
NIESTETAL. Ein Autofahrer hat unter Alkoholeinfluss weiteren Alkohol eingekauft und wurde von der Polizei gestoppt.
Am Dienstagabend, 1. Juli, begegnete der 45-Jährige aus dem Landkreis Kassel einer Polizeistreife auf einem Tankstellengelände. Gegen 21.30 Uhr verließ der Mann den Verkaufsraum mit zwei Flaschen Alkohol. Den Beamten des Polizeireviers Ost fiel der Mann wegen glasiger Augen und Alkoholgeruch auf. Noch bevor er losfahren konnte, kontrollierten sie ihn.
Der Fahrer beteuerte, er habe nur Alkohol gekauft, jedoch zuvor nichts getrunken. Ein Atemalkoholtest ergab jedoch 1,7 Promille. Die Beamten stellten die Videoaufzeichnung der Tankstelle sicher und nahmen den Mann mit auf die Dienststelle, wo ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Dort räumte der 45-Jährige ein, dass er zuhause Alkohol getrunken hatte und zum Nachkaufen zur Tankstelle gefahren war.
Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
BRAKEL. Beim Abbiegen ist eine junge Autofahrerin schwer verletzt worden.
Am Dienstag, 1. Juli, kam es gegen 16.40 Uhr auf der Bundesstraße 252 bei Brakel zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Nach ersten Ermittlungen befuhr eine 21-Jährige aus Paderborn mit ihrem Fiat die B 252 aus Richtung Steinheim kommend in Fahrtrichtung Warburg. An der Einmündung zur Nieheimer Straße beabsichtigte sie, nach links abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem VW Polo, der die B 252 in Richtung Steinheim befuhr.
Durch den Aufprall wurde die 21-jährige Fiat-Fahrerin schwer verletzt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die 55-jährige Beifahrerin im Polo, eine Frau aus dem Kreis Altenkirchen (Derschen), erlitt leichte Verletzungen und konnte ambulant versorgt werden. Der 57-jährige Fahrer des VW Polo blieb unverletzt.
Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die Polizei Höxter hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
FRANKENBERG. Angesichts der aktuellen Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes hat die Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses Frankenberg den Mitarbeitenden am Mittwoch, 2. Juli, eine willkommene Abkühlung ermöglicht.
Ginos Eismobil aus Bottendorf machte direkt am Krankenhaus Station und verwöhnte die Belegschaft mit einer kühlen Überraschung. Geschäftsführerin Margarete Janson und einige ihrer Kolleginnen und Kollegen hießen das Eisauto herzlich willkommen. Alle Mitarbeitenden waren eingeladen, sich ein Eis nach Wahl zu gönnen und so der Sommerhitze auf angenehme Weise zu begegnen.
Die positiven Reaktionen und die vielen freundlichen Gesichter zeigten, wie sehr solche kleinen Gesten im oft herausfordernden Klinikalltag zur Motivation und zu einer angenehmen Atmosphäre beitragen können.
KASSEL. Bei einem Wohnungsbrand in der Wilhelmshöher Allee ist eine Frau verstorben.
Am Dienstag, 1. Juli, gegen 14.30 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus nahe der Kunoldstraße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen. Im vierten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses war in einer Wohnung ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Bewohner standen an den Fenstern, da sie das Gebäude nicht selbstständig über den verrauchten Treppenraum verlassen konnten.
Ein Atemschutztrupp ging umgehend zur Menschenrettung vor. In der Brandwohnung wurde eine Person vermisst. Leider konnte die 73-jährige Bewohnerin der Wohnung nur noch tot geborgen werden. Weitere Trupps unter Atemschutz retteten über die Drehleiter eine weitere Person aus dem Gebäude. Insgesamt arbeiteten sieben Trupps unter Atemschutz bei der Brandbekämpfung und Kontrolle. Die übrigen Bewohner konnten in ihren sicheren Wohnungen verbleiben und wurden später über den entrauchten Treppenraum ins Freie geführt. Weitere Verletzte gab es glücklicherweise nicht.
