KORBACH. Die Freiwilligen Feuerwehren der Hansestadt Korbach konnten am 15. Februar 2023 ihren humanitären Einsatz im Containerdorf beenden. Die ehrenamtlichen Kräfte unterstützten den Landkreis bei der Einrichtung der Gemeinschaftsunterkunft in der Flechtdorfer Landstraße.
60 Einsatzkräfte aus der Kernstadt und verschiedenen Ortsteilswehren wurden an drei verschiedenen Terminen eingesetzt. Insgesamt 144 Wohncontainer wurden jeweils mit zwei Betten, einem Schrank, einem Tisch, zwei Stühlen sowie einem Kühlschrank bestückt. Alle benötigten Ausstattungsgegenstände wurden von den zentralen Lagerstätten mit Muskelkraft in die Container verbracht, ausgepackt, zusammengebaut und aufgestellt. Der anfallende Verpackungsmüll wurde direkt getrennt und entsorgt. Damit sind nun die Voraussetzungen geschaffen, dass der künftige Betreiber der Unterkunft die Räume übernehmen kann und noch notwendige Restarbeiten durchgeführt werden können.
Beim letzten Einsatz am Mittwochabend war auch Bürgermeister Friedrich vor Ort und sprach den ehrenamtlichen Feuerwehrkräften seinen Dank und seine Anerkennung aus.
FRANKENAU. Ein Kurzschluss in einem Kühlschrank führte am Mittwochmorgen in Louisendorf zu einem Einsatz von Feuerwehren, Notarzt, Polizei und Rettungskräften.
Um 6.25 Uhr ging bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg der Notruf eines Pflegedienstes ein. In der Hauptstraße des Ortes hat der Zeuge Rauch aus einem Wohnhaus strömen sehen und sofort die Notrufnummer 112 gewählt. Mit dem Kürzel "F2, Brand in Wohnung mit Personen" rückten die Wehren aus Frankenau, Geismar und die Kernstadtwehr Frankenberg mit der Drehleiter an. Schnell war der Brand, der sich bislang nur auf den Kühlschrank und Anbauteile beschränkte, abgelöscht und der 71-jährige Bewohner aus dem Haus gerettet worden. Die Feuerwehr aus Frankenberg musste nicht mehr eingreifen und konnte den Einsatz abbrechen.
Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Hausbewohner mit einer Rauchgasvergiftung ins Klinikum nach Marburg transportiert.
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DIEMELSEE. Zu einem Arbeitsunfall in einer Mischanlage ist es Dienstagmittag in einem Diabas- und Asphaltwerk bei Adorf gekommen. Ein 37-jähriger Mitarbeiter aus Braunsen (Bad Arolsen) war mit den Beinen in einem Teil der Maschine eingeklemmt, konnte jedoch von Kollegen vor Eintreffen der Feuerwehr befreit werden.
Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung des Verunfallten, sicherte den Landeplatz ab und begleitete den Transport des Patienten zum Hubschrauber. Von dort wurde der Verletzte in eine Klinik nach Kassel geflogen. Insgesamt waren 21 Einsatzkräfte unter der Leitung von Torsten Behle rund eine Stunde im Einsatz. Wie es genau zu dem Unfall kam, muss noch geklärt werden. Polizeikräfte aus Bad Arolsen haben den Unfall dokumentiert und das Amt für Arbeitssicherheit informiert.
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BAD AROLSEN. Durch professionelle Führung und gut ausgebildete Feuerwehrleute konnte am Dienstagabend ein Brand auf dem ehemaligen Lahrmann-Gelände zügig gelöscht werden.
Um 17.50 Uhr wurden durch die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Wehren aus Bad Arolsen und Mengeringhausen sowie Rettungsdienste und Polizeikräfte in den Akazienweg alarmiert. Dort sollte ein Wohnhaus brennen - der Qualm sei bereits von der Rauchstraße aus zu sehen gewesen, so Einsatzleiter Karl-Heinz-Meyer gegenüber 112-Magazin. Noch während die Erkundung lief, rüsteten sich die Einsatzkräfte mit Atemschutz aus, andere erhielten den Auftrag, die Löschwasserversorgung aufzubauen. Umgehend positionierte die Drehleiterbesatzung ihr Fahrzeug im Innenhof.
Weil bereits im Obergeschoss Flammen aus zwei Fenstern schlugen, entschied sich Stadtbrandinspektor Meyer mit der Drehleiter zwei Dachöffnungen vorzunehmen und mit Wasser den Dachbereich zu fluten. Der zweite Angriffstrupp öffnete die Eingangstür gewaltsam und ging unter gegenseitiger Sicherung mit Atemschutz vor. Auch wenn ein Jugendlicher der Polizei mitgeteilt hatte, dass sich keine Personen mehr im Gebäude aufhalten, setzte Meyer trotz allem den Fokus auf Menschenrettung. Wenige Minuten später erreichte den Einsatzleitwagen der Funkspruch "keine Personen im Gebäude", die erlösende Nachricht.
