Michael Fränkel

Michael Fränkel

FRANKENBERG. Vor zehn Jahren wurde im Kreiskrankenhaus Frankenberg die Abteilung für Geriatrie eröffnet. Mit einer Investition von 1,4 Millionen Euro entstand im vierten Obergeschoss ein moderner Bereich für 26 Patientinnen und Patienten. Von Beginn an stand der Anspruch im Mittelpunkt, älteren Menschen eine wohnortnahe, ganzheitliche und professionelle Behandlung zu bieten – mit dem Ziel, Selbstständigkeit und Lebensqualität nach einer Krankenhausbehandlung zu erhalten oder wiederzuerlangen.

Von Beginn an zeigte sich, wie wichtig Teamarbeit für den Erfolg einer geriatrischen Behandlung ist. Ärztinnen, Pfleger, Therapeutinnen und der Sozialdienst arbeiten seither eng zusammen. Bewegungs- und Sprachtraining, Gedächtnisübungen und alltagsnahe Aufgaben gehören fest zum Konzept. Auch Angehörige werden einbezogen, damit die Unterstützung über den Klinikaufenthalt hinaus wirkt.

„Nur im Team können wir unsere Patientinnen und Patienten optimal vorbereiten und begleiten“, sagt Stationsmanagerin Denise Schütz. „Ich bin stolz auf mein Team – einige Kolleginnen und Kollegen sind schon seit zehn Jahren dabei.“

Nach dem Ende der Kooperation mit dem Diakonie-Krankenhaus Wehrda im Jahr 2017 wurde Frankenberg zur Außenstelle der Geriatrie in Korbach. Schon damals wurde betont, dass die Zusammenarbeit auf Augenhöhe erfolgt und langfristig die Versorgung in beiden Häusern sichert. Seit 2022 betreiben beide Kliniken eigenständige geriatrische Abteilungen.

Wie erfolgreich das Konzept ist, zeigt ein Beispiel aus dem Stationsalltag: Frau M., 82 Jahre, kam nach einem Schlaganfall in die Geriatrie. Schritt für Schritt gewann sie durch gezieltes Training Vertrauen in ihre Fähigkeiten zurück – vom Anziehen über das Treppensteigen bis zu Spaziergängen auf dem sogenannten „G-Weg“, der das sichere Laufen zu Hause simuliert. Heute lebt sie wieder selbstständig.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Geriatrie am Kreiskrankenhaus Frankenberg fachlich und menschlich weiterentwickelt. Sie gilt als feste Größe des Hauses – bekannt für Erfahrung, Vertrauen und eine Betreuung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Ihre Expertise ist auch gefragt, wenn bei älteren Patientinnen und Patienten auf den regulären Stationen besondere Herausforderungen in der medizinischen oder pflegerischen Versorgung entstehen.

Mit Blick auf den demografischen Wandel wird die Klinik ihre Angebote für ältere Menschen weiter ausbauen. „Wir begleiten die Entwicklungen aktiv“, sagt Chefarzt Dr. med. Dr. theol. Matthias M. Gernhardt. „Denn die Unterstützung älterer Menschen ist ein entscheidender Bestandteil einer modernen Gesundheitsversorgung.“

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HAINA. Die Straßenverkehrsbehörde der Gemeinde Haina (Kloster) informiert darüber, dass im Zuge der Großbaustelle zur Erneuerung der B 253-Ortsdurchfahrt in Löhlbach ab Montag, 24. November, der gesamte Kreuzungsbereich von der Nordstraße über die B 253 bis zur Straße „Zur Aulisburg“ im Ortsteil Löhlbach vollständig gesperrt wird.

Die Sperrung bleibt bis zur voraussichtlichen Verkehrsfreigabe am 15. Dezember bestehen. Grund sind die anstehenden Asphaltierungsarbeiten, die eine komplette Schließung des Bereichs notwendig machen.

Durch die Vollsperrung können die innerörtlichen Umleitungsstrecken nicht mehr genutzt werden. Verkehrsteilnehmer müssen daher auf die regionalen Umleitungsstrecken ausweichen.

Für Rettungsfahrzeuge bleibt die Befahrung der Baustelle eingeschränkt möglich, sodass die Notfallversorgung weiterhin gewährleistet ist. (Gemeinde Haina Kloster)

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Montag, 17 November 2025 15:58

Zwei Skoda brennen vollständig aus

KASSEL. In der Herkulesstraße in Kassel, Ecke Berlepschstraße, sind zwei geparkte Skoda in Brand geraten.

Mehrere Passanten hatten am Samstagabend, 15. November, gegen 19.30 Uhr das Feuer entdeckt. Die von ihnen alarmierte Feuerwehr löschte die abgestellten Personenkraftwagen, einen Skoda Octavia und einen Skoda Karoq, im weiteren Verlauf, dennoch brannten beide Wagen vollständig aus. Der Gesamtsachschaden wird mit rund 45.000 Euro beziffert.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand spricht alles dafür, dass die beiden Personenkraftwagen vorsätzlich in Brand gesetzt wurden. Konkrete Hinweise auf die unbekannten Täter und ihr Motiv liegen bislang nicht vor.

