
WARBURG. Beim Auffahren auf einen am Straßenrand abgestellten Skoda ist eine Beifahrerin im Warburger Stadtteil Hohenwepel verletzt worden.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall am 5. August gegen 14.45 Uhr auf der Northeimer Straße. Ein 67-jähriger Mann aus Borgentreich war mit seinem VW Golf in Richtung der Bundesstraße 252 unterwegs, als er auf den geparkten Skoda auffuhr. Die 65-jährige Beifahrerin des Golfs, ebenfalls aus Borgentreich, wurde leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer blieb unverletzt.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. (ots/r)
FRANKENBERG. Bei einem Auffahrunfall auf der B 253 zwischen Röddenau und Haine sind am Montagnachmittag zwei Fahrzeuge beschädigt worden. Verletzt wurde niemand.
Der Unfall ereignete sich am 5. August gegen 15.30 Uhr. Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, war ein 46-jähriger Mann aus Haina mit seinem silbernen Volvo V40 aus Richtung Battenberg unterwegs. Verkehrsbedingt musste er abbremsen – der nachfolgende Fahrer eines weißen Skoda Fabia, ein 34-Jähriger aus Battenberg, konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und fuhr auf.
Unfallaufnahme durch Polizei
Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe konnte vor Ort nicht beziffert werden. Die Polizei war im Einsatz, nahm den Unfall auf und regelte den Verkehr während der Bergungsmaßnahmen.
KASSEL. Ein unbekannter Mann soll am Dienstagmittag im bereitgestellten Regionalexpress 30 am Kulturbahnhof Kassel an seinem Glied manipuliert und dabei eine junge Frau belästigt haben. Die Bundespolizeiinspektion Kassel ermittelt wegen exhibitionistischer Handlungen und sucht Zeugen.
Der Vorfall ereignete sich am 30. Juli gegen 12 Uhr im Zug am Gleis 10. Eine 18-jährige Deutsche bemerkte die Situation, als sie drei Sitzreihen von dem Mann entfernt saß. Durch die Handlungen fühlte sie sich belästigt und reagierte geistesgegenwärtig, indem sie über den Notrufknopf Hilfe holte.
Streife konnte Tatverdächtigen nicht mehr antreffen
Eine Zugbegleiterin wurde auf den Vorfall aufmerksam und informierte sofort die Bundespolizei. Eine eingesetzte Streife suchte daraufhin den Zug und den Bahnsteig ab, konnte den mutmaßlichen Täter jedoch nicht mehr feststellen.
Laut Angaben der jungen Frau handelt es sich um einen etwa 50 Jahre alten Mann mit Halbglatze und grauem Haarkranz. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen Hose.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. In diesem Zusammenhang werden weitere geschädigte Personen sowie Zeugen gesucht. Hinweise bitte an die Bundespolizei unter der Telefonnummer 0561/816160 oder online unter www.bundespolizei.de.
BAD AROLSEN. Ein bislang unbekannter Mann soll am Sonntagmittag einen Zugbegleiter der Regionalbahn RB 23073 von Bad Arolsen nach Korbach über längere Zeit massiv beleidigt haben. Die Bundespolizeiinspektion Kassel ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Der Vorfall ereignete sich am 3. August gegen 12.40 Uhr. Der etwa 20 bis 25 Jahre alte Mann war am Bahnhof Mengeringhausen zugestiegen – obwohl die Türen des Zuges zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen waren. Um dennoch einzusteigen, verschaffte er sich gewaltsam Zutritt.
Beleidigungen in zwei Sprachen
Kurz nach Abfahrt kam es zur Fahrscheinkontrolle. Der Unbekannte zeigte einen Fahrschein vor, warf diesen anschließend jedoch dem 58-jährigen Kontrolleur entgegen. Danach soll er ihn in deutscher sowie in seiner Muttersprache über einen Zeitraum von mindestens zehn Minuten durchgängig beleidigt haben.
Auch beim Ausstieg am Bahnhof Korbach habe der Mann den Zugbegleiter weiter beschimpft und ihn zudem gefilmt. Der 58-Jährige erstattete nach dem Vorfall Anzeige bei der Polizei.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Strafverfahren wegen Beleidigung eingeleitet. Wer Hinweise zum Täter oder zum Vorfall geben kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 0561/816160 oder online unter www.bundespolizei.de zu melden. (ots/r)
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Drei Jahre lang war der Landkreis Waldeck-Frankenberg eine von über 20 Modellregionen für Barrierefreiheit des Landes Hessen. Das Projekt ist zwar abgeschlossen – die Arbeit in diesem Bereich wird jedoch konsequent fortgeführt. Zahlreiche Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, viele weitere sollen folgen, um Barrierefreiheit und Inklusion im Landkreis weiter zu stärken.
„Das Projekt hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, Barrierefreiheit und Inklusion dauerhaft in unseren Strukturen zu verankern“, erklärt Landrat Jürgen van der Horst. „Als Modellregion haben wir wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen und bereits grundlegende Strukturen etabliert, auf denen wir nun weiter aufbauen können“, betont der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese.
