MARSBERG. Eine Mitarbeiterin einer Tiernothilfe erschien in der Polizeiwache Marsberg. Sie gab an, dass sie am 04.11.2025 um 17.49 Uhr eine Meldung über einen Kater mit blutigen Verletzungen im Bereich der Nase bekommen habe. Der verletzte Kater befand sich in der Eresburgstraße in Marsberg. Es wird angenommen, dass es sich um einen Straßenkater handelte. Der Polizei liegen Hinweise auf eine Vergiftung vor. Der Kater ist im Laufe der Nacht verstorben.
Derzeit gibt es Hinweise zu einer weiteren Katze mit ähnlichen Symptomen. Diese wurde in Obermarsberg aufgefunden und ist ebenfalls verstorben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch mit der Polizeiwache Marsberg unter der Telefonnummer 02992-90200 -3711 in Verbindung zu setzen. (ots/r)
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FRANKENBERG. Trotz wiederholter Appelle, Fahrten unter Alkoholeinfluss zu vermeiden, haben Ordnungshüter einen stark alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
In der Nacht zum Sonntag, 16. November, fiel den Beamten um 1.28 Uhr ein 59-jähriger Mann aus Gemünden auf, der mit einem Audi unterwegs war. Bei der Kontrolle zeigte sich eine deutliche Alkoholisierung, sodass eine Blutentnahme notwendig wurde.
Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt; gegen ihn laufen strafrechtliche Ermittlungen.
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KASSEL. Ein alkoholisierter Autofahrer hat in Bettenhausen erst versucht, vor einer Polizeistreife zu flüchten und bei der anschließenden Kontrolle zwei Beamte verletzt, sodass sie ihren Dienst nicht mehr fortsetzen konnten.
In der Leipziger Straße fiel der 30 Jahre alte Mann aus Baunatal den Beamten des Polizeireviers Ost am Mittwochabend, 12. November, gegen 23.15 Uhr mit seinem VW Golf wegen überhöhter Geschwindigkeit und unsicherer Fahrweise auf. Die Streife entschied sich daraufhin zu einer Kontrolle und schaltete die Anhaltesignale am Streifenwagen ein. Statt der Aufforderung nachzukommen, erhöhte der Fahrer die Geschwindigkeit weiter und versuchte so, vor den Beamten zu flüchten.
Nach einer kurzen Verfolgung fuhr der 30-Jährige im Ölmühlenweg auf den Parkplatz eines Autohandels und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Als die Polizisten den Mann nach wenigen Metern einholen konnten und festhalten wollten, kam es zu einem Gerangel. Dabei fügte der hochaggressive 30-Jährige einem Polizisten eine Schnittverletzung im Gesicht zu und verletzte dessen Kollegin an der Hand.
Mit Hilfe weiterer, hinzugerufener Streifen und nach Androhung des Distanzelektroimpulsgeräts konnte der unter Alkoholeinfluss stehende Autofahrer schließlich festgenommen werden. Auf dem Polizeirevier wurde dem immer noch äußerst aggressiven Mann anschließend durch einen Arzt eine Blutprobe abgenommen. Sein Führerschein wurde ebenso sichergestellt wie der Fahrzeugschlüssel, da die Eigentumsverhältnisse des VW nicht abschließend geklärt werden konnten. Außerdem stellten die Beamten einen weiteren Schlüssel sicher, mit dem der Mann möglicherweise den Polizisten im Gesicht verletzt hatte.
Die beiden Polizisten mussten in einem Krankenhaus behandelt werden, die Ermittlungen dauern an. Dem 30-Jährigen werden unter anderem gefährliche Körperverletzung, Widerstand, Trunkenheit im Straßenverkehr und ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen zur Last gelegt. (ots/r)
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KORBACH. Nach einem Parkrempler sucht die Polizei nicht den Verursacher, sondern den geschädigten Fahrzeughalter.
