
KORBACH. Unbekannte Täter haben in Korbach einen Transporter eines Energieversorgers aufgebrochen und mehrere Werkzeuge gestohlen.
In der Nacht von Freitag, 25. Juli, auf Samstag, 26. Juli, machten sich die Täter an einem am Straßenrand abgestellten Peugeot-Transporter zu schaffen. Das Fahrzeug stand in der Flechtdorfer Straße, etwa auf Höhe der Skagerrakstraße. Mithilfe eines Bohrwerkzeugs verschafften sich die Unbekannten Zugang zur Ladefläche und entwendeten aus dem Heckbereich mehrere Werkzeuge – darunter einen Bauschrauber, einen Winkelschneider, einen Werkzeugkasten sowie einen Laptop.
Zur Höhe des entstandenen Schadens liegen derzeit noch keine konkreten Angaben vor.
Die Polizei bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
KASSEL. Zwei Kinder auf einem E-Scooter sind im Stadtteil Rothenditmold mit einem Auto zusammengestoßen und anschließend davongefahren.
Der Vorfall ereignete sich am Samstag, 26. Juli, gegen 17.45 Uhr im Kreuzungsbereich Hünfelder Straße / Frankenberger Straße. Die Fahrerin eines VW T-Cross war auf der Hünfelder Straße in Richtung Hersfelder Straße unterwegs, als zwei Kinder auf einem E-Scooter von der Frankenberger Straße – entgegen der Einbahnstraße – in den Kreuzungsbereich fuhren. Laut Aussage der Autofahrerin stießen die Kinder mit dem E-Scooter gegen den fahrenden VW. Beide stürzten und kamen zu Fall, setzten jedoch anschließend ihre Fahrt fort, ohne Angaben zu ihrer Person zu machen.
Nach ersten Erkenntnissen entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Verletzt wurden die Kinder nach derzeitigen Informationen nicht.
Zur Beschreibung der Täter liegen folgende Angaben vor:
Etwa zehnjähriger Junge
Dunkle Hautfarbe
Bunte Kleidung
Führte den grünen E-Scooter (vermutlich Leihfahrzeug)
Hinter ihm: etwa fünfjähriger Junge
Ebenfalls dunkelhäutig
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei bitten um Hinweise von Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den flüchtigen Kindern machen können. Hinweise bitte an die Polizei Kassel unter der Telefonnummer 0561/9100.
KORBACH. Unbekannte Täter haben zwei Fahrzeuge und eine Lagerhalle eines Metallbaubetriebs in der Briloner Landstraße aufgebrochen und Werkzeuge gestohlen.
In der Nacht von Freitag, 25. Juli, auf Samstag, 26. Juli, gelangten die Täter vermutlich über ein Nachbargrundstück auf das Gelände des Betriebs an der Ecke Ostpreußenstraße. Dort hebelten sie gewaltsam die Hecktüren zweier Transporter auf, die auf dem Gelände abgestellt waren. Aus den Fahrzeugen entwendeten sie Werkzeuge.
Anschließend verschafften sich die Unbekannten gewaltsam Zugang zur Lagerhalle des Betriebs und durchsuchten mehrere Schränke und Schubladen. Dabei entwendeten sie unter anderem ein mobiles Schweißgerät sowie weitere Werkzeuge.
Zur Höhe des Diebesguts und des verursachten Sachschadens können derzeit noch keine konkreten Angaben gemacht werden. Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen jedoch mindestens im unteren fünfstelligen Bereich bewegen.
Die Polizei bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
VOLKMARSEN. Ein 40-jähriger Mann ist in Volkmarsen bei einer Auseinandersetzung im Zusammenhang mit einem Drogengeschäft mit einem Messer angegriffen und verletzt worden.
In der Nacht von Freitag, 25. Juli, auf Samstag, 26. Juli, kam es in der Innenstadt von Volkmarsen zu Streitigkeiten zwischen zwei Personen. Im Verlauf der Auseinandersetzung griff ein 32-jähriger Tatverdächtiger einen 40-jährigen Mann aus Volkmarsen mit einem Messer an und stach mehrfach zu. Das Opfer erlitt Stichverletzungen, unter anderem im Bereich des Oberkörpers und des Halses, und musste notärztlich versorgt werden. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der mutmaßliche Täter, ein ebenfalls aus Volkmarsen stammender 32-Jähriger, flüchtete nach der Tat in unbekannte Richtung. Die Polizei leitete umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, die nur wenige Minuten später zur Festnahme des Tatverdächtigen führten.
