Christopher Rohde

Christopher Rohde

BAD WILDUNGEN. Ein dreister Trickdieb erschlich sich am Dienstag in Bad Wildungen zunächst das Vertrauen eines über 80-jährigen Mannes in Bad Wildungen. Der hilfsbereite Senior ließ den Unbekannten in seine Wohnung, dieser nutzte eine kurze Abwesenheit aus und entwendete mehrere hundert Euro. Die Polizei bittet um Hinweise und warnt vor Trickbetrügern an der Haustür.

Am Dienstag klingelte der Unbekannte an der Haustür des Bad Wildungers. Der freundlich wirkende Mann klagte über finanzielle Probleme und bat um Geld. Der Bad Wildunger ließ den Unbekannten daraufhin in seine Wohnung. Hier entwickelte sich ein Gespräch, in dem sich der Unbekannte als Mitarbeiter eines Mobilfunkanbieters ausgab. Der Unbekannte gab seinen Namen mit "Herr Krüger" an und erläuterte die Möglichkeiten eines Internetanschlusses, dabei hinterließ er einen kompetenten und seriösen Eindruck.

Unter einem Vorwand gelang es dem angeblichen "Herrn Krüger", dass der Senior das Zimmer verließ. Die kurzzeitige Abwesenheit nutzte der Trickdieb, um eine kleine, grüne Geldkassette mit 400 Euro und persönlichen Unterlagen aus einem Schrank an sich zu nehmen. Der Täter erklärte plötzlich, dass er mal kurz zu seinem Auto müsse. Der hilfsbereite Senior wollte nun einen kleinen Geldbetrag aus seiner Geldkassette holen, um dem Unbekannten etwas zu spenden. Er musste aber nun feststellen, dass "Herr Krüger" die Kassette mit dem Geld und persönlichen Unterlagen gestohlen hatte.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • etwa 45-50 Jahre etwa
  • 180 cm groß
  • kräftige Gestalt
  • rundes Gesicht
  • dunkel und ordentlich bekleidet
  • trug schwarze Wollmütze und Mundschutz
  • spricht Deutsch ohne erkennbaren Akzent oder Dialekt

Die Polizeistation Bad Wildungen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Amtsnummer 05621/70900 um Hinweise zu dem beschriebenen Täter. (ots/r)

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Freitag, 29 Januar 2021 09:38

Blitzer in Waldeck-Frankenberg

WALDECK-FRANKENBERG. Gleich mehrere Geschwindigkeitsmessungen werden von unseren Lesern im Landkreis Waldeck-Frankenberg gemeldet.

Derzeit wird auf der Frankenberger Landstraße zwischen Korbach und Dorfitter, etwa in Höhe der Firma Wachenfeld geblitzt. An der Messstelle gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers von 112-magazin.de in beiden Richtungen.

Ein weiterer Blitzer steht im Lichtenfelser Ortsteil Sachsenberg, am Ortsausgang Richtung Dalwigksthal. Hier gilt ein Tempolimit von 50 hm/h.  Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.

Auch im Edertal werden Verkehrssünder bildlich festgehalten: Ein Blitzer steht am Ortsausgang von Bergheim in Richtung Wellen.

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WALDECK/KORBACH. Einsetzender Schneefall und nicht angepasste Geschwindigkeit waren am Donnerstagnachmittag ursächlich für einen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 251 zwischen Freienhagen und Meineringhausen.

Nach Angaben der Polizei kam die Alarmierung über das Notrufsystem um 13.03 Uhr rein - zu diesem Zeitpunkt wusste allerdings niemand, dass der Lkw-Unfall weitreichende Folgen haben würde. Nach ersten Erkenntnissen an der Unfallstelle wurden die Feuerwehren Sachsenhausen und Freienhagen alarmiert, weil der portugiesische Fahrer (32) im Führerhaus des Mercedes eingeschlossen war. Die ersteintreffenden Kameraden konnten den Fahrer mit einer Steckleiter aus der Zugmaschine retten. Anschließend übernahmen ein Notarzt und eine RTW-Besatzung den Patienten - nach der Erstversorgung kam der 32-Jährige mit leichten Verletzungen in das Korbacher Krankenhaus.

Was war geschehen?

