ROSENTHAL. Nur einen Tag, nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Landkreis Waldeck-Frankenberg, hat sich ein weiterer Unfall im Raum Rosenthal ereignet. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein mit drei Personen besetzter Transporter von der Fahrbahn abgekommen und in einem Bachlauf zum Stehen gekommen.
Nach bestätigten Informationen an der Unfallstelle befuhr am Dienstag ein mit drei Personen besetzter gelber Opel, gegen 16.50 Uhr, die Landesstraße 3078 von Rosenthal kommend, in Richtung Langendorf (Wohratal). Etwa 400 Meter hinter dem Rosenthaler Ortsschild muss der Fahrer die Kontrolle über seinen im Landkreis Marburg-Biedenkopf zugelassenen Vivaro verloren haben. Der Wagen rutschte in die Bentreff und blieb dort seitlich im Bachbett liegen. Während der Fahrer unverletzt das Auto verlassen konnte, wurde eine weitere Person mit leichten Verletzungen aus dem Transporter geholt.
Für den Beifahrer (55) aus Neustadt/Hessen, der vermutlich aus dem Opel geschleudert wurde, endete die Fahrt mit schwersten multiplen Verletzungen. Ersthelfer hatten sich um den Mann gekümmert und die Notrufnummer 112 gewählt. Notarzt, eine RTW-Besatzung und die Polizei waren schnell vor Ort - umgehend wurde der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel angefordert, der neben der Unfallstelle in einer Wiese landen konnte.
Einsatzleiter und Wehrführer Marc-André Noll aus Rosenthal koppelte mit der Polizei, unterstützte mit 15 weiteren Einsatzkräften die Retter und ließ nach Absprache mit der Polizei die Strecke sperren. Nach intensiven, lebenserhaltenden Bemühungen durch den Notarzt und die Rettungssanitäter, wurde entschieden, den Patienten nicht per Luftrettung zu transportieren, sondern den RTW zu nutzen. Etwa drei Stunden war die Landesstraße gesperrt, auch deshalb, weil ein Gutachter mit der Rekonstruktion des Unfalls beauftragt wurde.
Link: Unfallstandort am 5. April 2022 bei Rosenthal.
Weitere Informationen folgen!
KASSEL. Die Feuerwehr Kassel war heute Vormittag bei einem Dachstuhlbrand in der Schwabstraße im Einsatz - der Dachstuhl eines Reihenmittelhauses wurde dabei zum größten Teil zerstört. Die Bewohnerin des Hauses konnte das Gebäude noch rechtzeitig verlassen.
Um 9.20 Uhr erreichten die Leitstelle der Feuerwehr mehrere Notrufe über einen Brand auf dem Balkon eines Reihenmittelhauses in der Schwabstraße im Stadtteil Fasanenhof. Nach Aussagen der Anrufer sollte sich die Bewohnerin noch in dem Gebäude aufhalten. Daraufhin rückten zunächst der Löschzug der Feuerwehr Kassel, zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug aus. Bei Ankunft an der Einsatzstelle hatte sich das Feuer von dem Balkon bereits auf den Dachstuhl ausgedehnt und drohte auf die Nachbargebäude überzugreifen.
Da unklar war, ob sich die Bewohnerin noch im Gebäude aufhält, wurden unverzüglich zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude geschickt, um nach der Bewohnerin zu suchen. Wie sich im weiteren Verlauf des Einsatzes herausstellte, konnte die Bewohnerin des Hauses das Gebäude noch rechtzeitig verlassen und sich bereits vor Ankunft der Feuerwehr in Sicherheit bringen.
Parallel zu der Personensuche wurde die Brandbekämpfung im Gebäude und von außen über die Drehleiter eingeleitet. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte somit ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbargebäude verhindert werden. Der Einsatz der Feuerwehr war nach vier Stunden beendet.
Das durch den Brand betroffene Gebäude ist nicht mehr bewohnbar.
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FRANKENBERG. Ohne Rücksicht auf Verluste hat sich ein unbekannter Fahrzeugführer am 5. April, nach der Kollision mit einem MINI, von der Unfallstelle entfernt.
Wie die Polizei mitteilt, hatte ein 55-Jähriger seinen in Gelb/Silber lackierten MINI am Dienstag, um 15.55 Uhr, auf der Uferstraße in Höhe der Hausnummer 13 abgestellt. Bei seiner Rückkehr zum Cooper um 17.23 Uhr, musste er feststellen, dass der Außenspiegel am Fahrzeug abgefahren wurde. Vom Verursacher fehlte jede Spur. Nach Angaben der ermittelnden Beamten muss der unbekannte Fahrzeugführer die Ederstraße in Richtung Jahnstraße befahren haben.
