Michael Fränkel

Michael Fränkel

KASSEL. In der Nacht zum 17. März war die Feuerwehr Kassel bei einem Gebäudebrand an der Grundschule Brückenhof-Nordshausen im Einsatz. Das Feuer brach im Bereich zweier Gebäudeeingänge aus. Ein Übergreifen auf die Schulgebäude konnte verhindert werden.

Gegen 2.45 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle der Feuerwehr ein. Da zunächst keine Personen am Brandort gesichtet wurden, rückten der Löschzug 2 der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Nordshausen sowie zwei Rettungswagen des Rettungsdienstes aus. Im weiteren Verlauf kam ein zusätzliches Logistikfahrzeug der Berufsfeuerwehr zum Einsatz.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Laubengang zwischen den beiden Gebäudeeingängen in Vollbrand. Zwei Trupps bekämpften das Feuer von außen, während weitere Kräfte angrenzende Klassenräume kontrollierten. Ein weiterer Atemschutztrupp wurde für Nachlöscharbeiten eingesetzt.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung war der Treppenraum eines Gebäudeteils massiv betroffen, ebenso wie einige angrenzende Klassenräume, die vorerst nicht nutzbar sind. Wegen der intensiven Brandentwicklung musste die Polizei das Gebiet weiträumig absperren, da die Dachkonstruktion des Laubengangs erheblich beschädigt wurde.

Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine Informationen. Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet.

Sonntag, 16 März 2025 01:20

Zwei Männer rauben 13-Jährigen aus

STEINHEIM. Ein 13-jähriger Junge wurde am Donnerstagabend, 13. März, in Steinheim Opfer eines Raubüberfalls. Zwei bislang unbekannte Männer stießen ihn von seinem Tretroller, raubten diesen sowie seinen Rucksack und flüchteten anschließend mit einem schwarzen VW Golf.

Der Vorfall ereignete sich gegen 18.10 Uhr auf der Schützenallee. Während der Junge mit seinem Roller unterwegs war, näherte sich das Fahrzeug von hinten. Der Beifahrer stieg aus, stieß das Kind zu Boden und entwendete sowohl den Roller als auch den Rucksack. Danach stiegen beide Männer wieder in das Fahrzeug ein und fuhren davon.

Zeugen beschrieben die Täter als etwa 30 Jahre alt, mit kurz geschnittenen Haaren und in schwarzer Kleidung. Der Beifahrer war von schlanker Statur, während der Fahrer kräftiger gebaut war. Beide Männer hatten ein deutsches Erscheinungsbild und trugen keinen Bart. Das Fluchtfahrzeug, ein schwarzer VW Golf, könnte ein Kennzeichen aus dem Kreis Lippe gehabt haben.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen Raubes aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 05271/962-0 zu melden. Hinweise, die zur Identifizierung der Täter führen, werden dringend gesucht. (ots/r)

KASSEL. Am Donnerstagabend (13. März) gerieten gegen 20 Uhr in der Gräfestraße zwei junge Männer in einen Streit. Im weiteren Verlauf soll einer der beiden eine schwarze Pistole gezogen, diese durchgeladen und einen 17-Jährigen aus Kassel damit bedroht haben.

Der Bedrohte ergriff die Flucht und alarmierte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Der Täter war mit mehreren Personen unterwegs, darunter zwei Jungen und vier Mädchen. Um welche Art von Waffe es sich handelte, ist noch unklar.

Der Verdächtige wird als 175 bis 180 cm groß, etwa 20 bis 25 Jahre alt, mit dunkelbrauner Haut, dunklen Augen, Schnurrbart und schwarzen, mittellangen Haaren beschrieben. Er trug schwarze Oberbekleidung, eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen und schwarze Handschuhe.

Die Ermittlungen führt die EG 1 der Kasseler Polizei. Hinweise bitte unter Tel. 0561 - 9100. (ots/r)

GEMÜNDEN (WOHRA). Einem couragierten Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei am Donnerstag (13. März) in Gemünden einen Ladendieb festnehmen konnte. Bei dem sich körperlich wehrenden Tatverdächtigen handelt es sich um einen wohnsitzlosen Georgier. Das Amtsgericht Marburg hat am Freitag (14. März) einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls erlassen. Drei mutmaßliche Mittäter konnten flüchten.

