Michael Fränkel

Michael Fränkel

Freitag, 28 Februar 2025 07:53

Bewaffneter Raubüberfall auf Getränkemarkt

BAUNATAL. Ein Getränkemarkt in der Besser Straße in Großenritte wurde am Donnerstagabend (27. Februar) Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls. Gegen 19.05 Uhr betraten zwei Täter den Markt. Einer der Männer begab sich sofort zum Kassenbereich, zog eine Schusswaffe und forderte den 40-jährigen Kassierer auf, Geld herauszugeben. Das Opfer warf daraufhin Bargeld in eine mitgebrachte Plastiktüte des Täters.

Anschließend flüchteten die beiden Täter zu Fuß in Richtung Niedensteiner Straße. Während sich zum Zeitpunkt des Überfalls noch ein Kunde im Markt befand, blieben sowohl er als auch der Kassierer unverletzt.

Täterbeschreibung:

  • Täter 1: Männlich, schlank, etwa 1,80 Meter groß, Anfang bis Mitte 20 Jahre alt, helle Haut, sprach Hochdeutsch. Bekleidet mit einer schwarzen Daunenjacke mit Kapuze, einer schwarzen Sturmhaube (Augenpartie ausgeschnitten, neongelbe Naht) und einer schwarzen Jogginghose. Er führte eine Schusswaffe und eine Plastiktüte mit sich.
  • Täter 2: Stand am Ausgang, keine nähere Beschreibung bekannt.

Die Kasseler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen blieben bislang erfolglos. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. (ots/r)

Freitag, 28 Februar 2025 14:10

Landesweiter Warntag am 13. März 2025

WALDECK-FRANKENBERG. Um die Menschen bei möglichen Katastrophenlagen bestmöglich warnen zu können, werden in regelmäßigen Abständen die unterschiedlichen Warnmittel geprobt – so auch am ersten landesweiten Warntag am 13. März in Hessen. An diesem Tag werden daher auch in Waldeck-Frankenberg Sirenen ausgelöst und Probe-Warnungen aufs Smartphone versendet. Wichtig zu wissen: Der Tag ist ein Test, es besteht keine reelle Gefahr.

Vorbereitung für mögliche Krisen
Gefährliche Wetterlagen, Chemieunfälle, Stromausfälle, Feuer und vieles anderes mehr: Situationen, in denen die Bevölkerung flächendeckend vor Gefahren gewarnt werden muss, können vielfältig sein. In der Hoffnung, dass diese nicht eintreten mögen, ist es dennoch ratsam, sich auf den Ernstfall vorzubereiten – und auch die Warnung der Bevölkerung zu üben. Denn: Je vertrauter man mit dem Thema ist, umso eigenständiger und effektiver kann man in einer tatsächlichen Krisensituation handeln und sich schützen.

Warnung per Sirene, Push-Nachricht und Warnsystem Cell Broadcast
Am 13. März werden daher ab 10.15 Uhr die 227 digitalisierten und auch die 45 noch analogen Sirenen in Waldeck-Frankenberg heulen. Ziel ist es, alle 272 Sirenen im Landkreis auszulösen – ob analog oder über den Digitalfunk. Darüber hinaus werden diejenigen, die sich Warn-Apps wie HessenWARN oder NINA, etc. auf ihr Handy geladen haben, per Push-Nachricht über den Probe-Alarm informiert, sofern sie die Funktion aktiviert haben.

Und: Alle Smartphone-Nutzenden werden auch über den Mobilfunk gewarnt: Mittels der Warnfunktion Cell Broadcast bekommen alle Handy-Nutzenden, die das neueste Betriebssystem geladen und die Funktion zum Empfang von Testwarnungen aktiviert haben, automatisch eine SMS zugesendet, die ebenfalls über den Warntest informiert. Bei dem System werden Nachrichten an alle kompatiblen Geräte geschickt, die in einer Zelle eingebucht sind.

Gegen 10.50 Uhr sollte am landesweiten Warntag dann auch wieder eine Entwarnung erfolgen. Durch die Probewarnung werden die unterschiedlichen Warnmittel und die Abläufe im Fall einer Warnung praktisch mit dem Ziel getestet, mögliche technische Schwachstellen in der Funktion der Warnmittel und in den Abläufen der Warnung aufzuspüren und diese gegebenenfalls im Nachgang zu beseitigen, um somit die Warnung der Bevölkerung im Ernstfall stetig zu verbessern. 

Hintergrund: Landesweiter Warntag
Zum Test der Warnmedien und zur Sensibilisierung der Bevölkerung hinsichtlich Warnung hat sich der bundesweite Warntag im Herbst eines Jahres etabliert. Über diesen bundesweiten Warntag hinaus, soll nun in den Bundesländern ein jeweils landesweiter Warntag etabliert werden. Ziel ist es, die Auslösung der regionalen Warnmedien über die Infrastruktur der hessischen Landkreise und kreisfreien Städte zu testen. In einer bundesweiten Abstimmung hat man den landesweiten Warntag alljährlich für den zweiten Donnerstag im März vormittags festgelegt.