Die hohen Außentemperaturen sorgten zusätzlich für eine starke Belastung der Einsatzkräfte. Eine Bäckereifiliale im Gebäude stellte ihre Räumlichkeiten für die Bewohner zur Verfügung und versorgte diese sowie die Einsatzkräfte mit Getränken und Verpflegung. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Wie die Polizei in einer Folgemeldung mitteilte, haben die Ermittlungen des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden oder vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Die genaue Brandursache ist jedoch weiterhin unklar. Zur Klärung wurde auch das Hessische Landeskriminalamt eingeschaltet. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf etwa 100.000 Euro beziffert. Neben der Brandwohnung im Dachgeschoss wurden auch angrenzende Wohnungen und der Hausflur durch Löschwasser und Ruß beschädigt.
Ein Bewohner des Hauses hatte den Brandgeruch bemerkt und die Rauchentwicklung im Dachgeschoss festgestellt. Er alarmierte umgehend die Feuerwehr und klingelte an allen 24 Wohnungen, sodass sämtliche anwesenden Bewohner, mit Ausnahme der verstorbenen Frau, das Gebäude rechtzeitig verlassen konnten.
Während des Einsatzes kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Wilhelmshöher Allee. Gegen 17.30 Uhr konnte der Straßen- und Schienenverkehr wieder freigegeben werden.
FRANKENBERG. Das Kreiskrankenhaus Frankenberg bekommt eine neue Geschäftsführung.
Nachdem sich Margarete Janson entschieden hat, das Kreiskrankenhaus zum 30. September 2025 zu verlassen, hat der Aufsichtsrat die Nachfolge geregelt: Anne Bülling aus Warburg wird die Geschäftsführung übernehmen. Bereits ab 1. August wird sie übergangsweise gemeinsam mit Janson tätig sein, bevor sie die Aufgabe ab Oktober vollständig übernimmt.
Wechsel von Korbach nach Frankenberg
Anne Bülling ist derzeit Prokuristin und Leiterin Personal im Stadtkrankenhaus Korbach. Die gelernte Juristin war zuvor für die Gesundheit Nordhessen Holding, das St. Johannisstift Evangelisches Krankenhaus Paderborn sowie das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn tätig. Außerdem führte sie die Geschäftsführung des Krankenhauses Bad Arolsen, bevor sie nach Korbach wechselte.
Fundierte Fachkenntnisse und langjährige Management-Erfahrung
„Durch ihre langjährige Tätigkeit im Krankenhausbereich bringt Anne Bülling fundierte Managementerfahrung in leitender Position im Gesundheitswesen mit und wird ihre Fachkenntnisse künftig gewinnbringend für unser Haus einsetzen“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende und Landrat Jürgen van der Horst. „Wir freuen uns, mit ihr eine sachverständige und erfahrene Nachfolge gefunden zu haben, die an die Arbeit von Margarete Janson anknüpfen wird.“
Fusion stärkt beide Standorte
Auch Anne Bülling freut sich auf ihre neue Aufgabe: „In meiner neuen Funktion werde ich meinen Beitrag dazu leisten, eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für Frankenberg und die Region sicherzustellen. Im Rahmen der Fusion werden wir beide Standorte in Frankenberg und Korbach gemeinsam stärken, um unter den neuen Vorgaben der Krankenhausreform ein optimales medizinisches Angebot für alle Menschen in Waldeck-Frankenberg zu gestalten.“
Nahtloser Übergang in der Geschäftsführung
Die schnelle Entscheidung soll einen nahtlosen Übergang in der Geschäftsführung ermöglichen – auch mit Blick auf den Fusionsprozess beider Kliniken zu einem Haus mit zwei Standorten. Margarete Janson und Anne Bülling werden in den kommenden Wochen gemeinsam daran arbeiten.
„Wir kennen und schätzen Anne Bülling durch ihre Tätigkeit für unser Stadtkrankenhaus und sind sicher, dass sie auch in ihrer neuen Funktion die Fusion kompetent begleiten wird“, betont Stefan Kieweg, Bürgermeister von Korbach und Aufsichtsratsvorsitzender des Stadtkrankenhauses Korbach. Ihr Wechsel wurde mit dem Stadtkrankenhaus und der Stadt Korbach abgestimmt.
Aktuell arbeiten die Arbeitsgruppen zur Fusion an Zeitplänen, Prioritäten, Meilensteinen und der Ausgestaltung der neuen gemeinsamen Unternehmensstrukturen.
KORBACH. Der Um- und Ausbau der Kreisstraße K 50 zwischen Immighausen und Ober-Ense steht kurz vor dem Abschluss.
