DAUTPHETAL. Bei der Kollision zwischen einem Pkw und einem Motorrad am Donnerstagmorgen, 14. April, starb eine 53-jährige Krad-Fahrerin aus Wetter noch an der Unfallstelle.
Ein Rettungshubschrauber brachte den schwerverletzten 87-jährigen Pkw-Fahrer aus Siegen in eine Klinik, wo er wenig später ebenfalls seinen Verletzungen erlag. Ereignet hate sich der Unfall gegen 6.15 Uhr auf der Bundesstraße zwischen Eckelshausen und Kombach. Nach ersten Erkenntnissen überholte der in Richtung Marburg fahrende BMW-Fahrer einen vor ihm fahrenden Lastwagen. Dabei kollidierte er mit der entgegenkommenden Motorradfahrerin.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens ein Gutachter hinzugezogen. Die Bundesstraße 62 war für die Dauer der Unfallaufnahme und der anschließenden Straßenreinigung zwischen Friedensdorf und Eckelshausen bis 9.35 Uhr voll gesperrt. Zeugen des Unfalls, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06461/92950 bei der Polizei zu melden. (ots/r)
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KORBACH. Mit seinem Mazda hat am Mittwochnachmittag ein 51-Jähriger eine Passantin in Korbach umgefahren - verletzt kam die Fußgängerin ins Korbacher Krankenhaus.
Dabei wollte der Waldecker eigentlich nur nett sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 51-Jährige mit seinem Mazda 1 die Strother Straße aus Richtung Heerstraße kommend stadtauswärts. In Höhe der Sparkasse wollte gegen 17.35 Uhr ein Stadtbus von der Marker Breite in die Strother Straße einbiegen, konnte aber den Radius nicht ausschöpfen, weil der vorfahrtsberechtigte Mazda im Wege stand.
Aus Gründen der Höflichkeit setzte der Fahrer des Mazda zurück und übersah dabei eine Fußgängerin (62), die hinter dem Fahrzeug die Straße überqueren wollte. Es kam zum Zusammenstoß, wobei die Frau stürzte, und verletzt wurde. Mit einem RTW kam die verletzte Person ins Korbacher Krankenhaus - über die Schwere der Verletzungen liegen noch keine Angaben vor.
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KASSEL. In einem Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung wenden sich die Beamten der Kasseler Polizei mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit.
Der Fall hatte sich am Donnerstag (31. März) gegen 15.15 Uhr an der Autobahnausfahrt Kassel-Ost ereignet. Ein 57-Jähriger aus Hessisch Lichtenau war nach seiner Schilderung zu dieser Zeit an der Anschlussstelle von der Autobahn 7 in Richtung Norden abgefahren und hatte sich an der Kreuzung zur Bundesstraße 7 mit seinem Auto auf der rechten Linksabbiegespur eingeordnet. Als er dort an der roten Ampel stand, habe der Fahrer eines Lastkraftwagens, der rechts neben ihm angehalten hatte, plötzlich die Fahrertür des Autos aufgerissen und ihm mehrfach ins Gesicht geschlagen. Gleichzeitig soll er dem 57-Jährigen vorgeworfen haben, ihn zuvor auf der Autobahn ausgebremst zu haben.
Als die Ampel grün wurde, fuhr der Autofahrer los und brachte sich in Sicherheit. Er hatte durch den Angriff einen Nasenbeinbruch und Gesichtsverletzungen erlitten, die er am gleichen Tag im Krankenhaus behandeln ließ. Die bisherigen Ermittlungen der Polizei führten leider noch nicht zur Identifizierung des unbekannten Täters.
Es soll sich um einen etwa 40 Jahre alten und 1,70 bis 1,75 Meter großen Mann mit grauen, dünneren Haaren und gebräuntem Gesicht gehandelt haben, der akzentfrei Deutsch sprach und eine schwarze Arbeitshose sowie eine schwarze Jacke mit einem gelb-roten Logo trug. Er fuhr einen weißen Lastkraftwagen des Herstellers Mercedes, der einen Aufbau hatte.
