BATTENBERG. Die Selbsthilfekontaktstelle Waldeck-Frankenberg informiert über die Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe, die in der Anfangsphase durch die Kontaktstelle unterstützt und begleitet wird. Zum Thema „Angehörige demenzerkrankter Menschen“ findet das erste Informationstreffen am Mittwoch, 11. Februar, von 18 bis 19 Uhr im Gesundheitszentrum Battenberg in der Senonchesstraße 3 A statt. Die regulären Treffen sind danach einmal monatlich vorgesehen.
Um einen guten Austausch zu ermöglichen, soll die Gesprächsgruppe aus maximal zehn Teilnehmern bestehen. Daher wird um eine telefonische Anmeldung bis zum 15. Dezember bei den Organisatorinnen der neuen Gruppe gebeten, und zwar unter der Telefonnummer 06452/9379973 (Yvonne Welker) oder unter der Telefonnummer 06452/913140 (Angela Weber).
Demenz ist ein Überbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen, die mit dem Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern und Orientierung einhergehen und die dazu führen, dass alltägliche Aktivitäten nicht mehr eigenständig durchgeführt werden können.
Das Zusammenleben mit einem Menschen, der an Demenz leidet, bedeutet für die begleitenden Angehörigen eine große Herausforderung. Häufig sind sie enormem Druck und Mehrfachbelastungen ausgesetzt. Die neue Selbsthilfegruppe soll einen geschützten Raum bieten, um sich über Sorgen und Ängste austauschen zu können und gegenseitig Unterstützung, Anregungen und Tipps zu geben.
Für Rückfragen zur Selbsthilfe allgemein stehen die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfekontaktstelle per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder telefonisch unter der Telefonnummer 05631/954-1888 gerne zur Verfügung. Wer sich über die Selbsthilfe-Angebote informieren will, kann dies auch mit dem Selbsthilfewegweiser tun. Die Broschüre kann unter den genannten Kontaktdaten kostenfrei angefordert oder in der Selbsthilfekontaktstelle im Fachdienst Gesundheit am Südring 3 in Korbach abgeholt werden.
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KORBACH. Am 24. September ergaunerten angebliche Bankmitarbeiter eine EC-Karte einer Seniorin aus Korbach. In der Folge hob einer der Betrüger mit dieser Karte mehrfach Bargeld ab; dabei wurde er videografiert. Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Korbach führten nicht zur Identifizierung des unbekannten Täters. Ein Richter ordnete daher eine Öffentlichkeitsfahndung an. Die Polizei bittet um Hinweise.
Mittwochnachmittag, 24. September, gegen 11.30 Uhr erhielt eine 88 Jahre alte Frau aus Korbach einen Anruf von einer ihr unbekannten Frau. Diese gab sich als Mitarbeiterin der Bankenaufsicht aus und erklärte, dass die EC-Karte der Seniorin vermutlich kopiert worden sei. Es habe Vormerkungen für Abbuchungen in Höhe von mehreren tausend Euro gegeben. Dringend müsse die Karte abgeholt, auf Manipulation geprüft und im Anschluss der Polizei übergeben werden.
Etwa eine halbe Stunde nach dem Telefonat händigte die Seniorin ihre Karte dem angekündigten angeblichen Bankmitarbeiter aus – im Glauben, es handle sich um einen echten Prüfvorgang.
Unmittelbar nach der Übergabe hob der Unbekannte mit der EC-Karte zweimal Bargeld an einem Automaten der Sparkasse Korbach ab.
Folgetag, 25. September, gegen 9.45 Uhr setzten die Betrüger die Karte erneut ein. Diesmal wurde an einem Geldautomaten im Vorteil-Center im Raum Asbach (Landkreis Neuwied, Rheinland-Pfalz) Geld abgehoben. Insgesamt gab es drei dokumentierte Abhebungen. Der Täter wurde dabei jeweils von Überwachungskameras erfasst. Es entstand ein Gesamtschaden im unteren vierstelligen Bereich.
Beschreibung des Tatverdächtigen, der die Karte abholte und in Korbach einsetzte:
männlich
20 bis 30 Jahre alt
etwa 170 cm groß
kurze, schwarze, lockige Haare
Oberlippenbart
bekleidet mit dunkler Strickjacke mit weißen Kordeln und weißem Reißverschluss
Logo der Marke „FILA“ auf der Brust
Die Ermittler des Betrugskommissariats der Kriminalpolizei in Korbach erhoffen sich durch die veröffentlichten Aufnahmen aus Überwachungskameras wertvolle Hinweise auf die Identität des Mannes.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 oder an jede andere Polizeidienststelle. (ots/r)
WALDECK. Ein Kaminbrand in Freienhagen hat am 1. Adventsabend mehrere Feuerwehren beschäftigt. Gegen 17.30 Uhr wurden die Feuerwehren Freienhagen, Sachsenhausen und Netze zu einem F2-Einsatz in die Kasseler Straße alarmiert.
