PADERBORN. Nach mehreren Verkehrsunfällen und dem Verdacht einer Straßenverkehrsgefährdung hat die Polizei am Mittwoch den Führerschein eines 83-jährigen Autofahrers beschlagnahmt. Eine couragierte Zeugin hatte der Irrfahrt des Senioren ein Ende gesetzt.
Der Senior fuhr laut Zeugenaussagen gegen 13 Uhr mit seinem Citroen C3 verbotswidrig auf Fußwegen zwischen der Kurt-Schumacher-Straße und der Dietrich-Bonhoeffer-Straße. Auf einem Gehweg rammte der einen Briefkasten. Zeugen liefen laut rufend hinter dem Auto her, um den Fahrer zum Anhalten zu bewegen. Vor einem Zaun musste der Citroenfahrer schließlich anhalten. Ein Zeuge klopfte noch ans Fenster des Autos und versuchte ihn zu stoppen - doch der Fahrer legte den Rückwärtsgang ein, gab Gas und kollidierte sodann rückwärts mit einem Stromverteilerkasten.
Wieder versuchten Zeugen den Mann vom Weiterfahren abzuhalten. Dieser stieg auch kurz aus, schaute sich den Schaden an, setzte sich dann aber wieder ans Steuer. Beim Losfahren touchierte er eine Straßenlaterne und fuhr dann quer über einen Spielplatz, auf dem mehrere Kinder spielten. Eine Mutter warnte die Kinder, alle konnten sich in Sicherheit bringen.
Mit unverminderter Geschwindigkeit überquerte der Citroenfahrer das Spielgelände und fuhr auf einem der Fußweg weiter, bis er eingekesselt von Zäunen und einer Hecke anhalten musste. Beherzt öffnete eine Zeugin (40) die Fahrertür und zog den Autoschlüssel ab. Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei nahm die Unfälle mit Fahrerflucht auf.
Der Gesamtschaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt, der 83-jährige Unfallfahrer schien verwirrt und nicht mehr fahrtüchtig. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnahme seines Führerscheins an. Gegen den Senior wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (ots/r)
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FRANKENAU. Am Mittwoch beschädigte ein Unbekannter ein Grab auf dem Friedhof in Frankenau. Außerdem entwendete er zwei kleine Engelsfiguren. Die Polizei Frankenberg ermittelt nun wegen Diebstahls und Störung der Totenruhe und bittet um Hinweise.
Angehörige erstatteten Anzeige bei der Polizeistation Frankenberg. Sie waren am Mittwoch (24. März) von etwa 10 bis 11 Uhr zur Grabpflege auf dem Friedhof beschäftigt. Als sie am Nachmittag gegen 15.15 Uhr erneut den Friedhof besuchten, mussten sie mit Entsetzen feststellen, dass das Grab beschädigt worden war. Eine Kugel aus Ton war zerstört, weitere Gegenstände wurden vom Grab an andere Stellen gebracht. Außerdem fehlten zwei kleine Engelsfiguren.
Die Polizeistation Frankenberg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
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BAD AROLSEN. Nachdem am Donnerstag (31. März) in Wetterburg ein Haltestellenschild in der Burgstraße umgefahren wurde, haben Ermittler der Bad Arolser Polizei erste Details zu dem Fluchtfahrzeug herausfinden können. Anhand von Fragmenten, die dem Unfallfahrzeug zugeordnet werden, handelt es sich bei dem Pkw um einen dunkelblauen VW Golf Plus der zwischen 2005 und 2014 hergestellt wurde. Nach diesem Fahrzeug, welches Beschädigungen aufweist, sucht die Polizei und bitte um Hinweise aus der Bevölkerung.
Was war geschehen?
Eine Unfallflucht ereignete sich am Donnerstag in Wetterburg, in Höhe der Hausnummer 25 in der Burgstraße. Dort war gegen 5.25 Uhr der Fahrer eines noch unbekannten Pkws aus Richtung Külte kommend gegen ein Haltestellenschild gefahren und hatte dieses geplättet. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, setzte der Fahrer seine Flucht fort - auch hier ermittelt die Polizei gegen unbekannt. Um den Fall schnell lösen zu können, bitten die Beamten um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Die Telefonnummer zur Kontaktaufnahme lautet 05691/97990.
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BATTENBERG. Ein Schaden in Höhe von etwa 2000 Euro verursachte ein Unbekannter am Mittwoch in Battenberg. Er trat gegen ein Auto und sprang auf die Motorhaube, nachdem er von einem Battenberger auf sein Verhalten angesprochen worden war. Die Polizei sucht Zeugen.