Knapp zwei Stunden dauerten die Löscharbeiten der 42 Einsatzkräfte am ehemaligen Lahrmann-Gebäude. Danach rückten Polizei, Retter und Feuerwehren wieder ab. Das Gelände, das vor etlichen Jahren von der Stadt Bad Arolsen erworben wurde, sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Zuletzt waren Kinder durch eine morsche Decke gefallen.
Die Polizei Bad Arolsen hat die Ermittlungen am Brandort aufgenommen. Nach ersten Zeugenangaben soll das Feuer von spielenden Kindern oder Jugendlichen verursacht worden sein. Im weiteren Verlauf ergab sich der Verdacht, dass ein Jugendlicher aus Bad Arolsen den Brand fahrlässig verursacht hat.
Die Polizeistation Bad Arolsen führt auch die weiteren Ermittlungen und bittet unter der Telefonnummer 05691/97990 um Hinweise.
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BAD WILDUNGEN. Am Dienstagmittag (14. Februar 2023) alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg um 14.04 Uhr die Feuerwehren Frebershausen-Hüddingen, Bad Wildungen und Frankenau sowie die Polizei und den Rettungsdienst zu einem Wohnungsbrand im Stadtteil Frebershausen. Im Erdgeschoß eines Einfamilienhauses in der Albertshäuser Straße war aus bislang unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich alle Bewohner unverletzt in Sicherheit bringen können. Zur Brandbekämpfung gingen zwei Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren zum Innenangriff vor. Außerdem wurde ein C-Rohr im Außenangriff eingesetzt. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Gebäude entraucht.
Durch den schnellen und umsichtigen Einsatz der Feuerwehren wurde eine Ausbreitung des Brandes auf weitere Gebäudeteile verhindert. Insgesamt waren 43 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen unter der Leitung von Stadtbrandinspektors Alexander Paul im Einsatz.
Für die Feuerwehren der Einsatz gegen 16 Uhr beendet. Die Kriminalpolizei wurde zur Ermittlung der Brandursache hinzugezogen.
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WILLINGEN. Eine Verkehrsunfallflucht, die sich am Montag (13. Februar) in Willigen ereignet hat, gibt der Polizei Rätsel auf. Einige Indizien könnten aber zum Verursacher führen.
Nach Angaben der Korbacher Polizei hat die spätere Geschädigte ihren BMW in der Straße "Zum Ritzhagen" in Höhe der Hausnummer 8 vor einem Mehrfamilienhaus ordentlich abgestellt. Gegen 18.55 Uhr nahm sie vor diesem Wohnhaus ein Geräusch wahr. Bei der anschließenden Nachschau bemerkt die Frau einen Mann (50 - 60 Jahre alt) im Nahbereich ihres geparkten Fahrzeugs. Auf Nachfrage gab der Mann an, dass er etwas suchen würde, er begab sich anschließend zu seinem Pkw, welcher auf einem Stellplatz des Nachbarhauses stand und entfernte sich mit diesem. Bei einer Nachschau an ihrem BMW stellte die Frau fest, dass dieser frische Unfallspuren am Heck aufwies. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei dem Mann um den Unfallverursacher handelt.
Einen Teil des amtlichen Kennzeichens konnte die Besitzerin des BMWs noch ablesen und der Polizei mitteilen. Es lautet "KB- I"... Die Ziffern sind nicht bekannt. Auf der Stoßstange oder der Heckklappe soll sich noch eine aufgeklebte Fahne befinden. Bei dem Fluchtfahrzeug soll es sich um einen VW (vermutlich Golf, grau/blau) handeln. Der Schaden am BMW wird durch die Polizei auf 800 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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BAD WILDUNGEN/BURGWALD. Gleich zweimal haben Diebe in Odershausen und Bottendorf zugeschlagen und hochwertige Automobile gestohlen.
In der Nacht von Montag (13. Februar) auf Dienstag (14. Februar) entwendeten Unbekannte zwei abgeschlossene Fahrzeuge in Odershausen und Bottendorf. In Odershausen hatten es die Unbekannten auf einen weißen Audi Q 5 abgesehen, der auf dem Hof vor einem Haus im Köppelweg stand. Das Auto hat einen Wert von etwa 40.000 Euro. Gegen 4.30 Uhr hatte der Besitzer Am Dienstagmorgen bemerkt, dass das Auto nicht mehr auf dem Parkplatz stand.
In Bottendorf entwendeten die Täter einen schwarzen BMW X3 im Wert von etwa 50.000 Euro. Das Auto stand in der Einfahrt vor einem Haus in der Straße Am Bornhäuschen. Der Autodiebstahl wurde am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr festgestellt. Wie die Täter bei den Diebstählen vorgingen ist momentan noch unklar.
