Michael Fränkel

Michael Fränkel

Donnerstag, 10 Oktober 2024 09:42

PKW landet nach Schreckmoment im Gebüsch

EDERTAL. Am Mittwochabend, dem 9. Oktober, kam es gegen 19.45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 41 zwischen Anraff und Bad Wildungen. Eine 26-jährige Frau aus Bad Wildungen verlor die Kontrolle über ihren im Schwalm-Eder-Kreis (HR) zugelassenen Seat Ibiza, als sie sich erschreckte, und nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug landete im Gebüsch.

Der Unfall verursachte einen Sachschaden von rund 6000 Euro. Der Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste von der Firma Landau abgeschleppt werden. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Unfall verletzt. Die Polizei aus Bad Wildungen war vor Ort und nahm den Unfall auf.

KASSEL. Am Dienstagmorgen (8. Oktober) konnte die Polizei in Kassel-Oberzwehren einen 16-jährigen Jugendlichen aus Baunatal festnehmen. Dies geschah nach einer Serie von Unfällen und einer spektakulären Verfolgungsjagd. Der Jugendliche, der mit einem gestohlenen Mazda unterwegs war, verursachte insgesamt drei Unfälle, bei denen ein Sachschaden von rund 25.000 Euro entstand. Er muss sich nun unter anderem wegen zahlreicher Verkehrsdelikte und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Ob der 16-Jährige oder seine beiden Mitfahrer, ein 18-Jähriger aus Baunatal und eine gleichaltrige Frau aus Kassel, für den Autodiebstahl verantwortlich sind, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Der Mazda war bereits am vergangenen Dienstag in Baunatal-Altenbauna gestohlen worden. Nachdem die erste Fahndung ergebnislos blieb, kam es am Montagabend gegen 20.00 Uhr zum ersten Unfall, bei dem der Mazda auf einem Schulhof in der Burgbergstraße gegen eine Garagenwand fuhr. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, flüchtete der Fahrer. Der gestohlene Wagen blieb zunächst unauffindbar, bis er gegen 2.30 Uhr auf einem Parkplatz in Baunatal wegen lauter Musik und Hupens auffiel. Die hinzugeeilte Streife fand jedoch nur noch leere Parkplätze, konnte den Wagen aber kurze Zeit später in Edermünde-Besse ausmachen.

Waghalsige Flucht durch Feld und Ort

Beim Erblicken des Streifenwagens beschleunigte der 16-Jährige und flüchtete mit Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h über Feldwege und Gehsteige. Wegen der riskanten Fahrweise wurde die Verfolgung abgebrochen. Später wurde der Mazda auf einem Tankstellengelände in Baunatal gesichtet, wo er gegen einen Lkw gefahren war. Am Dienstagmorgen ereignete sich dann der letzte Unfall in der Berlitzstraße in Kassel, bei dem der Mazda in einen geparkten Audi krachte. Der Fahrer und seine Insassen flüchteten zu Fuß, konnten jedoch kurz darauf von der Polizei festgenommen werden.

Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 16-jährigen Fahrer einen Wert von 1,2 Promille. Der gestohlene Wagen wurde sichergestellt, und die Ermittlungen dauern an. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. Die hessische Polizei setzt ihre Bemühungen zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen weiter fort. Dabei verfolgt sie nicht nur repressive, sondern auch präventive Ansätze. Im März startete dazu die Veranstaltungsreihe #AktionSchutzschild unter dem Motto "GEMEINSAM SICHER FÜR KINDER UND JUGENDLICHE".

In der vergangenen Woche fand der erste Fachtag der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg in der Wandelhalle in Bad Wildungen statt. Rund 80 pädagogische Fachkräfte aus Grund- und Förderschulen, Kindertagesstätten und Tagespflegepersonen aus Frankenberg, Bad Wildungen und den umliegenden Gemeinden nahmen an der Veranstaltung teil.

Nach den Grußworten von Nordhessens Polizeivizepräsident Klaus Wittich und Bad Wildungens Bürgermeister Ralf Gutheil hielt Polizeioberkommissarin Annika Heuschneider, Jugendkoordinatorin der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, einen Vortrag über Sexualdelikte gegen Minderjährige. Anschließend stellten sich verschiedene Fachberatungsstellen vor, darunter "Lautstark", "Kasseler Hilfe", der "Weiße Ring" und die Vitos Klinik in Kassel.

Im Anschluss bot der "Markt der Möglichkeiten" Gelegenheit zum Austausch und zur Vorstellung weiterer Unterstützungsangebote. Hier beteiligten sich das Staatliche Schulamt, die Jugendmedienanstalt Hessen, ein Vertreter der Polizeistation Bad Wildungen und die Jugendkoordination des Polizeipräsidiums Nordhessen.