Seit August 2024 laufen die umfangreichen Arbeiten unter der Leitung von Hessen Mobil im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Neben dem Ausbau der Straße wurde ein neuer gemeinsamer Geh- und Radweg geschaffen. Die Fertigstellung ist für Ende Juli 2025 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 4,65 Millionen Euro, von denen 75 Prozent durch das Land Hessen gefördert werden.
Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese, die Bürgermeister Stefan Kieweg (Korbach) und Henning Scheele (Lichtenfels) sowie Vertreter von Hessen Mobil stellten das Projekt gemeinsam vor.
Nachhaltige Fortbewegung durch neuen Geh- und Radweg
„Dieser Ausbau ist ein großer Gewinn für die Region. Die neu gestaltete K 50 bietet nicht nur mehr Sicherheit und Komfort für alle Verkehrsteilnehmer, sondern unterstützt auch die nachhaltige Fortbewegung durch den neuen Geh- und Radweg“, betonte Frese. Auch Bürgermeister Kieweg lobte die Maßnahme: „Die K 50 und insbesondere der neue Geh- und Radweg stärken die gemeindeübergreifende Verbindung zwischen Korbach und Lichtenfels. Damit schaffen wir neue Möglichkeiten für sichere und zeitgemäße Mobilität in der Region.“
Hohe Anforderungen an Grundwasser- und Bodenschutz
Besondere Anforderungen galten dem Grundwasser- und Bodenschutz, da die Strecke im Trinkwasserschutzgebiet Zone III liegt. Laut Volker Löwer von Hessen Mobil wurde daher eine 20 Zentimeter starke Oberbodenschicht aufgebracht, damit Regenwasser künftig breitflächig versickern kann.
4,65 Millionen Euro für die Infrastruktur
Das Gesamtinvestitionsvolumen von rund 4,65 Millionen Euro teilt sich in 3,31 Millionen Euro für den Straßenbau, 1,24 Millionen Euro für den Radwegebau sowie 100.000 Euro für die Umlegung von Versorgungsleitungen auf. Während der Bauzeit war die K 50 voll gesperrt.
Weitere Maßnahmen zur Förderung des Alltagsradverkehrs
Im Anschluss plant der Landkreis weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs: An der K 52 in Immighausen soll bis Jahresende die Ortsdurchfahrt saniert und ein neuer Geh- und Radweg bis zum Sportplatz gebaut werden. „Wenn diese Maßnahme abgeschlossen ist, lässt es sich komfortabel und sicher von Goddelsheim bis nach Korbach radeln. Auch Schülerinnen und Schüler können dann mit dem Rad zur Schule fahren“, erklärte Nahmobilitätskoordinatorin Nicole Sude.
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG / KASSEL. Teams dürfen ab sofort auch Privatgrundstücke betreten, um tote Wildschweine zu suchen.
Da die Afrikanische Schweinepest (ASP) nicht nur von lebenden Wildschweinen, sondern auch über Kadaver übertragen werden kann, ist es wichtig, tote Tiere rechtzeitig zu bergen. An der hessischen Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen sind daher bereits Suchtrupps unterwegs, um Kadaver aufzuspüren und fachgerecht zu entsorgen. Damit diese Teams auch private Wiesen, Felder und Wälder betreten dürfen, hat das Regierungspräsidium Kassel eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen, die auch für den Landkreis Waldeck-Frankenberg gilt.
Städte und Gemeinden entlang der Grenze betroffen
Die Verfügung betrifft Städte und Gemeinden in Waldeck-Frankenberg in einem zehn Kilometer breiten Streifen entlang der Landesgrenze zu NRW. Sie regelt, dass die spezialisierten Hundesuchteams des Landes Hessen auch Privatgrundstücke betreten dürfen, um nach verendeten Wildschweinen zu suchen. Zusätzlich kommen Drohnen zum Einsatz.
„Bisher ist im Landkreis noch kein Fall der Afrikanischen Schweinepest bekannt. Ergänzend zu den Sofort-Maßnahmen des Landes tun daher auch wir alles dafür, um den Eintrag der Tierseuche nach Waldeck-Frankenberg zu verhindern“, betont der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese. Er ruft alle Grundstücksbesitzer auf, die Suchteams bestmöglich zu unterstützen und ihnen Zugang zu gewähren.
