Christopher Rohde

Christopher Rohde

KASSEL. Am Bahnübergang in Ehringshausen kam es am Donnerstag um 9.30 Uhr, zu einem Zusammenprall zwischen einem Auto und einer Hessischen Landesbahn. Der 89-jährige Autofahrer versuchte, den mit Andreaskreuz und Halbschranke gesicherten Bahnübergang zu überqueren und wurde dabei vom herannahenden Zug erfasst. Den ersten Ermittlungen zufolge könnte sich die Halbschranke gerade gesenkt haben, als der 89-Jährige den Bahnübergang anfuhr. Aufgrund der zu dem Zeitpunkt tief stehenden Sonne könnte der Autofahrer das blinkende Rotlicht am Andreaskreuz nicht gesehen haben. Der Lokführer leitete eine Schnellbremsung ein, konnte den Zusammenprall jedoch nicht mehr verhindern. Der genaue Tathergang wird noch ermittelt.

Strecke komplett gesperrt

Aufgrund des Zusammenpralls war die Strecke zwischen Sinn und Ehringshausen seit 9.30 Uhr gesperrt. Bei dem Zusammenprall wurde der gesamte Motor des Pkws weggerissen. Wie durch ein Wunder wurde der Fahrer nicht verletzt, jedoch sicherheitshalber für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Zu dem Zeitpunkt waren insgesamt 42 Reisende im Zug, von denen ebenfalls glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel ist vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen. Weiterhin wurde ein Strafverfahren wegen "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr'' eingeleitet. (ots/r)

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BAD WILDUNGEN. Bei einem Auffahrunfall wurde am Mittwoch (2. März 2022) eine Person verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.

Eine 44-Jährige befuhr gegen 15.50 Uhr mit ihrem schwarzen Smart die Friedrich-Ebert-Straße von Bad Wildungen in Richtung Altwildungen. In Höhe einer Tankstelle übersah die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache einen schwarzen Dacia - dessen Fahrerin (56) aus dem Edertal hatte verkehrsbedingt bremsen müssen. Der Smart prallte frontal in das Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs.

Bei dem Unfall wurde die 56-Jährige nach ersten Informationen leicht verletzt. Während der Dacia noch fahrbereit war, musste der Smart mit Totalschaden abgeschleppt werden. An den Unfallfahrzeugen entstand Sachschaden von jeweils etwa 5.000 Euro.

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Donnerstag, 03 März 2022 11:59

K15: Sperrung wegen Fahrbahnerneuerung

KORBACH. Hessen Mobil erneuert im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg einen Teilabschnitt der Kreisstraße 15 zwischen dem Abzweig der L 3083 nach Korbach und dem Korbacher Ortsteil Strothe. 

Deshalb muss die Strecke in der Zeit von Montag, dem 07. März bis voraussichtlich Freitag, dem 25. März für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt von Strothe aus über die K 16 bis zur L 3083 und weiter Richtung Korbach und ist in beiden Richtungen ausgeschildert.  Der Landkreis Waldeck-Frankenberg und Hessen Mobil bitten die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendige Maßnahme sowie die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.

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GIEßEN. Weltweit sind heute rund 5.800 wild lebende Tierarten und 30.000 Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Der deutsche Zoll überwacht zum Schutz von Fauna und Flora die Einhaltung der gesetzlichen Ein- und Ausfuhrregelungen im internationalen Warenverkehr.

Artengeschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren, die verbotswidrig beziehungsweise ohne die erforderlichen Dokumente ein- oder ausgeführt werden, werden von den Zollbehörden beschlagnahmt. Hierbei ist es unerheblich, ob die Waren privat oder gewerblich, im Reiseverkehr, im Postverkehr oder auf anderen Transportwegen verbracht werden. 

Über 1200 Mal wurden die Zöllnerinnen und Zöllner im Jahr 2020 fündig und beschlagnahmten über 144 Kilogramm sowie fast 120.000 Tiere und Pflanzen oder daraus hergestellte Erzeugnisse.  „Der Zoll leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Artenvielfalt. Leider stellen wir aber immer noch zu viele Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen fest“, so Pressesprecher des Hauptzollamts Gießen, Michael Bender.

Auch bei den Abfertigungsstellen des Hauptzollamtes Gießen werden immer mal wieder unter Artenschutz stehende Pflanzen und Tier oder Teile davon aus der Post gefischt. Dabei muss es nicht immer um was Exotisches handeln. Auch Hirschkäfer stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Gießener Zöllner entdeckten in einem Päckchen aus der Türkei drei Hirschkäfer, die auf diesem Weg eingeschmuggelt werden sollten. Zwei von ihnen überlebten den Transport in der zugeklebten Schachtel nur, weil sich das Weibchen durch die Verpackung durchgefressen hatte und die Zöllner so bemerkten, dass hier etwas nicht stimmt.

Aber auch einen präparierten Rotluchskopf, Taschen aus Krokodilleder oder auch geschützte Pflanzen mussten die Gießener Zöllnerinnen und Zöllner bedauerlicherweise sicherstellen. 