Wer Hinweise auf die Tat oder den Täter geben kann, wird gebeten, sich unter Telefonnummer 0561/9100 bei der Kasseler Polizei zu melden. (ots/r)
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FRANKENBERG. Licht ins Dunkel gebracht hat eine Zeugin, die den Alleinunfall am 11. April 2022 auf der Landesstraße zwischen Friedrichshausen und Frankenberg beobachten konnte.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr die Zeugin, aus Richtung Römershausen kommend, gegen 6.15 Uhr die L 3073 in Richtung Frankenberg. Vor ihr tauchte ein grüner Volkswagen auf, der die gleiche Richtung eingeschlagen hatte. In der abnehmenden Dunkelheit bemerkte die Zeugin, dass das hintere rechte Rad des "up" Funken versprühte. Da ein Überholen in den Kurvenbereichen nicht möglich war, wollte sie den Volkswagen auf der langen Geraden zwischen Friedrichshausen und Frankenberg stoppen. Dazu kam es jedoch nicht mehr.
Die 24-jährige Fahrerin des "up" landete im Straßengraben und musste von der Feuerwehr (wir berichteten, hier klicken) aus dem Fahrzeug befreit werden. Schwerverletzt kam die 24-Jährige ins Krankenhaus nach Frankenberg. Am Volkswagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei mit 5000 Euro angibt. Weshalb die 24-Jährige den abgefahrenen Reifen nicht bemerkt hat, darüber liegen keine Erkenntnisse vor.
Link: Unfall bei Frankenberg - Feuerwehr rettet Frau (mit Fotos)
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WILLINGEN. Derzeit gehen Ermittler der Korbacher Polizei einer Verkehrsunfallflucht nach, die sich am 12. April um 16.05 Uhr in Willingen ereignet hat.
Dreist verhalten hat sich ein Verkehrsteilnehmer am Dienstagnachmittag in Willingen. Mit seinem Sprinter befuhr der Flüchtige die Waldecker Straße und "rasierte" in Höhe "Schnipp-Schnapp" bei einem geparkten BMW xDrive den linken Außenspiegel ab. Ohne sich um den entstandene Schaden zu kümmern, setzte der Unbekannte seinen Weg in Richtung Korbach fort.
Auffällig ist die Farbe des Sprinters: Vorne weiß, hinten dunkel, außerdem konnten Teile des Kennzeichens notiert werden. Das Fahrzeug soll in Soest (SO) zugelassen sein. Den Schaden beziffert die Polizei auf 450 Euro. Hinweise werden von den Beamten der Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegengenommen.
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BURGWALD. Schwerverletzt musste am Dienstagabend der Fahrer (59) aus seinem völlig zerstörten Volkswagen gerettet und in ein Krankenhaus geflogen werden.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle ereignete sich der Alleinunfall gegen 18.40 Uhr auf der Landesstraße zwischen Frankenberg und Rosenthal, etwa in Höhe der Linnermühle. Zum Unfallzeitraum war der Mann aus Pohlheim (Landkreis Gießen) in Richtung Frankenberg unterwegs. Kurz vor dem Abzweig nach Willersdorf, kam der Arteon nach rechts von der Fahrbahn ab und war gegen eine Lärche geprallt.
Gut 50 Feuerwehrleute aus der Gemeinde Burgwald und der Stadt Frankenberg waren im Einsatz, sperrten die Straße, befreiten den Mann aus seinem Fahrzeug und übergaben ihn der Notärztin. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz und brachte den Schwerverletzten ins Klinikum nach Gießen. Die Landesstraße 3076 war im Bereich der Unfallstelle gesperrt. Ein Gutachter soll die Unfallursache klären. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobe bei dem Fahrer angeordnet.
KORBACH. Einmal mehr konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr, Beamte der Polizeistation Korbach, sowie Notärzte und Rettungssanitäter ihr Können und Beweis stellen - bei einem schweren Verkehrsunfall am Dienstag, wurde Leben gerettet und eine Umweltgefahr vermieden.
