VOLKMARSEN. Zwischen dem 11. März, um 22 Uhr und dem 12. März, um 8 Uhr, wurden in der Berliner Straße in Volkmarsen an einem blauen Volkswagen vier der fünf vorhandenen Radmuttern gelöst.
Der Passat war währenddessen nahe einem Wohnhaus, in der Berliner Straße abgestellt. Die Polizei in Bad Arolsen bittet in diesem Fall um Rückmeldung, falls jemand die Tat beobachten konnte und Hinweise auf den Täter übermitteln kann.
Die Telefonnummer der Polizeistation Bad Arolsen lautet 05691/97990.
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NORDHESSEN. Auch das Polizeipräsidium Nordhessen beteiligt sich in diesem Jahr wieder am europaweiten Speedmarathon, der am Donnerstag (24. März) stattfinden wird.
Anschließend die Messstellen der Polizei und der Kommunen in Nordhessen im Überblick.
Stadt und Landkreis Kassel
Schwalm-Eder-Kreis
Werra-Meißner-Kreis
Landkreis Waldeck-Frankenberg
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KASSEL. Am frühen Samstagmorgen kam es an der Straßenbahnhaltestelle am Kasseler Königsplatz zu einem Sexualdelikt. Ein 20-jähriger Mann soll eine dort an der Haltestelle sitzende 19-jährige Frau aus dem Landkreis Kassel bedrängt, sie zu Boden geworfen und dann unsittlich angefasst haben, während er ihr den Mund zuhielt.
Allerdings wehrte sich die junge Frau nach Leibeskräften, sodass der Täter schließlich von ihr abließ. Das Opfer flüchtete daraufhin, rief laut um Hilfe und verständigte umgehend die Polizei. Bei der fortgesetzten Fahndung mit zahlreichen Streifen konnten Beamte des Polizeireviers Mitte den Tatverdächtigen in der Fiedlerstraße festnehmen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel ordnete ein Haftrichter beim Amtsgericht Kassel am Samstag die Untersuchungshaft gegen den wohnsitzlosen 20-Jährigen mit somalischer Staatsangehörigkeit an. Er befindet sich nun in der Justizvollzugsanstalt Wiesbaden. Die 19-Jährige alarmierte gegen 4.10 Uhr über den Notruf 110 die Polizei. Die Streifen vom Innenstadtrevier entdeckten bei der sofort eingeleiteten Fahndung in der Nordstadt den 20-Jährigen, auf den die abgegebene Täterbeschreibung des Opfers zutraf.
Beim Erblicken der Polizeifahrzeuge flüchtete er zunächst, konnte aber kurze Zeit später festgenommen werden. Aufgrund der von der 19-jährigen Frau gemachten Angaben und den von den Beamten des für Sexualdelikte zuständigen Kommissariats 12 der Kasseler Kripo geführten Ermittlungen, steht der 20-Jährige im dringenden Tatverdacht der versuchten sexuellen Nötigung. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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KORBACH/BURGWALD. Die Teuerungsraten bei Diesel und Benzin machen sich nun auch bei den Diebstahlsdelikten bemerkbar - immer häufiger werde Tanks von abgestellten und geparkten Lastkraftwagen abgepumpt. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg haben unbekannte Täter zwischen dem 21. und 22. März etwa 400 Liter Diesel aus einem Sattelzug abgesaugt.
Um seine Ruhezeiten einzuhalten, stoppte der Fahrer am Montagnachmittag seinen Lkw gegen 16 Uhr auf einem Parkplatz an der Bundesstraße 252 zwischen Dorfitter und Herzhausen. Gegen 4.15 Uhr, am Dienstagmorgen, setzte der Fahrer seinen Weg in Richtung Marburg fort. Obwohl der Trucker seine Tank bei Fahrtantritt gefüllt hatte, blinkte in Höhe Bottendorf die Tankanzeige.
Bei der Überprüfung stellte der Fahrer fest, dass sein Tank nahezu leer war. Der Verdacht liegt nahe, so der Fahrzeugführer, dass Dieseldiebe den Tank während seiner Rast an der B252 abgesaugt haben. Hinweise nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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VOLKMARSEN. Am Sonntagabend, gegen 20.20 Uhr, wurden die Einsatzkräfte aus der Kernstadt zu einem Kellerbrand in die Lütersheimer Straße alarmiert. Kurze Zeit später rückten die ersten Kameraden mit dem Hilfeleistungstanklöschfahrzeug aus.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle drang bereits schwarzer Rauch aus der an das Wohnhaus angrenzenden Garage. Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz in die Räumlichkeiten zur Brandbekämpfung vor. Ein Hausbewohner wurde zeitgleich durch die Feuerwehr betreut. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Aufgrund eines technischen Defektes kam es in einem Kellerraum zum Brand. Der Atemschutztrupp löschte das Feuer im Bereich einer Werkstatt, schaffte eine Abluftöffnung und rettete bei der weiteren Kontrolle der Kellerräume mehrere Kaninchen. Währenddessen wurde das Objekt mit dem elektrischen Hochleistungslüfter belüftet.
