EDERTAL. Am Samstag, dem 31. August, ereignete sich um 15.18 Uhr auf der L 3388 zwischen Wellen und Geismar ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem insgesamt elf Personen und drei PKW beteiligt waren. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 33.000 Euro.
Ein 20-jähriger Fahrer aus Bad Wildungen war mit seinem Opel Corsa in Richtung Geismar unterwegs. Er bemerkte zu spät, dass der vor ihm fahrende VW Golf, gesteuert von einem 32-jährigen Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis, verkehrsbedingt abbremsen musste. Der Opel prallte auf das Heck des Golfs, wodurch dieser in den Gegenverkehr geschoben wurde. Dort kollidierte der Golf frontal mit einem entgegenkommenden Audi Q4, in dem sich eine 40-jährige Frau aus Waldeck mit vier weiteren Mitfahrern befanden.
Von den elf beteiligten Personen wurden sieben verletzt, darunter der Fahrer des VW-Golfs. Im Audi saßen fünf Personen. Die 40-Jährige und zwei Kinder im Q4 trugen Verletzungen davon. Drei Personen wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die restlichen Personen wurden vor Ort behandelt.
Alle drei beteiligten Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.
Die Landesstraße war während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Vor Ort waren insgesamt 4 Rettungswagen (RTW), 2 Polizeistreifenfahrzeuge, 1 Notarztfahrzeug und 4 Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz. Neben der Feuerwehr Edertal, die mit 30 Einsatzkräften aus den Ortsteilen Wellen und Bergheim-Giflitz im Einsatz war, waren auch der Rettungsdienst aus Fritzlar, Edertal und Bad Wildungen vor Ort. Unterstützt wurden sie durch den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OLRD) und den Leitenden Notarzt, die bei mehreren Verletzten die Koordination der Maßnahmen übernahmen. Die Feuerwehr Hemfurth-Edersee, die ebenfalls alarmiert worden war, konnte die Einsatzfahrt abbrechen, nachdem klar war, dass glücklicherweise keine Personen eingeklemmt waren.
FRANKENBERG. Am Freitag, den 30. August, wurde die Feuerwehr um 19.04 Uhr zu einem Einsatz in den Wald bei Rodenbach alarmiert, nachdem ein Baum durch einen Blitzeinschlag in Brand geraten war. Der Baum, mit einem Durchmesser von mehr als 80 cm, stand in etwa 20 Metern Höhe bis zur Krone in Flammen. Die Feuerwehr brachte das Feuer von zwei Seiten unter Kontrolle, unterstützt durch die Kameraden aus Rodenbach.
Um die Löschwasserversorgung sicherzustellen, pendelte ein Tanklöschfahrzeug zwischen dem Ortskern und der Einsatzstelle. Dank der fachkundigen Unterstützung von Hessen Forst konnte die Lage umfassend beurteilt werden.
Unter der Leitung des stellvertretenden Einsatzleiters Stefan Stroß waren insgesamt 30 Einsatzkräfte an der Bekämpfung des Feuers beteiligt. Im Anschluss wurde eine Brandwache eingerichtet, die von 23 Uhr bis 8 Uhr am nächsten Morgen von fünf Einsatzkräften durchgeführt wurde, um ein erneutes Aufflammen des Feuers zu verhindern.
HÖXTER. Am Freitagabend ereignete sich auf der B 239 zwischen den Höxteraner Ortsteilen Brenkhausen und Fürstenau ein Verkehrsunfall, bei dem Personen verletzt wurden. Ein 43-jähriger Mann aus Bad Oeynhausen fuhr mit seinem Audi in Richtung Höxter, während eine 37-jährige Frau aus Steinheim ihm entgegenkam. In einer Kurve kollidierten die beiden Fahrzeuge.
