KORBACH. Vor einem Wohngebäude ist ein Personenkraftwagen in Brand geraten; Flammen schlugen bereits auf Fassade und Dachüberstand über. Im Verlauf des Mittwochvormittags, 26. November, erfolgte kurz vor 9 Uhr die Alarmierung des Löschzuges der Kernstadt Korbach, gemeldet war ein Personenkraftwagenbrand direkt am Gebäude. Aufgrund einer ersten Rückmeldung des Rettungsdienstes wurden direkt weitere Kräfte nachalarmiert, da sich noch Personen im betroffenen Gebäude befanden. Neben der Kernstadtwehr wurden somit auch die Atemschutznotfallteams aus Nordenbeck und Lelbach alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand der Frontbereich des Fahrzeugs bereits im Vollbrand, die Flammen hatten auf die Fassade, den Dachüberstand sowie auf dort abgestellte Mülltonnen übergegriffen. Durch einen raschen Löscheinsatz konnte der Brand durch zwei Trupps unter Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht werden, eine weitere Ausbreitung wurde verhindert. Zeitgleich mit der Brandbekämpfung erfolgte die Gebäudekontrolle im Innenbereich, die betroffenen Personen wurden vorsorglich vom Rettungsdienst betreut. Mit der Drehleiter wurde ein Teilbereich der Dachfläche abgedeckt, um versteckte Glutnester zu finden.
Einsatzleiter Stadtbrandinspekter Carsten Vahland: „Das Brandereignis konnte gerade noch rechtzeitig eingedämmt werden, nur kurze Zeit später wäre das Gebäude massiv betroffen gewesen. Eine Fensterscheibe war bereits aufgrund der enormen Hitzeentwicklung gerissen.“
Nach Beendigung der Löschmaßnahmen wurden die betroffenen Wohnbereiche noch technisch belüftet. Die Bewohnbarkeit des Objektes konnte erhalten werden. Nach rund 90 Minuten war der Einsatz beendet und die Bereitschaft im Stützpunkt wurde wieder hergestellt. Die Brandursachenermittlung hat die Polizei übernommen.
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin berichtet, ist die Brandursache unklar; der Mercedes wurde an Brandermittler übergeben. Die Schadenshöhe konnte vor Ort nicht genannt werden.