Zugang zu barrierefreiem Wohnraum erleichtern
Eine der wichtigsten Errungenschaften des Projekts ist der Aufbau eines flächendeckenden Wohnberatungsnetzwerks. Es richtet sich an Menschen, die alters- oder beeinträchtigungsbedingt auf barrierefreies Wohnen angewiesen sind. Unterstützend dazu wurde eine zentrale Wohnungsbörse für barrierefreien Wohnraum geschaffen, über die Angebote und Gesuche gebündelt zusammengeführt werden.
„Besonders im Bereich Bauen haben wir wichtige Fortschritte gemacht“, sagt Alexandra Köck, kommunale Behindertenbeauftragte des Landkreises. „Wir beraten umfassend zum barrierefreien Bauen und Umbauen und geben Stellungnahmen zu öffentlichen Bauvorhaben ab – auch für Kommunen, die keine eigenen Beauftragten haben.“ Ziel sei es, Barrieren bereits im Planungsstadium zu vermeiden. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen digitalen Barriere-Melder, über den Bürgerinnen und Bürger Hindernisse im öffentlichen Raum unkompliziert melden können.
Beratung, Wettbewerb, inklusiver Sporttag
Auch auf anderen Ebenen wurden Impulse gesetzt: Im Wettbewerb „Barrierefreie Gastronomie“ wurden Projekte ausgezeichnet, die die Teilhabe in Gastronomie und Tourismus verbessern. Beim inklusiven Sport- und Spieletag konnten Menschen mit und ohne Einschränkung gemeinsam aktiv sein. Zudem wurde eine zentrale Informations- und Beratungsstelle für Barrierefreiheit und Inklusion eingerichtet, die als dauerhafte Anlaufstelle fungiert.
Trotz vieler Maßnahmen bleiben Herausforderungen bestehen. „Der Mangel an verfügbarem barrierefreiem Wohnraum bleibt ein Thema. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich“, erklärt Karl-Friedrich Frese. Der Landkreis arbeitet daran, leerstehende barrierefreie Wohnungen zu erfassen und den Neubau zu fördern.
Bekenntnis zu Barrierefreiheit und Inklusion
Die Aufgaben der kommunalen Behindertenbeauftragten sollen künftig noch enger mit den Inhalten des Modellprojekts verzahnt werden. „Dies ist unser verbindliches Bekenntnis, Barrierefreiheit und Inklusion als Dauerthemen zu etablieren“, so Landrat van der Horst. „Wir sehen dies nicht nur als soziale Verpflichtung, sondern auch als wirtschaftlich sinnvolle Investition in die Zukunft unserer Region.“
Mehrere laufende Projekte werden fortgeführt und weiterentwickelt. Die Kooperation „MITEINANDER BEWEGT“ mit dem Bathildisheim e.V. läuft bis Ende 2026 und soll ein Netzwerk inklusiver Sportangebote aufbauen. Auch die Mapping-Aktionen zur Erfassung barrierefreier Orte über die Wheelmap werden fortgesetzt. Der digitale Barriere-Melder bleibt ebenfalls als zentrales Werkzeug bestehen.
Klares Zeichen für eine inklusive Gesellschaft
„Barrierefreiheit und Inklusion sind bei uns noch nicht selbstverständlich und bedürfen weiterhin nachdrücklicher Betreuung“, resümiert Karl-Friedrich Frese. „Mit der Verstetigung der Projektinhalte und der Stärkung der Position der Behindertenbeauftragten setzen wir ein klares Zeichen für unseren Einsatz für eine inklusive Gesellschaft.“
Der Landkreis Waldeck-Frankenberg sieht das Modellprojekt als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer inklusiveren Region. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dauerhaft in die Verwaltungsarbeit integriert werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung eines barrierefreien Landkreises zu beteiligen.
VELLMAR. Unter erheblichem Alkoholeinfluss hat ein Autofahrer am Sonntagnachmittag in Vellmar einen Verkehrsunfall verursacht und ist anschließend einfach davongefahren. Seine Flucht wurde jedoch nur wenige Minuten später durch die Besatzung eines Rettungswagens beendet.
Der Vorfall ereignete sich am 3. August gegen 14.40 Uhr. Der 63-Jährige aus dem Landkreis Kassel war rückwärts gegen einen Gartenzaun sowie eine Hecke gefahren. Anstatt sich um den angerichteten Schaden von mehreren Hundert Euro zu kümmern, fuhr der Mann weiter in Richtung Kassel.
Sanitäter wählen den Notruf
Weit kam er jedoch nicht: Seine unsichere und sehr langsame Fahrweise fiel der Besatzung eines hinter ihm fahrenden Rettungswagens auf. Die Sanitäter wählten sofort den Polizeinotruf und folgten dem Fahrzeug bis zur Kronenstraße im Kasseler Stadtteil Harleshausen. Dort hielt der Fahrer an einer Ampelkreuzung an – die Sanitäter sprachen ihn an und hielten ihn mit einem Gespräch bis zum Eintreffen der Streife des Reviers Süd-West fest.
