KORBACH. Pünktlich zur Radexkursion zu einigen sehenswerten Bauwerken des Ederseebahn-Radweges am 11. Juni, meldet Hessen Mobil den Abschluss der Bauarbeiten an allen erneuerten Teilabschnitten. Bereits ab Donnerstag, 9. Juni, besteht auf der gesamten Strecke wieder freie Fahrt.
Nach der Erkundung der beiden ehemaligen Eisenbahntunnel und der seinerzeit neu gebauten Radwegebrücke über die B 251 bei Hof Heide, steht noch die imposante Bogenbrücke "Am oberen Tor" und das im Krieg stark beschädigte und aufwendig sanierte "Selbach-Viadukt" auf dem Programm. Um 14 Uhr werden dann zum Abschluss der Tour auf einem Rastplatz hinter dem Viadukt vom Selbacher Bürgerverein Erfrischungen und echt Waldecker Spezialitäten gereicht. Alle Teilnehmenden treffen sich am Samstag, dem 11. Juni um spätestens 11.30 Uhr am Parkplatz "Radknoten Korbach" in der Wildunger Straße, um von dort unter sachkundiger Führung per Rad- oder E-Bike zu starten.
Neben zahlreichen Bürgern wird die Tour auch von Landrat van der Horst und einigen Bürgermeistern begleitet – denn die Verbesserung des Alltagsradverkehrs hat sowohl für Hessen Mobil, den Landkreis und die Städte und Gemeinden eine zunehmende Bedeutung. Hierzu passt auch das Stadtradeln, das am 13. Juni im ganzen Landkreis startet und für das alle Akteure gerne gemeinsam werben.
Anschließend stehen der Landrat, die Bürgermeister und die Repräsentanten von Hessen Mobil für Fragen der Presse und interessierter Bürger zur Verfügung.
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FRANKENBERG. Die Polizeistation Frankenberg lädt interessierte Fahrradbesitzerinnen und Fahrradbesitzer zu einer Fahrradcodierung ein. Diese findet am Sonntag, 12. Juni 2022, zwischen 10 und 16 Uhr, im Frankenberger Klostergarten statt.
Für die Fahrradcodierung, mit Eigentumsnachweis, ist eine Voranmeldung bei der Polizeistation Frankenberg erforderlich, so Polizeisprecher Dirk Richter. Die Stadt Frankenberg beteiligt sich wieder an der Aktion "Stadtradeln". Am 12. Juni 2022 findet die Auftaktveranstaltung, der Prolog, vor dem eigentlichen Stadtradeln-Start statt. Im Rahmen dieses Prologs wird durch geschulte Beamte der Polizeistation Frankenberg und des Polizeipräsidiums Nordhessen, Hauptsachgebiet Prävention, eine Fahrrad-Codieraktion im Klostergarten durchgeführt. Dabei wird eine individuelle Nummer in den Rahmen des Rades eingraviert. Im Falle des Diebstahls gibt der Code der Polizei Hinweise auf den rechtmäßigen Eigentümer. Dies macht es den Dieben zudem erheblich schwerer, ihr Diebesgut weiterzuverkaufen.
Interessierte melden sich bitte werktags von 8 Uhr bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 06451/7203-19 bei Polizeihauptkommissar Stefan Pilger an. Zu dem Termin müssen Interessierte einen Eigentumsnachweis für das Rad sowie einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mitbringen. Carbon- und Bambusrahmen können nicht codiert werden. E-Bike- und Pedelec-Besitzer werden gebeten, den Schlüssel für den Akku mitzubringen.
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FRANKENBERG. Ausgerechnet in der Straße, wo sich auch die Polizeidienststelle Frankenberg befindet, endete am Sonntag eine Alkoholfahrt - der Fahrer, ein 59 Jahre alter Mann aus Frankenberg, musste den Beamten seinen Führerschein aushändigen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte die Streifenwagenbesatzung um 16.20 Uhr den Auftrag erhalten, den Pfingstverkehr auf der Bundesstraße 253 zu überwachen. Etwa eine Minute später rollte der Streifenwagen vom Gelände der Station auf die Breslauer Straße. Vor der Besatzung tauchte ein Opel Antara auf, der durch seine unkonventionelle Fahrweise auffiel. Kurzerhand überholte die Streifenwagenbesatzung den Opel und setzte sich mit einem Haltesignal vor das Auto des Frankenbergers.