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag, 13. November, gegen 9.55 Uhr auf dem Parkplatz an der Kalkmauer in Korbach. Dort hatte ein Ehepaar seinen dunklen Personenkraftwagen geparkt. Nach bisherigen Erkenntnissen nutzte der Mann einen Rollator.
Während der Unfallverursacher von der Polizei bereits ermittelt werden konnte, ist das Ehepaar mit seinem Wagen bislang unbekannt geblieben. Vermutlich hat das Fahrzeug eine Delle davongetragen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710.
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HOCHSAUERLANDKREIS. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit rücken erneut Themen wie Wohnungs- und Geschäftseinbrüche, Betrugsdelikte und Diebstähle stärker in den Fokus. Aktuell stellen wir fest, dass es eine vergleichsweise hohe Anzahl an Einbrüchen gibt. Die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis begegnet dem Phänomen auf der Straße, in den Kommissariaten und im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Die Polizeiwachen fahren verstärkt Streife und führen Kontrollen durch. Auch Zivilkräfte beteiligen sich an den Maßnahmen. Die Kriminalpolizei im Hochsauerlandkreis verstärkt ihre Präventionsarbeit und appelliert an die Bevölkerung, aufmerksam zu bleiben und einfache Sicherheitsmaßnahmen konsequent umzusetzen.
"Die frühe Dämmerung nutzen Täter häufig, um unbemerkt vorzugehen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Tatgelegenheiten zu minimieren und das Sicherheitsgefühl zu stärken", erklärt Deniz Özkan, Leiter der Direktion Kriminalität im Hochsauerlandkreis. "Wir setzen dabei sowohl auf verstärkte Präsenz als auch auf zielgerichtete Beratung."
Erst kürzlich fand im Rahmen der landesweiten Kampagne "Riegel vor!" eine Aktionswoche statt, in der die Polizei im gesamten Kreisgebiet über die Gefahren von Einbrüchen und geeignete Schutzmaßnahmen informierte. Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich direkt bei kriminalpolizeilichen Fachkräften beraten zu lassen. Darüber hinaus wird die Polizei im Hochsauerlandkreis von Oktober bis März monatlich einen Kontrolltag durchführen. An diesen Schwerpunkttagen wird mit einem erhöhten Personalansatz gezielt gegen Wohnungseinbruchsdiebstähle vorgegangen. "Unsere Erfahrungen zeigen, dass präventive Präsenz und konsequente Kontrollmaßnahmen eine wichtige Wirkung entfalten", so Deniz Özkan.
Nicht nur präventiv, sondern auch ermittlungstechnisch zeigt die Kriminalpolizei im Hochsauerlandkreis starke Ergebnisse: In den vergangenen Jahren konnten landesweit die höchsten Aufklärungsquoten im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls erzielt werden. Zuletzt gelang es, durch intensive Ermittlungsarbeit eine Serie von knapp 30 Einbrüchen aufzuklären und Tatverdächtige zu identifizieren. "Das unterstreicht die hohe Professionalität unserer Ermittlerinnen und Ermittler und zeigt, dass sich konsequente Polizeiarbeit auszahlt", betont Deniz Özkan weiter. Wichtige Präventionstipps der Polizei:
Wohnung und Geschäfte sichern: Fenster und Türen immer verschließen, auch bei kurzer Abwesenheit. Rollläden in den Abendstunden nutzen.
Grundstücks- oder Hausbeleuchtungen wirken abschreckend.
Vorsicht bei Fremden: Keine persönlichen Daten preisgeben, Vorsicht vor angeblichen Handwerkern oder "falschen Polizeibeamten".
Nachbarschaft zählt: Auffälliges Verhalten sofort melden – im Notfall über 110.
"Kriminalprävention lebt von Aufmerksamkeit und Gemeinschaftssinn. Jede Meldung kann entscheidend sein", so der Leiter der Kriminalpolizei. Die Polizei bietet zudem kostenlose Beratungen an – von technischer Sicherung bis zu Verhaltenstipps gegen Betrugsmaschen.
