Christopher Rohde

Christopher Rohde

Samstag, 18 Juni 2022 09:32

Feuerwehr verhindert Waldbrand

KORBACH. Dank der frühzeitigen Erkennung und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr, konnte am Freitagabend ein größerer Waldbrand verhindert werden.

Gemeldet war eine Rauchentwicklung aus dem Waldgebiet Eschenberg zwischen Eppe und Hillershausen. Gegen 22 Uhr alarmierte die Leitstelle aufgrund des eingegangenen Notrufes die Wehren aus Eppe, Hillershausen, Goldhausen und Nieder-Schleidern, sowie zwei Tanklöschfahrzeuge aus der Kernstadt Korbach. Aufgrund der aktuellen Trockenheit sind die ehrenamtlichen Kräfte besonders sensibilisiert und wissen, dass schnelles Handeln erforderlich ist.

Zunächst war es schwierig, die eigentliche Einsatzstelle im Wald zu lokalisieren. Die guten Ortskenntnisse der Epper Einsatzabteilung waren hier von besonderer Bedeutung. Die Brandstelle befand sich an einer schwer zugänglichen Hanglage mitten im Waldgebiet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte bereits eine Fläche von rund 400 Quadratmetern, auf der offensichtlich auch Unrat entsorgt worden ist. Glücklicherweise handelte es sich noch um einen Bereich mit gesundem Baumbestand. Auf einer Rodungsfläche bzw. in einem geschädigten Fichtenbestand hätte das Feuer dramatische Folgen haben können.

Die Einsatzkräfte aus Eppe sowie die Besatzungen der Tanklöschfahrzeuge konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und verhinderten so eine weitere Ausbreitung. Die Wehren aus Goldhausen, Nieder-Schleidern und Hillershausen blieben zunächst am Waldrand in Bereitschaft. Nach einer guten Stunde konnte die Einsatzstelle verlassen werden und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wurde wieder hergestellt. Vor Ort war auch eine Streife der Korbacher Polizeistation. Ermittlungen zur Brandursache wurden von Beamten der Dienststelle aufgenommen.

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EDERTAL. Für eine 72-jährige Frau aus Waldeck-Frankenberg kam am Freitag jede Hilfe zu spät. Obwohl Rettungskräfte, eine Hubschrauberbesatzung, eine Streifenwagenbesatzung und die Freiwilligen Feuerwehren aus dem Edertal engagiert ans Werk gingen, um das Leben der Frau zu retten.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr die Bad Wildungerin mit ihren Skoda Yeti die B 485 gegen 15.50 Uhr, von Buhlen in Richtung Mehlen. Etwa 150 Meter vor dem Trigema-Kreisel kam der Yeti in einer Rechtskurve nach links von der Fahrspur ab, überquerte die Gegenfahrbahn und kollidierte ungebremst mit einer Birke.  Dabei wurde die 72-Jährige schwer verletzt.

Hinzugeeilte Ersthelfer setzten den Notruf ab, sodass die Wehren aus Mehlen, Hemfurth-Edersee und Bergheim-Giflitz ausrückten. Zunächst musste eine große Seitenöffnung am Yeti vorgenommen werden, danach konnte die Schwerverletzte dem Notarzt übergeben werden. Dieser entschloss sich, den Rettungshubschrauber anzufordern, um die Frau nach Kassel fliegen zu lassen. Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen - die Frau verstarb an der Unfallstelle.

Wie die Polizei mitteilt, entstand am Pkw ein Sachschaden von 15.000 Euro. Für die Zeit der Rettungsmaßnahme musste die Feuerwehr die B 485 ab Buhlen sperren, der Verkehr wurde umgeleitet.

KORBACH. Ein medizinischer Notfall in der obersten Etage eines siebenstöckigen Wohnblocks machte am Donnerstag (15. Juni) einen spektakulären Einsatz der Korbacher Drehleiter erforderlich. Gegen 19.30 Uhr rückten die ehrenamtlichen Kräfte der Kernstadtwehr aus, um die bereits vor Ort  in der Weizackerstraße tätigen Rettungssanitäter zu unterstützen.

Da ein schonender Transport durch das enge Treppenhaus nicht möglich war, blieb nur eine technische Rettung über den Balkon. Die Dreheiter wurde auf einer explizit ausgewiesenen Feuerwehrfläche in Stellung gebracht - nach der gemeinsamen Vorbereitung konnte der Patient rasch und sicher an die vor dem Haus wartenden Rettungskräfte übergeben werden.

