BAD AROLSEN. Auf der Bundesstraße 450 bei Bad Arolsen kam es nach einem versuchten Überholmanöver zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Männer verletzt wurden. Der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle; die Polizei ermittelt wegen Unfallflucht und sucht Zeugen.
Am 21. Oktober gegen 6.55 Uhr war ein silbergrauer VW Golf mit KS-Kennzeichen auf der B 450 zwischen den Abfahrten Mengeringhausen und Wetterburg unterwegs gewesen. Ein dahinter fahrendes Auto setzte zum Überholen an, brach aber den Vorgang wegen Gegenverkehrs ab. Der Fahrer des Golfs wollte nach eigenen Angaben Platz machen und wich nach rechts aus; dabei geriet er mit den rechten Reifen auf die Bankette, verlor die Kontrolle und kollidierte mit mehreren Bäumen. Der 32-jährige Fahrer wurde leicht, sein 27-jähriger Beifahrer schwer verletzt. Beide kamen in umliegende Krankenhäuser. Am Golf entstand Sachschaden von etwa 10.000 Euro.
Von dem überholenden Pkw und dem entgegenkommenden Fahrzeug ist bislang nichts bekannt.
Die Polizeistation Bad Arolsen ermittelt wegen Unfallflucht und sucht Zeugen. Insbesondere der Fahrer oder die Fahrerin des entgegenkommenden Autos wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05691/97990 zu melden. (ots/r)
HALLENBERG. Auf einer abgelegenen Pferdeweide im Bereich Hallenberg befanden sich mehrere Pferde, darunter zwei zweieinhalbjährige Junghengste; zwei Tiere wurden tödlich verletzt. Die Verletzungen sind nach bisherigem Stand offenbar durch Fremdeinwirkung entstanden; die Polizei ermittelt.
Tatzeitraum und Vorgehensweise
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilt, lag der erste bekannte Tatzeitraum zwischen 8. Oktober, 20 Uhr, und 9. Oktober, 9 Uhr. Die Tiere wurden nach bisherigen Erkenntnissen von einem derzeit unbekannten Täter augenscheinlich stranguliert und auf eine weitere, bislang unbekannte Art misshandelt; in Betracht kommt auch eine Vergiftung der Pferde, entsprechende Untersuchungen stehen noch aus. Die beiden Tiere werden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Arnsberg obduziert; bestätigt ist, dass ein schmaler Strick zum Strangulieren eingesetzt wurde.
Tatort und betroffene Tiere
Auf der Weide in der Straße Alte-Feld befanden sich zum Tatzeitpunkt fünf Pferde; zwei Pferde sind verendet. Der genaue Tathergang ist Gegenstand der Ermittlungen. Derzeit liegen keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter vor, so die Polizei.
Zeugenaufruf
Hinweise bitte an die Polizeiwache Winterberg unter der Telefonnummer 02981-90200.
Belohnung
Die Pferdebesitzerfamilie setzt für Hinweise, die zur Erfassung des/der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro aus.
HESSISCH LICHTENAU. Aufgrund der seit gestern Abend bestehenden Öffentlichkeitsfahndung nach dem 29-jährigen Tatverdächtigen wurde heute Morgen (21. Oktober) die Polizei von einer Autofahrerin telefonisch kontaktiert, nachdem diese auf der B 487 zwischen Retterode und Schnellrode eine männliche Person feststellte, die dort zu Fuß unterwegs war.
Die Polizeistreife der zuständigen Polizeistation in Hessisch Lichtenau konnte dort um 8.36 Uhr die Person antreffen. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um den gesuchten 29-Jährigen, der durch die Polizeibeamten ohne jegliche Gegenwehr festgenommen und dem polizeilichen Gewahrsam zugeführt wurde.
