KASSEL. Ein Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Rothenditmold führte zu einem Großeinsatz der Feuerwehr.
Um kurz vor 10.00 Uhr erreichte die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Kassel am Samstag die Meldung über den Wohnungsbrand in der Brandaustraße. Es wurde umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuer- und Rettungswache 1 mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Harleshausen sowie Einheiten des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle entsandt. Insgesamt waren 30 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz.
Vor Ort wurde ein Brand in einem Zimmer im 2. Obergeschoss festgestellt. Ein Großteil der Bewohner hatte das Gebäude bereits unverletzt verlassen. Lediglich eine Person im Rollstuhl wurde durch den anwesenden Rettungsdienst beim Verlassen der Wohnung unterstützt.
Die Feuerwehr konnte einen schnellen und gezielten Löschangriff vornehmen. Hierzu wurde ein Trupp unter Atemschutz im Innenangriff zur Brandbekämpfung eingesetzt und der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Durch die parallele Belüftung des Treppenraums mithilfe eines maschinellen Belüftungsgeräts konnte die Rauchausbreitung auf die betroffene Wohnung begrenzt werden.
Auf 10.000 Euro wird die Schadenshöhe geschätzt. Die Brandwohnung kann aufgrund der Rauchschäden vorerst nicht bewohnt werden. Die übrigen Wohneinheiten blieben unversehrt. Die Bewohner wurden während des Einsatzes im Nachbargebäude aufgenommen und konnten anschließend zurück in ihre Wohnungen.
Zur Brandursache ermittelt die zuständige Kriminalpolizei.
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KORBACH. Die Polizei sucht Zeugen nach einer Verkehrsunfallflucht in Korbach, bei der ein geparkter Pkw beschädigt wurde.
Die Tat ereignete sich zwischen Samstag, 6. Dezember, 20 Uhr, und Sonntag, 7. Dezember, 12 Uhr. Der Geschädigte hatte seinen schwarzen BMW Z89 im Lelbacher Weg gegenüber der Hausnummer 5 ordnungsgemäß abgestellt.
Der Pkw wurde vermutlich durch die Anhängerkupplung eines unbekannten Fahrzeugs während eines Rangiervorgangs beschädigt. Der Verursacher entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten nachzukommen.
Auf 2500 Euro wird der entstandene Schaden geschätzt.
Wer Hinweise zu dem Vorfall oder auf den Verursacher geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
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KORBACH. Nach dem schweren Unfall am 5. Dezember (Wir berichteten) auf der Landesstraße L 3083 unterstützte der THW-Ortsverband Korbach die Straßenmeisterei bei der Bankett-Sanierung.
Am Samstag, 6. Dezember, wurde der Ortsverband zur Hilfeleistung alarmiert. Bei dem Unfall am Abend zuvor waren durch auslaufenden Dieselkraftstoff ein Baum sowie die Bankette stark beschädigt worden.
Um zu verhindern, dass weitere Feuchtigkeit eindringt, füllten die Helfer Sandsäcke und halfen beim Verlegen und Abdecken der beschädigten Bereiche. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet.
Der THW-Ortsverband Korbach bedankt sich bei der Straßenmeisterei Hessen Mobil für die sehr gute Zusammenarbeit und bei der Firma Fisseler in Korbach für die schnelle Bereitstellung des Sands.
KORBACH. Eine Alarmübung forderte am Freitagnachmittag gleich drei Feuerwehren zur Menschenrettung und Brandbekämpfung.
Um kurz nach 17 Uhr wurden die Wehren aus Eppe, Nieder-Schleidern und Hillershausen am 5. Dezember im Rahmen der Übung gefordert. Angenommen wurde ein Werkstattbrand in der Straße An der Ögge im Ortsteil Eppe.
Die Zusammenarbeit der drei benachbarten Wehren klappte reibungslos. Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen zur Menschenrettung in das sehr realistisch vernebelte Gebäude vor. Die vermissten Personen in Form von zwei Übungspuppen wurden schnell gefunden. Auch die Brandbekämpfung sowie die Einsatzstellenbeleuchtung wurden professionell abgearbeitet.
Die Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland und Sascha Franken fungierten als Übungsbeobachter. Sie lobten die schnellen Ausrückzeiten sowie die sehr gute Personalstärke. Die Übungsschwerpunkte wurden gemeinsam besprochen. Ein großer Dank ging an den Besitzer des Übungsobjektes für die Bereitstellung des Gebäudes.