KASSEL. Am Mittwochabend (26. Februar) wurde die Polizei gegen 22.45 Uhr zum Lutherplatz in Kassel gerufen, nachdem ein 59-jähriger Mann mit schweren Kopfverletzungen aufgefunden worden war. Der Mann gab gegenüber den Polizisten an, dass er von einem unbekannten Täter überfallen und seiner Geldbörse beraubt worden war. Er wurde mit den schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Lebensgefahr besteht laut Krankenhausangaben nicht, jedoch konnte der 59-Jährige noch nicht vernommen werden.

Der Vorfall ereignete sich, als der 59-Jährige auf dem Nachhauseweg war und ihm ein Mann begegnete, der vorgab, Hilfe zu benötigen. Plötzlich sprühte der Angreifer dem Opfer mutmaßlich Reizgas ins Gesicht und griff ihn anschließend brutal an. Der Täter schlug und trat auf das am Boden liegende Opfer ein, bevor er das Portemonnaie des 59-Jährigen samt Bargeld und Ausweispapieren entwendete und in Richtung Königsplatz flüchtete. Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 1,80 Meter groß, schlank, trug ein graues oder hellblaues Oberteil und war ansonsten dunkel gekleidet. Er hatte ein südosteuropäisches Erscheinungsbild, roch nach Alkohol und wirkte ungepflegt.

Ein Passant sah den Täter in Begleitung eines dunkel gekleideten Mannes weglaufen. Ob dieser Mann an der Tat beteiligt war, ist bisher unklar. Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Nummer 0561-9100 zu melden.

Donnerstag, 27 Februar 2025 23:09

Ladendieb verliert Geldbörse und stellt sich

ARNSBERG. Ein ungewöhnlicher Ladendiebstahl ereignete sich am Montagmorgen in einem Baumarkt in Hüsten. Ein 36-jähriger Mann aus Arnsberg versuchte, gestohlene Ware über einen Zaun auf das Außengelände zu werfen und anschließend selbst über die Absperrung zu klettern. Doch dabei unterlief ihm ein folgenschwerer Fehler: Er verlor seine Geldbörse im Innenbereich des Geschäfts.

Nachdem er den Zaun überwunden hatte, bemerkte der Dieb das Missgeschick und stellte sich daraufhin den Mitarbeitern des Baumarkts. Diese informierten umgehend die Polizei.

Neben einem eingeleiteten Ermittlungsverfahren dürfte sich der Vorfall für den Mann doppelt unangenehm gestaltet haben – denn beim Übersteigen des Zauns zog er sich zudem leichte Verletzungen zu.

Donnerstag, 27 Februar 2025 22:54

Ausweichmanöver endet mit 5000 Euro Schaden

BRAKEL. Ein Sachschaden von rund 5000 Euro entstand am Sonntag, dem 16. Februar, als ein 30-Jähriger mit seinem roten Porsche Taycan einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen musste. Der Unfallverursacher entfernte sich unerkannt – nun sucht die Polizei Zeugen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr auf der L 825 bei Bellersen, kurz vor der B 252. Der Porsche-Fahrer war von Bellersen in Richtung B 252 unterwegs, als ihm in einer „S-Kurve“ ein grauer Kombi teilweise auf seiner Fahrbahn entgegenkam. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der 30-Jährige nach rechts aus, geriet auf den Grünstreifen und prallte gegen zwei Leitpfosten.

Bei dem entgegenkommenden Fahrzeug soll es sich um einen VW oder Skoda gehandelt haben. Der Fahrer war etwa 50 Jahre alt, auf dem Beifahrersitz saß eine Frau im gleichen Alter.

Hinweise zu dem unbekannten Fahrzeug oder dessen Fahrer nimmt die Polizei Höxter unter Telefon 05271/962-0 entgegen. (ots/r)

KORBACH. Am Donnerstag, den 27. Februar, parkte eine 38-jährige Mitarbeiterin der Continental ihren grauen Mazda 3 auf dem firmeneigenen Parkplatz in der Continentalstraße, in der Parkreihe zum Busbahnhof.

Da die Schranke seit September 2024 fehlt, ist das Gelände derzeit frei zugänglich.

Im Zeitraum zwischen 07.23 Uhr und 16.10 Uhr beschädigte ein unbekanntes Fahrzeug den geparkten Mazda beim Vorbeifahren im hinteren rechten Bereich – mutmaßlich bei der Suche nach einem freien Stellplatz. Der entstandene Lackschaden wird auf rund 900 Euro geschätzt.

Aufgrund des Schadensbildes ist nicht auszuschließen, dass der Verursacher den Zusammenstoß bemerkt hat.

Die Polizei Korbach bittet um Hinweise:
Zeugen oder Personen, die sachdienliche Informationen geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 05631/971-0 bei der Polizeistation Korbach zu melden.