Ziel der Veranstaltung war es, das Bewusstsein für die Thematik sexualisierter Gewalt gegen Kinder zu stärken, Anlaufstellen und Hilfsangebote vorzustellen und Handlungsstrategien im Verdachtsfall zu vermitteln. Die Teilnehmenden waren sich am Ende einig, dass der Fachtag sowohl informativ als auch eine gute Möglichkeit zum Netzwerken war.

Unter dem Titel "GEMEINSAM SICHER FÜR KINDER UND JUGENDLICHE" laufen im Rahmen der #AktionSchutzschild weitere Präventionsprogramme wie "Digital Native" und "MEKOKI" (Medienkompetenz in Kindertagesstätten).

Nächster Fachtag im Februar 2025
Der nächste Fachtag der #AktionSchutzschild im Landkreis Waldeck-Frankenberg findet am 20. Februar 2025 im Bürgerhaus Korbach statt. Eingeladen sind Grund- und Förderschullehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie alle, die beruflich oder ehrenamtlich mit Kindern bis zum Grundschulalter arbeiten. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. Am kommenden Samstag, dem 12. Oktober, werden die LEON Hilfe-Inseln in Bad Wildungen feierlich eröffnet. Die offizielle Zeremonie findet im Rahmen des Präventionstags der Stadt Bad Wildungen um 10.30 Uhr statt, begleitet von einem besonderen Gast: Kinderkommissar LEON.

Die Jugendkoordinatorin der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg wird Grundschülern die Bedeutung und Funktionsweise der Hilfe-Inseln näherbringen. Im Rahmen der Eröffnung werden zudem die offiziellen LEON-Plakate an die Stadt Bad Wildungen übergeben.

Die LEON Hilfe-Inseln sind ein Präventionsprojekt, das darauf abzielt, Kindern in bedrohlichen oder unangenehmen Situationen eine sichere Anlaufstelle zu bieten. Die Initiative stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein von Kindern im öffentlichen Raum, sondern schützt sie auch vor potenziellen Gefahren oder hilft ihnen in alltäglichen Notfällen.

Als Hilfe-Inseln fungieren Geschäfte, Dienstleistungsbetriebe und andere öffentliche Einrichtungen, die durch ein LEON-Plakat oder einen Aufkleber gekennzeichnet sind. Diese Orte bieten Kindern, die sich bedroht fühlen, verlaufen haben oder anderweitig in Not sind, schnelle Hilfe und Schutz – und das immer mit Priorität, unabhängig von der aktuellen Kundenlage. (ots/r)

Dienstag, 08 Oktober 2024 15:02

Heimrauchmelder verhindert größeren Schaden

MARSBERG. Am Vormittag des 7. Oktober kam es in einer Wohnung im Marsberger Ortsteil Padberg zu einem Feuerwehreinsatz aufgrund einer starken Rauchentwicklung. Verletzt wurde niemand. Die Ursache der Rauchentwicklung war vermutlich ein defektes Ofenrohr.

Gegen 10.50 Uhr alarmierte der ausgelöste Heimrauchmelder in einer Küche mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass nach dem Anzünden eines Holzofens Rauch aus einem undichten Ofenrohr austrat.

Unter der Leitung von Einsatzleiter Andreas Bartmann gingen die Feuerwehrleute mit Atemschutz in die Wohnung, belüfteten die Räume und kontrollierten die Luft mit Messgeräten. Zur Unterstützung wurde ein Schornsteinfeger hinzugezogen, der den Kamin kehrte. Eine Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst vorsorglich untersucht, musste jedoch nicht ins Krankenhaus.

Nach etwa einer Stunde war der Einsatz abgeschlossen und die Einsatzkräfte konnten wieder abrücken.

Montag, 07 Oktober 2024 23:20

Yamaha aus Scheune geklaut und angezündet

KORBACH. In der Zeit zwischen Freitagabend, dem 4. Oktober, und Samstagmorgen entwendete ein Unbekannter ein Motorrad der Marke Yamaha, Typ XT 600. Das Bike stand in einer unverschlossenen Scheune im Holzweg in Meineringhausen. Einige hundert Meter entfernt setzte der Unbekannte die Maschine in Brand, sodass ein Schaden von etwa 2500 Euro entstand.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach, Tel. 05631/9710. (ots/r)

MARBURG / BURGWALD. Zwei unbekannte Täter stahlen in der vergangenen Woche einen schwarzen VW Polo von einem Parkdeck in der Straße "Barfüßertor" in Marburg. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Männer in der Nacht von Donnerstag (03. Oktober) auf Freitag (04. Oktober) die Fahrzeugschlüssel des Leihwagens entwendeten und anschließend das Auto nutzten.