Polizei stellt Führerschein sicher
Der Grund für das Verhalten des Mannes wurde bei einem Atemalkoholtest schnell deutlich: Er hatte über 2,6 Promille. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und stellte den Führerschein sicher. Der 63-Jährige muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Unfallflucht verantworten. (ots/r)
VOLKMARSEN. Eine verletzte Person musste am Samstagabend nach einem Treppensturz aus einem Obergeschoss gerettet werden. Die Feuerwehr Volkmarsen kam mit einer Hubarbeitsbühne zum Einsatz, um den Rettungsdienst zu unterstützen.
Der Einsatz ereignete sich am 2. August gegen 18.20 Uhr. Eine Person war im Treppenbereich eines Wohnhauses gestürzt und hatte sich dabei verletzt. Da eine Rettung über das Treppenhaus nicht möglich war, wurde eine patientengerechte Rettung vorbereitet. Neben einem Notarzt wurde auch die Hubarbeitsbühne der Feuerwehr Volkmarsen angefordert.
Nach dem Aufbau und der Absicherung konnte die verletzte Person zügig und sicher über die Bühne aus dem Obergeschoss befördert und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Volkmarsen mit Hubarbeitsbühne und Löschgruppenfahrzeug sowie ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug des DRK-Kreisverbandes Korbach-Bad Arolsen.
WALDECK. Ein Motorradfahrer verletzte sich bei einem Schleuderunfall auf der K 21 vor Ober-Werbe, nachdem er die Kontrolle über seine Kawasaki verlor.
Am Sonntag, 3. August, gegen 14 Uhr, ereignete sich der Vorfall auf der K 21 bei Ober-Werbe. Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, kam ein 31-jähriger Fahrer aus den Niederlanden aus Richtung Sachsenhausen in einem Kurvenbereich ins Schleudern.
Unfallhergang
Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn verdrehte sich der Lenker des Motorrads, was zum Sturz etwa 500 Meter vor dem Ortseingang Ober-Werbe führte. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen.
Rettung und Sicherungsmaßnahmen
Nach Angaben der Einsatzkräfte versorgte der Rettungsdienst den Mann vor Ort, unterstützt von einem Notarzt. Die Feuerwehren aus Ober-Werbe und Sachsenhausen sicherten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel und entfernten das beschädigte Motorrad von der Straße, um den Verkehrsfluss wiederherzustellen. Einsatzleiter war Andreas Lamotte. Der Sachschaden an der Kawasaki wird auf etwa 5000 Euro geschätzt.
FRANKENBERG. Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshausen im Dienst für die Allgemeinheit – ob bei Bränden, technischen Hilfeleistungen oder anderen Notfällen. Am 16. August möchte die Feuerwehr nun mit der Bevölkerung ein besonderes Jubiläum feiern.
Anlässlich ihres 55-jährigen Bestehens lädt die Wehr an diesem Samstagabend zur Grillhütte ein. Geboten werden Musik und Tanz, eine Würstchenbude sowie kühle Getränke – der Eintritt ist frei. Die Feuerwehr freut sich auf einen geselligen Abend mit vielen Gästen aus dem Ort und der Umgebung.
Mit dem Fest möchte sich die Einsatzabteilung auch für die langjährige Unterstützung durch die Bevölkerung bedanken. Der Beginn der Veranstaltung ist für den frühen Abend ab 19 Uhr geplant.
MARSBERG. Auf dem Parkplatz Blankenrode an der A 44 ist am Sonntagnachmittag ein Mercedes GLE vollständig ausgebrannt. Der Brand eines Hybridfahrzeugs führte zu einem mehrstündigen Einsatz der Feuerwehr.
Fahrzeug stand bei Ankunft in Vollbrand
Gegen 14.15 Uhr wurden die Einheiten aus Meerhof, Oesdorf und Essentho alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wies eine tiefschwarze Rauchwolke den Einsatzkräften den Weg. Bei Eintreffen stand der Mercedes im Vollbrand. Da es sich um ein Hybridfahrzeug handelte, wurde dem Löschwasser Netzmittel beigemischt, um die Batterietechnik gezielt zu kühlen. Die Hitze war so stark, dass Motorblock und Leichtmetallfelgen schmolzen.
Spezialmulde nötig – Ausrüstung getauscht
Mehrere tausend Liter Wasser und sieben Atemschutzgeräteträger waren notwendig, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Da die Akkus immer wieder aufflammten, wurde eine Spezialmulde angefordert, das Wrack dort hineingesetzt und mit Wasser geflutet. Zur Sicherstellung der Einsatzstellenhygiene brachte der Löschzug Marsberg frische Kleidung und transportierte kontaminierte Ausrüstung ab. Die Fahrbahn wurde durch ein Spezialunternehmen gereinigt. Insgesamt 23 Kräfte waren etwa vier Stunden unter Leitung von Cyrill Stute im Einsatz.