FRANKENBERG. Gleich zwei Straftaten müssen in Frankenberg aufgeklärt werden - Ein Betonpfeiler wurde mit schwarzer Farbe bemalt und ein schwarzer MINI wurde angefahren. Von beiden Verursachern fehlt jede Spur.
Wehrweide
In der Nacht von Samstag auf Sonntag beschmierte ein Unbekannter einen Betonpfeiler an der Fußgängerbrücke zwischen kleiner und großer Wehrweide mit schwarzer Farbe. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 600 Euro. Die Stadt Frankenberg hat Anzeige erstattet. Um den Fall klären zu können, ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen.
Forststraße
Einem Herrn aus Allendorf (Eder) wurde am Dienstagvormittag (19.04.2022) übel mitgespielt. Er hatte seinen schwarzen MINI auf dem oberen Parkdeck am Krankenhaus, rückwärts in einer Parkbucht, gegen 10.45 Uhr abgestellt. Als er nach einer Stunde zu seinem MINI zurückkehrte, musste er feststellen, dass der vordere rechte Kotflügel starke Beschädigungen aufwies. Auf etwa 1500 Euro wurde die Schadensregulierung von der Polizei geschätzt.
In beiden Fällen nimmt die Polizei Frankenberg Hinweise unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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VÖHL. Derzeit wird am Ortseingang beziehungsweise am Ortsausgang von Herzhausen in Verlängerung der Ederstraße zur Landesstraße 3084 eine Geschwindigkeitskontrolle in beiden Fahrtrichtungen durchgeführt. An der Messstelle gilt Tempo 70 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde.
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EDERSEE. Ein Ruderboot aus Aluminium wurde zwischen dem 16. April (17 Uhr) und 18. April (9 Uhr) am Edersee entwendet.
Der Geschädigte hatte sein Ruderboot am Liegeplatz unterhalt des Campingplatzes in Rehbach am Seeufer angelegt. Als er am Montagmorgen zum Anliegeplatz ging, musste er feststellen, dass Unbekannte das Boot vom Hersteller "MARINE" (Typ 12M) entwendet hatten.
Den Stehlschaden schätzen die Beamten der Korbacher Polizei auf etwa 1500 Euro. In der Tatzeit war das Boot mit Vor- und Heckleine gesichert, aber nicht angeschlossen. Eine örtliche Fahndung mit Befragung der Anlieger und eine Absuche mit dem Polizeiboot verliefen negativ.
Hinweise zum Verbleib des Bootes oder zu den Tätern nehmen die Beamten in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.
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KASSEL. Nachdem sich ein zunächst unbekannter Mann Ende März auf einer Pferdekoppel im Stadtteil Kirchditmold sexuell an einem Pony vergangen haben soll, ist in der Nacht zum heutigen Dienstag durch die Polizei ein Verdächtiger festgenommen worden.
Der Mann war in der vergangenen Nacht gegen 0.30 Uhr von einem Zeugen über eine Überwachungskamera dabei beobachtet worden, wie er die eingezäunte Pferdekoppel betrat und sich anschließend einem Pony näherte. Die sofort alarmierten und herbeieilenden Streifen des Polizeireviers Süd-West hatten den 34-Jährigen aus Kassel noch auf der Pferdekoppel festnehmen können, wo es unmittelbar zuvor offenbar erneut zu entsprechenden Handlungen an einem Tier gekommen war.
Das betroffene Pony blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Den Verdächtigen brachten die Beamten für die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen zunächst auf die Dienststelle. Er muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Hausfriedensbruchs, auch in dem zurückliegenden Fall, der ebenfalls von einer Kamera aufgezeichnet worden war, verantworten.
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DIEMELSEE. Blutspenden sind für Empfänger einer dringend benötigten Blutkonserve wichtig. Besonders in den Sommermonaten werden Blutkonserven knapp. Für Unfallpatienten, bei Krebs- und Herzerkrankungen sowie bei Komplikationen zu operativen Eingriffen werden dringend Blutkonserven benötigt. Aus diesem Grund findet am Freitag (6. Mai) in der Zeit von 15 Uhr bis 19.30 Uhr in der Adorfer Dansenberghalle eine Blutspendeaktion statt.
Sandra Zölzer vom DRK Ortsverein Adorf weist darauf hin, dass eine Blutspende nur mit vorheriger Terminreservierung stattfinden darf. Die Terminbuchung kann unter der Rufnummer 0800/1194911 erledigt werden oder online unter diesem Link (hier zur Terminreservierung klicken).
Wer darf spenden?
Blut spenden dürfen alle gesunden Menschen im Alter zwischen 18 und 71 Jahren mit mindestens 50 Kilogramm Körpergewicht. Erstspender sollten nicht älter als 64 sein. Blut spenden kann, wer in den vergangenen vier Wochen keinen Infekt und keine Durchfallerkrankung sowie keinen operativen Eingriff hatte. Zwischen zwei Blutspenden sollten mindestens 56 Tage Abstand liegen.
Männer dürfen in der Regel sechsmal, Frauen viermal im Jahr spenden. Spender werden gebeten, ihren Blutspenderausweis mitzubringen, Erstspender benötigen den Personalausweis.