Die weiteren Ermittlungen werden nunmehr durch das zuständige Fachkommissariat fortgeführt. In diesem Zusammenhang wird die bestehende Öffentlichkeitsfahndung zurückgenommen. (ots/r)
BAD AROLSEN. Die kurze Abwesenheit der Bewohner nutzten unbekannte Täter am Samstagabend, 18. Oktober, in Bad Arolsen zu einem Einbruch in ein Wohnhaus aus. Sie blieben ohne Beute.
Die Täter gelangten am Samstag zwischen 18.30 und 20.15 Uhr auf das Grundstück eines Einfamilienhauses in der Straße Christianenburg. An dem Haus hebelten sie ein Fenster auf und konnten so in das Gebäude einsteigen. In den Wohnräumen durchsuchten sie zahlreiche Schränke und andere Möbel. Nach derzeitigen Erkenntnissen konnten sie nichts entwenden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 600 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710.
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG . Am Donnerstag (16. Oktober) und Freitag (17. Oktober) kam es im Landkreis Waldeck-Frankenberg zu drei Fällen von Taschendiebstählen in Discountern. In allen Fällen bemerkten die Opfer erst an der Kasse, dass sie bestohlen worden waren.
Die Polizei möchte erneut vor diesem Phänomen warnen und Tipps geben, wie man sich vor Taschendieben schützen kann.
Am Donnerstag gegen 16.30 Uhr waren Diebe in einem Discounter in der Korbacher Straße in Bad Arolsen aktiv. Einem 73-Jährigen stahlen sie seine Geldbörse, die sich in der Jackentasche befand. In der Geldbörse befand sich Bargeld, Ausweispapiere und eine Kreditkarte. Es entstand Schaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Mit der gleichen Masche wurde am Freitag gegen 11 Uhr eine 74-Jährige in einem Discounter in der Medebacher Landstraße in Korbach bestohlen. Auch hier befand sich die Geldbörse in einer Jackentasche, der Schaden beträgt etwa 200 Euro.
In Bad Wildungen entwendeten Diebe am Freitag einer Frau ihre Geldbörse aus der Handtasche, als sie zwischen 11.30 und 12 Uhr beim Einkaufen in einem Discounter am Bahnhof war. In der Geldbörse befanden sich Ausweise und Bankkarten.
Da die Opfer den Diebstahl erst an der Kasse bemerkten, konnten sie auch keine Angaben zu den Tätern machen.
Tipps zum Schutz vor Taschendiebstahl
Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
Handtasche oder Rucksack gehören nicht in den Einkaufswagen.
Vorsicht im Supermarkt, wenn Fremde Sie ansprechen oder anrempeln: Es könnte sein, dass aus Ihrer Tasche oder Kleidung etwas gestohlen wird.
Führen Sie an Bargeld oder Zahlungskarten nur das Notwendigste mit sich.
Achten Sie bei Menschengedränge und in unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Ihre Wertsachen.
Halten Sie Ihre Handtasche stets geschlossen und lassen Sie sie nie unbeaufsichtigt.
Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere in verschiedenen, verschlossenen Innentaschen der Kleidung – möglichst dicht am Körper.
Tragen Sie Hand- oder Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper.
Bewahren Sie EC-/Kreditkarten immer getrennt vom Code/PIN auf.
Melden Sie den Diebstahl sofort der Polizei über den Notruf 110.
Zahlungskarte verloren oder gestohlen? Sperren Sie sie umgehend über die 116 116 (zentrale Sperrnummer). (ots/r)
GEMÜNDEN WOHRA. Am Samstag (18. Oktober) kam es zu einem Diebstahl von Bargeld aus einer Kasse eines Möbelhauses in der Grüsener Straße in Gemünden. Die Polizei bittet um Hinweise zum Täter.
Der Täter betrat gegen 15 Uhr die Verkaufsräume des Möbelhauses. Aus einer Kasse im Bereich eines Tresens entwendete er Bargeld im unteren vierstelligen Bereich und flüchtete aus dem Geschäft.
