
KASSEL. Im Stadtteil Oberzwehren kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem E-Scooter und einem Kleinwagen; der Autofahrer flüchtete vom Unfallort, obwohl die beiden jugendlichen Rollerfahrer leicht verletzt wurden.
Am Mittwoch, 13. August, gegen 19.50 Uhr waren ein 14- und ein 15-Jähriger gemeinsam mit einem E-Scooter auf dem Fuß- und Radweg entlang der Bahnschienen in der Altenbaunaer Straße in Richtung Innenstadt unterwegs, wie sie später bei der Anzeigenaufnahme auf dem Polizeirevier Süd-West angaben.
Als sie die Einmündung zur Berlitstraße auf dem Radweg überquerten, kam von links ein Pkw und kollidierte mit dem Elektroroller; die Jugendlichen erlitten leichte Verletzungen.
Nach einem kurzen Gespräch verließ der Autofahrer die Unfallstelle, ohne die Polizei zu rufen oder seine Personalien zu hinterlassen.
Der unbekannte Autofahrer soll nach Angaben der Jugendlichen zwischen 25 und 30 Jahre alt und 1,70 bis 1,80 Meter groß gewesen sein. Er hatte kurzes Haar, ein asiatisches Erscheinungsbild und war mit einem dunkelblauen VW-Kleinwagen unterwegs, an dem durch den Zusammenstoß ein Riss in der Windschutzscheibe entstanden war.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Kassel unter Telefonnummer 0561/9100 zu melden.
BATTENBERG. Hessen Mobil saniert große Schadstellen auf der Marburger Straße in Battenberg zwischen den Hausnummern 24 bis 46.
Am Donnerstag und Freitag kommender Woche, 21. und 22. August, wird der Streckenabschnitt für den Verkehr voll gesperrt. Während der Asphaltierungsarbeiten am 22. August können die genannten Grundstücke entlang der Marburger Straße nicht angefahren werden.
Eine innerörtliche Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert.
Hessen Mobil bittet um Verständnis für die Einschränkungen während der Durchführung der notwendigen Baumaßnahme.
KASSEL. Weil ein 47-jähriger Mann Drogen, Alkohol und E-Zigaretten an Minderjährige verkauft haben soll, durchsuchten Ermittler seine Wohnung sowie einen Kiosk in der Kasseler Innenstadt.
Am Donnerstagmittag, 14. August, stellten die Beamten dabei nicht nur über 30000 Euro Bargeld sicher, das den derzeitigen Ermittlungen nach aus den illegalen Geschäften des Tatverdächtigen stammt, sondern auch mehrere Ecstasy-Tabletten sowie Flüssigkeit für rund 1.500 E-Zigaretten. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, die von weiteren Drogenverkäufen aus einem Kiosk an Minderjährige wissen, sich unter Telefonnummer 0651/816160 zu melden.
Der 47-Jährige war aufgrund eines Zeugenhinweises in das Visier der Ermittler der Operativen Einheit (OE) City der Kasseler Polizei geraten. Demnach soll er in mindestens einem Fall Ecstasy an ein 13 Jahre altes Kind sowie mehrfach Alkohol und E-Zigaretten aus einem Kiosk in der Kasseler Innenstadt an Jugendliche verkauft haben. Nachdem umfangreiche Ermittlungen den Verdacht gegen den Mann erhärtet hatten, erließ ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einen Durchsuchungsbeschluss für den Kiosk und die Wohnung des 47-Jährigen. Gestern Mittag erfolgte dann seine Festnahme.
Bei den Durchsuchungsmaßnahmen am Kiosk und an der Wohnanschrift des Tatverdächtigen wurden die Ermittler der OE City durch weitere Beamte der Kasseler Polizei sowie Mitarbeiter des Zolls und des Gewerbeaufsichtsamts unterstützt. In dem Kiosk konnten mehrere Tabletten synthetischer Drogen sichergestellt werden. Außerdem stießen die Beamten auf insgesamt rund 37 Liter Flüssigkeit, die für E-Zigaretten und Vapes genutzt wird und offenbar illegal in die Bundesrepublik eingeführt wurde.
Gegen den 47-Jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit wird daher nicht nur wegen des Verdachts der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige ermittelt, sondern auch wegen Steuerhehlerei. Die Flüssigkeiten und die Drogen wurden ebenso sichergestellt wie rund 30000 Euro Bargeld, die mutmaßlich aus dem Verkauf jener illegalen Substanzen stammen. Da keine Haftgründe vorlagen, wurde der 47-Jährige nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. (ots/r)
KASSEL. Unbekannte sollen auf der Fahrt von Gießen Richtung Kassel in einem Regionalzug einen Stofftrolley aus der Gepäckablage entwendet haben.
Am Donnerstag, 14. August, benutzte die 25-Jährige an Gleis 2 den RE 30 um 16.28 Uhr. Sie betrat den Zug am hinteren Ende, im vorletzten Wagen. Im oberen Bereich legte sie ihren Hartschalenkoffer sowie einen Stofftrolley auf die dafür vorgesehene Gepäckablage.
Kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe bemerkte sie, dass der Stofftrolley fehlte. Sie fragte Reisende in unmittelbarer Nähe der Ablage, jedoch hatte niemand etwas bemerkt. Nach Ankunft suchte die junge Frau die Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Kassel auf und erstattete Anzeige wegen Diebstahls.
Es entstand ein Schaden von etwa 1600 Euro. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet. Zeugen gesucht! Hinweise bitte an die Bundespolizei unter Telefonnummer 0651/816160.
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Wegen einer internen Veranstaltung kann es am Donnerstag, 21. August, zu einer eingeschränkten Erreichbarkeit der Fachdienste der Kreisverwaltung des Landkreises Waldeck-Frankenberg kommen. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, dies bei der Erledigung ihrer Anliegen zu berücksichtigen.
Konkret bedeutet das, dass die Infothek im Korbacher Kreishaus von 8 bis 16 Uhr besetzt ist. Die Infothek in der Frankenberger Verwaltungsstelle an der Bahnhofstraße wird an diesem Tag jedoch nicht besetzt sein. Die Telefonzentrale unter Telefonnummer 05631/9540 ist von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Weiterhin werden die Zulassungs- und Führerscheinstelle in Frankenberg geschlossen sein; die Stellen in Korbach sind für Kundinnen und Kunden mit bestätigtem Termin geöffnet.
Alle anderen Fachdienste sind weitestgehend besetzt – wenn auch ein wenig eingeschränkt –, sodass sich telefonische Rückmeldungen oder Rückmeldungen per E-Mail gegebenenfalls ein bisschen verzögern können. Zudem gilt, dass persönliche Termine nicht so vollumfänglich möglich sind wie sonst.
Die Online-Leistungen des Landkreises stehen Bürgerinnen und Bürgern selbstverständlich uneingeschränkt zur Verfügung. Einen Überblick darüber, welche Anliegen beim Landkreis bereits digital erledigt werden können, gibt es online unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de/onlineantrag.
STEINHEIM. Auf der L 823 / Wöbbeler Straße kollidierten ein Ford und ein Kleinkraftrad.
Der Unfall ereignete sich am Montag, 11. August, gegen 22.05 Uhr. Eine 17-Jährige aus Horn-Bad Meinberg fuhr mit ihrem Kleinkraftrad auf der L 823 von der Bundesstraße in Richtung Billerbeck und beabsichtigte auf Höhe Wöbbeler Straße nach links in Richtung Steinheim abzubiegen. Zur gleichen Zeit war ein 21-Jähriger aus Horn-Bad Meinberg mit einem Ford auf der Wöbbeler Straße in Richtung Steinheim unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen übersah der 21-Jährige die junge Fahrerin, als er die Landstraße passierte; im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision.
Beide erlitten schwere Verletzungen und wurden per Krankenwagen in Krankenhäuser gebracht. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 4000 Euro.
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Der Klimawandel stellt auch Waldeck-Frankenberg zunehmend vor neue Herausforderungen. Der Landkreis erarbeitet daher eine umfassende Strategie zur Klimaanpassung. Er möchte darin auch Anregungen der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen – und hat eine Online-Umfrage gestartet, an der man bis zum 15. Oktober unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de/umfrage teilnehmen kann.
Längere Trockenperioden, häufigere Starkregenereignisse, lokale Überschwemmungen: Eine erfolgreiche Anpassung an diese Veränderungen kann nur gelingen, wenn Politik, Verwaltung und Gesellschaft gemeinsam an Lösungen arbeiten. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg erarbeitet bis Ende 2026 ein umfassendes Klimaanpassungskonzept – in enger Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden der Region. Ziel ist es, den Landkreis besser auf die spürbaren Folgen des Klimawandels vorzubereiten und geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um sie in einem weiteren Schritt in das Klimaanpassungskonzept einzuarbeiten.
„Um die lokalen Herausforderungen und Bedürfnisse rund um den Klimawandel möglichst genau zu erfassen, starten wir eine Online-Umfrage, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen können“, sagt Landrat Jürgen van der Horst. „Die Ergebnisse fließen direkt in das Klimaanpassungskonzept ein und helfen dabei, passgenaue Maßnahmen für Waldeck-Frankenberg zu entwickeln.“
Wie sich der Klimawandel auf das alltägliche Leben auswirkt, wollen Katharina Saure und Arne Jäger vom Klimaanpassungs-Team des Landkreises im Rahmen der Umfrage evaluieren. „Die Meinungen und Erfahrungen der Menschen in Waldeck-Frankenberg sind ein wichtiger Baustein für den Erfolg unseres Klimaanpassungskonzepts“, betont Arne Jäger. „Jeder Beitrag hilft uns, die Zukunft unserer Region aktiv und nachhaltig zu gestalten, um die Lebensqualität zu erhalten und Infrastruktur, Gesundheitssysteme und natürlichen Ressourcen zu schützen.“
Die Befragung ist anonym, freiwillig und dauert etwa zehn Minuten. Um die Anonymität der Teilnehmenden zu wahren, macht der Landkreis darauf aufmerksam, keine persönlichen Daten in die Freitextfelder einzugeben. Die Ergebnisse der Umfrage fließen direkt in das Klimaanpassungskonzept ein und helfen dabei, passgenaue Maßnahmen für die Region zu entwickeln. Weitere Informationen gibt es bei den Mitarbeitenden des Klimaanpassungsmanagements beim Landkreis unter E-Mail klimaanpassung@lkwafkb.de oder online unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de.