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SACHSENHAUSEN/NIEDER-WAROLDERN. Am Ostermontag wurden die Feuerwehren Sachsenhausen und Höringhausen zunächst zu einem gemeldeten Waldbrand an den Schiebenscheid alarmiert. An einem Waldweg brannten bei Ankunft der Einsatzkräfte etwa 10 Raummeter aufgestapelte Baumstämme - das Feuer breitete sich im weiteren Verlauf auf etwa 20 Raummeter aus. Sofort begann das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug mit einer Brandbekämpfung aus dem 2.400 Liter fassenden Löschwassertank. Dies wurde unterstützt durch das TSF-W aus Höringhausen mit 750 Litern Löschwasser an Bord.
Das Löschgruppenfahrzeug brachte einen 3.000 Liter Faltbehälter am Zufahrtsweg für einen möglichen Pendelverkehr in Stellung. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung über lange Wegstrecke zum nächsten Überflurhydrant hergestellt. Damit dessen Wasserleitung befüllt war, musste der Wassermeister des städtischen Wasserwerks zunächst eine Pumpe im Hochbehälter einschalten. Das LF 10/6 wurde als Verstärkerpumpe eingesetzt. Mit stabiler Wasserversorgung konnte ein umfassender Löschangriff gestartet werden. Das TSF-W Höringhausen stellte dabei die Brandstellenpumpe dar.
Mit drei C-Rohren wurden die Balken abgelöscht. Um das sorgfältige Ablöschen der Balken überhaupt ermöglichen zu können, musste ein Unimog mit Holzkran der Firma Wagener Hackschnitzelservice eingesetzt werden. Alle Baumstämme wurden so nach für nach auseinandergezogen und abgelöscht - aufgrund der starken Rauchentwicklung war dies zuerst nur unter Atemschutz möglich. Im weiteren Verlauf wurden zwei Hochdrucklüfter eingesetzt, um den Rauch von der Einsatzstelle wegzublasen. Der Abrollbehälter Brand wurde durch den Wechsellader abgesattelt und der Einsatzstellenhygieneraum in Betrieb genommen. In diesem hatten die Einsatzkräfte die Möglichkeit, sich nach dem kräftezehrenden Einsatz grob zu reinigen. Der Wechsellader führte zum Abtransport der gebrauchten Ausrüstung den Abrollbehälter Mulde nach.
Abschließend wurde die Umgebung weitgehend bewässert. Der Einsatz war nach 2,5 Stunden beendet. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, das zeitnahe Absetzen des Notrufs und die sehr präzise Ortsangabe konnte ein Waldbrand in größerer Ausdehnung verhindert werden. Ebenfalls alarmiert war das Führungsteam (ÖTEL) der Stadt Waldeck zum Besetzen des Einsatzleitwagens. Das Aufrüsten der Fahrzeuge war gerade abgeschlossen, da erreichte uns die nächste Einsatzmeldung, dass bei Dehringhausen ein weiterer Holzstapel im Wald brannte.
Direkt nach dem ersten Einsatz am Ostermontag wurden die Feuerwehren Höringhausen und Sachsenhausen dann zum nächsten Einsatz mit dem gleichen Meldebild alarmiert. Zunächst lautete die Alarmierung, dass zwischen Höringhausen und Dehringhausen ein weiterer Holzstapel im Wald brennen sollte. Auf der Anfahrt wurden die Angaben präziser - der Brand sollte sich zwischen Dehringhausen und Nieder-Waroldern ereignen. Daher wurde auch die Feuerwehr Dehringhausen alarmiert.
Konkret befand sich der Brand im Gemeindegebiet von Twistetal, weshalb mehrere Feuerwehren aus Twistetal dazu alarmiert wurden. Die Anfahrt gestaltete sich sehr schwierig - mit Hilfe von Koordinaten durch die Notrufortung konnte der Einsatzort dann aber gefunden werden. Bei Ankunft stand ein großer Holzstapel, etwa 40 Raummeter, in Vollbrand. Teile des Waldbodens brannten zu diesem Zeitpunkt ebenfalls. Das Einsatzstichwort wurde erhöht, sodass Tanklöschfahrzeuge aus Korbach und Bad Arolsen alarmiert wurden. Im Wald gab es keine Wasserversorgung, weshalb ein Pendelverkehr eingerichtet werden musste.
Vom Hilfeleistungstanklöschfahrzeug aus Sachsenhausen sowie TSF-W Höringhausen wurde mit der Brandbekämpfung aus dem Fahrzeugtank begonnen. Der 5.000 Liter fassende Faltbehälter des Abrollbehälters Brand aus Sachsenhausen wurde in Stellung gebracht, sodass die im Pendelverkehr fahrenden Fahrzeuge ihren Wassertank dort hinein abgeben konnten. Die Brandstellenpumpe wurde durch das TSF-W Höringhausen gestellt. Ein umfassender Löschangriff mit mehreren C-Rohren wurde anschließend gestartet. Feuerpatschen kamen zum Ersticken der kleineren Glutnester im Waldboden zum Einsatz. Da relativ schnell klar war, dass auch bei dieser Einsatzstelle ein Holzkran benötigt wurde, bot die Firma Hermann Wagener Hackschnitzelservice wieder ihr Fahrzeug an. Damit gelang es den Holzstapel auseinanderzuziehen und gezielt die Stämme abzulöschen.