Aktuelle Hinweise, Termine und Kontaktmöglichkeiten sind auf der Internetseite der Kreispolizeibehörde zu finden. "Unser Ziel ist klar: Ein sicheres Hochsauerland – auch in der dunklen Jahreszeit", fasst Deniz Özkan zusammen. (ots/r)
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FRANKENBERG. Auf nasser Fahrbahn ist eine 23-Jährige mit ihrem schwarzen BMW gegen eine Steinmauer geprallt.
In der Goßbergstraße in Frankenberg ereignete sich am Freitag gegen 0.15 Uhr ein Alleinunfall. Eine 23-jährige Fahrerin aus Frankenberg war mit ihrem Fahrzeug zunächst über den Bahnübergang gefahren und anschließend nach links in die Goßbergstraße abgebogen. Beim Beschleunigen verlor sie die Kontrolle über den Wagen und krachte gegen eine Mauer.
Zur Kontrolle wurde die junge Frau ins Frankenberger Krankenhaus gebracht. Nicht mehr fahrbereit war der BMW, das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens lagen zunächst nicht vor.
Im Einsatz waren ein Rettungswagen sowie eine Streife der Polizei.
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FRANKENAU. Auf dem Parkplatz zum Feriendorf sind mehrere junge Minischweine aufgegriffen worden. Vier Tiere konnten am heutigen Freitag (14. November) eingefangen und vorübergehend untergebracht werden.
Wer Hinweise auf den Besitzer geben kann, wird gebeten, sich zu melden, damit die Minischweine bald wieder in ihr Zuhause zurückkehren können. Hinweise bitte an den Landkreis Waldeck-Frankenberg unter der Telefonnummer 05631 954-0.
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PADERBORN. Die Kreispolizeibehörde Paderborn und die VerbundVolksbank OWL eG starten eine enge Zusammenarbeit, um noch gezielter gegen den zunehmenden Telefonbetrug vorzugehen. Gemeinsam erweitern sie die bereits 2023 erfolgreich gestartete Präventionskampagne "Geschockt am Telefon? - Auflegen!" mit Aufklebern, die am 15. November exklusiv auf den Titelseiten der Neuen Westfälischen und des Westfälischen Volksblatts angebracht sind. Sie sollen dorthin geklebt werden, wo sie wirken - direkt auf das Telefon der möglichen Opfer. Ziel der Kooperation ist es, ältere Menschen weiterhin wirkungsvoll vor den perfiden Methoden der Täter zu schützen.
Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL eG, betont die Bedeutung der gemeinsamen Initiative: "Als regionale Genossenschaftsbank fühlen wir uns den Menschen hier vor Ort in besonderer Weise verpflichtet. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben immer wieder, wie skrupellos Betrüger versuchen, das Vertrauen vor allem älterer Kundinnen und Kunden auszunutzen. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, gemeinsam mit der Polizei ein deutliches Zeichen zu setzen und Aufklärungsarbeit zu leisten - zum Schutz derjenigen, die besonders gefährdet sind."
Die Täter geben sich häufig als Polizeibeamte, Enkelkinder, Bankmitarbeiter oder sonstige Personen aus und setzen ihre Opfer am Telefon massiv unter Druck mit Ziel, an deren Geld zu kommen. Dabei benutzen sie immer wieder ähnliche Maschen. Ein angeblicher Unfall mit einem Angehörigen, Einbrecher, die angeblich in der Nachbarschaft unterwegs sind, ein vermeintlicher Enkel, der dringend Geld benötigt oder der Mitarbeiter eines Geldinstituts, der Barvermögen sicher unterzubringen verspricht.