Zusatzinformation

Mit der Anwendung "Artenschutz im Urlaub" bieten der Zoll und das Bundesamt für Naturschutz eine Informationsmöglichkeit, mit der Reisende bereits vor Urlaubsbeginn feststellen können, welche geschützten Tiere und Pflanzen sowie Erzeugnisse daraus in den verschiedenen Urlaubsländern zum Kauf angeboten werden könnten (www.artenschutz-online.de). Weitere Informationen zum Thema Artenschutz finden sich zudem auf der Website des Zolls unter www.zoll.de sowie dem Internetauftritt des Bundesamts für Naturschutz unter www.bfn.de. 

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KASSEL. Eine hochgefährliche Aktion ging am Dienstagabend (1. März 2022) in der Brückenhofstraße 76 in Kassel-Oberzwehren glücklicherweise glimpflich aus - Unbekannte hatten einen Einkaufswagen von einem Balkon im 14. Stock geworfen, der mit immenser Wucht vor dem Eingang des Hochhauses aufschlug, aber niemanden traf. Die Kasseler Polizei ermittelt nun in diesem Fall und bittet um Hinweise auf die unbekannten Täter.

Eingegangen war der Notruf von Anwohnern wegen des Vorfalls bei der Polizei gegen 18.40 Uhr. Bei Eintreffen der hinzugeeilten Streife des Polizeireviers Süd-West fehlte von den unbekannten Tätern bereits jede Spur. Wie die Beamten ermitteln konnten, wurde der Einkaufswagen offenbar von einem offenen Balkon im 14. Stock geworfen, der vom Treppenhaus des Hochhauses frei zugänglich ist und nicht zu einer Wohnung gehört. Zeugen hatten gesehen, wie der Wagen vor dem Eingang des Hauses aufgeschlagen war und Funken sprühten. Zum Glück hielten sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen im Bereich auf. Nur wenig später sollen vier männliche Jugendliche eilig aus dem Haus gestürmt sein, die dann in Richtung Universität flüchteten.

Die vierköpfige Gruppe trug dunkle Kleidung, eine Kleidungsstücke waren vom Hersteller Adidas. Zwei von ihnen sollen hellhäutig gewesen sein, die beiden anderen Jugendlichen hatten einen dunkleren Teint, so die Zeugen. Den zerstörten Einkaufswagen des Supermarktes Norma stellten die Polizisten sicher. Ob die Täter den Wagen von draußen mitbrachten oder dieser bereits im Haus gestanden hatte, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugen, die den Beamten Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter der Telefonnummer 0561/9100 bei der Kasseler Polizei. (ots/r)

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WALDECK. Ein Missverständnis führte am 2. März zu einem Unfall im Waldecker Ortsteil Netze - es entstand Sachschaden von insgesamt 30.000 Euro.

Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich am Mittwoch gegen 5.55 Uhr in Netze ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 485.  Eine 50-jährige Dame aus Bad Arolsen kam mit ihrem blauen Ford Kuga aus Richtung Freienhagen und beabsichtigte, nach links auf die Bundesstraße 485 in Richtung Bad Wildungen einzubiegen. Zeitgleich näherte sich auf der B 485 ein 52-jähriger Herr aus Bad Wildungen kommend, mit seinem grauen VW Tiguan und wollte geradeaus weiter in Richtung Sachsenhausen fahren, hatte aber nach Angaben von Zeugen den Fahrtrichtungsanzeiger rechts gesetzt, sodass die 50-Jährige annahm, der Tiguan wolle nach Freienhagen abbiegen, und leitete ihren Abbiegevorgang ein. 

Da der Tiguan aber geradeaus weiterfuhr, kam es zur Kollision beider Fahrzeuge. Beide Beteiligte wiesen unfalltypische Prellungen und Schürfwunden auf und wurden in das Krankenhaus Korbach gebracht, ernsthafte Verletzungen konnten nicht festgestellt werden. Beide Fahrzeuge erlitten wirtschaftlichen Totalschaden und werden im Einzelnen auf 12.000 Euro (Ford Kuga) und 18.000 Euro (VW Tiguan) geschätzt.

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Mittwoch, 02 März 2022 11:53

Blutspenden am 3. März in Mengeringhausen

MENGERINGHAUSEN. Jede Blutspende hilft Leben zu retten. Täglich werden dazu in Hessen knapp 900 Blutspenden benötigt. Das geht nur durch gemeinsames Engagement - daher lädt das DRK in die Stadthalle nach Mengeringhausen ein. Nachdem der Termin zeitweise ausgebucht war, konnten 20 weitere Plätze für Spenderinnen und Spender geschaffen werden.

Von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag (3. März) in der Stadthalle in Mengeringhausen Blut spenden. Nur drei Prozent der Bevölkerung in Deutschland gehen regelmäßig Blutspenden. Allein durch die Demografie verliert der DRK-Blutspendedienst dabei jedes Jahr langjährige und engagierte Spender. Um auch zukünftig die Versorgung sicherstellen zu können, sucht die Hilfsorganisation neue Helden.