Der Diebstahl des Schlüssels und des Fahrzeugs wurde erst am Samstagmorgen (05. Oktober) bemerkt, woraufhin der Nutzer die Polizei informierte. Dank einer GPS-Ortung durch den Halter konnte das Auto um 13.05 Uhr in der Rodaer Straße in Burgwald-Ernsthausen lokalisiert werden. Da die Motorhaube des Fahrzeugs noch warm war, wird davon ausgegangen, dass es kurz zuvor abgestellt wurde.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu den beiden Männern oder dem Fahrzeug geben können. Beide werden wie folgt beschrieben:

  • Der erste Täter ist zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß und von normaler Statur.
  • Der zweite Täter hat kurze blonde Haare, ist zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß und ebenfalls von normaler Statur.

Die Beamten fragen: Wem ist der schwarze VW Polo in der Rodaer Straße oder Umgebung aufgefallen? Wer hat vor 13.05 Uhr beobachtet, wie jemand aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist? Wohin sind die Täter gegangen?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Marburg unter 06421/4060 oder die Polizeistation Frankenberg unter 06451/72030 entgegen. (ots/r)

KORBACH. Am Samstag, den 5. Oktober, gegen 16 Uhr, entwendete eine bisher unbekannte Täterin Bargeld aus einer Wohnung in Korbach. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Unbekannte machte vor einem Mehrfamilienhaus in der Enser Straße durch Gestikulieren auf sich aufmerksam. Ein älteres Ehepaar, das die Szene beobachtete, wollte helfen und ließ die Frau in ihre Wohnung. Dort übergab die Unbekannte einen Zettel, auf dem stand, dass sie, angeblich gehörlos, Spenden für gehörlose Kinder sammle.

Während die Eheleute abgelenkt waren, entwendete die Frau unbemerkt mehrere hundert Euro aus einer Geldbörse. Anschließend verließ sie die Wohnung in der Enser Straße und ging in Richtung Goethestraße.

Die von dem Ehepaar verständigte Polizei Korbach leitete sofort eine Fahndung ein, die jedoch nicht zum Antreffen der Täterin führte.

Beschreibung der Trickdiebin:

  • Alter: Etwa 40 Jahre
  • Größe: 160 - 170 cm
  • Statur: Schlank
  • Haar: Schulterlange, schwarze Haare
  • Aussehen: Gepflegt
  • Kleidung: Schwarzer Mantel und schwarze Leggings

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach, Tel. 05631/9710. (ots/r)

KASSEL. In der Nacht zum Sonntag, den 6. Oktober, kam es gegen 3.20 Uhr zu einem Brand in einem Patientenzimmer des Marienkrankenhauses in Kassel. Dank des schnellen Handelns des Pflegepersonals konnten die etwa 15 Patienten der betroffenen Station rechtzeitig evakuiert werden, sodass niemand verletzt wurde.

Die Feuerwehr Kassel traf wenig später ein und hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Nachdem die Einsatzkräfte die betroffenen Räume entlüftet hatten, übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen vor Ort. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Das Inventar des Zimmers wurde teilweise zerstört, und auch die Fenster sowie Teile der Station wurden durch den Rauch und Ruß erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden.

Im Zuge der Ermittlungen fiel der Verdacht auf den einzigen Patienten des Zimmers, einen 51-jährigen Kasseler, der möglicherweise das Feuer gelegt haben könnte. Erste Aussagen des Mannes erhärteten diesen Verdacht, woraufhin er vorläufig festgenommen wurde. Er befindet sich aktuell unter Polizeibewachung in einem anderen Krankenhaus und wird im Laufe des Tages auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, um über die Untersuchungshaft zu entscheiden. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu einem möglichen Tatmotiv, dauern an. (ots/r)


Link: Brand im Marienkrankenhaus - Pflegepersonal handelt vorbildlich.

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Montag, 07 Oktober 2024 01:13

PKW-Brand: Feuerwehr schnell im Einsatz

WALDECK. Am Sonntagnachmittag, dem 6. Oktober, wurden die Feuerwehren Freienhagen und Sachsenhausen um 14.27 Uhr zu einem PKW-Brand in Freienhagen alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war bereits Rauch aus dem Motorraum des Fahrzeugs sichtbar. Umgehend setzten die ersten Einheiten die Schnellangriffseinrichtung ein, um das Fahrzeug zu kühlen.

Die Leitstelle hatte während der Anfahrt das zugehörige Rettungsdatenblatt des Fahrzeugs an den Einsatzleitwagen übermittelt, um die Einsatzkräfte bestmöglich zu unterstützen. Nach dem Abklemmen der Fahrzeugbatterie konnte die Feuerwehr mittels Wärmebildkamera feststellen, dass das Feuer gelöscht war.

Allerdings zog sich von der Unfallstelle eine Ölspur über eine Länge von 300 Metern in Richtung Netze. Die Feuerwehr streute diese mit Ölbindemittel ab und stellte Warnschilder auf, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Der gesamte Einsatz wurde nach 1 Stunde abgeschlossen.

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