Bei der anschließenden Überprüfung stellten die Ordnungshüter starken Alkoholgeruch aus dem Innenraum des Antara fest. Es folgte ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest, dessen Ergebnis sehr deutlich über dem erlaubten Wert stand. Seinen Pkw musste der 59-Jährige stehen lassen, anschließend ging es mit dem Streifenwagen zur Blutentnahme ins Krankenhaus Frankenberg.
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FRANKENAU. Im Bereich der Unfallstelle, an der es am 28. Mai 2022 zu einem tödlichen Motorradunfall kam, ist erneut ein Biker verunglückt - der 21 Jahre alte Mann aus Gemünden musste mit schweren Verletzungen ins Kreiskrankenhaus Frankenberg transportiert werden.
Wie Zeugen gegenüber unserer Redaktion versicherten, war der junge Mann mit seiner weißen Honda am Pfingstsonntag gegen 11.15 Uhr von Altenlotheim kommend in Fahrtrichtung Frankenau unterwegs, als seine Maschine in einer Rechtskurve herausgetragen wurde. Fahrer und Honda prallten linksseitig in die Schutzplanke. Ersthelfer kümmerten sich um den Schwerverletzten bis zum Eintreffen der Retter. Mit dem RTW ging die Fahrt ins Krankenhaus nach Frankenberg.
Für die Zeit der Unfallaufnahme und der Rettungsmaßnahmen musste die Landesstraße 3085 gesperrt werden. Die Schadenshöhe an der Honda wurde auf 2500 bis 3000 Euro geschätzt.
Link: Tödlicher Motorradunfall bei Frankenau. (29.05.2022)
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BAD WILDUNGEN. Ursächlich für einen Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden ist eine Trunkenheitsfahrt, die sich in der Nacht von Sonntag auf Montag ereignet hat.
Um Mitternacht meldete die Halterin eines Volkswagens einen Unfall in Wega. Daraufhin rückte eine Streifenwagenbesatzung der Wildunger Polizei aus, um den Unfall zu protokollieren. Bei Eintreffen am Sportlerheim bot sich den Beamten ein Bild der Verwüstung. Ein 43-jähriger Mann aus Bad Wildungen war mit dem Pkw vom Feldweg auf die Jahnstraße aufgefahren, hatte dann aber die Kontrolle über den VW verloren, war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in die Wand des Sportlerheims gekracht. Dadurch wurde ein zusätzlicher Zugang zur Umkleidekabine geschaffen. Jetzt müssen Statiker die Bausubstanz kontrollieren. Nach vorsichtiger Schätzung wird die Reparatur des Sportlerheims mindestens 5000 Euro kosten.
Am VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden, hieß es aus Polizeikreisen. Weil sich bei dem Fahrer Verdachtsmomente einer Alkoholisierung offenbarten, wurden zwei Blutentnahmen im zeitlichen Abstand angeordnet. Leichtverletzt musste der Bad Wildunger ins Stadtkrankenhaus gebracht werden. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
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BURGWALD. Erneut hat ein Unbekannter in Bottendorf gezündelt - erneut gingen Rundballen in Flammen auf.
Nach Angaben der Polizei meldete ein Zeuge am Pfingstsonntag gegen 0.50 Uhr Feuerschein im Bereich Wickersdorfer Ring, am Ortsausgang von Bottendorf, etwa an der Einfahrt zur alten Kläranlage. Mit Blaulicht und Martinshorn rückten 21 Ehrenamtliche der Wehren Bottendorf und Burgwald aus, um weitere Schäden zu minimieren und das Feuer kontrolliert abbrennen, zu lassen. Wie bereits bei vorangegangen Brandstiftungen, hatte sich der Täter Rundballen ausgesucht und diese angezündet.
Selbstentzündung schließen die Beamten aus, weil die Ballen bereits seit zwei Jahren dort liegen. Am Pfingstmontag mussten die Floriansjünger erneut ausrücken, weil Reste der Ballen sich entzündet hatten. Es blieb aber bei Nachlöscharbeiten. Nach Angaben der Polizei wurden etwa 15 Ballen im Wert von 500 Euro vernichtet.
Hinweise zum Täter nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
Link: Mehrere Brände in Bottendorf - Person verletzt, Tiere gerettet (10.04.2022)
Link: Brandstiftung in der Gemarkung Ernsthausen (12.01.2022)
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OLSBERG. Zusammen mit der Löschgruppe Gevelinghausen, der IUK-Einheit Olsberg, dem Rettungsdienst und der Polizei wurde der Löschzug Bigge-Olsberg am Sonntagmittag gegen 12 Uhr über Sirenen und Meldeempfänger zu einer Firma in die Hüttenstraße in Olsberg alarmiert.
