VÖHL/LICHTENFELS. Auf der Kreisstraße 52 ereignete sich am Dienstagvormittag (21. Februar 2023) ein Verkehrsunfall - die Polizei sucht einen beteiligten Baggerfahrer.
Gegen 7.40 Uhr befuhren mehrere Fahrzeuge hinter einem Bagger die Kreisstraße 52 von Thalitter in Richtung Immighausen. Wegen der langsamen Geschwindigkeit des vorausfahrenden Baustellenfahrzeugs entschied sich ein hinter dem Bagger fahrender 20-Jähriger dazu, mit seinem VW Passat zum Überholvorgang anzusetzen. Hierbei übersah der Fahrer aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf allerdings einen von hinten herannahenden Renault Megane, dessen Fahrerin (24) aus der Gemeinde Vöhl bereits zum Überholen angesetzt hatte.
Beim Ausscheren stieß der Passat mit der linken Fahrzeugseite in die rechte Seite des Renault. Durch den Zusammenstoß verlor die 24-Jährige die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit dem vorausfahrenden Bagger - anschließend überschlug sich der Megane und blieb auf dem Dach liegen.
Um Verkehrsbehinderungen vorzubeugen, entschloss sich der Baggerfahrer, den auf die Straße ragenden Renault mit seinem Bagger über die gesamte Fahrbahn in den gegenüberliegenden Straßengraben zu schieben. Anschließend setzte der bislang Unbekannte seine Fahrt in Richtung Immighausen fort. Zur lückenlosen Aufklärung des Unfallhergangs, wird der Baggerfahrer gebeten, sich bei der Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
Sowohl am Renault als auch am VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Beide Beteiligten wurden leicht verletzt.
HATZFELD. Mit ihrem Kia ist am Sonntagabend eine 25-jährige Frau aus Paderborn kurz vor Eifa verunglückt - nach Angaben der Polizei blieb es beim Blechschaden.
Gegen 21.30 Uhr war die 25-Jährige mit Ihrem roten Kia Ceed von Frankenberg in Fahrtrichtung Biedenkopf unterwegs gewesen. In einer Linkskurve verlor die Frau die Kontrolle über ihren Ceed, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Dabei wurden zwei Felder der Leitplanke und der Kia beschädigt. Die Fahrerin selbst blieb unverletzt. Auf der Bundesstraße 253 kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen bei der Bergung des Fahrzeugs. Auf 3000 Euro wurde der Schaden geschätzt.
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KORBACH. Mehrere parallel eingehende Notrufe lösten am Sonntagabend (19. Februar 2023) gegen 18.30 Uhr einen Großalarm für die Feuerwehr aus. Ein starker Feuerschein im Bereich eines Lebensmitteldiscounters in der Solinger Straße ließ nichts Gutes erahnen.
Nach Eintreffen der ersten Kräfte konnte jedoch schnell eine leichte Entwarnung gegeben werden. Nicht das Marktgebäude selber, sondern drei große Müllcontainer neben dem Gebäude standen in Vollbrand. Ein großes Lob geht an couragierte Ersthelfer aus der Nachbarschaft, die gemeinsam mit den bereits eingetroffenen Rettungsdienstkräften mittels Feuerlöscher erste Löschmaßnahmen übernahmen. Ein Trupp unter Atemschutz übernahm dann die weitere Brandbekämpfung.
Zeitgleich wurden die umliegenden Gebäude kontrolliert und gesichert. Die weiteren ehrenamtlichen Kräfte blieben zunächst in Bereitschaft. Das Brandgut wurde abschießend zur Sicherheit mit einer Schaumschicht abgedeckt, um restliche Glutnester abzulöschen. Eine Lärmschutzwand, die das Gelände begrenzt, wurde von dem Brandereignis ebenfalls stark beschädigt. Die Polizei Korbach hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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BAD WILDUNGEN. Aufgrund von Gehölzarbeiten muss die Kreisstraße 61 am 21. und 22. Februar tagsüber gesperrt werden.