Hintergrund:
Am 1. Juli 2024 ist das Klimaanpassungsgesetz (KAnG) in Kraft getreten. Für die Bundesländer bildet es den Rechtsrahmen, eigene Klimaanpassungsstrategien vorzulegen und dafür Sorge zu tragen, dass die Kommunen Klimaanpassungskonzepte aufstellen. Auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat ein Klimaanpassungs-Management etabliert. Katharina Saure und Arne Jäger leiten das Team, das die Konzeptentwicklung begleitet, für den Austausch mit den Kommunen sorgt und auf eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit setzt.
Das Erarbeiten des Konzepts wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und dem Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) unterstützt. Ziel des Klimaanpassungsmanagements ist, den Landkreis, die Gesellschaft und die natürliche Umwelt widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen, um sicherer leben zu können und besser mit den anstehenden Veränderungen umzugehen.
EDERTAL. Unbekannte Täter brachen in eine Fahrzeughalle ein und entwendeten Werkzeuge sowie einen Werkzeuge.
Am Montag, 11. August, gegen 2 Uhr, drangen die Täter in eine Fahrzeughalle eines landwirtschaftlichen Betriebs in der Schloßstraße in Edertal-Bergheim ein. Nach Angaben der Polizei entwendeten sie mehrere Werkzeuge, darunter eine Kettensäge und einen Schlagbohrer, sowie den Bordcomputer eines Traktors.
Die Höhe des Diebesguts wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 05621/70900 an die Polizeistation Bad Wildungen. (ots/r)
KASSEL. Zwei 13-jährige Jungen aus Hofgeismar werden vermisst und lösen eine Suchaktion der Polizei aus.
Am Montag, 11. August, gegen 8 Uhr, verließen Leon J. und Omar T. ihre elterlichen Wohnungen in Hofgeismar. Nach Angaben der Polizei sind die beiden vermutlich gemeinsam ausgerissen.
Vermisstensuche
Die Ermittlungen des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo im persönlichen Umfeld der Jungen führten bislang zu keinem Erfolg. Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe, um den Aufenthaltsort der Vermissten zu klären.
Beschreibung der Vermissten
Leon J. ist etwa 1,80 Meter groß, schlank und hat kurzes, schwarzes Haar. Er ist vermutlich mit einer Jeanshose, einem weißen T-Shirt mit der Aufschrift „Los Angeles“ sowie einer schwarzen Bauchtasche bekleidet. Omar T. ist etwa 1,70 Meter groß, von hagerer Statur und hat kurz rasiertes, schwarzes Haar. Zu seiner derzeitigen Bekleidung liegen keine Angaben vor.
Zeugenaufruf
Wer Hinweise auf den Aufenthaltsort der Vermissten geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
WALDECK. Ein Flächenbrand am Waldrand im Reiherbachtal forderte einen schnellen Einsatz der Feuerwehr.
Am Montag, 11. August, gegen 13 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Nieder-Werbe und Sachsenhausen zu einem Brandereignis im Wald alarmiert. Der Einsatzort lag im Reiherbachtal zwischen Nieder-Werbe und Sachsenhausen, direkt am Waldrand neben dem Reiherbachfeldweg.
Einsatz und Brandbekämpfung
Nach Angaben der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Flächenbrand von etwa 30 Quadratmetern am Waldrand ausgebrochen war. Ein Passant hatte das Feuer bereits mit zwei Feuerlöschern eingedämmt, jedoch nicht vollständig gelöscht. Unter der Leitung von stellvertretendem Stadtbrandinspektor Andreas Lamotte übernahmen die Einsatzkräfte die Brandbekämpfung.
Maßnahmen und Abschluss
Mit den Schnellangriffseinrichtungen des TSF-W Nieder-Werbe und des HTLF Sachsenhausen sowie etwa 3000 Litern Löschwasser wurde das Feuer endgültig gelöscht. Der betroffene Bereich wurde großzügig bewässert, und mithilfe von Dunghaken wurde der Waldboden aufgelockert, um tief liegende Glutnester freizulegen und abzulöschen. Zum Abschluss kontrollierten die Einsatzkräfte den Bereich mit einer Wärmebildkamera, um versteckte Brandherde auszuschließen. Dank des schnellen Eingreifens des Passanten und der zügigen Nachlöscharbeiten konnte eine weitere Ausbreitung in den angrenzenden Wald verhindert werden. Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet.