.

Nach bisherigen Erkenntnisse geht die Polizei davon aus, dass noch weitere Steine auf die Strother Straße geworfen wurden, die aus einem Gleisbett entnommen worden sein dürften. Die Insassen des schwarzen Mercedes-Kleinwagen, eine vierköpfige Familie mit zwei Kleinkindern, blieben glücklicherweise unverletzt. An dem Auto entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. 

Zeugen, die am Mittwochabend (9. Februar) verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Strother Straße in Korbach gemacht haben oder sonstige Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05631/9710 bei der Polizeistation Korbach zu melden. (ots/r)

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Mittwoch, 16 Februar 2022 11:01

Unwetterwarnung für Waldeck-Frankenberg

WALDECK-FRANKENBERG. Der Deutsche Wetterdienst gibt eine Unwetterwarnung mit orkanartigen Böen für den Landkreis Waldeck-Frankenberg heraus. Ab Mittwochabend 22 Uhr bis Donnerstag 15 Uhr warnt der DWD vor orkanartigen Böen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 120 km/h. Dazu kommen Regenschauer.

Es wird empfohlen, bewegliche Teile, Mülltonnen, Fahrräder oder Gartengeräte in Sicherheit zu bringen. Fahrzeuge sollten in Carports oder in Garagen untergestellt werden. Wer nicht unbedingt fahren muss, sollte sein Fahrzeug in der kommenden Nacht stehen lassen.

Feuerwehr räumt Baum weg

Am frühen Dienstagabend wurde die Feuerwehr Volkmarsen-Külte an den Külter Bahnhof alarmiert. Aufgrund der witterungsbedingten Lage stürzte ein ca. 10 Meter langer Baum auf die Straße und blockierte diese vollständig.  Die freiwilligen Einsatzkräfte zerkleinerten den umgestürzten Baum mithilfe der Motorkettensäge und räumten die Baumstämme anschließend von der Straße. Nach 30 Minuten war der Einsatz für die Brandschützer beendet und die Straße wieder befahrbar.     Einsatzleiter war der stellvertretende Stadtbrandinspektor Andreas Wilke.  Rund 15 Einsatzkräfte mit Löschgruppenfahrzeug und Mannschaftstransportfahrzeug waren vor Ort.

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KORBACH. Derzeit wird die Katze "Esda" aus Korbach vermisst - die Besitzer bitten unsere Leserinnen und Leser um Hilfe bei der Suche.

Zuletzt wurde das etwa acht Monate alte Tier am 11. Februar in der Lengefelder Straße in Korbach gesehen - seitdem ist sie nicht mehr zurückgekehrt.

Esda hat schwarzes Fell, einen weißen Bauch und weiße Hinterläufe. Sie ist nicht kastriert oder gechipt und hat noch nie längere Zeit allein draußen verbracht. Gerade im Bereich der Lengefelder Straße werden die Anwohner gebeten, in Schuppen und Garagen nachzuschauen, da das Tier möglicherweise unbeabsichtigt eingesperrt wurde. 

Hinweisgeber können sich bei den Besitzern unter der Telefonnummer 017661721315 melden.

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FRANKENBERG/LICHTENFELS. Stundenlang musste die Landesstraße zwischen dem Frankenberger Ortsteil Schreufa und dem Lichtenfelser Stadtteil Sachsenberg aufgrund eines Verkehrsunfalls am Dienstag gesperrt werden.

Polizeikräfte aus Korbach, die Feuerwehren aus Frankenberg, Sachsenberg, Rhadern und Goddelsheim wurden alarmiert. Notärzte, RTW und der Rettungshubschrauber aus Gießen wurden zum Einsatz auf der Landesstraße 3076 beordert.

Was war geschehen?

Nach Angaben der Polizei war der 24-jährige Fahrer (Frankenberg) mit seinem schwarzen Seat ausgangs einer Rechtskurve dabei, gegen 17.15 Uhr eine Autofahrerin aus Medebach zu überholen. Dabei geriet der Seat mit hoher Geschwindigkeit auf die linke Bankette, der Pkw kam ins Schleudern und streifte einen entgegenkommenden silbergrauen Ford, der von einem 22-jährigen Mann aus Lichtenfels gesteuert wurde.

Doch damit nicht genug. Auch der Fahrer des Opel Insignia, der sich hinter dem Ford befand und in Richtung Schreufa unterwegs war, konnte dem entgegenkommenden Seat nicht mehr ausweichen. Beide Fahrzeuge prallten frontal ineinander. Dabei wurde ein Motor aus einem der Fahrzeuge gerissen, Räder flogen umher, Airbags öffneten sich und Trümmerteile verstreuten sich auf der Straße und im angrenzenden Feld. Der Fahrer (55) des Insignia, der ebenfalls aus Lichtenfels stammt, wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem völlig demolierten Fahrzeug gerettet werden. Dazu waren etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren angerückt. Die Wehren aus Frankenberg und Goddelsheim konnten zurück in ihre Standorte fahren. Wie Einsatzleiter Klaus Debus mitteilte, bestanden weitere Aufgaben darin, die Unfallstelle auszuleuchten, den Rettungshubschrauber einzuweisen, die Straße von Trümmerteilen und ausgelaufenen Betriebsstoffen zu säubern und die Polizei und den Abschleppdienst zu unterstützen.

Christoph Gießen im Einsatz

Sämtliche Fahrzeuge wurden bei dem Unfall so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf 25.000 Euro. Während der Fahrer des Ford leichte Verletzungen erlitt und ins Frankenberger Krankenhaus transportiert wurde, kam der Unfallverursacher mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Für den 55-jährigen Fahrer des Insignia musste ein Rettungshubschrauber aus Gießen landen -  schwerverletzt kam der Mann ins Gießener Klinikum.

Link: Unfallstandort am 15. Februar 2022 auf der L3076.

FRANKENBERG/LICHTENFELS. Stundenlang musste die Landesstraße zwischen dem Frankenberger Ortsteil Schreufa und dem Lichtenfelser Stadtteil Sachsenberg aufgrund eines Verkehrsunfalls am Dienstag gesperrt werden.

Polizeikräfte aus Korbach, die Feuerwehren aus Frankenberg, Sachsenberg, Rhadern und Goddelsheim wurden alarmiert. Notärzte, RTW und der Rettungshubschrauber aus Gießen wurden zum Einsatz auf der Landesstraße 3076 beordert.

Was war geschehen?

Nach Angaben der Polizei war der 24-jährige Fahrer (Frankenberg) mit seinem schwarzen Seat ausgangs einer Rechtskurve dabei, gegen 17.15 Uhr, eine Autofahrerin aus Medebach zu überholen. Dabei geriet der Seat mit hoher Geschwindigkeit auf die linke Bankette, der Pkw kam ins Schleudern und streifte einen entgegenkommenden silbergrauen Ford, der von einem 22-jährigen Mann aus Lichtenfels gesteuert wurde.

Doch damit nicht genug. Auch der Fahrer des Opel Insignia, der sich hinter dem Ford befand und in Richtung Schreufa unterwegs war, konnte dem entgegenkommenden Seat nicht mehr ausweichen. Beide Fahrzeuge prallten frontal ineinander. Dabei wurde ein Motor aus einem der Fahrzeuge gerissen, Räder flogen umher, Airbags öffneten sich und Trümmerteile verstreuten sich auf der Straße und im angrenzenden Feld. Der Fahrer (55) des Insignia, der ebenfalls aus Lichtenfels stammt, wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem völlig demolierten Fahrzeug gerettet werden. Dazu waren etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren angerückt. Die Wehren aus Frankenberg und Goddelsheim konnten zurück in ihre Standorte fahren. Wie Einsatzleiter Klaus Debus mitteilte, bestanden weitere Aufgaben darin, die Unfallstelle auszuleuchten, den Rettungshubschrauber einzuweisen, die Straße von Trümmerteilen und ausgelaufenen Betriebsstoffen zu säubern und die Polizei und den Abschleppdienst zu unterstützen.

Sämtliche Fahrzeuge wurden bei dem Unfall so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten, den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf 25.000 Euro. Während der Fahrer des Ford leichte Verletzungen erlitt und ins Frankenberger Krankenhaus transportiert wurde, kam der Unfallverursacher mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Für den 55-jährigen Fahrer des Insignia musste ein Rettungshubschrauber aus Gießen landen -  schwerverletzt kam der Mann ins Gießener Klinikum.

Link: Unfallstandort am 15. Februar 2022 auf der L3076.

ZIERENBERG. Ein mutmaßlicher Impfpassfälscher ging einer Streife der Operativen Einheit BAB des Polizeipräsidiums Nordhessen bei einer Verkehrskontrolle am gestrigen Montagnachmittag auf der Autobahn ins Netz.

Die Zivilfahnder hatten gegen 14.30 Uhr einen Audi mit einem jungen Mann am Steuer auf der Tank- und Rastanlage Bühleck an der A 44 angehalten. Auf der Rückbank des Autos entdeckten die Polizisten sechs Blanko-Impfpässe, einen Ausweis mit bereits eingeklebter Impfung, einen Stempel sowie ein Stempelkissen. Darüber hinaus wurden 56 Aufkleber mit Chargennummern von Impfstoffen im Audi gefunden und sichergestellt.

Der Fahrer konnte sich nicht ausweisen und gab gegenüber den Zivilfahndern zunächst falsche Personalien an. Den 22-Jährigen aus Düsseldorf brachten die Beamten auf die Dienststelle, wo seine Identität schließlich zweifelsfrei festgestellt wurde. Er steht nun im Verdacht, Impfausweise gefälscht und veräußert zu haben. Da der 22-Jährige offenbar auch keinen Führerschein hat, muss er sich zusätzlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. (ots/r)

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