Hessen Mobil führt im Auftrag des Schwalm-Eder-Kreises an der Kreisstraße K 61 zwischen dem Bad Zwestener Ortsteil Oberurff und dem Bad Wildunger Ortsteil Bergfreiheit Gehölzarbeiten mittels Baumfräse zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit durch. Für die Arbeiten muss die 3,6 Kilometer lange Strecke am morgigen Dienstag und Mittwoch, jeweils zwischen 7.30 Uhr und 16.00 Uhr für den Verkehr voll gesperrt werden. Rettungskräfte und der Linienverkehr sind von der Sperrung nicht betroffen.
Der Verkehr wird von Bad Zwesten über die B 485 bzw. L 3296 nach Bergfreiheit umgeleitet. Die Strecke ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Der Schwalm-Eder-Kreis und Hessen Mobil bitten alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die erforderlichen Arbeiten und den damit verbundenen Einschränkungen.
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KORBACH. In der Ortsdurchfahrt von Meineringhausen hat sich am Samstag ein Alleinunfall ereignet - Am Volkswagen und am Straßenbaum entstand ein Gesamtsachschaden von 8500 Euro.
Ein Großteil des Schadens, nämlich 8000 Euro, wird dem weißen Crafter zugeschrieben. Nach Angaben der Polizei war der 19-jährige Mann gegen 17 Uhr von Sachsenhausen in Richtung Korbach unterwegs, als er aus bislang nicht geklärter Ursache in Meineringhausen von der Bundesstraße abkam und mit dem Baum kollidierte. Unverletzt konnte der Willinger seinen weißen Volkswagen verlassen und die Polizei rufen. Nicht mehr fahrbereit, musste der Crafter abgeschleppt werden. Die Polizei weist nochmals darauf hin, konzentriert am Geschehen im Straßenverkehr teilzunehmen.
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VÖHL. Rund 22.000 Euro Sachschaden hat am Sonntag ein 19-Jähriger in der Gemeinde Vöhl verursacht - unbegründet war der Bad Arolser in der Ortsdurchfahrt Hof Lauterbach gegen ein geparktes Fahrzeug geprallt.
Ereignet hat sich der Vorfall gegen 15 Uhr, als der 19-Jährige auf der Kreisstraße 25 unterwegs war und in Höhe der Kornbrennerei gegen einen am rechten Fahrbahnrand abgestellten Fiat 500 geprallt war. Bei dieser Aktion verkeilten sich die beiden Personenkraftwagen und waren nach Auskunft der Polizei nicht mehr fahrbereit. Sowohl der Touran, als auch der Fiat mussten abgeschleppt werden. Der Fahrer des VWs blieb unverletzt. Die Halterin des 500 Fiat, eine 22-Jährige, bekommt ihren Wagen ersetzt.
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DIEMELSEE. Einen Fahrbahnteiler auf der Flechtdorfer Straße in Adorf hat eine Verkehrsteilnehmerin aus dem Hochsauerlandkreis am Sonntagabend übersehen.
Vermutlich war Unachtsamkeit und eine geringe Menge Alkohol im Spiel, so ein Zeuge, der den Unfall gegen 17.30 Uhr beobachtet hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die 23-Jährige mit einem silbergrauen Mercedes-Benz von Flechtdorf (L 3076) kommend, in Richtung Adorf unterwegs gewesen. In Höhe des Altenheims überfuhr die junge Frau die Verkehrsinsel, plättete ein Verkehrszeichen und setzte ihren Weg über die Rhenegger Straße in Richtung Diemelsee fort.
Ihren A 180 stellte die 23-Jährige auf dem Busparkplatz unterhalb des Edeka-Getränkemarktes ab. Auslaufende Betriebsstoffe mussten abgestreut werden, außerdem steht die Frau im Verdacht, ihr Fahrzeug unter Alkoholeinwirkung geführt zu haben. Eine Blutprobe wurde der Frau im Krankenhaus abgenommen. Über die Höhe des Promillewertes ist nichts bekannt.
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MARSBERG. Ein Brandereignis in einer Klinik hat am frühen Morgen des 18. Februar 2023 zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Glücklicherweise verlief der Einsatz glimpflich, es blieb bei einem Kleinstbrand in einem Patientenzimmer.