KORBACH. Eine Trunkenheitsfahrt am Horizont-Kreisel endete am Abend mit einem PKW auf dem Dach und der Sicherstellung des Führerscheins.
Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag gegen 19.50 Uhr auf der B 251 in Höhe des Horizont-Kreisels. Die 40-jährige Fahrerin aus Korbach fuhr mit ihrem weißen VW Golf aus Richtung Willingen in Richtung Frankenberg. In Höhe der Firma Horizont kam die Frau nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf dem Firmengelände auf dem Dach zum Liegen.
Obwohl der Golf Totalschaden erlitt, blieb die Fahrerin unverletzt. Wegen des Verdachts auf Trunkenheit musste die Frau eine Blutentnahme im Krankenhaus Korbach über sich ergehen lassen. Ihr Führerschein wurde umgehend sichergestellt.
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WALDECK. Ein Brand in einem Wochenendhaus in Scheid forderte am späten Nachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehren.
Zum zweiten Einsatz an diesem Nikolaus-Samstag wurden um 17.20 Uhr erneut die Feuerwehren aus Nieder-Werbe und Sachsenhausen alarmiert, unterstützt durch das Führungsteam (ÖTEL) und die Feuerwehr Vöhl/Basdorf. Einsatzstichwort war ein gemeldetes Brandereignis in einem Gebäude auf Scheid.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Lage: In einem Wochenendhaus am Unteren Adamsberg war ein Brand ausgebrochen. Flammen schlugen bereits aus geborstenen Fensterscheiben und drohten auf die Deckenkonstruktion überzugreifen. Erste Löschversuche mit einem Gartenschlauch durch die Anwohner hatten leider keinen Erfolg erzielt.
Die erste Einheit aus Nieder-Werbe leitete umgehend einen Löschangriff von außen ein, um die Flammen niederzuschlagen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Anschließend verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz Zugang zum Gebäude, kontrollierte die Räumlichkeiten und setzte die Brandbekämpfung im Innenangriff fort.
Um einen möglichen Brandübergriff auf die hölzerne Struktur und den Dachstuhl auszuschließen, wurde im Brandraum die Zwischendecke geöffnet. Zur Kontrolle kamen Wärmebildkameras zum Einsatz. Im späteren Verlauf wurde auch die Dachhaut geöffnet und anschließend wieder verschlossen. Unterstützend wurde die Drohne zur Erkundung des Dachbereichs aus der Luft eingesetzt – ein Feuerübergriff auf die Dachkonstruktion konnte ausgeschlossen werden.
Im weiteren Einsatzverlauf kam außerdem der Abrollbehälter Brand zum Einsatz, um gemäß Hygienekonzept die kontaminierten Atemschutzgeräteträger zu reinigen und zu entkleiden. Der Einsatz unter der Leitung von Andreas Przewdzing dauerte 1 Stunde und 40 Minuten. Beteiligt waren neben den Feuerwehren Waldeck und Basdorf auch die Polizei Nordhessen und der Rettungsdienst.
ALLENDORF/EDER. Wegen eines Unfalls auf der B 236 ermittelt die Polizei gegen einen PKW-Fahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Verkehrsunfallflucht.
Ein 47-jähriger Mann aus Allendorf befuhr am Freitag, gegen 19.35 Uhr, mit seinem schwarzen Mini die B 236 von Bromskirchen in Richtung Allendorf. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und dem Konsum von Betäubungsmitteln kam der Mini in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug landete anschließend in einem Weidezaun.
Anschließend entfernte sich der Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Im Zuge der Ermittlungen konnte der Tatverdächtige an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Es erfolgte eine Blutentnahme.
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KORBACH. Ein schwerer Frontalzusammenstoß auf der Landesstraße L 3083 führte am Abend zu hohem Sachschaden, Verletzten und einer mehrtägigen Vollsperrung.
Am Freitag ereignete sich gegen 18.36 Uhr auf der L 3083 zwischen Lengefeld und Eppe in Höhe des Abzweiges nach Goldhausen ein schwerer Verkehrsunfall. Mehrere automatische e-Call-Meldungen gingen kurz nach halb sieben bei der Leitstelle ein und ließen auf einen schweren Unfall mit LKW-Beteiligung schließen.