Im weiteren Einsatzverlauf war auch in anderen Teilen des Waldes eine Rauchentwicklung sichtbar. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es an einer weiteren Stelle brannte, wurde der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises mit der Feuerwehr-Drohne angefordert. Die Drohne überflog den Wald mit ihrer Wärmebildkamera, konnte aber keinen weiteren Brand feststellen, sodass sich der Einsatz auf die eine Einsatzstelle beschränkte. Um das Feuer letztendlich vollständig ablöschen zu können, wurde im weiteren Verlauf Schaummittel als Netzmittel in den Faltbehälter gemischt. Die Tanklöschfahrzeuge aus Sachsenhausen, Twistetal, Korbach und Bad Arolsen leerten ihre Tanks mehrfach und tankten in Elleringhausen auf.
Der stellvertretende Kreisbrandinspektor war vor Ort und machte sich ein Bild von der Lage. Das Führungsteam (ÖTEL) der Stadt Waldeck übernahm zusammen mit dem ELW-Team der Gemeinde Twistetal die Einsatzdokumentation und die Abwicklung des Funkverkehrs. Auch bei diesem Einsatz transportierte das Wechselladerfahrzeug den Abrollbehälter Mulde zum Abtransport der Ausrüstung zur Einsatzstelle. Der kräftezehrende Einsatz war nach 3,5 Stunden abgearbeitet - zu diesem Zeitpunkt war die Feuerwehr der Stadt Waldeck bereits seit 6 Stunden im Einsatz.
Weitere Informationen zu den Feuerwehren der Stadt Waldeck finden Sie unter www.feuerwehr-stadt-waldeck.de!
WALDECK-FRANKENBERG. Gleich mehrere Geschwindigkeitsmessungen werden von unseren Lesern im Landkreis Waldeck-Frankenberg gemeldet.
Derzeit wird an der Bundesstraße 253 zwischen Löhlbach und Hundsdorf geblitzt. An der Messstelle gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers von 112-magazin.de am Ortsuaganf von Löhlbach.
Ein weiterer Blitzer steht in Waldeck-West am Edersee, zwischen Waldeck und Nieder-Werbe, etwa in Höhe der Wasserschutzpolizei. Hier gilt ein Tempolimit von 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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KORBACH. Einer Verkehrsunfallflucht gehen derzeit die Beamten der Polizeistation Korbach nach - ein roter Volkswagen wurde beschädigt, vom Verursacher fehlt jede Spur.
Abgestellt wurde der rote Polo am Samstag (16. April), um 7.30 Uhr, auf dem Parkdeck bei Kaufland in der Flechtdorfer Straße. Als der Besitzer um 12.30 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er eine Beschädigung an der vorderen Stoßstange fest. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 500 Euro. Hinweise zum Tatfahrzeug nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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BAD AROLSEN. Schwerverletzt musste am Karfreitag ein Motorradfahrer aus Kassel ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Nach aktuellem Kenntnisstand befuhr ein 20-Jähriger mit seiner Suzuki gegen 12 Uhr die Bundesstraße 450 von Wolfhagen in Richtung Twistesee. In Höhe der Ortschaft Landau überholte er ein Wohnmobil. Beim Einscheren geriet der Biker nach rechts auf die Bankette und prallte gegen die Leitplanke. Während seine 500er Suzuki vor der Planke zum Stehen kam, wurde der Kasseler darüber hinweg einen Abhang hinuntergeschleudert.
Ersthelfer kümmerten sich um den verletzten Biker und setzten den Notruf 112 ab. Mittels RTW kam der 20-Jährige mit schweren Verletzungen in eine Klinik.
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EDERTAL. Erneut hat ein junger Mann im Landkreis Waldeck-Frankenberg sein Leben lassen müssen - mit seinem Quad war der 22-Jährige auf der Kreisstraße 39 von der Fahrbahn abgenommen und einen steilen Abhang hinuntergestürzt.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein Motorradfahrer am Ostersonntag die Schifftalkreuzung in Richtung Frebershausen und entdecke ein Quad der Marke CF Moto in einem Steilhang. Mittels Handy informierte der Biker um 11.30 Uhr die Leitstelle, die umgehend die Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte alarmierte. Nach Eintreffen am Unfallort wurde der 22-jährige Edertaler gesichert und Reanimationsversuche gestartet. Leider kam für den Quadfahrer jede Hilfe zu spät.
Warum der 22-Jährige die Kontrolle über sein Quad verloren hat, konnte die Polizei noch nicht klären. Auch ist unklar, wann der Unfall passierte. Inzwischen sind die Angehörigen über den Tod des 22-Jährigen informiert worden. Die Feuerwehr Bad Wildungen war mit zehn Freiwilligen unter Leitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul im Einsatz.