Bei der Erkundung stellten die ersten Kräfte einen starken Funkenflug aus dem Schornstein sowie eine leichte Verrauchung an der obersten Stelle des Daches fest. In Bereitschaft für mögliche Kühlarbeiten mit Löschwasser wurde unter der Leitung von Andreas Przewdzing ein Verteiler gesetzt, gleichzeitig leuchteten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle aus und sicherten den Bereich gegen den Verkehr ab. Parallel dazu stieg eine Drohne auf, um mit einer Wärmebildkamera Temperaturmessungen am Schornstein vorzunehmen; dabei wurden Temperaturen von etwa 600 Grad festgestellt.
Nach Eintreffen des Schornsteinfegers wurde der Kamin gekehrt. Einsatzkräfte unterstützten beim Herausbringen des Schutts und kontrollierten fortlaufend die Temperatur am Kamin sowohl im Gebäude als auch aus der Luft. Zusätzlich überwachte die Drohne den Funkenflug.
Auf Grundlage der Drohnenbilder und der daraus resultierenden Lagebeurteilung entschied sich die Einsatzleitung, die Drehleiter der Feuerwehr Wolfhagen nachzufordern, um die Dachhaut auf eine mögliche thermische Beeinflussung durch den Funkenflug zu kontrollieren. Nach dem Anleitern am Dachstuhl untersuchten die Wolfhager Kräfte den betroffenen Bereich intensiv und konnten schließlich Entwarnung geben.
Durch die getroffenen Maßnahmen wäre im Falle einer beginnenden Brandausbreitung außerhalb des Kamins frühzeitig reagiert worden. Zum Abschluss bedankte sich die Einsatzleitung ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte.
Nach einer Stunde und 25 Minuten war der Einsatz beendet. Auch Bürgermeister Nicolas Havel, Polizei und Rettungsdienst waren in den Einsatz eingebunden.
BRAKEL. An der Einmündung der B 252 zur L 825 hat sich ein Verkehrsunfall mit zwei Personenkraftwagen und einem Lastwagen ereignet.
Ein 46 Jahre alter Mann aus Brakel war am Freitag gegen 15.15 Uhr mit einem Ford auf der B 252 von Nieheim in Richtung Brakel unterwegs. An der Einmündung zur L 825 wollte er nach links in Richtung Bellersen abbiegen. Dabei beachtete er nach Angaben der Polizei nicht den Vorrang einer entgegenkommenden 46 Jahre alten Frau aus Warburg, die mit einem VW auf der B 252 aus Richtung Brakel unterwegs war. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge; der VW wurde durch die Kollision gegen einen Lastwagen geschleudert, der auf der L 825 gewartet hatte.
Bei dem Zusammenstoß verletzte sich der 46-jährige Brakeler schwer. Die Fahrerin des VW und ihr 49 Jahre alter Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Alle Verletzten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Der Gesamtsachschaden wird derzeit auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Die Ostwestfalenstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme etwa drei Stunden gesperrt.
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BAD AROLSEN. Auf der B 450 ist ein BMW nach einem Ausweichmanöver gegen einen Baum geprallt.
Am Samstag gegen 15 Uhr war ein 33 Jahre alter Mann mit einem BMW auf der B 450 von Wolfhagen in Richtung Landau unterwegs. Kurz hinter Garsterfeld in Höhe der alten Pommernkaserne erkannte der Fahrer nach bisherigen Erkenntnissen einen halbrechts am Fahrbahnrand stehenden Personenkraftwagen mit eingeschaltetem Warnblinklicht offenbar zu spät. Beim Versuch, dem Pannenfahrzeug auszuweichen, geriet der BMW von der Straße ab und prallte gegen einen Baum neben der Fahrbahn.
Der 33-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in ein Krankenhaus nach Korbach gebracht. Am BMW wird der Sachschaden auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Die Bergung und Abschleppung des Fahrzeugs wurde durch die Firma Gäbler durchgeführt.
GEMÜNDEN. Auf der L 3077 zwischen Haina und Sehlen ist ein Personenkraftwagen von der Fahrbahn abgekommen und auf einem Feldweg auf dem Dach liegen geblieben.
Am Samstag, 29. November, gegen 21.20 Uhr war ein 45 Jahre alter Mann aus Biedenkopf mit einem blauen Ford Fiesta auf der Landesstraße von Haina in Richtung Sehlen unterwegs. Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin berichtet, kam der Wagen aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, geriet auf einen parallel zur Straße verlaufenden Feldweg und blieb dort auf dem Dach liegen. Eine Ersthelferin befreite den Fahrer noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte aus dem Fahrzeug. Der Mann wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in das Krankenhaus Frankenberg gebracht.