Um 16.42 Uhr erreichte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg ein Notruf über einen Verkehrsunfall am Abzweig der Bundesstraße 251 zum Nordring, in Höhe der Firma Weidemann. Umgehend wurden Retter, Kräfte der Feuerwehr und die Polizei alarmiert. Bereits vier Minuten nach der Alarmierung rückten Feuerwehr, Polizei, Notarzt und zwei RTW an. Einsatzleiter und Stadtbrandinspektor Carsten Vahland koppelte umgehend mit Polizei und Notarzt, ließ die Straße absperren und unterstützte bei der Patientenrettung. Auch auslaufende Betriebsstoffe wurden abgestreut und aufgenommen. Hilfe kam auch von Mitarbeitern von Hessen Mobil, die zusätzliches Ölbindemittel anlieferten und sich an den Arbeiten beteiligten.
Was war geschehen?
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 41-jähriger Ukrainer mit einem in Polen zugelassenen MAN die Bundesstraße von Dorfitter kommend, in Fahrtrichtung Willingen. Am Abzweig zum Nordring ordnete sich der 41-Jährige links ein und bog ab - dabei übersah der Trucker einen silbergrauen Pkw der Marke Mercedes, der sich aus Richtung Lelbach näherte. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der 66-jährige Korbacher in seinem Fahrzeug schwer verletzt wurde. Mittels RTW kam der Fahrer ins Krankenhaus nach Korbach. An seiner B-Klasse entstand ein Sachschaden von 10.000 Euro.
Für den 41-jährigen Ukrainer ging die Sache etwas glimpflicher aus. Zwar war auch sein Fahrzeug nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, auch hier wird der Sachschaden auf 10.000 Euro geschätzt, allerdings hatte sich der Trucker keine Verletzungen zugezogen.
BAD WILDUNGEN. Hunger und Eile führten am Montag zu einem Verkehrsunfall auf der Berliner Straße in Bad Wildungen - es entstand Sachschaden von 13.500 Euro.
Nicht geklärt werden konnte am 11. April die Schuldfrage eines Verkehrsunfalls in Bad Wildungen. Nach Angaben der Beteiligten befuhr eine Frau (40) aus Felsberg mit ihrem blauen Passat die Berliner Straße in Richtung Innenstadt. Denselben Weg nahm gegen 9.30 Uhr auch ein 48-Jähriger aus Bad Wildungen. In Höhe der Backwerkstatt verlangsamte die 40-Jährige ihre Fahrt, um nach links zur Backwerkstatt abzubiegen. Nach ihren Angaben hatte sie den Fahrtrichtungszeiger ordnungsgemäß betätigt.
Dieser Erklärung wollte der nachfolgende Fahrer (48) in seinem schwarzen Skoda nicht folgen. Richtig sei, so der Bad Wildunger, dass der blaue Passat vor ihm die Fahrt verlangsamt habe, daraufhin wollte er links am Volkswagen vorbeifahren. Dies scheiterte daran, dass die 40-Jährige ohne zu Blinken abgebogen sei. Es kam daher zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei der blaue Passat an der gesamten linken Seite erheblich beschädigt wurde. Auf 10.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt.
Rund 3500 Euro muss für die Reparatur des Skoda aufgebracht werden. Da beide Unfallgegner unterschiedliche Angaben zum Hergang gemacht haben, wird der Fall wohl das Gericht beschäftigen. Verletzt wurde niemand.
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NORDHESSEN. Mit Beginn des Frühlings und den höheren Temperaturen zieht es auch die Zweiradfahrer wieder verstärkt auf die Straßen. Die Fahrer der Fahrzeuge mit vier Reifen müssen sich die Fahrbahn daher nun häufiger wieder mit Fahrrädern und Motorrädern teilen. Ohne gegenseitige Rücksichtnahme und ständige Vorsicht geht das allerdings nicht.