Tote Wildschweine umgehend melden
Alle Jäger, Landwirte, Tierhalter und Privatpersonen werden gebeten, tote Wildschweine umgehend dem Fachdienst Lebensmittelüberwachung, Tierschutz und Veterinärwesen unter Tel. 05631/9541753 oder per E-Mail zu melden. Die Kadaver sollen nicht berührt werden. Die Bergung und Beprobung erfolgt ausschließlich durch geschultes Fachpersonal.
Die Allgemeinverfügung gilt ab sofort. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Regierungspräsidiums Kassel.
BRAKEL. Zwei Autos sind bei einem Zusammenstoß auf der B 64 stark beschädigt worden.
Am Montag, 30. Juni, gegen 15.10 Uhr fuhr ein 74-jähriger Mann aus Borchen mit seinem BMW auf der B 64 von Bad Driburg in Richtung Höxter. Auf Höhe Brakel wollte er nach links auf die B 252 abbiegen. Nach ersten Erkenntnissen übersah er dabei einen entgegenkommenden 61-jährigen Mann aus Höxter, der mit seinem Ford in Richtung Bad Driburg unterwegs war.
Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen und wurden ambulant am Unfallort behandelt. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Der entstandene Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Für die Unfallaufnahme war die B 64 zeitweise einspurig gesperrt. (ots/r)
HÖXTER. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der B 64 hat die Polizei zahlreiche Verstöße festgestellt.
Am Montag, 30. Juni, führten Einsatzkräfte der Polizeiwache Höxter Geschwindigkeitskontrollen auf der Bundesstraße bei Godelheim durch. Innerhalb von nur 90 Minuten wurden 16 Fahrzeuge gemessen, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit teils deutlich überschritten hatten. Gegen alle Fahrer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Besonders drastisch war der Fall eines 28-jährigen Mannes aus Höxter, der mit 136 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten zudem drogentypische Ausfallerscheinungen fest. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, das Straßenverkehrsamt informiert. Neben dem Bußgeldverfahren muss der Mann mit weiteren Konsequenzen rechnen.
Ein weiterer Fahrer wurde innerhalb geschlossener Ortschaften mit 90 km/h statt 50 km/h geblitzt. Auch ihm drohen hohe Strafen.
Die Polizei weist darauf hin, dass überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für schwere Unfälle ist. Sie kündigt an, auch künftig flächendeckend Kontrollen durchzuführen, und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich an die Tempolimits zu halten. (ots/r)
KASSEL. Eine gefährliche Fahrt mit einer Luxusjacht auf einem Großraumtransport hat die Polizei gestoppt.
Am Montag, 30. Juni, gegen 10.30 Uhr fiel einer Streife der Verkehrsinspektion Nordhessen auf der A7 bei Kassel ein Schwertransport auf, der aufgrund seiner Überbreite nicht innerhalb der Fahrspur geführt werden konnte und teilweise den Seitenstreifen nutzte. Die 21 Jahre alte Zugmaschine transportierte eine Motorjacht im Wert von über 2 Millionen Euro von Schweden nach Saint-Tropez in Frankreich.
Am Kreuz Kassel-Mitte bog der 67-jährige Fahrer mit dem Transport auf die A49 ab und musste dabei zwei Fahrspuren gleichzeitig befahren. Daraufhin stoppte die Polizei den Transport bei Niederzwehren.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten zahlreiche gravierende Mängel fest: Die Betriebserlaubnis der Zugmaschine war wegen eines manipulierten Klappenauspuffs und an der Front montierter Peilstäbe erloschen. Außerdem gehörten die Kennzeichen nicht zum Fahrzeug, die Sattelzugmaschine war weder zugelassen noch versichert. Der Tieflader wies Risse im Rahmen auf und überschritt mit über 3,60 Metern deutlich die zulässige Breite von 2,55 Metern. Eine erforderliche Ausnahmegenehmigung sowie ein Begleitfahrzeug fehlten.
Ein Gutachter stellte zudem 20 erhebliche Mängel fest, darunter eine defekte Bremsanlage, fehlerhafte Beleuchtung, starken Ölverlust und eine eingerissene Frontscheibe. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und stellte die Kennzeichen sicher.
Der 67-jährige Fahrer aus dem Heidekreis muss sich wegen Urkundenfälschung verantworten. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Halterfirma eingeleitet. (ots/r)