Auf schneeglatter Fahrbahn war der in Portugal zugelassene Laster, der Stahl geladen hatte, eingangs einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen. Er überquerte die Gegenfahrbahn, plättete eine Leitplanke und stürzte einen Böschungshang hinunter. Dabei wurde der Dieseltank aufgerissen, sodass Betriebsstoffe ins Erdreich sickerten. Höchste Priorität war zu diesem Zeitpunkt, außer der Rettung des Fahrers, Umweltschäden zu minimieren. Aus diesem Grund rückten zunächst die Feuerwehren Sachsenhausen und Freienhagen zur Unfallstelle an der Bundesstraße 251 aus. Mit dem neuen modularen System der Waldecker Feuerwehr rückte der technische Hilfeleistungszug an. Zunächst waren die beiden Gemeindebrandinspektoren Andreas Przewding (SBI 1) und Bernd Schäfer (SBI 2) mit mehreren Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften angerückt und teilten sich die Aufgaben Menschenrettung und Umweltschutz. Weil die Lage sich zuspitzte, entschieden Polizei und Einsatzleitung, die Korbacher Wehr mit ihrem Gefahrgutzug zu alarmieren. Umgehend rückten 17 Kameraden unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Carsten Vahland aus, um zu unterstützen. Hauptaufgabe war das Abpumpen der Dieseltanks, in denen sich noch etwa 800 Liter befanden. In Ansprache mit der Polizei wurden Verkehrsposten abgestellt, um die Straße zunächst halbseitig, später dann voll zu sperren.

Kran rückt an - Feuerwehr leuchtet aus

Nachdem die untere Wasserbehörde des Landkreises Waldeck-Frankenberg an der Unfallstele eingetroffen war, kam zusätzlich Bewegung in die Sache. Ein angeforderter Kran musste den Lkw aus dem Böschungshang heben. Dazu leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle aus. Im Nachgang wurde Ölbindemittel auf den kontaminierten Boden gestreut. Gegen 18 Uhr konnte Andreas Przewing melden, dass die Ladung des Lkw auf einen Tieflader verbracht worden ist. Wann die Bergungsarbeiten abgeschlossen werden, darüber liegen noch keine Informationen vor. Nach Angaben der Polizei wird die Bundesstraße 251 bis voraussichtlich Freitagmittag (29. Januar) gesperrt bleiben. Auch über die Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. (112-magazin.de)

Link: Unfallstandort am 28. Januar 2021 auf der B 251

HÖXTER/HOLZMINDEN. Am Mittwoch (27. Januar) ereignete sich zwischen Höxter und Holzminden ein Unfall auf winterglatter Fahrbahn. Der 23-jährige Fahrer stand unter dem Einfluss von Drogen.

Gegen 8.30 Uhr war ein schwarzes Mercedes Coupé auf der Bundesstraße 64 von Höxter in Richtung Holzminden unterwegs. Hinter der Abfahrt nach Albaxen befinden sich dort zwei Fahrstreifen für diese Fahrtrichtung - auf Höhe einer Brücke überholte der 23-jährige Fahrer, der aus dem Kreis Höxter stammt, einen Lkw.

Auf der stellenweise glatten Fahrbahn geriet der Mercedes ins Schleudern und drehte sich. Das Auto stieß auf der gegenüberliegenden Fahrbahn gegen die Leitplanke und kam auf dem Fahrstreifen in Fahrtrichtung Höxter zum Stehen. Es kam nicht zu einem Zusammenstoß mit dem Laster. Eine Gefährdung von Gegenverkehr aus Richtung Holzminden bestand nicht. Der Fahrer des Mercedes erlitt leichte Verletzungen, die vor Ort nicht ärztlich behandelt werden mussten.

Am Fahrzeug entstanden Beschädigungen an der kompletten Front, der Vorderachse und der vorderen linken Seite. Die Seitenairbags und der Fahrerairbag lösten aus. Der nicht mehr fahrbereite Mercedes musste von einem Abschleppunternehmer abtransportiert werden.