Kurz vor 16 Uhr sah der Battenberger wie ein junger Mann eine Rolle mit Leerrohren in Bewegung setzte und dabei in die Eder rollte. Der Battenberger sprach den jungen Mann aus seinem Auto heraus an und wollte ihn auf sein Fehlverhalten aufmerksam machen. Dieser wollte sich offensichtlich nicht belehren lassen und trat gegen die Scheibe und den Kotflügel des Autos des Battenbergers. Nachdem der junge Mann auch noch auf die Motorhaube gesprungen war, kam es zu einem kurzeitigen Gerangel zwischen den beiden Männern.
Anschließend flüchtete der junge Mann, der wie folgt, beschrieben wird. Etwa 17 - 19 Jahre alt, ca. 185 bis 190 cm groß, braune, längere Haare. Bekleidet war der Mann mit einem hellblauen oder weißen T-Shirt, kurzer Hose und roten Schuhen. Er führte ein dunkles Fahrrad mit.
Die Polizeistation Frankenberg hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und sucht Zeugen. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
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BAD AROLSEN. Gleich zwei Unfallfluchten musste die Bad Arolser Polizei in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nachgehen - eine Verkehrsunfallflucht konnte zwischenzeitlich aufgeklärt werden.
Nach Angaben der Polizei hatte der Fahrer eines in Tschechien zugelassenen DAF am Mittwoch seinen Sattelzug auf dem SVG-Hof in Diemelstadt abgestellt, um seine Ruhezeiten einzuhalten. Gegen 3 Uhr setzte der Trucker seine Fahrt fort, rangierte seinen Sattelzug aus der Parklücke heraus und berührte mit der hinteren linken Ecke des Sattelaufliegers das Führerhaus eines ebenfalls dort abgestellten und in Hannover zugelassenen Mercedes-Benz. Dabei ging der rechte Außenspiegel des Actros mit einem Sachschaden von 300 Euro zu Bruch. Ohne sich um den Sachschaden zu kümmern, setzte der Mann seine Fahrt fort. Ein Zeuge konnte sich das Kennzeichen des Lkws und des Sattelaufliegers merken und die Polizei verständigen - im Rahmen der Fahndung konnte der Fahrer des Fluchtfahrzeugs aber gestellt werden.
Unfallflucht in Wetterburg
Eine weitere Unfallflucht ereignete sich am Donnerstag in Wetterburg, in Höhe der Hausnummer 25 in der Burgstraße. Dort war gegen 5.25 Uhr der Fahrer eines noch unbekannten Pkws aus Richtung Külte kommend gegen ein Haltestellenschild gefahren und hatte dieses geplättet. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, setzte der Fahrer seine Flucht fort - auch hier ermittelt die Polizei gegen unbekannt. Um den Fall schnell lösen zu können, bitten die Beamten um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Die Telefonnummer zur Kontaktaufnahme lautet 05691/97990.
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KORBACH. Mittwochabend, um 20.10 Uhr, wurde der Löschzug der Feuerwehr Korbach zu einem vermeintlichen Kaminbrand durch die zentrale Leitstelle in die Straße "Auf Lülingskreuz" alarmiert.
Vor Ort wurde festgestellt, dass der Wohnbereich eines Einfamilienhauses bereits verraucht war. Durch eine rasche Querlüftung auf allen Etagen konnte diese jedoch schnell beseitigt werden. Der Holzofen sowie die Kaminanlage wurde gemeinsam mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister, der ebenfalls aktives Mitglied der Einsatzabteilung ist, kontrolliert. Dabei kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Ein Kaminbrand konnte nicht festgestellt werden.
Allerdings führte eine zu starke Befeuerung des Ofens verbunden mit der sehr milden Witterung dazu, dass der Rauchabzug nicht einwandfrei funktionierte. Der Brandraum des Ofens wurde durch die Einsatzkräfte mittels einer Schuttmulde freigeräumt, das Brandgut wurde außerhalb des Gebäudes abgelöscht. Die beiden Bewohner des Hauses wurden vorsorglich von der Besatzung eines RTW versorgt, da der Verdacht einer Rauchgasintoxikation bestand. Dies hat sich glücklicherweise nicht bestätigt.
Für die 23 Einsatzkräfte war der Einsatz nach ca. 30 Minuten wieder beendet. Eine Polizeistreife war ebenfalls vor Ort.
Link: Freiwillige Feuerwehr Korbach
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BERGHEIM/WELLEN. Derzeit wird zwischen Bergheim und Wellen eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt - an der Messstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten. Wir bitten unsere Leser, immer vorsichtig und aufmerksam zu fahren - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde oder nicht.
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KASSEL. Am späten Mittwochabend wurde die Berufsfeuerwehr Kassel gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Kassel-Wolfsanger zu einer brennenden Gartenlaube im Kleingartenverein Schützenplatz gerufen. Beim Eintreffen schlugen die Flammen bereits aus dem Dach der Laube. Die Feuerwehr leitete unter Führung des Einsatzleiters René Pletscher umgehend Löschmaßnahmen mit einem Trupp unter Atemschutz ein. Die Gartenlaube wurde durch den Brand erheblich beschädigt.