Am Donnerstag (13. März) gegen 13.45 Uhr erhielt die Polizei Frankenberg die Meldung, dass ein Mann nach einem Ladendiebstahl in einem Discounter in der Elnröder Straße in Gemünden (Wohra) von einem Zeugen festgehalten worden sei.

Am Einsatzort konnten der Zeuge, ein Mitarbeiter des Marktes sowie der Tatverdächtige angetroffen werden. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Zeuge mehrere männliche Personen beobachtet, die im Kassenbereich Zigaretten entwendeten. Der couragierte Zeuge folgte einem Tatverdächtigen und stellte ihn hinter der Kasse zur Rede. Der Tatverdächtige wollte flüchten, der Zeuge konnte ihm aber weiter folgen und auf dem Parkplatz vor dem Discounter festhalten. Dabei wehrte sich der Tatverdächtige körperlich, sodass der Zeuge leichte Verletzungen davontrug. Letztlich gelang es unter Mithilfe eines hinzueilenden Marktmitarbeiters, den Tatverdächtigen festzuhalten und in ein Büro zu bringen. Bei ihm konnte man über 20 Schachteln Zigaretten auffinden, die er gestohlen hatte.

Der Tatverdächtige wurde von der Polizei Frankenberg vorläufig festgenommen. Die Identitätsfeststellung ergab, dass es sich um einen 42-jährigen Georgier handelt, der keinen festen Wohnsitz hat. Die Staatsanwaltschaft Marburg beantragte einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls. Am heutigen Freitag hat das Amtsgericht Marburg den beantragten Haftbefehl erlassen, der 42-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Drei weitere mutmaßliche Mittäter konnten flüchten. Von zwei Personen liegen bisher folgende Beschreibungen vor:

  • Etwa 35 Jahre alt, schmale Statur, wenig Haare, dunkel gekleidet, trug Jeans.
  • Etwa 30 bis 35 Jahre alt, kräftigere Statur, kurze, dunkle Haare mit Geheimratsecken.

Hinweise zu den beschriebenen mutmaßlichen Mittätern bitte an die Polizeistation Frankenberg, Tel. 06451-72030. (ots/r)

WILLEBADESSEN. Am Samstagnachmittag (15. März) gegen 14.30 Uhr wurde die Rettungsleitstelle über einen Brand in einer kommunalen Unterkunft an der Warburger Straße in Peckelsheim informiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus einem der Zimmer.

In dem betroffenen Gebäudeteil sind obdachlose Personen untergebracht. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Verletzt wurde niemand.

Nach ersten Erkenntnissen könnte eine brennende Zigarette im Bett den Brand ausgelöst haben. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an. Das betroffene Zimmer ist stark verrußt, Fensterscheiben sind gesprungen, und Löschwasser steht im Raum. Die Feuerwehr schätzt den entstandenen Gebäudeschaden auf rund 100.000 Euro. Der Brandort wurde beschlagnahmt. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Donnerstag (13. März) auf Freitag entwendeten unbekannte Täter Starkstromkabel von einer Baustelle in der St.-Jean-Straße. Die Diebe durchtrennten das Kabel und stahlen die gesamte Kabelrolle im Wert von über 500 Euro.

Am Freitagmorgen (14. März) gegen 9.45 Uhr soll eine Frau mit einem Hund an der Baustelle vorbeigegangen sein. Sie soll angegeben haben, Hinweise zu einem Tatverdächtigen zu haben. Diese Frau sowie weitere mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Wildungen unter Tel. 05621/70900 zu melden.

MARSBERG. Das Marsberger Unternehmen Eschbach ist seit zwei Generationen Weltmarktführer im Bereich Feuerwehrschläuche und fest in der Region verwurzelt. Nun unterstützt die Firma die örtliche Kinder- und Jugendfeuerwehr mit einer Spende: spezielle D-Druckschläuche, die optimal auf den Nachwuchs zugeschnitten sind.

Die Schläuche ermöglichen es bereits den jüngsten Feuerwehrleuten im Alter von 6 bis 10 Jahren, realistische Einsatzübungen durchzuführen. Die Übergabe erfolgte durch Geschäftsführer Eckart Ising an Feuerwehrleiter Cyrill Stute und Anja Stöhr, die stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin.