Nach ca. 1,5 Stunden war der Einsatz für die freiwilligen Einsatzkräfte beendet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt. Durch das schnelle Eingreifen der Brandschützer konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Im Einsatz standen die Feuerwehr der Stadt Volkmarsen mit allen Einsatzmitteln, die Polizei aus Bad Arolsen und das Deutsches Rotes Kreuz Korbach-Bad Arolsen mit etlichen Rettungswagen.
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RHODEN/WÜNNENBERG. Am Freitag (18. März) sprengten bislang unbekannte Täter gegen 3.30 Uhr einen Geldautomaten in Diemelstadt-Rhoden. Zeugen hatten drei Täter beobachtet, die mit einem dunklen Audi Richtung Autobahn 44 geflüchtet waren. Wir berichteten. Die Großfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg, die Täter entkamen mit einer Beute von mehreren zehntausend Euro. Das Fluchtfahrzeug konnte zwischenzeitlich aufgefunden werden - die Polizei sucht Eigentümer von Wildkameras und bittet weiterhin um Hinweise.
Am Freitagmorgen stellte ein Spaziergänger in einem Waldgebiet nahe des Bad Wünnenberger Ortsteils Fürstenberg (Kreis Paderborn) einen abgestellten Audi A4 fest. Da sich an dem Audi keine Kennzeichen befanden, kam ihm das Fahrzeug verdächtig vor. Im Laufe des Vormittags verständigte er die örtlich zuständige Kreispolizeibehörde Paderborn. Die ersten Überprüfungen der Streife am Fundort ergaben den Verdacht, dass es sich dabei um das Fluchtfahrzeug von der Geldautomatensprengung in Diemelstadt-Roden handeln könnte. Dieser Verdacht bestätigte sich durch die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Korbach.
Bei dem Fluchtauto handelt es sich um einen älteren, dunkelgrauen Audi A4 des Typs RS 4. Das hochmotorisierte Fahrzeug ist als gestohlen gemeldet worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter das Fluchtfahrzeug aufgrund der laufenden Fahndungsmaßnahmen im Wald zurückließen. Der Fundort befindet sich bei Bad Wünnenberg-Fürstenberg, in der Verlängerung vom "Kirchenfeldweg" - da sich die Täter für längere Zeit in den Feld- und Waldgebieten bei Fürstenberg aufgehalten haben könnten, sucht die Kriminalpolizei Korbach nach Eigentümern von Wildkameras oder sonstiger Überwachungstechnik. Landwirte oder Jäger, die im Umkreis von etwa zwei Kilometern um den Fundort Kameras aufgestellt haben, werden gebeten, diese bezüglich möglicher Aufzeichnungen von den flüchtigen Tätern auszuwerten und sich gegebenenfalls mit der Polizei in Korbach in Verbindung zu setzen. Dabei sind die Tage Donnerstag (17. März) und Freitag (18. März) für die Polizei besonders relevant.
Außerdem werden Zeugen, die die Täter auf der Flucht vom Tatort zum Fundort des Fluchtfahrzeugs gesehen haben, Hinweise auf ein weiteres Fluchtfahrzeug geben können oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei in Korbach zu melden. (ots/r)
Link: Geldautomat in Rhoden gesprengt - 50.000 Euro Sachschaden (18. März 2022)
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OLSBERG. In der Nacht zu Montag (21. März 2022) wurden die Löschgruppen Bruchhausen, Elleringhausen und der Löschzug Bigge-Olsberg zu einem Wohnungsbrand in Bruchhausen über Sirenen und Meldeempfänger alarmiert. Ein Nachbar war von einem Geräusch geweckt worden und konnte Feuerschein wahrnehmen.
Sofort verständigte er über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr, außerdem wurden die Bewohner des Nachbarhauses telefonisch gewarnt. Ein Brennholzstapel, der am Haus gelagert wurde, brannte aus bislang ungeklärter Ursache. Die Flammen griffen bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte (LG Bruchhausen) bereits auf die Fassade des Gebäudes über. Sofort wurde ein Löschangriff vorgenommen. Alle sieben Bewohner, darunter ein Kleinkind, konnten den Gebäudekomplex unverletzt verlassen.
Nach den Löscharbeiten wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter von Brandrauch befreit und mit der Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester überprüft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 86 ehrenamtliche Helfer waren mit zwölf Fahrzeugen vor Ort, dazu die Polizei mit zwei Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst und ein Notarzt. Die Betroffen wurden von Verwandten aufgenommen, da das Gebäude kurzfristig nicht bewohnbar ist.