Der Mann wurde bei dem Unfall schwer, die Frau leicht verletzt. Ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt. Beide Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Die genaue Ursache des Unfalls wird derzeit ermittelt. (ots/r)
-Anzeige-
BAD WILDUNGEN. Am späten Freitagnachmittag, dem 30. August, wurde die Feuerwehr Bad Wildungen zu einem Brand in der Dr.-Born-Straße gerufen. Ein Wohnwagen auf einem Parkplatz nahe einer Rehaklinik hatte Feuer gefangen. Schon während der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte der Wohnwagen, der in der Nähe eines Garagenkomplexes geparkt war, lichterloh. Durch die Hitze wurde ein daneben abgestellter PKW in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden; es wurden keine Personen verletzt.
Der Brand wurde von einem Atemschutztrupp unter Einsatz eines C-Rohres gelöscht. Ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Garagen konnte verhindert werden. Zur effektiven Bekämpfung der Glutnester kamen eine Wärmebildkamera und ein Netzmittel, das die Oberflächenspannung des Löschwassers reduziert, zum Einsatz. Abschließend wurden die durch Rauch betroffenen Garagen mit einem Drucklüfter belüftet.
Insgesamt waren 22 Feuerwehrleute mit fünf Einsatzfahrzeugen unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte im Einsatz.
FRANKENBERG. Am Freitagabend (30. August) ereignete sich gegen 20.10 Uhr auf der Goßbergstraße in Frankenberg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Audi A3 beteiligt war. Der 19-jährige Fahrer aus dem Raum Burgwald verlor auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und landete in den Büschen. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt.
Das Fahrzeug musste durch die Firma AVAS aus dem Gebüsch gezogen und anschließend abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 3000 Euro.
Link: Unfallstandort am 30. August 2024 auf der Goßbergstraße.
BRILON. Die Jugendfeuerwehr Brilon unternahm in den Sommerferien eine fünftägige Ferienfreizeit ins südliche Schleswig-Holstein. Die 13 Jugendlichen und vier Betreuer reisten nach Ratzeburg, wo sie in einer Jugendherberge direkt am See untergebracht waren. Die hervorragende Lage und das abwechslungsreiche Programm sorgten für Begeisterung bei den Teilnehmern.
Auf dem Hinweg legte die Gruppe einen Zwischenstopp am größten Rangierbahnhof Europas in Maschen bei Hamburg ein, wo sie unter anderem die Werkfeuerwehr der Deutschen Bahn besichtigten.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der Bundespolizei in Ratzeburg. Die Jugendlichen erhielten praktische Einblicke in die Technik der Polizei und durften sogar in einem Wasserwerfer Platz nehmen, was für alle ein einmaliges Erlebnis war.
Die Freizeit war auch sportlich aktiv: Die Jugendlichen unternahmen eine Draisinenfahrt auf einer stillgelegten Bahnstrecke und traten auf dem Ratzeburger See in Tretbooten in die Pedale, direkt neben der deutschen Olympia-Rudermannschaft.
Zum Abschluss stand eine eindrucksvolle Führung im Grenzmuseum auf dem Programm, bei der die Gruppe einen anschaulichen Einblick in die jüngere deutsche Geschichte erhielt.
Am Ende waren sich alle einig: Schade, dass die Fahrt so schnell zu Ende ging.
ALLENDORF/EDER. Eine schwerverletzte Person, eine leichtverletzte Person und ein Gesamtsachschaden von 13.000 Euro ist das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch auf der Bundesstraße 253 im Landkreis Waldeck-Frankenberg ereignet hat.
Nach vorliegende Zeugenaussagen befuhr ein 73-Jähriger mit seiner Ehefrau (68) gegen 10.15 Uhr die Bundesstraße von Allendorf in Richtung Frankenberg. Auf dem Teilstück nach Haine musste der Mann aus Leverkusen seinen VW Taigo leicht abbremsen. Dies übersah ein 23-Jähriger aus Herdorf (Rheinland-Pfalz) in seinem grünen Scirocco und stieß mit der Front ins Heck des Taigo. Dabei wurden die beiden Insassen im Taigo verletzt, der Fahrer schwer, die Beifahrerin leicht. Mit zwei RTW mussten die Leverkusener ins Krankenhaus nach Frankenberg transportiert werden.