Durch die frühzeitige Entdeckung des Feuers und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Totalverlust der Laube und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude aber verhindert werden. Der Einsatz der Feuerwehr war nach etwa 90 Minuten beendet.
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PADERBORN. Am frühen Mittwochmorgen (1.24 Uhr) wurden mehrere Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Dessauer Straße in Paderborn vom einem aktivierten Brandmelder aufgeweckt. Als sie daraufhin Nachschau hielten, stellten sie fest, dass das Treppenhaus voller Rauch war. Polizei und Feuerwehr wurden daraufhin umgehend alarmiert.
Bei deren Eintreffen hatten sich die Bewohner des Sechs-Parteienhauses teilweise selbst in Sicherheit gebracht und standen auf der Straße, teilweise warteten sie auf den Balkonen auf Hilfe. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war es nicht mehr allen der insgesamt neun dort gemeldeten Bewohnern möglich gewesen, ihre Wohnungen durch das Treppenhaus selbständig zu verlassen. Deshalb wurden die Menschen von der Feuerwehr über die Balkone mittels einer Drehleiter evakuiert und in Sicherheit gebracht.
Parallel dazu wurde umgehend mit den Löscharbeiten begonnen. Aufgrund der festgestellten Spuren wird nach derzeitigem Ermittlungsstand davon ausgegangen, dass ein bislang unbekannter Täter zunächst versucht hatte, die Tür zu einem Kellerverschlag in Brand zu setzen. Des Weiteren wurde ein im Eingangsbereich abgestellter Kinderwagen offensichtlich vorsätzlich angezündet. Durch diese Brandlegung wurden zwei Bewohner leicht verletzt und mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Am Haus entstand kein eigentlicher Gebäudeschaden, lediglich das Treppenhaus wurde durch Ruß beschädigt. Nach Beendigung der Löscharbeiten konnten die Bewohner wieder ihre Wohnungen betreten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, der Brandort wurde in der Nacht beschlagnahmt. Ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung wurde eingeleitet.
Die Polizei sucht Zeugen - wer kann Angaben zu dieser Brandstiftung machen? Wer hat in den frühen Mittwochmorgenstunden verdächtige Personen im Bereich der Dessauer Straße oder in der Nähe gesehen? Wer hat Unbekannte in den Kellerräumen - auch der angrenzenden Häuser der Dessauer Straße oder in der näheren Umgebung um den Tatort - angetroffen? Wer kann sonst Angaben zur Sache machen?
Hinweise nimmt die Paderborner Polizei unter der Telefonnummer 05251/3060 entgegen. (ots/r)
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KASSEL. Am Montagvormittag wurde eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal gegen 10.15 Uhr auf der A 44 in Richtung Kassel auf einen Sattelzug aufmerksam, bei dem die seitliche Plane des Anhängers sichtlich nach außen gewölbt war. Die Beamten zogen den Lkw daraufhin am Parkplatz Bärenberg aus dem Verkehr und führten eine Verkehrskontrolle durch.
Dabei stellte sich heraus, dass der kroatische Sattelzug 20 sogenannte Big Bags geladen hatte, die jedoch mangelhaft gesichert waren und so nicht hätten transportiert werden dürfen. Der Lkw war den Frachtpapieren zufolge aus Österreich gekommen und auf dem Weg in den Wartburgkreis in Thüringen. Die Big Bags waren offensichtlich falsch verladen und zudem nicht mit den Euro-Paletten darunter verbunden worden. Außerdem waren sie während der Fahrt bereits stark verrutscht und drückten gegen die seitliche Plane.
Nach Einschätzung der Beamten hätten plötzliche Fahrmanöver dazu führen können, dass die Plane aufplatzt, was anschließend wiederum zu schweren Unfällen hätte führen können. Dem 19 Jahre alten Fahrer wurde an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagt. Die insgesamt etwa 25 Tonnen schwere Ladung musste bei einer Kasseler Firma teilweise umgeladen, sowie die auf dem Anhänger verbleibenden Big Bags nachgesichert werden.
Gegen den kroatischen Fahrzeughalter leiteten die Autobahnpolizisten ein Bußgeldverfahren ein. Aufgrund der schweren Verstöße und der langen Fahrstrecke wurde ein Einziehungsbetrag von über 3200 Euro festgesetzt. Vor der Weiterfahrt musste durch die Firma eine entsprechende Sicherheitsleistung in dieser Höhe erbracht werden. Die weiteren Ermittlungen sind nun an die Zentrale Bußgeldstelle des Regierungspräsidiums Kassel abgegeben worden. (ots/r)
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