Hinweise auf den Verursacher gibt es noch nicht. Daher bittet die Polizei um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 06451/72030.
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BAD AROLSEN. Einen Volkswagen Touran hat am Sonntag ein unbekannter Verkehrsteilnehmer in Landau beschädigt - ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, suchte der Täter sein Heil in der Flucht.
Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte die Fahrerin ihren Touran am 3. April gegen 11.30 Uhr gegenüber der Bäckerei Götte "Am Markt" abgestellt. Bei ihrer Rückkehr zum Fahrzeug gegen 16.15 Uhr, bemerkte die Fahrerin eine Beschädigung am linken vorderen Kotflügel. Auf ca. 1000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden. Da zu diesem Zeitpunkt ein Familienbasar abgehalten wurde, besteht die Möglichkeit, dass Zeugen den Rempler beobachtet haben.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Am 4. April 2022 hat ein junger Mann aus Gemünden (Wohra) eine Entscheidung getroffen, die mit Sicherheit zu persönlichen Einschnitten führen wird.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 25-Jährige am Montag, gegen 19.30 Uhr die Kreisstraße 44, von Braunau in Richtung Bergfreiheit. In einer Spitzkehre, etwa in Höhe "Gershäuser Hof" kam sein schwarzer BMW in einer Kurve von der Fahrbahn ab, knickte einen Leitpfosten um und war anschließend gegen einen Baum geprallt.
An dem BMW entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei mit 15.000 Euro angibt. Der Leitpfosten muss neu gesetzt werden, dafür veranschlagt die Polizei 100 Euro. Mit leichten Verletzungen konnte sich der Fahrer aus dem BMW befreien, allerdings endete damit auch seine "Glückssträhne". Weil der Verdacht auf Alkoholkonsum bestand, wurde ein freiwilliger Atemtest durchgeführt, dessen Ergebnis sich weit über der erlaubten Marke von 0,5 Promille befand. Im Krankenhaus musste sich der 25-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Vorsorglich wurde sein Führerschein einbehalten.
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WALDECK. Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro richtete ein Unbekannter in der Nacht von Donnerstag, 24. März, auf Freitag, 25. März, bei der "Kirche am See" auf der Halbinsel Scheid an.
Der Täter besprühten zahlreiche im Besitz der Kirche stehende Fahrzeuge, darunter mehrere Wohnwagen, Fahrräder und ein Kleinkraftrad. Alle Fahrzeuge standen auf dem Grundstück der "Kirche am See". Bei den Sachbeschädigungen benutzte der Täter pinkfarbenes Markierungsspray.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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SCHEID. Die Feuerwehren Nieder-Werbe und Sachsenhausen wurden am Montagmittag zu einer Baustelle nach Scheid alarmiert. Ein Baugerüst, dass an einem Haus stand, drohte auf die Straße umzustürzen.
Beim Eintreffen bestätigte sich die Alarmmeldung - ein Gerüst stand in starker Schräglage. Mit 25 Einsatzkräften und sechs Einsatzfahrzeugen wurde begonnen, das Gerüst stückweise abzubauen. Zum Stützen kamen zunächst im Bereich vorgefundene Balken zum Einsatz. Im weiteren Verlauf wurde ein Teil des Gerüstes mit Anschlagmitteln angeschlagen. Die maschinelle Zugeinrichtung (Seilwinde) des Hilfeleistungstanklöschfahrzeugs kam zum Einsatz, um es kontrolliert abzulassen.
Nachdem das gesamte Gerüst abgebaut und umgelegt worden war, entfernten die Einsatzkräfte es aus dem Verkehrsbereich. Daraufhin war der siebte Einsatz innerhalb einer Woche für die Feuerwehr der Stadt Waldeck beendet. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein unkontrolliertes Umstürzen auf die Ederseestraße verhindert und weiterer Schaden am Haus abgewendet werden.
Zur Absicherung der Einsatzkräfte war ein Promedica-Rettungswagen der Rettungswache Sachsenhausen vor Ort.
Weitere Informationen zu den Feuerwehren der Stadt Waldeck finden Sie unter www.feuerwehr-stadt-waldeck.de!