Kurz nach 5 Uhr in der Frühe gab es einen ersten Einsatzalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst - eine aufgelaufene Brandmeldeanlage wurde gemeldet. Seitens des ersteintreffenden Rettungsdienstes wurde ein bestätigter Brand in einem Patientenzimmer gemeldet. Entsprechend dieser Meldung wurde das Alarmstichwort erhöht und weitere Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Ein Großteil dieser konnte aber die Einsatzfahrt schnell abbrechen. Das Feuer blieb auf das Patientenzimmer begrenzt und auch der Rauch breitete sich auch nicht weiter auf der Station aus, da die Zimmertür zügig geschlossen werden konnte.
Daher beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf das Belüften des Zimmers. Nach einer knappen Stunde konnten die rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, die aus Marsberg, Obermarsberg, Erlinghausen und Essentho alarmiert wurden, wieder abrücken. Geleitet wurde der Einsatz von Marsbergs Löschzugführer Jörg Wlasny.
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WESTHEIM. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Nachmittag des 18. Februar 2023 auf der Bundesstraße 7 bei Westheim. Ein LKW war von der Straße abgekommen und befand sich in Seitenlage auf einem Feld. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz.
Gegen 13.50 Uhr ertönte der Einsatzalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst - ein Verkehrsunfall mit einem LKW und einer eingeklemmten Person war gemeldet worden. Entsprechend dem Alarmstichwort rückten die Feuerwehren aus Westheim, Oesdorf, Meerhof, Essentho, Marsberg und Leitmar sowie der Abrollbehälter-Rüst aus Meschede-Enste aus. Auch die Führungsunterstützung wurde alarmiert - der Einsatzmeldung zufolge war mit einem langwierigen und personalintensiven Einsatz zu rechnen.
Bei Eintreffen war der Fahrer des LKW aber bereits aus seinem Fahrerhaus befreit worden, er wurde in vorbildlicher Weise von Ersthelfern versorgt. Er konnte zügig dem Rettungsdienst übergeben werden. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt. Seitens der Feuerwehr wurde die Bundesstraße komplett gesperrt und der Brandschutz sichergestellt. Da der LKW stabil und fest auf dem Feld lag und der Fahrer bereits im Rettungswagen versorgt wurde, waren am Unfallfahrzeug keine besonderen Maßnahmen mehr notwendig. Die Polizei übernahm die weitere Verkehrsabsicherung und kümmerte sich um die Bergung des LKW. Der Fahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Marsberg gebracht.
Nach einer knappen Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet, knapp 60 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Cyrill Stute im Einsatz. Die Unfallursache konnte bislang noch nicht geklärt werden, die Polizei ermittelt.
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VÖHL. In Vöhl wurde am Samstagmittag Alarm ausgelöst - Feuerwehr, Retter und Polizeikräfte mussten schnell handeln. Eine Person wurde vorsorglich ins Krankenhaus transportiert.
Wie Gemeindebrandinspektor Marco Amert auf Nachfrage mitteilt, fand der Einsatz gegen 11.50 Uhr in Vöhl, im dortigen Getränkemarkt statt. Alarmiert wurden die Feuerwehr Vöhl und die Gefahrgutfahrzeuge des GABC-Zuges aus Korbach. Insgesamt 40 Einsatzkräfte waren vor Ort. Nachdem der Getränkemarkt evakuiert worden war, ging der Korbacher ABC-Zug zur Erkundung in das Gebäude vor und konnte eine chemische Substanz lokalisieren. Wie sich später herausstellen sollte, muss von der Kundschaft eine Flasche mit Reinigungsmittel in den Leergutautomat gesteckt worden sein, die anschließend geschreddert wurde. Dabei entwichen ätzende Gase, die ein Mitarbeiter aus Waldeck eingeatmet hat.
Zur Sicherheit wurde der Edeka-Mitarbeiter mit dem RTW in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht aber nicht, hieß es aus Kreisen der Retter. Rund 80 Minuten waren die Ehrenamtlichen im Einsatz, danach konnte das Gebäude wieder betreten werden.
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