Vom Rettungsdienst wurde die Feuerwehr Sehlen nachgefordert, die mit sechs Einsatzkräften ausrückte. Unter der Leitung von André Boucsein leuchteten die Einsatzkräfte die Unfallstelle aus, sicherten die Straße ab, stellten den Brandschutz sicher und unterstützten den Rettungsdienst bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes. Im Einsatz waren außerdem ein Rettungswagen, ein Notarzt und eine Polizeistreife. Die Feuerwehr Gemünden war mitalarmiert, konnte die Alarmfahrt jedoch abbrechen, da nach erster Rückmeldung keine Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Gegen 22.30 Uhr war der Einsatz beendet.
Mit der Bergung und dem Abschleppen des Ford Fiesta wurde die Firma AVAS beauftragt. Zur Höhe des Sachschadens lagen vor Ort noch keine Angaben vor.
HÖXTER. Auf der B 64 zwischen c und Höxter sind zwei Personenkraftwagen frontal zusammengestoßen.
Der Unfall ereignete sich am Samstag, 29. November, gegen 15.30 Uhr kurz nach einem Bahnübergang in einer leichten Linkskurve, als ein 24 Jahre alter Höxteraner mit seinem Skoda von Godelheim in Richtung Höxter unterwegs war. Ihm kam ein 43-jähriger Mann aus Höxter in einem Renault im Skoda-Fahrstreifen entgegen. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der 24-Jährige nach links auf die Gegenfahrbahn aus. Der Renault-Fahrer hatte offenbar den gleichen Gedanken und lenkte zurück in seinen ursprünglichen Fahrstreifen, sodass beide Wagen schließlich frontal kollidierten.
Bei dem Zusammenstoß verletzten sich der 43-jährige Renault-Fahrer und die 27 Jahre alte Beifahrerin im Skoda schwer; beide wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die B 64 blieb für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 17.30 Uhr voll gesperrt.
Alarm für Feuerwehr Höxter, Rettungsdienst und Polizei erfolgte um 15.31 Uhr. Aus Höxter rückten unter Leitung von Stadtbrandinspektor Jürgen Schmits unter anderem ein Einsatzleitwagen, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, ein Rüstwagen und ein Gerätewagen an. Vor Ort erkundeten Einsatzkräfte die Lage, sicherten die Unfallstelle, unterstützten den Rettungsdienst mit weiterem rettungsdienstlich ausgebildetem Feuerwehrpersonal und stellten den Brandschutz sicher.
Im weiteren Verlauf wurde ein Batteriemanagement durchgeführt, austretende Betriebsstoffe wurden eingedämmt und die Untere Wasserbehörde informiert. Nach Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme band die Feuerwehr die Betriebsstoffe ab und nahm sie wieder auf; zudem wurde die Unfallstelle ausgeleuchtet und anschließend an die Polizei übergeben. Neben der Feuerwehr Höxter waren der Rettungsdienst Höxter, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Kreises Höxter, der Rettungsdienst des Kreises Höxter sowie eine Polizeistreife im Einsatz. Gegen 17.50 Uhr war der Feuerwehreinsatz beendet.
KORBACH. (Stellenanzeige) Das Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg e.V. sucht für die Soziale Teilhabe in Korbach mehrere pädagogische und pflegerische Fachkräfte (m/w/d)
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• zusätzliche Urlaubstage bei Schicht- und Nachtarbeit möglich
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• Unterstützung und Förderung von Weiterbildungen
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Online-Bewerbung über das Stellenportal
Pädagogische oder pflegerische Fachkraft – Springerfunktion (bis zu 20 Wochenstunden, Teilzeit, Korbach, m/w/d)
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• Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Lösungsorientierung
• Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten im Schichtdienst nach Dienstplan
• Bereitschaft zu Einsätzen in allen Wohneinrichtungen der sozialen Teilhabe Region Korbach
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• arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge
• Sonderzahlungen
• 30 Tage Jahresurlaub + 2 Regenerationstage
• Zusatzurlaub bei Schicht- und Nachtarbeit möglich
• Gesundheitsförderung und Bikeleasing
• Förderung von Weiterbildungen
• Diensthandy
Bewerbung:
Online-Bewerbung über das Stellenportal
Pädagogische oder pflegerische Fachkraft – Flexi-Pool (30 bis 39 Wochenstunden, Teilzeit oder Vollzeit, Korbach, m/w/d)
Wir wünschen uns von Ihnen:
• abgeschlossene Berufsausbildung als Heilerziehungspfleger, Erzieher, Pflegefachkraft oder vergleichbar
• Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit Behinderung
• selbstständige, engagierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise
• Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Lösungsorientierung
• Bereitschaft zu flexibler, dem Unterstützungsbedarf angepasster Arbeitszeit
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• Interesse an individueller Einarbeitung und Schulung in neuen Bereichen
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• unbefristete Teilzeit- oder Vollzeitbeschäftigung nach Vereinbarung (30 bis 39 Wochenstunden)
• vollständige Anwendung des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD)
• Eingruppierung je nach Qualifikation:
– pflegerische Fachkraft: S 8a
– pädagogische Fachkraft: S 8b
• arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge
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• 30 Tage Jahresurlaub + 2 Regenerationstage
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MARSBERG. Erneuter Einsatz am 24. November für die Feuerwehr im Marsberger Ortsteil Bredelar. Nur einen Tag nach dem Verkehrsunfall mussten die Blauröcke erneut nach Bredelar ausrücken: Ein bestätigter Austritt von Kohlenmonoxid aus einer defekten Gastherme erforderte den Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Gegen 12.45 Uhr gab es Alarm für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei: In einem Wohngebäude hatte ein Kohlenmonoxid-Melder ausgelöst.