Polizeikräfte ließen die beiden Fahrzeuge abschleppen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 13.000 Euro.
DIEMELSTADT. Am Dienstagabend (27. August) kam es in einer Flüchtlingsunterkunft in Diemelstadt-Rhoden zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern. Beide Beteiligte erlitten Verletzungen, und eine Person wurde vorläufig festgenommen.
Gegen 19 Uhr meldete ein Anrufer per Notruf eine körperliche Auseinandersetzung in der Unterkunft. Die sofort entsandten Streifen der Polizeistation Bad Arolsen trafen vor Ort beide Beteiligte an, die nicht lebensbedrohliche Verletzungen aufwiesen. Ein 30-jähriger Tatverdächtiger wurde ohne Widerstand festgenommen.
Erste Ermittlungen legen nahe, dass bei der Auseinandersetzung mehrere Gegenstände, darunter auch ein Messer, als Tatmittel eingesetzt worden sein könnten. Der genaue Ablauf des Vorfalls ist jedoch noch unklar.
Der Tatverdächtige wurde zunächst in Gewahrsam genommen, jedoch am Folgetag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel wieder entlassen. Nach den bisherigen Ermittlungen konnte der dringende Verdacht eines Tötungsdelikts nicht bestätigt werden. Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Handlungen des Beschuldigten durch Notwehr gedeckt waren.
Um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern, wurden die beiden Männer in unterschiedliche Unterkünfte verlegt.
Die Ermittlungen werden weiterhin von der Kriminalpolizei in Korbach und der Staatsanwaltschaft Kassel geführt. (ots/r)
HÖXTER. Bei einem kreisweiten Kontrolltag in Höxter am Montag, den 26. August, wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Die Kontrollen konzentrierten sich auf Geschwindigkeitsmessungen, Fahrtauglichkeit und die vorgeschriebene Nutzung von Sicherheitseinrichtungen. Im Einsatz waren Kolleginnen und Kollegen verschiedener Direktionen der Kreispolizeibehörde Höxter sowie ein Radarwagen des Kreises.
In der Zeit von 10 bis 18 Uhr stellten die Beamten insgesamt 231 Verstöße fest, davon 228 wegen überhöhter Geschwindigkeit. Den traurigen Rekord stellte ein 43-jähriger Fahrer eines 5er BMW auf, der auf der B252 zwischen Brakel und Nieheim mit 131 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen wurde. Abzüglich der Toleranz wird ihm eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h vorgeworfen, was ein Bußgeld von 150 Euro und einen Punkt in Flensburg nach sich zieht.
Ein Motorradfahrer geriet aufgrund lauter Motorengeräusche in den Fokus des Verkehrsdienstes. Bei der anschließenden Begutachtung durch einen TÜV-Prüfer wurden weitere Mängel festgestellt, sodass das Fahrzeug stillgelegt wurde. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer untersagt, und sowohl er als auch der Halter müssen nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.
In Brakel versuchte eine offensichtlich betrunkene Radfahrerin, sich der Kontrolle zu entziehen, konnte jedoch angehalten werden. Die Beamten ordneten eine Blutprobenentnahme an.
Die Kreispolizeibehörde Höxter führt regelmäßig großangelegte Kontrollen dieser Art durch und richtet dabei kreisweit Kontrollstellen ein. Die festgestellten Verstöße werden konsequent geahndet, um auf die Gefahren im Straßenverkehr hinzuweisen. (ots/r)
TWISTETAL. Zwischen Samstagmittag, dem 24. August, und Sonntagmorgen, dem 25. August, stahlen unbekannte Täter ein Alpaka aus einem Tiergehege in der Waldecker Straße in Nieder-Waroldern. Das Tier hat weißes Fell und ist gechipt. Der Besitzer schließt aus, dass das Alpaka entlaufen ist. Eine Absuche des gesamten Nahbereichs, auch mithilfe einer Drohne, verlief erfolglos (Wir berichteten). Bislang ist unklar, wie die Täter das Tier abtransportierten.
Die Polizeistation Bad Arolsen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen, Tel.: 05691/97990.