Bei dem Mercedes-Fahrer erhärtete sich während der Unfallaufnahme der Verdacht des Drogenkonsums. Die Polizei ordnete die Entnahme einer Blutprobe an und der Führerschein wurde sichergestellt. Der Gesamtschaden an dem Mercedes und den Leitplanken wird von der Polizei auf rund 20.000 Euro geschätzt. (ots/r)

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Donnerstag, 28 Januar 2021 09:40

Einsatz der Feuerwehr Bad Laasphe - Tier in Not

BAD LAASPHE. Am Mittwoch wurde die Löschgruppe Feudingen und die Löschgruppe Rüppershausen zu einem ungewöhnlichen Einsatz mit "Happy End" alarmiert.

Gegen 17.20 Uhr erfolgte die Alarmierung der beiden Löschgruppen, weil ein Hund während eines Spaziergangs mit seinem Besitzer, in Bermershausen unter einen Holzstapel gekrochen war und sich ohne fremde Hilfe nicht mehr befreien konnte.

Die anrückenden Feuerwehrkräfte erkannten schnell, dass sie den Hund mit eigenen Mitteln nicht aus seiner misslichen Situation retten konnten, da die gestapelten Baumstämme um einiges zu mächtig waren. Zum Glück befand sich unweit der Einsatzstelle ein Rückezug bei der Arbeit. Dieser wurde kurzerhand genutzt um die Baumstämme umzustapeln. Während der gesamten Arbeiten leuchteten die angerückten Feuerwehrleute die Einsatzstelle aus und sicherten die verbliebenen Baumstämme gegen wegrollen.

Zu guter Letzt konnte der Hund unversehrt zwischen den Baumstämmen befreit und seinem glücklichen Besitzer übergeben werden.

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Mittwoch, 27 Januar 2021 19:52

THW räumt Bahnstrecke frei

KORBACH. Nicht nur auf den Straßen in Waldeck-Frankenberg kam es aufgrund von Schneeglätte am Dienstagmorgen zu Unfällen - ein Baum, der seine Schneelast nicht mehr tragen konnte, kippte auf die Bahnschienen zwischen Korbach und Usseln.

Wie Dirk Gernand vom THW-Ortsverband Korbach auf Nachfrage mitteilt, befuhr die Regionalbahn die Strecke aus Richtung Usseln in Fahrtrichtung Korbach. Eingangs eines Waldstücks musste der Lokführer stark abbremsen um einer Kollision mit einer umgestürzten Buche, die über die Gleise ragte, zu entgehen. Einen Zusammenstoß mit der Baumkrone konnte er aber nicht ganz verhindern. Dabei wurde der Triebwagen leicht beschädigt, hieß es aus Bahnkreisen

Um 11.55 Uhr kam dann die Alarmierung vom Notfallmanagement der Kurhessenbahn an das Technische Hilfswerk. Vier Einsatzkräfte rückten zunächst zum Stützpunkt an der Briloner Straße aus, versorgten sich mit der nötigen Ausrüstung und verlegten mit einem Einsatzfahrzeug zum Bahnhof Korbach. Dort besetzten sie einen Triebwagen und fuhren zum Einsatzort, zerschnitten den Baum und räumten die Gleise frei. Danach erfolgte die Kontrollfahrt bis Usseln und anschließend die Rückreise nach Korbach. Verletzt wurde niemand.


Am 26. Januar kam es auf den Straßen von Waldeck-Frankenberg zu zwei Lkw-Unfällen:

Link: Lkw stürzt Böschung hinab - 15.000 Euro Sachschaden (Fotostrecke)

Link: Mercedes kracht in Haus - Feuerwehr im Einsatz (Fotostrecke)

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FRANKENBERG. Vermutlich weil er unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, ist am gestrigen Dienstagabend in Frankenberg ein 20-Jähriger mit seinem Auto rasant und rücksichtslos vor einer Polizeistreife geflüchtet.

Von Röddenau nach Frankenberg führte die gefährliche Fahrt des Scirocco, der trotz des mit Blaulicht und Martinshorn folgenden Streifenwagens zunächst nicht anhielt. Die Flucht endete schließlich in der Röddenauer Straße, wo die Polizisten den 20-Jährigen aus Allendorf festnehmen konnten. Einer Streife der Polizeistation Frankenberg war während einer Verkehrskontrolle in der Frankenberger Straße in Röddenau gegen 2310 Uhr ein schwarzer Scirocco aufgefallen, da der Fahrer angesichts des Streifenwagens plötzlich Vollgas gab und mit quietschenden Reifen an der Streife vorbeifuhr.