Der 32-Jährige wurde dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts an. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Korbach.
DIEMELSEE. Zwei Motorradfahrer sind bei einem Zusammenstoß auf der Landesstraße am Diemelsee verletzt worden.
Am 26. Juli gegen 18.45 Uhr war ein 29-jähriger Mann aus Lemgo mit seiner Yamaha von der Sperrmauer kommend in Richtung Heringhausen unterwegs. In einer Kurve schätzte er offenbar die Lage falsch ein und kollidierte mit einem entgegenkommenden 66-jährigen Motorradfahrer aus dem Landkreis Hagen, der mit einer BMW unterwegs war.
Beide Fahrer stürzten und erlitten Verletzungen. Sie wurden nach notärztlicher Versorgung mit Rettungswagen in Krankenhäuser nach Korbach und Brilon transportiert.
An den Motorrädern entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 4000 Euro (Yamaha) und 2000 Euro (BMW). Beide Krafträder mussten von der Firma Gäbler abgeschleppt werden.
Im Einsatz waren die Polizei Bad Arolsen, die Feuerwehr Diemelsee, ein Notarzt sowie zwei Rettungswagen. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und unterstützte den Rettungsdienst.
Link: Unfallstandort am 26. Juli 2025 auf der Landesstraße 3078.
WALDECK. Innenminister Roman Poseck betonte bei der Auszeichnung: „Mit der Auszeichnung der Freiwilligen Feuerwehren Freienhagen und Netze als ‚Feuerwehr des Monats‘ würdigen wir eine beispielhafte Leistung, die weit über den normalen Einsatz hinausgeht. In einer Zeit, in der viele Feuerwehren mit sinkenden Mitgliederzahlen kämpfen, haben diese beiden Wehren gezeigt, dass es möglich ist, Herausforderungen nicht als Hindernis, sondern als Chance zu begreifen. Die Ortsteilwehren haben sich zur Ausbildung im wöchentlichen Wechsel an beiden Standorten getroffen. Die Zusammenarbeit wurde von allen Mitgliedern äußerst positiv bewertet. Die erhöhte Teilnehmerzahl und Motivation führen dazu, dass eine ordentliche Ausbildung stattfinden kann und die Einsatzmittel wieder vollständig genutzt werden können.
Das Projekt ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Kameradschaft und gegenseitiges Vertrauen eine ganze Gemeinschaft stärken können. Die Zusammenarbeit beider Ortsteilwehren beweist eindrucksvoll, dass Zusammenhalt und gemeinsames Handeln der Schlüssel sind, um den Brandschutz auch in Zukunft sicherzustellen. Die Freiwillige Feuerwehr ist mehr als nur eine Einsatzorganisation: Sie ist ein soziales Netzwerk, das Menschen verbindet, Werte vermittelt und einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit und Lebensqualität in unseren Gemeinden leistet. Gerade in Zeiten zunehmender Herausforderungen spielt der Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle.
Ich bin überzeugt, dass dieses vorbildliche Projekt weitere Feuerwehren in Hessen ermutigen wird, ähnliche Wege zu gehen – denn die Zukunft des Brandschutzes liegt auch in der Kooperation und im solidarischen Miteinander. Ich danke allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz und ihre Vorbildfunktion.“
Die Feuerwehr Waldeck besteht aus acht Stadtteilfeuerwehren, darunter die Feuerwehren Freienhagen und Netze, in denen insgesamt rund 200 Einsatzkräfte aktiv sind. Sieben Jugendfeuerwehren mit rund 80 Mitgliedern und sechs Kindergruppen mit etwa 70 Mitgliedern sichern den Feuerwehrnachwuchs.