„Mit dieser Spende wollen wir die beeindruckende ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr anerkennen und gleichzeitig die Nachwuchsförderung unterstützen“, erklärte Eckart Ising. „Die Feuerwehren leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft, und mit unserer Spende möchten wir dazu beitragen, dass auch in Zukunft der Schutz der Bevölkerung gesichert bleibt.“

MARSBERG. Am Abend des 12. März wurden mehrere Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Marsberg zu einem Brandeinsatz in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Dank der installierten Rauchmelder konnte größerer Schaden verhindert werden.

Gegen 20 Uhr ging die Meldung über eine bestätigte Rauchentwicklung im Erdgeschoss des Gebäudes ein. Daraufhin rückten die Feuerwehreinheiten aus Helminghausen, Padberg, Giershagen, Obermarsberg und Marsberg aus.

Die ersten Einsatzkräfte aus Padberg und Helminghausen betraten das Gebäude unter Atemschutz und stellten schnell die Ursache fest: Eine Tischdecke hatte Feuer gefangen, war jedoch bereits erloschen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde die Wohnung gründlich belüftet.

Eine Person, die sich in der betroffenen Wohnung aufhielt, wurde vom Rettungsdienst und Notarzt untersucht, zeigte jedoch keine Anzeichen einer Rauchgasvergiftung. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich. Schadstoffmessungen ergaben ebenfalls keine bedenklichen Werte, sodass die Wohnung wieder freigegeben werden konnte.

 

BAD WILDUNGEN. Am Dienstagabend, dem 11. März, stand das Thema „Löschmittel Schaum“ auf dem Dienstplan der Einsatzabteilung der Feuerwehr Bad Wildungen. Die Ausbilder Udo Paul und Michael Ritte hatten sich intensiv auf diese Schulung vorbereitet.

In einer theoretischen Einheit erklärte Udo Paul die Grundlagen des Löschschaums. Er ging auf die Zusammensetzung, die verschiedenen Schaumarten und deren Eigenschaften sowie die verfügbaren Schaumstrahlrohre ein.

Im Anschluss konnten die Teilnehmenden ihr Wissen in der Praxis anwenden. Mithilfe eines Schaumlöschtrainers, der vom Landkreis zur Verfügung gestellt wurde, wurden verschiedene Löschtechniken erprobt. Michael Ritte demonstrierte mit „Miniaturschaumstrahlrohren“ die Vor- und Nachteile der verschiedenen Schaumarten und Schaumstrahlrohre.

Diese praxisnahe Ausbildung vertiefte das Verständnis für den richtigen Einsatz von Löschschaum und stärkte die Einsatzkräfte für den Ernstfall.

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Mittwoch, 12 März 2025 15:32

Feuerwehr Waldeck übt technische Rettung

WALDECK. Am Dienstagabend, dem 11. März, wurde die Feuerwehr Waldeck zu einer Alarmübung gerufen. Unterstützt wurde die Übung durch einen Rettungswagen des Promedica Rettungsdienstes.

Das Übungsszenario stellte einen PKW-Unfall dar, bei dem ein Fahrzeug mit einem Radlader kollidierte. Dabei drangen die Gabeln des Radladers in den Fahrgastraum ein, quetschten das Lenkrad und klemmten den Fahrer ein. Auf der Rückbank befand sich eine weitere Person, die bewusstlos war und nicht mehr atmete.

Das erste eintreffende Löschfahrzeug erkundete sofort die Lage und betreute die Patienten. Die bewusstlose Person wurde als erstes aus dem Auto gerettet und eine Reanimation wurde gestartet. Der Patient wurde anschließend an den Rettungsdienst übergeben.

Um den eingeklemmten Fahrer zu befreien, schnitt die Feuerwehr die B-Säule des PKWs heraus. Die Besatzung des Rettungswagens untersuchte den Verletzten, und gemeinsam wurde der weitere Ablauf der Rettung koordiniert. Das Lenkrad, das den Patienten einklemmte, wurde mit einem Spreizer angehoben. Danach konnte der Fahrer mit einem Rettungsbrett sicher aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Feuerwehr unterstützte weiterhin bei der Versorgung des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungswagens.

Nach erfolgreichem Abschluss der Übung wurde diese beendet. Der Fokus lag auf der technischen Rettung sowie der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst.

Ein großer Dank geht an den Promedica Rettungsdienst für die wertvolle Unterstützung bei der Durchführung der Übung.

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