Aber auch die während der "Winterpause" nachlassenden Fahrfertigkeiten von Zweiradfahrern sowie die fehlende Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer, die sich noch nicht wieder auf Zweiräder im Straßenverkehr eingestellt haben, sind nicht außer Acht zu lassen. Leider waren diese vermeintlich kleinen Dinge in der Vergangenheit häufig die entscheidenden Faktoren für die Ursache von schweren oder tödlichen Unfällen. Die nordhessische Polizei möchte mit Tipps und der Ankündigung von Schwerpunktkontrollen alle Verkehrsteilnehmer zu Beginn der Zweiradsaison daher besonders sensibilisieren. Dadurch soll die Verkehrssicherheit für alle Beteiligten erhöht und Unfälle verhindert werden.
Drei Tote und 68 Schwerverletzte im vergangenen Jahr in Nordhessen
Alleine in Nordhessen haben im vergangenen Jahr tragischerweise drei Motorradfahrer ihr Leben verloren, 68 weitere wurden schwer verletzt. Zwar ist ein Rückgang zum Jahr 2020 zu verzeichnen, als sogar sieben Menschen auf Motorrädern starben und 98 schwer verletzt wurden, nichtsdestotrotz ist jeder einzelne Verkehrstote bereits einer zu viel. Auch in diesem Jahr, als der März außergewöhnlich viele Sonnenstunden bot, forderte die Zweiradsaison bedauerlicherweise schon ihr erstes Todesopfer. Am 24. März verstarb ein 67-jähriger Motorradfahrer nach dem Frontalzusammenstoß mit einem Pkw bei Frankenberg im Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Beliebte Ausflugsziele im Blick
Einer von mehreren Bereichen der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit sind die Kontrollen zur Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit von Fahrer und Fahrzeug. Um andere Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren durch verkehrsuntaugliche Fahrer oder Kraftfahrzeuge zu schützen, wird die Polizei derartige Kontrollen auch in dieser Zweiradsaison wieder schwerpunktmäßig durchführen. Dabei werden die fachkundigen Verkehrspolizisten beliebte Ausflugsziele, wie beispielsweise die Region rund um den Edersee, natürlich besonders im Blick haben.
Da ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit, ein kurzer Augenblick der Selbstüberschätzung oder ein kleiner technischer Defekt für einen tragischen Unfall ausreichen kann, appelliert die nordhessische Polizei an alle Verkehrsteilnehmer, ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme walten zu lassen.
Link: Motorradfahrer stirbt bei Frontalzusammenstoß auf der K 126.
Für den Motorradfahrer gilt:
- Die Fahrfertigkeiten müssen erst wieder antrainiert werden
- Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining
- Die Fahrweise dem Fahrbahnzustand (Schlaglöcher) anpassen
- Nur ein technisch einwandfreies Motorrad in Betrieb nehmen
- Geeignete Kleidung und ein geprüfter Helm sind Pflichtprogramm
Für den Fahrradfahrer gilt:
- Stets am rechten äußeren Fahrbahnrand fahren und vorhandene Radwege nutzen
- Der Fahrradhelm sollte für alle Radfahrer selbstverständlich sein
- Nur mit einem verkehrssicheren Fahrrad am Straßenverkehr teilnehmen.
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MEDEBACH. Am Montagmorgen ereignete sich in Medebach-Medelon ein Fahrzeugbrand. Der Löschzug Medebach und die alarmierten Einheiten aus Berge und Dreislar konnten die Einsatzstelle durch die starke Rauchentwicklung bereits aus der Distanz erkennen und zielgerichtet anfahren.
Die direkt eintreffende Löschgruppe Medelon bekämpfte bereits mit einem Trupp unter Atemschutz den Fahrzeugbrand mit einer Schaumpistole. Die unter Schock stehende Person, die das Fahrzeug geführt hatte, wurde zunächst von Ersthelfern und anschließend vom eintreffenden Rettungsdienst versorgt und betreut.
Nachrückende Einheiten bauten eine zielgerechte Wasserversorgung auf und dichteten die Kanalisation mit entsprechenden Abdeckungen und Dichtkissen ab. Nach Beendigung der Nachlöscharbeiten wurde ein Entsorgungsunternehmen beauftragt, um das aufgefangene Schaummittel fachgerecht aufzunehmen und zu entsorgen.
Die Einsatzstelle wurde nach Entfernen des Fahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen an die Polizei übergeben.