Jede Spende zählt.

Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung, die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Wegen der aktuellen Schutznahmen im Rahmen des Corona-Virus, müssen Spender sich vorher über diesen Link (hier klicken) für die Blutspende anmelden. Spenderinnen und Spender sollten etwa eine Stunde Zeit einplanen - eine Stunde, die ein ganzes Menschenleben retten kann.

Link: Anmeldeformular DRK

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Mittwoch, 02 März 2022 09:38

Schlepper brennt, Feuerwehren zur Stelle

VÖHL. Für einen Landwirt aus Basdorf endete die Fahrt am heutigen Mittwochmorgen auf einem Feld zwischen Basdorf und Ober-Werbe.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der Landwirt mit seinem Deutz die Straße nach Ober-Werbe, bog dann auf sein Feld ab und wollte mit der Arbeit beginnen. Dabei bemerkte der Fahrer im Bereich der Kabine eine Rauchentwicklung. Umgehend schlugen Flammen aus der Kabine, sodass sich der Fahrer in Sicherheit bringen musste. Er setzte den Notruf um 6.14 Uhr ab, konnte ansonsten gegen das schnelle Ausbreiten des Feuers nichts unternehmen.

Zuerst traf die Basdorfer Wehr an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt stand der Schlepper bereits in Vollbrand. Es folgten die Wehren aus Vöhl, Asel, Marienhagen und Herzhausen. Als hätte die Freiwillige Feuerwehr aus Sachsenhausen bereits in den Startlöchern gestanden, rückten 12 Freiwillige unter der Leitung von Bernd Schäfer zügig an und unterstützten die anderen Wehren beim Ablöschen des Treckers. Ebenfalls im Schlepptau hatten die Waldecker ihren Abrollbehälter "Technische Hilfe" dabei. Dies war insofern vonnöten, weil die Dieselleitung ebenfalls durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Auslaufender Diesel konnte aufgefangen und in einen Behälter geschüttet werden, der im Tank befindliche Kraftstoff wurde abgepumpt. Eine Umweltgefährdung konnte so ausgeschlossen werden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Sowohl Bernd Schäfer, als auch der Vöhler Gemeindebrandinspektor Marco Amert zeigten sich über die "revierübergreifende" Zusammenarbeit der Wehren sehr zufrieden.

Dienstag, 01 März 2022 17:47

GLS-Fahrer überholt BKW-Bus, Auffahrunfall

EDERTAL. Der Fahrer eines weißen Transporters mit GLS-Aufschrift hat am Montagmorgen um 8.10 Uhr einen Auffahrunfall verursacht - jetzt sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise auf den Geflüchteten geben können.

Ereignet hat sich die Tat am 28. Februar 2022 auf der Strecke zwischen Geismar (HR) und Wellen, auf der Landesstraße 3388 im Edertal. Dort waren ein grauer Audi A5  und ein lindgrüner Skoda in Fahrtrichtung Geismar unterwegs. Von vorne näherte sich auf der Gegenfahrbahn ein Bus der BKW, dieser wurde trotz Gegenverkehrs von einem weißen Sprinter überholt. 

Um eine Kollision mit der Paketfahrer zu vermeiden, legte der Vorausfahrende eine Vollbremsung hin. Dieses Manöver erkannte der Fahrer des Skoda zu spät, er krachte ins Heck des A5, sodass ein Gesamtsachschaden von 8000 Euro entstand.

Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.

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BAD WILDUNGEN. Am Montag belästigte ein unbekannter Exhibitionist eine junge Frau im Kurpark von Reinhardshausen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Wie die Polizei mitteilt, lief die 17-Jährige am 28. Februar 2022 durch den Reinhardshäuser Kurpark. Als sie in den Bereich der Statue "Rote Frau" kam, sah sie einen Mann, der direkt neben der Statue stand. Dieser zog plötzlich seine Hose herunter, drehte sich zu ihr um und manipulierte an seinem Glied. Die junge Frau war kurz erschrocken, reagiert aber schnell und richtig. Sie wandte sich kurz ab, nahm ihr Mobiltelefon in die Hand und wählte den Polizeinotruf. Als der Unbekannte dies bemerkte, zog er seine Hose hoch und flüchtete beschleunigt über eine Wiese in Richtung Wandelhalle. Trotz der schnellen Meldung bei der Polizei und der guten Täterbeschreibung verliefen die Fahndungsmaßnahme der Polizeistation Bad Wildungen ohne Erfolg. Von dem unbekannten Exhibitionisten liegt folgende Beschreibung vor: etwa 50 bis 60 Jahre alt, ca. 180 cm groß, normale bis kräftige Statur, Vollbart, eventuell Brillenträger. Der Täter war komplett schwarz bekleidet, mit Bomberjacke, weiter Hose, Schuhen und Wollmütze.

Die Polizeistation Bad Wildungen bittet Zeugen, die verdächtigte Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf den beschriebenen Exhibitionisten geben können, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)

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