Landrat und Leiter der Kreispolizeibehörde Paderborn Christoph Rüther betont: "Telefonbetrug trifft die Opfer oft vollkommen unvorbereitet und lässt sie zutiefst aufgelöst zurück - mit erfundenen Schicksalsschlägen oder Notlagen, die Angst und Hilflosigkeit auslösen. Unsere Botschaft ist klar: Wer am Telefon "geschockt" wird, sollte sofort auflegen. Jede und jeder kann helfen, indem wir unsere älteren Angehörigen und Nachbarn aufklären und warnen."
Am kommenden Samstag (15.11) erscheint kreisweit ein Aufkleber exklusiv auf den Titelseiten der Neuen Westfälischen und des Westfälischen Volksblatts. Dieser Titel-Sticker greift den Kampagnenslogan "Geschockt am Telefon? - Auflegen!" auf und soll Leserinnen und Leser - insbesondere Seniorinnen und Senioren - direkt erreichen. Die Empfehlung: Den Aufkleber sichtbar am Telefon oder an einem Ort anbringen, an dem häufig telefoniert wird. Ziel ist es, die eindringliche Botschaft möglichst vielen Menschen nahezubringen.
Dabei spielen auch Angehörige eine zentrale Rolle: Sie sollten ältere Familienmitglieder über die Betrugsmaschen informieren und klare Handlungsoptionen besprechen. Die einfachste lautet: "Auflegen!"
Die Abteilungsleiterin Polizei, Leitende Polizeidirektorin Margit Picker, wirbt für die Kampagne: "Wir bitten Angehörige, insbesondere Kinder und Enkelkinder, um Unterstützung, damit die Aufkleber genau dort landen, wo sie nötig sind - direkt auf dem Telefon der Seniorinnen und Senioren. Das Leid, das Telefonbetrüger verursachen, ist groß. Die Scham darüber, hereingelegt worden zu sein und das mühsam Ersparte verloren zu haben, noch größer. Helfen Sie mit, die Kampagne zu verbreiten und unsere älteren Mitmenschen vor Betrug zu schützen".
Die Kreispolizeibehörde Paderborn arbeitet bereits mit zahlreichen Partnern in der Region zusammen, darunter sind Apotheken, Arztpraxen, Kirchengemeinden und Sportvereine. Diese Multiplikatoren haben direkten Kontakt zur Zielgruppe und unterstützen die Kampagne, indem sie Plakate, Flyer und Postkarten aushängen oder weitergeben.
Weitere Informationen sowie Plakate, Flyer, Videos, den Aufkleber als Download und Postkarten finden Interessierte auf der Homepage der Kreispolizeibehörde Paderborn: https://paderborn.polizei.nrw/artikel/geschockt-am-telefon-auflegen Bei Fragen zur Kampagne steht die Polizei Paderborn gerne per Telefon über die Rufnummer 05251 306-0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Mehrere Menschen aus Bad Arolsen wurden in der letzten Woche Opfer einer miesen Betrugsmasche durch einen oder mehrere bislang unbekannte Täter. Am Mittwoch, dem 12. November, meldete sich ein Täter telefonisch bei den Geschädigten und stellte sich als Mitarbeiter ihrer Hausbank vor. Unter einem Vorwand gelangte der Betrüger an die Debitkarten der Opfer und konnte damit später Abhebungen von deren Konten vornehmen.
Ein besonders dreister Fall ereignete sich am Mittwochmorgen gegen 10:15 Uhr: Ein Betrüger rief eine 76-Jährige an, stellte sich namentlich als "Herr Neumann" vor und gab sich als Bankmitarbeiter aus. Der Anrufer behauptete, dass für Kleidung mehrere tausend Euro vom Konto der Geschädigten abgebucht worden seien und fragte nach der Richtigkeit. Als die Angerufene dies verneinte, nannte sie dem vermeintlichen Bankmitarbeiter ihre Pinnummer, mit der er die Buchungen angeblich zurückverfolgen wollte.