Bei der anschließenden Flucht vor dem Polizeifahrzeug in Richtung Frankenberg, das nun Haltesignale gab und Sondersignale eingeschaltet hatte, setzte der Scirocco seine gefährliche Fahrweise fort. Er war mit stark überhöhter Geschwindigkeit unter anderem auch in einer 30 Zone unterwegs. Im Kreuzungsbereich Siegener Straße zur Berleburger Straße überfuhr der Fahrer den gepflasterten Kreisel so schnell, dass es zu starkem Funkenflug kam. Auf den möglichen kreuzenden Verkehr achtete er dabei nicht. Bei seiner weiteren Flucht fuhr der Scirocco im Bereich Siegener Straße zur Röddenauer Straße über einen angrenzenden Bürgersteig und stieß dort auch gegen eine Gartenmauer. Durch die entwichene Luft in einem Vorderrad gab er schließlich nach etwa hundert Metern auf.

An Ort und Stelle klickten dann die Handschellen für den 20-jährigen Mann. Im Fahrzeug des Festgenommenen saßen noch ein 17-jähriger Jugendlicher auf dem Beifahrersitz und eine 19-jährige Frau auf dem Rücksitz. Beide blieben unverletzt. Glücklicherweise wurden auch während der Flucht keine Personen verletzt. Bei dem 20-Jährigen wurde eine Blutentnahme angeordnet - er muss sich nun wegen mehrerer diverser Verkehrsstraftaten und Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten. (ots/r)

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KORBACH. Derzeit wird in der Friedrichstraße in Korbach, etwa in Höhe des Kindergartens, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.

An der Messstelle gilt ein Tempolimit von 30 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, generell die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.

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HESSEN. 32 Männer und eine Frau bekamen vergangene Woche unangekündigten Polizeibesuch. Der Grund: Ihnen werden Erwerb und Besitz von Kinder- und Jugendpornografie oder sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Insgesamt 157 Polizeibeamtinnen und -beamte der BAO FOKUS waren an fünf Tagen hessenweit im Einsatz, um die Wohnungen von 33 Beschuldigten zu durchsuchen. Neben 19 Computern wurden 23 Laptops, 22 Mobiltelefone, 42 Smartphones und weitere Datenträger - darunter 49 Festplatten, 30 USB-Sticks sowie über 500 CDs und DVDs - sichergestellt.

Bereits 75 Durchsuchungen im vergangenen Jahr

Die BAO FOKUS (Besondere Aufbauorganisation für fallübergreifende Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern) nahm im Oktober 2020 ihre Arbeit auf. Seither arbeiten die Ermittlerinnen und Ermittler in den Regionalabschnitten der Polizeipräsidien mit Hochdruck: Bereits im November und im Dezember fanden bei Schwerpunktmaßnahmen insgesamt 75 Wohnungsdurchsuchungen statt. Polizeidirektor Markus Sabais, Leiter der BAO FOKUS, erläutert: "Die Bandbreite dessen, was wir vor Ort vorfinden, ist groß: Ein Beschuldigter war gerade dabei, auf einer Plattform im Darknet kinderpornografische Videos hochzuladen, als die Kollegen eintrafen. In einem anderen Fall stand ein Beschuldigter vor uns, der beteuerte, mit Kinderpornografie nichts zu tun zu haben. Letztlich stellte sich im Laufe der Ermittlungen heraus, dass sein damaliger Mitbewohner der von der Polizei Gesuchte ist. Die beiden hatten sich einen Internetanschluss geteilt. Gegen den ehemaligen Mitbewohner wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet."

Kriminalbeamte und IT-Experten arbeiten Hand in Hand

Die BAO FOKUS ist organisatorisch im Hessischen Landeskriminalamt angesiedelt. Der dortige Führungsstab gewährleistet eine landesweite Koordination der Einsatzmaßnahmen. In den Regionalabschnitten der Polizeipräsidien arbeiten Dutzende Kriminalbeamte mit IT-Experten Hand in Hand. Gemeinsam werden die sichergestellten Speichermedien untersucht, müssen Fotos und Videos von Missbräuchen gesichtet und kriminalistisch bewertet werden. "Das ist nicht nur eine emotional hochbelastende Tätigkeit für die Kolleginnen und Kollegen, sondern auch aufwendig", sagt Markus Sabais. "Eine akribische Arbeit, in die wir gerne Zeit investieren, wenn wir dadurch weitere Missbrauchstaten verhindern und bereits begangene Straftaten aufklären können."

Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist strafbar

Sexuelle Handlungen an oder vor Kindern unter 14 Jahren sind gemäß § 176 ff. Strafgesetzbuch strafbar. Aber auch Handlungen, die ein Kind an einem Täter beziehungsweise an einer Täterin oder einem Dritten vornehmen muss, werden von Paragraf 176 umfasst. Der Versuch des Sexualkontakts mit einem Kind steht ebenso unter Strafe wie Handlungen, die keinen unmittelbaren Körperkontakt voraussetzen, etwa wenn ein Kind via Video-Stream zu sexuellen Handlungen an sich selbst aufgefordert wird.

Auch der sexuelle Missbrauch von Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) ist gemäß § 182 des Strafgesetzbuchs strafbar, wenn ein Täter oder eine Täterin eine Zwangslage des Opfers ausnutzt oder sexuelle Handlungen gegen Bezahlung am Opfer vornimmt oder von diesem an sich vornehmen lässt. Zudem macht sich jeder Mann und jede Frau im Alter von über 21 Jahren strafbar, wenn er oder sie sexuelle Handlungen an einem Jugendlichen unter 16 Jahren vornimmt, wenn das Opfer ihm oder ihr gegenüber nicht zur sexuellen Selbstbestimmung fähig ist. (LKA Hessen)

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ALLENDORF/EDER. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit zu einem Alleinunfall auf der Bundesstraße 253 zwischen den Allendorfer Ortsteilen Haine und Rennertehausen. Der 55-jährige Fahrer des Lkws  wurde nur leicht verletzt, konnte sich aber wegen der Schräglage aus eigener Kraft nicht aus dem Führerhaus befreien.

Gegen 9.30 Uhr befuhr der 55-Jährige mit seinem Mercedes von Frankenberg kommend die B 253 in Richtung Battenberg. Auf der "Rennertehäuser Geraden" geriet der unbeladene Lkw nach rechts auf die Bankette und stürzte in einen Flutgraben. Glücklicherweise war ein Ersthelfer vor Ort, der in der Allendorfer Feuerwehr aktiv ist, der Helfer erkannte die Lage und setzte den Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg ab.

Umgehend wurden die Freiwilligen Feuerwehren Allendorf und Rennertehausen alarmiert, dazu ein RTW angefordert, sowie eine Polizeistreife in Kenntnis gesetzt. Teile der 25 Einsatzkräfte der Feuerwehren sicherten nach Absprache mit der Polizei die Unfallstele ab. Ein Trupp konnte mit einer Steckleiter den verletzten Fahrer aus dem Führerhaus retten und dem Rettungsdienst übergeben. Darüber hinaus wurde auslaufendes Hydrauliköl abgestreut. In Absprache mit der Polizei konnten die Feuerwehren nach etwa einer Stunde in ihre Stützpunkte zurückkehren. Der 55-jährige Lkw-Fahrer kam zur ambulanten Behandlung ins Frankenberger Krankenhaus.

Nach Koppelung mit der Firma AVAS musste für die Bergung schweres Gerät herangezogen werden. Mit einem Kranwagen konnte der umgestürzte Lkw aufgerichtet und auf die Fahrbahn gezogen werden. Danach kam der Lkw ins Schlepptau und in eine Werkstatt. Etwa 15. 000 Euro wird die Reparatur des Lkws kosten. Ermahnungen musste die Polizei aussprechen, weil dutzende Autos, Busse und Lkws die Feld- und Radwege entlang der Bundesstraße 253 benutzen. Gegen 15.45 Uhr waren die Bergungsarbeiten beendet - im Nachgang wurden zwei Mitarbeiter von Hessen-Mobil mit dem Abstreuen von erneut ausgelaufenen Betriebsstoffen beauftragt.  (112-magazin.de)

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