Die weiteren Ermittlungen werden bei der Kriminalpolizei in Korbach geführt. Zeugen, die im genannten Zeitraum in Odershausen oder Bottendorf verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
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WALDECK-FRANKENBERG. Am vergangenen Wochenende ereigneten sich vier Einbrüchen in Waldeck, Bad Wildungen und im Edertal. Die Täter hatten es auf Bargeld und Schmuck abgesehen.
In der Zeit von Samstag (17 Uhr) bis Sonntag (1 Uhr) brachen die unbekannten Täter in insgesamt vier Wohnhäuser ein. Die Tatorte liegen in Wohngebieten in Sachsenhausen, Wega, Mandern sowie Affoldern. Die Einbrecher gingen in allen Fällen an die Gebäuderückseiten, wo sie Türen oder Fenster gewaltsam öffneten und so in die Gebäude einsteigen konnten.
In den Wohnhäusern durchsuchten sie zielgerichtet Räume und Schränke. Sie entwendeten Bargeld und Schmuck in noch nicht bekannter Höhe. Der Gesamtsachschaden beträgt mehrere tausend Euro.
Die Polizei geht davon aus, dass alle vier Einbrüche von denselben Tätern begangen wurden und ist nun auf der Suche nach Zeugen. Hinweise werden von den Beamten der Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegengenommen. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Montag (13. Februar) auf Dienstag (14. Februar) kam es zu einem Einbruch in einen Getränkemarkt in der Bad Wildunger Itzelstraße. Aufgrund der Mitteilung eines aufmerksamen Zeugen gelang es der Polizei, unmittelbar nach der Tat einen Verdächtigen festzunehmen.
Gegen 1 Uhr meldete sich ein Zeuge telefonisch bei der Polizeistation Bad Wildungen. Er schilderte, dass er gerade einen Mann beobachte, der eine Scheibe eines Getränkemarktes in der Itzelstraße eingeschlagen habe. Von dem mutmaßlichen Täter konnte er eine Personenbeschreibung abgeben. Wenige Minuten danach trafen zwei Streifenwagen der Bad Wildunger Polizei am Tatort ein - die Beamten konnten gerade noch sehen, wie der Tatverdächtige flüchtete. Die Polizisten nahmen zu Fuß und mit einem Streifenwagen die Verfolgung auf.
Der Tatverdächtige flüchtete in Richtung Bahnhofstraße und von dort weiter zur Fußgängerunterführung in Richtung Rörigstraße. Die Flucht endete im Königsquellenweg, wo der Tatverdächtige entkräftet aufgeben musste und durch die Polizeibeamten widerstandslos festgenommen werden konnte. Anschließend zeigte er sich kooperativ. Er gab zu, dass er in den Getränkemarkt eingebrochen war und mehrere Flaschen alkoholischer Getränke gestohlen hatte. Diese hatte er jedoch auf der Flucht verloren - dabei waren die Flaschen teilweise zerbrochen. Der Großteil des Diebesgutes konnte jedoch unbeschädigt auf dem Fluchtweg des Tatverdächtigen sichergestellt werden. Bei ihm wurde außerdem eine geringe Menge Cannabis aufgefunden.
Am Tatort stellten die Polizeibeamten fest, dass der Tatverdächtige ein Loch in eine Scheibe des Getränkemarktes geschlagen hatte und durch dieses in den Getränkemarkt eingestiegen war. Nachdem der in Bad Wildungen wohnende Tatverdächtige identifiziert werden konnte und die weiteren polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde der 23-Jährige aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Er wird sich demnächst wegen schweren Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen. (ots/r)
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LICHTENFELS. Zwischen den Lichtenfelser Ortsteilen Sachsenberg und Neukirchen hat sich am frühen Dienstagmorgen ein Alleinunfall ereignet - der Fahrer, ein 31 Jahre alter Mann aus Lichtenfels wurde ins Krankenhaus gebracht.
Wie es genau zu dem Unfall kam, steht noch nicht fest. Gegen 4.30 Uhr hatte der Mann bei einer Angehörigen angerufen und mitgeteilt, dass er mit seinem Skoda verunfallt sei. Einige Zeit später erfuhr die Korbacher Polizei von dem Crash, sodass eine Streife die Kreisstraße 48 absuchte und im Kurvenbereich in Höhe Herkulesweg fündig wurde. Dort war der Fahrer, von Sachsenberg kommend, aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, Nebel und Minustemperaturen in einer Rechtskurve geradeaus gefahren, hatte eine Böschung "übersprungen" und war in einer Wiese aufgeschlagen. Danach muss sich der blaue Fabia mehrfach überschlagen haben.
Weil es im Inneren des Pkws enorm nach Alkohol roch, wurde dem Mann im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Nach Angaben des Abschleppdienstes hat der Skoda nur noch Schrottwert.