Die Bewohner des Hauses taten das einzig Richtige: Sie verließen das Gebäude und alarmierten die Rettungskräfte. In der Tat konnten die Einsatzkräfte mit Messgeräten das Atemgift nachweisen. Ursächlich für den Austritt war eine defekte Gastherme, der Melder löste also bestimmungsgemäß aus und warnte die Bewohner frühzeitig – und dürfte Schlimmeres verhindert haben.
Die Feuerwehr erkundete unter Atemschutz das Gebäude, nahm entsprechende Messungen vor und sicherte die Gastherme. Sie wurde stromlos geschaltet und die Gaszufuhr abgeschiebert. Die beiden anwesenden Hausbewohner wurden dem Rettungsdienst zur Untersuchung übergeben.
Nach erfolgter Erstmessung wurde das Gebäude belüftet und anschließend erneut gemessen; als nichts mehr festgestellt werden konnte, konnte das Gebäude den Eigentümern wieder übergeben werden. Da bei ihnen durch den Notarzt keine Kohlenmonoxid-Vergiftung nachgewiesen werden konnte, mussten sie nicht ins Krankenhaus gebracht werden und konnten in ihr Haus zurückkehren.
Kohlenmonoxid ist ein hochgefährliches Atemgift, das bei einer unvollständigen Verbrennung entsteht. Es tritt auch oft bei defekten Gasthermen aus. Es ist bereits in sehr geringen Konzentrationen in der Umgebungsluft tödlich. Es ist brennbar und annähernd genauso schwer wie die Atemluft, weshalb es sich gleichmäßig in geschlossenen Räumen verbreiten kann. Im Körper schädigt es die roten Blutkörperchen, so dass diese keinen Sauerstoff mehr binden können. Im Falle einer akuten Kohlenmonoxid-Vergiftung müssen die Patienten umgehend in eine Spezialklinik gebracht werden, wo sie intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Daher sind Kohlenmonoxid-Warner eine sinnvolle und wichtige Anschaffung bei Gasheizungen und können Leben retten.
Sollten in einem Wohngebäude Kohlenmonoxid- oder Rauchmelder auslösen, sollte daher das Gebäude unbedingt verlassen werden, da das Gas auch bei unentdeckten Schwelbränden auftritt. Durch die Feuerwehr kann mit geeigneten Messgeräten das betroffene Gebäude dann kontrolliert werden.
Etwa eine Stunde waren ca. 30 Einsatzkräfte aus den Löschgruppen Bredelar, Beringhausen, Padberg und Giershagen im Einsatz, ebenso Rettungsdienst und Polizei. Die Einsatzleitung lag beim Leiter der Feuerwehr Cyrill Stute. Eingesetzt wurden bei dem Einsatz die Messgeräte der kommunalen ABC-Messkomponente, die ebenfalls in Bredelar stationiert ist; dort werden für Lagen mit gefährlichen Stoffen Messgeräte verschiedenster Art vorgehalten, die bei Bedarf stadt- oder kreisweit in den Einsatz gebracht werden können, so wie bei der beschriebenen Einsatzlage.
BEVERUNGEN. Am Samstag, 29. November 2025, wurde gegen 15 Uhr im Beverunger Ortsteil Wehrden durch Ruderer eine leblose männliche Person im Bereich des Weserufers gesichtet.
Unverzüglich alarmierte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei konnten nur noch den Tod der aufgefundenen Person feststellen.
Ob es sich bei dem Toten um einen seit mehreren Tagen vermissten 80-jährigen Wehrdener handelt, kann derzeit seitens der Polizei nicht bestätigt werden.
Mit den weiteren Ermittlungen ist die Kriminalpolizei befasst. Derzeit ist davon auszugehen, dass erst in den nächsten Tagen Gewissheit über die Identität des Toten und die Todesumstände besteht.
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