Ein aufmerksamer Bürger hatte große, schwarze Rauchwolken über dem Firmengelände gesehen und den Notruf gewählt. 55 Einsatzkräfte rückten mit neun Fahrzeugen an, dazu ein Rettungswagen und ein Polizeimotorrad. Vor Ort stellte sich dann zum Glück heraus, dass sich bei Revisionsarbeiten an einem Ofen mehrmals Rußwolken gelöst hatten und aufgestiegen waren. Die Einsatzkräfte konnten daher wieder Einrücken.
Die vor kurzem gegründete IUK-Einheit (wir berichteten) der Stadt Olsberg wurde zum erste mal mitalarmiert. Sieben Einsatzkräfte der Einsatzgruppe waren vor Ort und hätten im Schadensfall die Einsatzleitung unterstützt.
Link: Neue Einsatzeinheit in Olsberg gegründet (25. Mai 2022)
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WALDECK. Nicht angepasste Geschwindigkeit führte am 5. Juni zu einem Frontalzusammenstoß zweier Personenkraftwagen auf der Bundesstraße 485 - Dabei wurden zwei Erwachsene verletzt, ein dreijähriges Kind kam zudem in die Kinderklinik nach Kassel.
Anhand von Zeugenaussagen befuhr der Unfallverursacher mit seinem Renault gegen 18.20 Uhr die Bundesstraße von Buhlen in Richtung Netze. Der im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassen Pkw kam auf regennasser Fahrbahn, ausgangs einer Rechtskurve, von der eigenen Fahrspur ab und kollidierte mit dem entgegenkommenden Volkswagen einer Familie aus Harsewinkel (Kreis Gütersloh). Während der Beifahrer (35) ijm VW unverletzt blieb, zog sich die Fahrerin (29) eine Verletzung am Handgelenk zu. Ihr dreijähriges Kind kam zur weiteren Untersuchung in die Kinderklinik nach Kassel.
Für den 54-jährigen Unfallverursacher endete die Fahrt ebenfalls mit leichten Verletzungen. Mit einem RTW kam der Bad Wildunger ins Krankenhaus seiner Heimatstadt. Nach der Unfallaufnahme mussten beide Fahrzuge abgeschleppt werden. Am roten Renault entstand Sachschaden in Höhe von 6000 Euro. Wirtschaftlicher Totalschaden (2500 Euro) wurde dem VW attestiert.
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BAD WILDUNGEN. Die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen ermitteln bezüglich einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Sonntag (5. Juni 2022) ereignet hat.
Ein 20-Jähriger hatte sein Fahrzeug der Marke Renault in der Zeit von 4 Uhr bis 15 Uhr ordnungsgemäß am Fahrbahnrand der Straße "Am Langen Rod" in Höhe der Hausnummer 2 abgestellt. Als der Mann zu seinem Renault zurückkehrte, musste er Schäden feststellen. Vermutlich war ein bislang Unbekannter beim Vorbeifahren oder bei einem Parkmanöver mit der Heckstoßstange kollidiert und anschließend vom Unfallort geflüchtet. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 300 Euro geschätzt.
Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen.
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KORBACH. Pfingstsonntag im Jahr 2022 wird einem Mann aus der Gemeinde Diemelsee in Erinnerung bleiben - Vermutlich alkoholisiert, verunfallte der 35 Jahre alte Fahrer eines BMWs auf der Bundesstraße 252.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr der Diemelseer gegen 23.40 Uhr die B 252 aus Richtung Berndorf kommend, in Fahrtrichtung Korbach. Im Bereich der zweispurigen Steigung (Felsenkeller), kam der Fahrer aufgrund regennasser Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und schlug mit dem hinteren rechten Heck in die Schutzplanke ein. Anschließend schleuderte er auf die gegenüberliegenden Straßenseite und kollidierte mit der Front mit der dortigen Schutzplanke.
Am schwarzen BMW entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Die Schutzplanken auf beiden Seiten wurden auf ca. vier Felder beschädigt und werden 800 Euro kosten. Da bei der Unfallaufnahme der Eindruck entstand, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet und im Krankenhaus Korbach durchgeführt. Bei der Unfallaufnahme mussten die Beamten zudem feststellen, dass der Herr nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die gute Nachricht zum Schluss: Der Fahrer blieb unverletzt.
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