Der 49-jährige Fahrer einer LKW-Zugmaschine der Marke Scania aus Stadtallendorf befuhr die Landesstraße von Eppe in Richtung Korbach. Aus Unachtsamkeit geriet die Zugmaschine nach rechts gegen die Leitplanke. Beim Gegensteuern kam der LKW auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem Peugeot 308 und einem Citroën C5, die aus entgegengesetzter Richtung kamen.
Trotz massiver Beschädigungen an allen drei Fahrzeugen war glücklicherweise keine Person eingeklemmt. Eine leichte Verletzung zog sich der 65-jährige Fahrer des Peugeot aus Medebach zu und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus Korbach gebracht. Auch der 38-jährige Fahrer des Citroën aus Korbach wurde leicht verletzt, benötigte jedoch keine stationäre Krankenhausbehandlung. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt.
Auf 115.000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt, inklusive des Straßenschadens von geschätzt 25.000 Euro. Einen Totalschaden in Höhe von 60.000 Euro erlitt die Zugmaschine der Marke Scania, ebenso wie der Citroën C5 mit 15.000 Euro Schaden. Mit 15.000 Euro beschädigt wurde das Fahrzeug der Marke Peugeot.
Ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehren Kernstadt, Goldhausen und Rhena sorgten nach ihrem Eintreffen für die Absicherung und Beleuchtung der Unfallstelle. Da große Dieselmengen insbesondere aus den LKW-Tanks ausgetreten waren, wurde großflächig Bindemittel aufgetragen. Die Untere Wasserbehörde organisierte gemeinsam mit Hessen Mobil die Entsorgung und Reinigung der Oberflächen, wofür Spezialfirmen und spezielle Bergungsfahrzeuge angefordert wurden.
Die Landesstraße L 3083 bleibt das gesamte Wochenende gesperrt, da viel mehr Diesel ins Bankett gelaufen ist als zunächst absehbar war. Sanierungsarbeiten werden am Montag fortgesetzt, da das Loch im Bankett noch nicht wieder verschlossen ist und Container mit neuem Bankettmaterial auf der Straße stehen. Die Prüfung des Schadens an einem Baum steht noch aus. Im Einsatz waren unter anderem auch Rettungsdienst, Notarzt und Polizeistreifen.
HÖXTER. Ein Abbiegeunfall auf der Kreisstraße 46 führte am Vormittag zu hohem Sachschaden und einer verletzten Person.
Auf 30.000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt. Am Donnerstag gegen 10.20 Uhr befuhr ein 53-Jähriger mit seinem VW ID7 die K 46 von Holzminden kommend in Richtung Höxter. Als er nach links in Richtung Lüchtringen abbiegen wollte, kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden VW Golf, der von einer 69-Jährigen gesteuert wurde.
Der VW ID7 wurde dabei auf eine Verkehrsinsel geschleudert. Die Golf-Fahrerin wurde leicht verletzt und vor Ort medizinisch versorgt.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
EDERTAL. Nach einem Zusammenstoß mit einem Brückenpfeiler der Ederbrücke ermittelt die Polizei wegen Unfallflucht.
Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer kollidierte im Zeitraum vom 20. November bis 22. November 2025 mit dem Brückenpfeiler der Ederbrücke in Anraff. Nach der Kollision rutschte das Fahrzeug linksseitig die Böschung hinunter.
Hierdurch liefen Betriebsflüssigkeiten in das Erdreich, was eine aufwendige Abtragung der Oberfläche des Bodens durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) erforderlich machte. Auch am Geländer entstanden Beschädigungen.
Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Das WSA erstattete daraufhin Strafanzeige wegen einer Verkehrsunfallflucht. Das nicht mehr fahrtaugliche Fahrzeug wurde möglicherweise durch einen Schlepper o.ä. von der Unfallstelle geborgen; entsprechende Spuren konnten im Boden festgestellt werden.
Durch die Kollision hinterließ der Verursacher Spuren und Fahrzeugteile, die derzeit ausgewertet werden.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem zuständigen Wasserschutzpolizeiposten in Waldeck unter der Telefonnummer 05623/5437 in Verbindung zu setzen. Auch für den Unfallverursacher sei es nicht zu spät, sein Gewissen zu erleichtern.
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