Zur Beschreibung des Täters liegen folgende Angaben vor:
45 bis 50 Jahre alt
180 bis 190 cm groß
schwarze Haare
bekleidet mit schwarzer Bomberjacke und blauen Jeans
führte eine große Bauchtasche mit orangenen/gelben Farbakzenten mit
Hinweise nimmt die Polizei Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)
KASSEL. Ein mutmaßliches Autorennen zwischen zwei Mercedes-AMG führte am Samstagabend auf der Frankfurter Straße in der Kasseler Südstadt zu einem schweren Unfall, bei dem zwei weitere unbeteiligte Pkw beschädigt und insgesamt vier Personen verletzt wurden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf über 100.000 Euro. Zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs wurde auch ein Gutachter in die Ermittlungen, die bei der EG 6 der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt werden, eingebunden. Beide Mercedes wurden sichergestellt und abgeschleppt.
Der Unfall hatte sich am Samstag, 18. Oktober, gegen 22.30 Uhr in Höhe der Beethovenstraße ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren ein 23-Jähriger aus Lohfelden und ein 21-Jähriger aus Guxhagen jeweils als Fahrer eines Mercedes-AMG auf der Frankfurter Straße stadteinwärts unterwegs. Zeugen zufolge sollen sich beide Pkw ein Rennen auf den beiden Fahrspuren geliefert haben, wobei sie sich gegenseitig mit hohen Geschwindigkeiten überholt und permanent die Spuren gewechselt haben sollen.
In Höhe der Beethovenstraße zog der 23 Jahre alte Mercedes-Fahrer auf die linke Fahrspur und fuhr auf einen dort stehenden Opel auf, der über das Gleisbett und die Gegenfahrspuren nach links auf den Parkplatz eines Supermarktes abbiegen wollte und verkehrsbedingt warten musste. Der Opel wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen davorstehenden und ebenfalls wartenden VW aufgeschoben. Die am Steuer des Opel sitzende 56-jährige Frau, der 28 Jahre alte VW-Fahrer und seine 28-jährige Beifahrerin, alle drei aus Baunatal, wurden leicht verletzt. Auch ein 16-Jähriger aus Lohfelden, der im Mercedes des 23-Jährigen saß, erlitt Verletzungen, weshalb ein Rettungswagen den Jugendlichen in ein Krankenhaus brachte. An dem auffahrenden AMG und dem Opel entstand jeweils Totalschaden in Höhe von 80.000 und 20.000 Euro. Mit weiteren 5.000 Euro schlägt der Schaden an dem VW zu Buche, während der zweite sichergestellte Mercedes-AMG, in dem sich neben dem Fahrer noch drei Insassen befanden, unbeschädigt blieb. Die Ermittlungen gegen die beiden Mercedes-Fahrer dauern an. (ots/r)
Asklepios Kliniken Nordhessen und MEDICLIN Klinik Bad Wildungen sammeln Weihnachtspäckchen für Kinder in Not
– Asklepios Kliniken Nordhessen unterstützen die Aktion der Stiftung Kinderzukunft bereits zum 8. Mal in Folge
– Sammelstellen in Bad Wildungen und Schwalmstadt
BAD WILDUNGEN/SCHWALMSTADT. Zum 8. Mal in Folge wird aus einer einfachen Idee wieder eine Welle der Nächstenliebe: Die Asklepios Kliniken Nordhessen tragen die Weihnachtspäckchenaktion der Stiftung Kinderzukunft mit – damit Kinder in Osteuropa an Weihnachten echte Freude erleben. Im vergangenen Jahr machten dank unzähliger Päckchenpacker über 35.000 Geschenke Kinderhände glücklich: in Rumänien, Bosnien und Herzegowina sowie in der Ukraine. In diesem Jahr öffnet sich die Aktion zusätzlich für die MEDICLIN Klinik Bad Wildungen – gemeinsam geht noch mehr.