Der Einsatz in luftiger Höhe zog viele interessierte Blicke aus der Nachbarschaft an. Nach etwa 30 Minuten konnte die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge im Stützpunkt wieder hergestellt werden.

Dieser Einsatz zeigt deutlich, wie wichtig es ist, Feuerwehrzufahrten und Aufstellflächen immer freizuhalten. 

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RHENEGGE. Am Freitagmorgen (17. Juni 2022) ereignete sich in Rhenegge ein Fahrzeugbrand in einer Garage - es entstand hoher Sachschaden. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Kurz vor 10 Uhr wurden die Feuerwehren Rhenegge-Sudeck, Heringhausen, Wirmighausen und Adorf unter der Einsatzleitung von Torsten Behle in die Straße "Meierhof" nach Rhenegge alarmiert. Dort sollte ein Fahrzeug in einer Garage in Vollbrand stehen. Bereits auf der Anfahrt war eine dunkle Rauchsäule am Himmel erkennbar. Bei Ankunft der Einsatzkräfte wurde der Ernst der Lage direkt ersichtlich - in der Garage im Erdgeschoss des Hauses stand das Fahrzeug in Vollbrand. Die Garage war zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen. Unmittelbar machten sich die Atemschutzgeräteträger an die Arbeit, um die Flammen, die sich bereits auf einen Nebenraum der Garage ausgebreitet hatten, unter Kontrolle zu bringen.

Da ein Übergreifen der Flammen auf die Fassade und den Dachstuhl zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden weitere Atemschutzgeräteträger aus Ottlar und die Drehleiter aus Bad Arolsen nachalarmiert. Die Kameraden aus Bad Arolsen warteten am Feuerwehrstützpunkt in Adorf, mussten aber auf Grund des schnellen Löscherfolgs der Kräfte vor Ort nicht mehr tätig werden. Insgesamt waren vier Trupps im Innenangriff und ein Trupp im Außenangriff im Einsatz. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen zog ein lokaler Landwirt das Fahrzeug mit seinem Traktor aus der Garage heraus. Abschließend kümmerte die Feuerwehr sich um die Belüftungsmaßnahmen in den betroffenen Räumlichkeiten. Über 60 Kameradinnen und Kameraden waren am Einsatz beteiligt.

Der Gesamtschaden beträgt nach vorläufigen Schätzungen der Polizei etwa 100.000 Euro. Nach den ersten Ermittlungen zur Brandursache besteht der Verdacht, dass der Brand durch einen technischen Defekt im Zusammenhang mit dem Ladevorgang des Elektroautos ausgelöst wurde. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei in Korbach geführt. 

Eine alarmierte Rettungswagenbesatzung der Johanniter musste glücklicherweise nicht eingreifen, da alle Beteiligten unverletzt blieben.

MEINERINGHAUSEN/SACHSENHAUSEN. Ein Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr mit anschließender Unfallflucht ereignete sich am Donnerstag (16. Juni 2022) auf der Bundesstraße 251.

Um 14.08 Uhr war ein 33-Jähriger mit seinem Volvo XC60 auf der Bundesstraße vom Abzweig in Richtung Alraft in Fahrtrichtung Sachsenhausen unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve geriet ein entgegenkommender Verkehrsteilnehmer mit seinem schwarzen Van auf die Gegenfahrbahn und es kam zu einer Kollision der beiden Außenspiegel. 

Um sich um den Austausch der Personalien zu bemühen, hielt der Geschädigte am kommenden Parkplatz an und wartete. Ein Bekannter drehte um und suchte nach dem Verursacher - die Suche blieb allerdings erfolglos. 

Vermutlich handelte es sich beim Fahrzeug des Verursachers um einen schwarzen Van der Marke Mercedes, der Gesuchte setzte seine Fahrt in Richtung Meineringhausen fort. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen.

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MARSBERG. Am Donnerstag, gegen 3.25 Uhr, befuhr ein 33-jähriger Marsberger mit einem im Hochsauerlandkreis (HSK) zugelassenen Lkw die Landstraße 800 von Padberg in Richtung Helminghausen.