Link: Wintereinsätze für Waldecker Wehren (2. April 2022)
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FRANKENBERG. Nach dem schweren Unglück an der Bahnstrecke bei Viermünden konnte die Strecke für den Bahnverkehr gegen 18 Uhr wieder freigegeben werden.
Wie bereits in einem Vorbericht erwähnt wurde, hatte sich am Montagmittag (4. April 2022) an einem unbeschrankten Bahnübergang ein Verkehrsunfall ereignet. Für einen 57-jährigen Treckerfahrer aus Viermünden endete der Zusammenstoß mit einem Triebwagen der Kurhessenbahn tödlich, als er mit seinem Case die Bahngleise überqueren wollte. 14 Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Zug befanden, konnten diesen unverletzt verlassen und wurden mit Bussen und Taxis abtransportiert.
Nach Angaben der Polizei war der Zug der Kurhessenbahn in Korbach gestartet - Ziel war Frankenberg. Dort sollte er aber erst mit rund sechsstündiger Verspätung ankommen. Gegen 12.40 Uhr prallte der Triebwagen am unbeschrankten Bahnübergang auf den Case, dabei wurde der Schlepper in zwei Teile gerissen. Der Fahrer starb noch an der Unfallstelle.
Nachdem Feuerwehr, Notarzt und eine RTW-Besatzung am Einsatzort ankamen, konnte für den tödlich verletzten Mann nichts mehr getan werden. Zwischenzeitlich wurde das Notfallmanagement der Deutschen Bahn von der Polizei informiert und auch das THW-Korbach. Dirk Gernand übernahm die Leitung und koordinierte die Bergung der beiden Schlepperteile. Der Frontbereich des Schleppers hatte sich unter dem Triebwagen verkeilt, sodass dieser mit einem Zuggerät unter dem Triebwagen herausgezogen werden musste. Nach einigen Notreparaturen konnte der Triebwagen aus eigener Kraft bis nach Korbach in die Werkstatthalle fahren.
Auch der hintere Teil des Schleppers, der in einer Wiese zum Liegen gekommen war, musste mit Winden und Zugseilen angehoben werden. Das Bergungsunternehmen AVAS konnte beide Teile aufladen und abtransportieren. Weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren, ließ Dirk Gernand den kontaminierten Bereich abplanen und verständigte die Wasserbehörde. Eventuell muss das Erdreich abgetragen werden, hieß es aus Polizeikreisen. Außer der Polizei Frankenberg und der Bundespolizei waren 13 Einsatzkräfte des THW vor Ort.
Die ersten Ermittlungen zum Unfallhergang führte die Polizei Frankenberg. Durch die Staatsanwaltschaft Marburg wurde ein Gutachter mit der Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs beauftragt, der seine Arbeit an der Unfallstelle aufgenommen hatte.
Mögliche Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
KAUFUNGEN. Nachdem eine 14-Jährige aus Kassel am Freitagabend in Kaufungen einen Mann wiedererkannt hat, der sich zwei Wochen zuvor in der Straßenbahn vor ihr entblößt hatte, gelang Polizisten des Reviers Ost bei der sofort eingeleiteten Fahndung die schnelle Festnahme eines 24-jährigen Tatverdächtigen.
Der in einer Flüchtlingsunterkunft im Landkreis Kassel wohnende Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit muss sich nun wegen exhibitionistischer Handlungen verantworten. Der Notruf des 14-jährigen Mädchens war am Freitagabend gegen 20 Uhr bei der Polizei eingegangen. Wie sie schilderte, hatte sie soeben an der Straßenbahnhaltestelle an der Kaufunger Gesamtschule den Mann wiedererkannt, der sich etwa zwei Wochen zuvor in einer Straßenbahn von Kaufungen nach Kassel vor ihr entblößt und sich unsittlich gezeigt hatte. Eine Anzeige hatte die Jugendliche wegen des Vorfalls nicht erstattet, sich aber bei erneutem Erblicken des Mannes sofort hilfesuchend an die Polizei gewandt.
Nur wenige Minuten später klickten für den von ihr beschriebenen 24-Jährigen, der zwischenzeitlich in einen Bus in Richtung Nieste eingestiegen war, die Handschellen. Bei den weiteren Ermittlungen des für Sexualdelikte zuständigen Kommissariats 12 der Kasseler Kriminalpolizei wird nun geprüft, ob er auch als Täter für weitere Taten in Frage kommt. (ots/r)
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