Anschließend gab der Anrufer an, er müsse für die Rückbuchungen ihre Karte abholen. Wenig später erschien ein junger Mann an der Wohnanschrift der Seniorin und holte die Karte ab.
Beschreibung des Abholers:
Der Mann war zwischen 20 und 30 Jahre alt, hatte schwarzes, an den Seiten kurzes, auf dem Kopf volles und lockiges Haar und trug Jeans.
Da ihr die ganze Sache komisch vorkam, rief die Geschädigte kurze Zeit später die Telefonnummer des vermeintlichen Bankmitarbeiters an, es nahm jedoch niemand mehr ab. Daraufhin ging sie zu ihrer Hausbank, wo festgestellt wurde, dass mit der Karte bereits ein Geldbetrag im vierstelligen Bereich von ihrem Konto abgehoben wurde.
Nach Angaben einer Bad Arolser Bank ereigneten sich in dieser Woche mehrere Fälle mit dieser Betrugsmasche im Raum Bad Arolsen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und mahnt zur besonderen Vorsicht. Geschädigte werden gebeten, umgehend bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
Tipps der Polizei zum Schutz vor Betrug durch falsche Bankmitarbeiter:
Niemals Daten herausgeben: Bankmitarbeiter erfragen niemals persönliche Daten, Kontodaten, Ihre persönliche Geheimzahl (PIN), die EC-Kartennummer oder TANs am Telefon. Geben Sie niemals solche Daten heraus.
Identität prüfen: Ist Ihnen der Name des Anrufers unbekannt, prüfen Sie, ob es diesen Mitarbeiter tatsächlich gibt. Kontaktieren Sie dazu Ihren eigenen Berater/in unter der Ihnen bekannten Nummer.
Rückruf unter bekannter Nummer: Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank oder suchen Sie diese selbst aus öffentlichen Telefonverzeichnissen heraus.
Nicht unter Druck setzen lassen: Beenden Sie das Telefonat, sobald Ihnen etwas verdächtig vorkommt, und lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
Rat einholen: Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder anderen Vertrauenspersonen über solche Anrufe und holen Sie sich Rat. (ots/r)
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EDERTAL. Auf der Bundesstraße 485 in Mehlen löste ein Linienbus nahe des Kreisels einen Feuerwehreinsatz aus.
Feuerwehr Edertal, Rettungsdienst und Polizei wurden am 13. November gegen 8.30 Uhr wegen eines gemeldeten Busbrandes alarmiert; Alarmstichwort: „FLKW, Brand Bus ohne Perso, Rauchentwicklung aus Motorraum“. Vor Ort trafen die Einheiten aus Mehlen, Affoldern, Bergheim-Giflitz und Hemfurth einen Linienbus mit eingeschalteter Warnblinkanlage am Straßenrand an. Fahrgäste befanden sich nicht mehr an Bord; auch der Fahrer hatte das Fahrzeug verlassen. Aus dem Motorraum stieg leichter Rauch auf.
Mithilfe der Wärmebildkamera kontrollierten die Einsatzkräfte den Motorraum. Ursache war ein technischer Defekt, durch den die eingebaute Selbstlöschanlage ausgelöst hatte. Ein offenes Eingreifen war nicht mehr erforderlich; Einsatzleiter, stellvertretender Gemeindebrandinspektor Stefan Casper, entließ erste Kräfte aus dem Einsatz.
Auf die Fahrbahn ausgetretenes Löschmittel hatte einen rutschigen Schmierfilm hinterlassen. Der Bereich wurde mit Bindemittel abgestreut und anschließend mit Wasser gereinigt. Zur Absicherung stoppte die Polizei den Verkehr am Kreisverkehr Lieschensruh kurzzeitig.
Den Abtransport des Fahrzeugs organisierte die Verkehrsdienstleiterin des Busunternehmens. Nach Abschluss der Arbeiten übergaben die Kräfte die Einsatzstelle an Hessen Mobil. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet; die Straße wurde wieder für den Verkehr freigegeben.
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