Auf gerader Strecke kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Durch den Zusammenstoß wurde der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt. Wie die Feuerwehr mitteilt, war der Fahrer eingeklemmt und musste aus dem völlig demolierten Fahrzeug herausgeschnitten werden. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte aus Bredelar, Beringhausen, Helminghausen, Padberg und der Löschzug Marsberg an der Rettung beteiligt.

Bei dem Unfall zog sich der Marsberger lebensgefährliche Verletzungen zu. Ein Rettungshubschrauber transportierte den Mann in ein Krankenhaus nach Kassel. Während der Unfallaufnahme musste die L 800 im Bereich des Unfallortes voll gesperrt werden.

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EDERTAL. Übermäßiger Alkoholgenuss ist am Donnerstagmorgen einem 25 Jahre alten Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis zum Verhängnis geworden.

Gegen 2.30 Uhr hörten Anwohner in der Kleinerner Straße in Giflitz einen lauten Schlag und das Schleifen von Metall auf dem Asphalt. Bei der Überprüfung der Ursache sahen die Bewohner einen blauen VW-Golf auf dem Dach in Höhe der Hausnummer 3 liegen. Umgehend leiteten die Zeugen eine Rettung ein, riefen die Leitstelle an und schilderten den Fall.

Zügig konnte der 25-Jährige aus dem Fahrzeug befreit werden. Rettungsdienst und Polizei trafen ebenfalls ein. Leichtverletzt absolvierte der Mann aus Wabern einen freiwilligen Atemalkoholtest, weil Verdachtsmomente einer Trunkenheitsfahrt nicht auszuschließen sind. Danach ging die Fahrt ins Bad Wildunger Krankenhaus, wo bei dem Fahrer eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Polizeikräfte nahmen den Schaden auf und rekonstruierten den Unfallhergang. Demnach befuhr der 25-Jährige mit seinem VW die Kleinerner Straße in Richtung Bad Wildungen, das Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen Zaun einer Metallbaufirma und wurde an einem Metallträger abgeleitet - danach überschlug sich der Golf und blieb auf dem Dach liegen.

An dem Volkswagen entstand Sachschaden von 20.000 Euro. Wie hoch der Sachschaden am Maschendrahtzaun ist, darüber liegen noch keine Informationen vor. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden, der Führerschein des Mannes wurde einbehalten.

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BAD AROLSEN. Ein heißgelaufenes Lager in einer Rundballenpresse hat am Mittwochnachmittag zu einem Feuerwehreinsatz im Bad Arolser Stadtteil Helsen geführt.

Nach Angaben von Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer waren die Wehren Helsen und Bad Arolsen mit insgesamt 35 Einsatzkräften gegen 16 Uhr zum Einsatzort in der Prof.-Bier-Straße, ausgangs zur B 252 alarmiert worden.

Hervorragend reagiert hatte der Landwirt, der nach Kenntnisnahme der qualmenden Presse umgehend die Maschine freistellte, vom Schlepper löste, und die Leitstelle alarmierte. Mit Löschwasser aus den Tankfahrzeugen konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Im Anschluss musste noch Ölbindemittel auf ausgelaufene Betriebsstoffe gestreut werden. Wie hoch der Schaden ist, darüber liegen noch keine Informationen vor. Aufgenommen hat die Polizei Bad Arolsen den Vorgang.

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Mittwoch, 15 Juni 2022 13:22

Einbruch scheitert an stabiler Tür

BAD WILDUNGEN. In der Zeit von Samstagabend (11. Juni) bis Montagmorgen (13. Juni) beschädigte ein Unbekannter eine Nebentür eines Lebensmittelmarktes in der Odershäuser Straße in Bad Wildungen.

Der Schaden wurde bei Geschäftsöffnung am Montagmorgen festgestellt. Ein Unbekannter hatte eine verglaste Nebentür zu dem Gebäude durch mehrere Schläge mit einem spitzen Gegenstand erheblich beschädigt. Den Sachschaden schätzten die Polizeibeamten auf etwa 2000 Euro.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen, unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)

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MARSBERG. Am 14. Juni 2022 ereignete sich gegen 20.50 Uhr in der Westfalenstraße aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand in einem Einfamilienhaus. Durch die Feuerwehr konnte im verqualmten Erdgeschoss eine Bewohnerin aufgefunden werden.

Die 74-Jährige war nicht ansprechbar und musste durch die Feuerwehrleute reanimiert werden. Sie wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Wie heute bekannt wurde, ist die Frau im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (ots/r)

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