Einsatzende war gegen 5.45 Uhr. Über Ursache und Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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BRILON. Am Samstag (19. März 2022) wurde die Feuerwehr Brilon zu einem Zimmerbrand in der Antoniusstraße alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus war gegen 16.40 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Da die Einsatzstelle in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus lag, konnte bereits beim Ausrücken eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden.
Vor Eintreffen der Feuerwehr hatten Nachbarn bereits versucht, alle Bewohner des 16-Parteien-Hauses zu alarmieren und aus dem Gebäude zu holen. Da aber nicht sichergestellt war, dass sich in der Brandwohnung keine Personen mehr befanden, wurde durch die Feuerwehr umgehend eine Menschenrettung eingeleitet. Drei Trupps, geschützt durch schweren Atemschutz, gingen über das Treppenhaus und die Drehleiter vor. Glücklicherweise wurde niemand mehr in der Wohnung vorgefunden, sodass die Brandbekämpfung rasch eingeleitet werden konnte. Nach einer halben Stunde war das Feuer bereits soweit unter Kontrolle, dass erste Maßnahmen zurückgebaut werden konnten.
Trotz der starken Rauchentwicklung wurde von den 22 Hausbewohnern niemand verletzt, sodass der Rettungsdienst unverrichteter Dinge aus dem Einsatz entlassen werden konnte. Die Polizei, die beim Einsatz unter anderem durch Absperrmaßnahmen unterstützte, beschlagnahmte nach Einsatzende die Wohnung zur Brandursachenermittlung. Nach einer guten Stunde verließen die letzten der insgesamt 35 Einsatzkräfte den Brandort in Richtung Gerätehaus, um dort alle Fahrzeuge und Gerätschaften wieder einsatzbereit zu machen.
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EDERTAL. Erst riskant überholt, dann Fahrzeug touchiert und abgehauen - die Polizei sucht einen schwarzen Audi und dessen Fahrer.
Nach Angaben der zuständigen Polizeibehörde war der Fahrer eines silbergrauen Skoda Fabia am Sonntag, gegen 19 Uhr, von Hemfurth in Richtung Affoldern unterwegs.
Wahrscheinlich durch die Werbetafel "Zündstoff" inspiriert, gab der nachfolgende Fahrer eines schwarzen Audi A3 Gas und setzte zum Überholvorgang an. Dabei bemerkte der Unbekannte einen entgegenkommenden Pkw zu spät. Um keine Frontalkollision herbeizuführen, zog der Audi rechts rüber, um vor dem Fabia einzuscheren. Dieses Manöver glückte nicht ganz. Zwar konnte eine Kollision mit dem entgegenkommenden Fahrzeug vermieden werden, beim Einscheren auf die rechte Spur war der Audi mit seinem hinteren rechten Kotflügel an den vorderen linken Kotflügel des Skodas geprallt.
Ohne sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der Unfallverursacher. Fragmente des Kennzeichens konnte sich der Fahrer (23) des Fabia merken und der Polizei mitteilen. Derzeit laufen die Ermittlungen auf Hochtouren, heißt es aus Polizeikreisen. Trotzdem sucht die Polizei Zeugen der Unfallflucht; auch der Fahrer, der sich auf der Gegenfahrbahn befand, könnte eventuell zum Erfolg der Aufklärung beitragen.
Dem Unfallverursacher legt die Polizei nahe, sich umgehend bei der Polizei zu melden, um Weiterungen zu vermeiden.
Hinweise, nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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WALDECK. Eine Verkehrsunfallflucht, die sich am Samstag, gegen 10.30 Uhr, zwischen Nieder-Werbe und Scheid ereignet hat, konnten die Beamten der Polizeistation Korbach erfolgreich klären.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhren ein VW-Touran und ein Mercedes die Kreisstraße 22 zwischen Nieder-Werbe und Scheid in entgegengesetzter Richtung. Dort kam es zum Zusammenstoß der beiden linken Außenspiegel. Während der Fahrer (55) aus dem Hochsauerlandkreis seinen VW stoppte, um die Angelegenheit zu klären, gab der Waldecker(77) in seinem Mercedes Gas.
Etwa zwei Stunden später meldete sich der Medebacher bei der Polizei und erstatte Anzeige. Aufgrund des Kennzeichens konnte der Halter des Fahrzeugs schnell ermittelt werden. Bei Eintreffen der Polizei erkannten die Beamten den geparkten Mercedes, dessen Außenspiegel war so lädiert, dass der Schaden zum beschriebenen Unfall passte.
Zur Rede gestellt, gab der 77-Jährige an, dass der Unfallgegner zu weit auf seiner Seite gefahren sei, daher kam es zum Unfall. Auf die "Alkoholfahne" angesprochen gab der mutmaßliche Unfallverursacher zu Protokoll, erst nach dem Unfall Alkohol konsumiert zu haben. Mittels zweier durchgeführter Blutentnahmen soll dies geklärt werden. Insgesamt entstand Sachschaden von 650 Euro.
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