Die weiteren Ermittlungen werden beim Kommissariat 11 der Kasseler Kriminalpolizei geführt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Brand gemacht haben und den Ermittlern Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte beim Polizeipräsidium Nordhessen unter der Telefonnummer 0561/9100. (ots/r)

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DIEMELSTADT. Am Freitagabend (14. November) brachen bisher unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Straße Flüburg in Rhoden ein. Sie entwendeten Münzen und Schmuck. Die Polizei bittet um Hinweise.

Die Täter schlugen eine Scheibe einer Terrassentür des Einfamilienhauses ein und konnten so in das Gebäude gelangen. Sie durchsuchten mehrere Räume und Behältnisse und entwendeten Münzen und Schmuck. Der Wert des Diebesguts ist noch unklar, der Sachschaden wurde auf 500 Euro geschätzt.

Die Tatzeit liegt zwischen 19 Uhr und 19.40 Uhr.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710.

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Montag, 17 November 2025 14:01

Feuerwehren proben den Ernstfall im Kino

KORBACH. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften haben die Feuerwehren aus Rhena, Lelbach und Lengefeld am Wochenende eine anspruchsvolle Alarmübung im Korbacher Kino „Cine K“ durchgeführt. Angenommen wurde ein ausgedehnter Brand im Gebäude, in dem sich nach Übungslage acht Personen aufgehalten hatten und sich nicht mehr selbstständig in Sicherheit bringen konnten.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte war das Kino bereits vollständig verraucht. Unter schwerem Atemschutz drangen mehrere Trupps in das Innere vor, um die Vermissten zu suchen und zu retten. Aufgrund der hohen Zahl eingesetzter Atemschutzgeräteträger wurde im Verlauf der Übung die Feuerwehr Nordenbeck nachalarmiert, um weitere Kräfte für den Innenangriff bereitzustellen.

Trotz der anspruchsvollen Bedingungen konnten alle acht Personen aus dem stark verqualmten Gebäude „gerettet“ und ins Freie gebracht werden. Die Einsatzleitung zeigte sich mit dem geordneten Ablauf und der Zusammenarbeit der Wehren sehr zufrieden.

Die stellvertretenden Stadtbrandinspektoren Sascha Franken und Arno Zenke lobten im Anschluss die professionelle Arbeit der beteiligten Einsatzkräfte: „Die Übung hat gezeigt, dass wir im Ernstfall schnell und effektiv miteinander arbeiten. Die Feuerwehren haben die komplexe Lage souverän gemeistert.“ Ein Dankeschön galt besonders der ausrichtenden Wehr aus Rhena um Wehrführer Hendrik Pöttner, die die Übung vorbereitet und koordiniert hatte.

Ein besonderer Dank ging zudem an Jörg Wahhab, der das Gebäude des „Cine K“ für die realitätsnahe Einsatzübung zur Verfügung stellte.

FRANKENBERG. In Friedrichshausen ist in einem Hofladen an der Landgraf-Friedrich-Straße zu einem Diebstahl gekommen.

Wie Inhaber Martin Koch gegenüber 112-Magazin berichtet, wurde der Laden „Basitenberghof“ am Samstagabend (16. November) gegen 18 Uhr betreten. Im Verkaufsraum brachen die bislang unbekannten Personen die Kasse auf und entleerten sie. Außerdem wurden Fleischwaren aus der Tiefkühltruhe, Eis aus der Eistruhe sowie Eier entwendet. Nach ersten Erkenntnissen nahmen die Täter nur Waren mit, die in Jackentaschen verstaut werden konnten. Der Schaden liegt bei rund 500 Euro. Eine Videoüberwachung zeichnete den Vorfall auf.

Zur Beschreibung der mutmaßlichen Täter liegen folgende Angaben vor (siehe auch Bilder):

Person 1: jüngere Frau mit längeren, nach hinten gebundenen Haaren und dunklem Haarband. Sie trug einen hellen Kapuzenpullover, darüber eine dunkle ärmellose Weste, sowie einen dunklen Rucksack oder Schulterriemen.

Person 2: Mann mit Basecap, kurz geschnittenem Haar oder sehr kurzen Haaren, bekleidet mit dunkler Jacke.

Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.

VOLKMARSEN. Am frühen Morgen wurde die Feuerwehr Volkmarsen zu einer Notfalltüröffnung in den Ehringer Weg alarmiert. Beim Eintreffen konnte der Patient die Tür mit letzter Kraft selbst öffnen.