Hintergrund zur „Feuerwehr des Monats
Als „Feuerwehr des Monats“ werden seit August 2007 vom Hessischen Ministerium des Innern, Sicherheit und Heimatschutz Freiwillige Feuerwehren ausgezeichnet, die neue oder innovative Ideen erfolgreich in die Tat umgesetzt haben. Diese Impulse und der geleistete Einsatz sollen nicht verborgen bleiben, sondern anerkennend ausgezeichnet werden und anderen Feuerwehren als gutes Beispiel dienen. Die Ausgezeichneten werden regelmäßig im „FLORIAN Hessen“, dem zentralen Fachmagazin für die Feuerwehren in Hessen, und auf der Internetseite des Hessischen Innenministeriums vorgestellt. Zudem erhält die ausgezeichnete Feuerwehr eine Anerkennungsprämie in Höhe von 1000 Euro. In den vergangenen sechzehn Jahren wurden bereits mehr als 185 Freiwillige Feuerwehren in Hessen ausgezeichnet.
Land Hessen investiert umfangreich in den Brand- und Katastrophenschutz
Den Brandschutz im Landkreis Waldeck hat die Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren mit mehr als 150.000 Euro gefördert. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg, zu dem Waldeck gehört, hat von der Landesförderung profitiert: Alleine in den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 21 Fahrzeuge und sieben bauliche Maßnahmen gefördert. Im Jahr 2024 wurden Zuwendungen für elf Fahrzeuge und vier bauliche Maßnahmen mit einem Volumen von mehr als einer Million Euro bewilligt.
Die Stadt Waldeck hat in den vergangenen fünf Jahren drei Förderungen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 157050 Euro erhalten.
Die Stärkung des Brand- und Katastrophenschutzes ist für die Hessische Landesregierung ein Schwerpunkt. Im Rahmen seiner Unterstützung investiert das Land schon seit Jahren in Feuerwehrfahrzeuge, -häuser und -technik, aber zum Beispiel auch in die Aus- und Fortbildung von Einsatzkräften. Allein im vergangenen Jahr wurden 145 Fahrzeuge und 85 Baumaßnahmen an Feuerwehrhäusern mit rund 20 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen zehn Jahren betrug die Förderung von mehr als 1700 Einsatzfahrzeugen und mehr als 550 baulichen Maßnahmen insgesamt fast 200 Millionen Euro. Im Jahr 2025 investiert die Hessische Landesregierung weiter zielgerichtet in den Brand- und Katastrophenschutz und stärkt die Einheiten bedarfsgerecht. Hierfür stellt das Land für 2025 insgesamt rund 69 Millionen Euro bereit. Hinsichtlich der kommunalen Feuerwehren werden allein zur Förderung von Fahrzeugbeschaffungen und Neubaumaßnahmen voraussichtlich rund 21 Millionen Euro aufgewendet. (HMdI)
HAINA. Auf der Bundesstraße 253 bei Löhlbach ist es zu einem Fahrzeugbrand gekommen, der mehrere Feuerwehren auf den Plan rief. Betroffen war der Motorraum eines Pkw, der bereits zu qualmen begann.
Am Freitag, 25. Juli, gegen 19.50 Uhr wurden die Feuerwehren Haina, Löhlbach und Halgehausen mit dem Stichwort „F 1 – brennt Pkw“ alarmiert. Der Einsatzort befand sich auf der B 253 in Höhe Löhlbach. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde ein Entstehungsbrand im Motorraum festgestellt.
Die Feuerwehr Haina konnte die Einsatzfahrt abbrechen, da ein Eingreifen nicht erforderlich war. Die Kameraden aus Löhlbach löschten zunächst mit Wasser den Motorraum ab und klemmten die Fahrzeugbatterien ab. Da weiterhin Rauch aufstieg und die genaue Brandstelle nicht lokalisiert werden konnte, wurde der Motorraum abschließend mit Schaum benetzt, um auch letzte Glutnester sicher zu ersticken.
Der Einsatz dauerte rund eine Stunde. Verletzt wurde niemand.
MARSBERG. Bereits seit einem halben Jahrhundert steht die Jugendfeuerwehr Bredelar für gelebte Jugendarbeit und den frühzeitigen Einstieg in das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr. Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 hat sich die Jugendfeuerwehr stets an die wandelnden Anforderungen angepasst und es geschafft, bis heute viele Jugendliche für das Ehrenamt zu begeistern.
Anlässlich dieses besonderen Jubiläums lädt die Jugendfeuerwehr Bredelar herzlich zur großen Feier am Samstag, 2. August, ein. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger, Kameradinnen und Kameraden aus den Feuerwehren, Eltern, Angehörige, Kinder, Jugendliche und Interessierte – kurzum: alle, die sich mit der Feuerwehr und der Jugendarbeit verbunden fühlen.