„Wir freuen uns sehr, auch wieder gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Menschen aus der Region Weihnachtspäckchen zu sammeln. Es liegt uns sehr am Herzen, inmitten von Armut und Krieg für kleine Momente der Freude zu sorgen“, sagt Dr. Dagmar Federwisch, Regionalgeschäftsführerin der Asklepios Kliniken Nordhessen. „Damit möglichst viele Pakete ihren Weg antreten, haben wir in unseren Kliniken Sammelstellen eingerichtet, an denen die Geschenke abgegeben werden können. Die entstehenden Kosten – vier Euro pro Paket für Lagerung, Transport, Benzin, Maut und weiteres – übernehmen wir als Kostenvorschuss“, ergänzt Geschäftsführer Fabian Mäser.
Die Sammelaktion läuft vom 24. Oktober bis 24. November. Danach gehen die Päckchen über die Stiftung „Kinderzukunft“ auf die Reise nach Bosnien, Herzegowina, Rumänien und – wenn möglich – in die Ukraine. Dort erreichen sie Waisen- und Straßenkinder, kranke Kinder sowie Mädchen und Jungen aus armen Familien – in Heimen, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und benachteiligten Vierteln. Jedes Paket ist ein Zeichen: Ihr seid nicht vergessen.
Abgabe der Weihnachtspäckchen vom Freitag, 24. Oktober, bis Montag, 24. November an diesen Rezeptionsstellen:
Mitmachen ist einfach: Einen Schuhkarton mit Liebe füllen – zum Beispiel mit Spielsachen, Hygieneartikeln, Schreib-, Mal- und Bastelsachen oder neuer Kleidung. Auch originalverpackte Süßigkeiten sind willkommen. Den Karton in Geschenkpapier einschlagen, mit einem Etikett bekleben (für wen: Mädchen oder Junge; welche Altersklasse) und im Sammelzeitraum an einer Sammelstelle abgeben. Die meisten Kinder sind zwischen sechs und zwölf Jahren; auch Jugendliche bis 18 Jahre werden beschenkt.
Mehr Informationen zur Aktion: www.kinderzukunft.de
KORBACH. Eine 86-Jährige wurde Opfer von Taschendieben; die Polizei bittet um Hinweise.
Am Freitag, 17. Oktober 2025, zwischen 11.00 und 11.30 Uhr war die Seniorin zu Fuß in der Wildunger Landstraße in Korbach unterwegs. Dort traf sie auf ein ihr unbekanntes Pärchen, von dem sie angesprochen wurde. Während des Gesprächs war sie abgelenkt, sodass es einem der beiden gelang, eine rote Damengeldbörse aus ihrer Handtasche zu entwenden. In der Geldbörse befanden sich etwa 200 Euro Bargeld und mehrere Ausweispapiere.
Die 86-Jährige bemerkte den Diebstahl erst einige Zeit später und erstattete Anzeige bei der Polizei Korbach.
Täterbeschreibung:
Mann:
etwa 50 Jahre alt
dunkle Kleidung
trug Mütze
sprach mit südosteuropäischem Akzent
Frau:
etwa 50 Jahre alt
trug langen Mantel
trug Kopftuch
Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710. (ots/r)
PADERBORN. Zeugen fanden in der Paderborner Innenstadt an zwei Freitagen getötete Tauben; die Polizei sucht Zeugen.
Am Freitag, 10. Oktober, und am Freitag, 17. Oktober, wurden Tauben aufgefunden, denen offenbar die Köpfe abgerissen wurden.
An der Franziskanermauer fand eine Zeugin am 10. Oktober zwei Tiere ohne Kopf, von denen eines auch ein Loch im Torso aufwies. Am vergangenen Freitag wurde am kleinen Domplatz ein weiteres Tier mit abgerissenem Kopf gefunden.
Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich zu melden.
Hinweise bitte an die Polizeistation unter der Telefonnummer 05251-3060. (ots/r)