Der Rettungsdienst übernahm sofort die medizinische Erstversorgung. Anschließend wurde der Patient mit vereinten Kräften schonend aus dem Wohnhaus gerettet und zum Rettungswagen gebracht.

Eingesetzte Kräfte: Hubarbeitsbühne, Hilfeleistungstanklöschfahrzeug und Rettungswagen.

 

 

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FRANKFURT AM MAIN. Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln und Cannabis durchsuchten Ermittlerinnen und Ermittler des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main in den Morgenstunden des Mittwoch, 12. November, insgesamt 16 Wohn- und Geschäftsräume im Rhein-Main-Gebiet, beschlagnahmten umfangreiche Beweismittel, darunter unter anderem circa 4,6 Kilogramm Haschisch, 3,6 Kilogramm Marihuana sowie 100 Gramm Kokain, und vollstreckten Vermögensarreste in Höhe von rund 6 bzw. rund 3 Millionen Euro. Zu diesem Zweck wurden rund 12.000 Euro Bargeld sowie sonstige Vermögenswerte wie Immobilien, Kraftfahrzeuge, Schmuck, Luxusuhren, Gold und hochwertige Markenkleidung im Gesamtwert von insgesamt etwa 140.000 Euro gepfändet. Bei den Maßnahmen wurden außerdem unter anderem eine Langwaffe, eine zur Langwaffe umgebaute Pistole, eine Schreckschusspistole, Munition sowie Elektroschocker sichergestellt. Darüber hinaus wurden zwei Haftbefehle vollstreckt und zwei weitere Personen vorläufig festgenommen.

Der Tatverdacht richtet sich gegen acht Männer und Frauen im Alter von 37 bis 58 Jahren, darunter auch wegen des Verdachts der Geldwäsche. Insgesamt soll die Gruppierung um den 38-jährigen mutmaßlichen Kopf der Bande für den Handel mit mindestens 69 Kilogramm Amphetamin, über 1,7 Tonnen Cannabisprodukten und über 6 Kilogramm Kokain verantwortlich sein.

Grundlage der Ermittlungen bildeten Erkenntnisse aus der Auswertung sogenannter „Kryptochats“, mithin einer besonders verschlüsselten Kommunikation der Tatverdächtigen über spezielle Mobiltelefone. Der mutmaßliche Kopf der Bande konnte hierbei durch Zollfahnderinnen und Zollfahnder identifiziert und der vorgeworfene Tatumfang ermittelt werden.

Bei den Festnahmen und Durchsuchungsmaßnahmen in Frankfurt am Main, Landkreis Offenbach, Hanau und Friedberg wirkten Spezialeinheiten des Zolls und der Länderpolizeien Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Rheinland-Pfalz mit.

Der 38-jährige Haupttatverdächtige und ein weiterer 38 Jahre alter Beschuldigter wurden am Mittwoch einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Darmstadt vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft setzte dieser die Haftbefehle gegen die beiden Beschuldigten in Vollzug. Sie wurden in nahegelegene Justizvollzugsanstalten gebracht.

Am Donnerstag (13. November) wurden zwei weitere, 38 Jahre alte Beschuldigte dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Darmstadt vorgeführt. Auch sie befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft.

Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main dauern an.

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BURGWALD. In Wiesenfeld haben Polizeibeamte in der Nacht zu Sonntag, 16. November, um 4.31 Uhr den Führerschein eines 31-jährigen Hamburgers sichergestellt.

Über die Leitstelle im Hochsauerlandkreis war der Frankenberger Polizei zuvor ein verdächtiger VW-Bus gemeldet worden. Kurz darauf konnte das Fahrzeug in Wiesenfeld angehalten und kontrolliert werden. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen deutlich erhöhten Promillewert.

Nach der Anzeigenaufnahme und einer Blutentnahme durfte der Mann die Dienststelle wieder verlassen; den Führerschein behielten die Beamten ein.

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Sonntag, 16 November 2025 08:44

Zwei Katzen mit Vergiftungs-Symptomen verendet

MARSBERG. Eine Mitarbeiterin einer Tiernothilfe erschien in der Polizeiwache Marsberg. Sie gab an, dass sie am 04.11.2025 um 17.49 Uhr eine Meldung über einen Kater mit blutigen Verletzungen im Bereich der Nase bekommen habe. Der verletzte Kater befand sich in der Eresburgstraße in Marsberg. Es wird angenommen, dass es sich um einen Straßenkater handelte. Der Polizei liegen Hinweise auf eine Vergiftung vor. Der Kater ist im Laufe der Nacht verstorben.

Derzeit gibt es Hinweise zu einer weiteren Katze mit ähnlichen Symptomen. Diese wurde in Obermarsberg aufgefunden und ist ebenfalls verstorben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch mit der Polizeiwache Marsberg unter der Telefonnummer 02992-90200 -3711 in Verbindung zu setzen. (ots/r)

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