Donnerstag, 27 Februar 2025 13:29

Großeinsatz der Feuerwehr - LKW brennt auf B 7

BREDELAR. Ein LKW-Brand hat am späten Vormittag des 26. Februar einen Großeinsatz der Feuerwehr Marsberg ausgelöst. Auf der B 7 zwischen Bredelar und Rösenbeck stand die Zugmaschine eines Sattelzugs in Vollbrand. Verletzt wurde niemand, doch dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Gegen 10.50 Uhr wurde Alarm für die Feuerwehren aus Bredelar, Beringhausen, Padberg, Helminghausen, Giershagen und Marsberg ausgelöst. Zusätzlich wurde der Wasserförderzug alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Zugmaschine des betroffenen Sattelzugs in Flammen, während der Auflieger – beladen mit Kunststoffschüttgut – unversehrt blieb.

Durch einen gezielten Löschangriff mit zwei C-Rohren konnte die Feuerwehr das Feuer rasch unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf den Auflieger verhindern. Zur vollständigen Brandbekämpfung kam zusätzlich eine Schaumpistole zum Einsatz. Insgesamt vier Atemschutztrupps waren an den Löscharbeiten beteiligt.

Um den Einsatz optimal zu koordinieren, wurden drei Einsatzabschnitte gebildet: Brandbekämpfung, Wasserversorgung und Einsatzstellenhygiene. Ein Bereitstellungsraum wurde am Ortsausgang von Bredelar eingerichtet. Da der LKW Betriebsstoffe verlor, wurde eine Spezialfirma zur Reinigung der Fahrbahn hinzugezogen. Auch die untere Wasserbehörde wurde vorsorglich informiert.

Besonders bewährt hat sich die Alarmierung des Wasserförderzuges, der aus mehreren Einheiten des Stadtgebiets besteht. Er stellt bei Bränden in Gebieten mit unzureichender Löschwasserversorgung die Wasserversorgung sicher. Die zusätzlich bereitgestellten Tanklöschfahrzeuge aus Marsberg und Essentho sorgten dafür, dass stets ausreichend Wasser zur Verfügung stand. Ein Übergreifen des Feuers auf den Auflieger hätte zu einem weitaus aufwendigeren Einsatz und höheren Sachschäden geführt.

Die B 7 war während des Einsatzes voll gesperrt, der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Bis in den frühen Nachmittag hinein waren die Feuerwehrkräfte unter der Leitung von Cyrill Stute, dem Leiter der Feuerwehr Marsberg, im Einsatz.

Donnerstag, 27 Februar 2025 13:11

Blitzer in Diemelsee

DIEMELSEE. Derzeit wird in Heringhausen auf Höhe des Schwimmbads in der 30er-Zone geblitzt. Gemessen wird in beiden Richtungen.

Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.

Donnerstag, 27 Februar 2025 03:19

Bad Wildunger Feuerwehr tagt und feiert

BAD WILDUNGEN. Am vergangenen Freitagabend fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung aller Bad Wildunger Feuerwehren statt.

Stadtbrandinspektor Alexander Paul begrüßte im Feuerwehrhaus Bad Wildungen 130 Feuerwehrleute aus der Kernstadt und den Stadtteilen sowie zahlreiche Ehrengäste. Unter ihnen waren Landrat Jürgen van der Horst, Bürgermeister Ralf Gutheil, Erster Stadtrat Hartmut Otto, die Landtagsvizepräsidentin Dr. Daniela Sommer, die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg und der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer.

Nach den Berichten, Wahlen, Ehrungen und Ernennungen erwartete die Teilnehmenden ein kulinarisches Highlight: Die ZEISS Kliniken Bad Wildungen hatten als Zeichen der Wertschätzung ein hochwertiges Buffet bereitgestellt. Die Feuerwehrleute zeigten sich begeistert von der großzügigen Geste.

Im Rahmen eines Fototermins im Feuerwehrhaus bedankten sich Stadtbrandinspektor Alexander Paul, stellvertretender Wehrführer Daniel Lichtblau und Organisator Frank Volke bei Thomas Albrecht, Geschäftsführer der ZEISS Kliniken, und Küchendirektor Christian Walther für das exzellente Buffet.

Donnerstag, 27 Februar 2025 03:00

Drogen am Steuer – Familie saß mit im Auto

HÖXTER. Am Sonntagmittag, 23. Februar, stoppte eine Motorradstreife der Kreispolizeibehörde Höxter einen Hyundai auf der Lütmarser Straße. Der Wagen fiel auf, weil er ohne gültige Hauptuntersuchung (TÜV) im fließenden Verkehr unterwegs war.

Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 42-jährige Fahrer aus Höxter nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem zeigte er drogentypische Ausfallerscheinungen. Ein vor Ort durchgeführter Drogenvortest bestätigte den Verdacht. Die Beamten ordneten eine Blutprobenentnahme an und leiteten ein Strafverfahren gegen den Mann ein.

Brisant: Seine Ehefrau, die Halterin des Fahrzeugs, saß mit den gemeinsamen Kindern (10 Jahre und 4 Monate) mit im Auto. Gegen sie wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet, da sie es duldete, dass ihr Mann das Fahrzeug ohne Führerschein führte.

Darüber hinaus erwartet die Frau ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der abgelaufenen Hauptuntersuchung. Sie ist nun verpflichtet, die TÜV-Prüfung schnellstmöglich nachzuholen. (ots/r)

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