Los geht es um 10 Uhr mit dem Empfang der Jugendfeuerwehren an der Feuerwehrhütte in Bredelar. Um 11 Uhr zeigen die Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Stadtgebiet ihr Können bei einer gemeinsamen Übung auf dem Gelände des Klosters Bredelar. Interessierte Zuschauer sind ausdrücklich willkommen.
Im Anschluss an die Übung, gegen 13 Uhr, werden die Gäste an der Feuerwehrhütte begrüßt. Dort schließt sich das traditionelle Waldfest an – mit Kaffee, Kuchen, kühlen Getränken und Spezialitäten vom Grill. So soll das Jubiläum in geselliger Runde und mit vielen schönen Begegnungen gefeiert werden.
Die Jugendfeuerwehr Bredelar freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die gemeinsam ein Zeichen für das Ehrenamt und für die Zukunft der Feuerwehr setzen möchten.
ALLENDORF (EDER). Zwischen Somplar und Bromskirchen ist es im Feld nahe der Somplarer Straße zu einem Brand gekommen, bei dem eine etwa 10 mal 10 Meter große Holzhütte vollständig zerstört wurde. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz.
Am 26. Juli gegen 23.30 Uhr wurden die Feuerwehren Allendorf (Eder), Somplar, Bromskirchen, Haine und Frankenberg mit dem Einsatzstichwort „F 3 – brennt Scheune“ alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich nicht um eine Scheune, sondern um eine ungenutzte Holzhütte handelte, die seit rund zwei Jahren leer stand. Es bestand keine Stromversorgung.
Vor Ort waren außerdem der Rettungsdienst, die Polizei sowie der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer. Insgesamt waren 53 Einsatzkräfte beteiligt. Die Löscharbeiten dauerten rund drei Stunden.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits Flammen aus dem Gebäude. Unter schwerem Atemschutz bekämpften mehrere Trupps den Brand mit mehreren C-Rohren. Die Wasserversorgung wurde über Tanklöschfahrzeuge aus den Ortschaften sichergestellt. Die Flammen konnten zügig eingedämmt und gelöscht werden.
Im Anschluss wurde das Brandobjekt mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um Glutnester auszuschließen. Verletzt wurde niemand. Wie das Feuer ausgebrochen ist, ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
BRILON. Die Zukunft der Feuerwehr steckt voller Energie und innovativer Ideen – das stellte die Jugendfeuerwehr Hoppecke eindrucksvoll unter Beweis. Mit einer cleveren Erfindung sicherte sich die Nachwuchsgruppe den 1. Platz beim landesweiten Jugendfeuerwehr-Sicherheitspreis der Unfallkasse NRW.
Im Mittelpunkt steht ein kleines, aber effektives Bauteil: ein spezieller Griff, der sich kinderleicht am Feuerwehrschlauch befestigen lässt. Damit sorgen die Jugendlichen dafür, dass auch junge Brandbekämpfer den Schlauch sicher und stabil führen können – eine spürbare Verbesserung bei Löschangriffen. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der praxisnahen und zugleich genialen Lösung, die direkt aus dem Feuerwehralltag junger Mitglieder entstanden ist.
Die Siegeridee wurde im Rahmen des Wettbewerbs bei der Unfallkasse NRW eingereicht – mit Erfolg: Am Samstag, 5. Juli, fand die feierliche Preisverleihung im MoviePark Bottrop-Kirchhellen statt. Die Gruppe durfte sich nicht nur über eine Auszeichnung auf großer Bühne freuen, sondern erlebte auch einen abwechslungsreichen Tag im Freizeitpark – inklusive Verpflegung und Attraktionen.
Den Preis überreichten Johannes Plönes, stellvertretender Geschäftsführer der Unfallkasse NRW, sowie Ronja Jakobi, Jugendfeuerwehrwartin des Landes NRW, an die Gewinnergruppe der Löschgruppe Hoppecke unter Leitung von Jugendfeuerwehrwart Marcel Morhenne.
Der Wettbewerb zeigt einmal mehr, welch kreative und durchdachte Ideen bereits in jungen Köpfen schlummern.