WALDECK/EDERSEE. Schwerverletzt musste ein 61 Jahre alter Motorradfahrer aus Homberg-Efze am Sonntag mit dem Rettungshubschrauber Christoph 25 nach Marburg geflogen werden.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war der 61-Jährige aus dem Schwalm-Eder-Kreis gegen 14 Uhr auf der Landesstraße 3086 mit seiner silbergrauen Suzuki von Affoldern (L3086) kommend, in Richtung Waldeck-West unterwegs gewesen. Vor ihm fuhr zum selben Zeitpunkt ein Mann (76) mit seinem silbergrauen Ford C-Max in die gleiche Richtung.
Der im Hochsauerlandkreis zugelassene Ford wurde von dem Fahrer abgebremst, um nach rechts auf einen Parkstreifen zu fahren. Dies übersah der nachfolgende Motorradfahrer - er prallte mit dem Vorderrad ans linke Heck des Ford und stürzte mit seiner Maschine so unglücklich auf die Fahrbahn, dass er sich dabei schwer verletzte. Während der Senior aus dem Hochsauerlandkreis, unter Schock stehend, von einer RTW-Besatzung versorgt werden musste, kümmerten sich Ersthelfer um den gestürzten Kradfahrer.
Ein weiterer RTW traf an der Unfallstelle ein, dazu ein Notfalleinsatzfahrzeug. Noch während der medizinischen Versorgung entschloss sich der Notarzt den Rettungshubschrauber Christoph 25 anzufordern. Wenige Minuten nach der Alarmierung setzte der gelbe Hubschrauber mittig auf der Fahrbahn auf, ein Meisterstück, wie ein Beamter der Polizeistation Bad Wildungen zu berichten wusste. Nach Stabilisierung des Patienten hob der ADAC-Hubschrauber in Richtung Marburg ab.
Um 15.30 Uhr konnte die Polizei die zuvor gesperrte Randstraße für den Verkehr freigeben.
Link: Unfallstandort am 28. Februar auf der Landesstraße 3086
BRILON. Heimrauchmelder und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, haben in der Nacht auf Sonntag (28. Februar) schlimmeres verhindert.
Kurz vor Mitternacht (23.53 Uhr) wurden Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei aufgrund von ausgelösten Rauchmeldern in den Briloner Steinweg alarmiert. Noch während der Anfahrt teilte die Rettungsleitstelle den anrückenden Kräften mit, dass die Anruferin einen leichten Brandgeruch und Feuerschein ausmachen konnte. Das Alarmstichwort wurde erhöht und weitere Kräfte nachalarmiert. Alle Bewohner konnten dank der frühzeitigen Warnung durch die Rauchmelder, das Gebäude rechtzeitig und unverletzt verlassen.
Mit schwerem Atemschutz und einem C-Rohr ausgerüstet, ging ein Trupp in das mittlerweile stark verrauchte Erdgeschoss vor, um den Brandherd ausfindig zu machen. Nach kurzer Zeit war dieser lokalisiert worden; der Einsatzleiter konnte der Leitstelle "Feuer unter Kontrolle" melden. Während des Einsatzes erlitt der hinzugeeilte Ladenbesitzer einen Schwächeanfall. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Nachdem mithilfe der Wärmebildkamera keine Glutnester mehr ausfindig gemacht werden konnten, folgten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen. Der Rauch war teilweise in das gesamte dreigeschossige Gebäude gezogen. Ein Hochleistungslüfter wurde dazu eingesetzt.
Anschließend konnten die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Gegen 2 Uhr kam der Befehl zu m Abmarsch. Im Einsatz befand sich der Löschzug Brilon mit 21 Einsatzkräften, davon 6 unter PA (Pressluftatmer), der Rettungsdienst und die Polizei Brilon. Über Ursache und Höhe des Schadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
Link: Freiwillige Feuerwehr Brilon
-Anzeige-
ROSENTHAL. Zu einem Alleinunfall ohne Personenschaden rückte die Frankenberger Polizei am Samstag aus - ein blauer Dacia war von der Straße abgekommen und hatte sich auf einem Feld überschlagen.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein 18-Jähriger aus Wohratal gegen 13.40 Uhr die Landesstraße 3087 von Langendorf in Richtung Rosenthal. Auf Waldeck-Frankenberger Gebiet, etwa in Höhe von Gut Eichhof, geriet der Fahranfänger zunächst auf die Bankette, steuerte mit einer Lenkbewegung nach links gegen und überfuhr nach Überquerung der Gegenfahrbahn zwei Leitpfosten. Im Anschluss prallte der Sandero in den Flutgraben und wurde auf ein angrenzendes Feld geschleudert. Der wirtschaftliche Totalschaden an dem blauen Dacia wird auf 5000 Euro geschätzt. Die beiden Leitpfosten schlagen mit einer Summe von 200 Euro zu Buche. Der Fahrer, bei dem weder Alkohol- noch Drogenkonsum festgestellt werden konnte, blieb unverletzt.
Link: Unfallstandort am 27. Februar bei Gut Eichhof an der L 3087
-Anzeige-
EDERTAL. Aus nicht geklärter Ursache ist am Samstagvormittag der Fahrer (22) eines schwarzen Mazda 3 auf der Bundesstraße 485 verunglückt - an seinem Pkw entstand Sachschaden von 5000 Euro.
Nach Informationen an der Unfallstelle befuhr der 22-jährige Edertaler mit seinem Mazda 3 gegen 9.40 Uhr die Bundesstraße von Buhlen in Richtung Netze. Zwischen dem ehemaligen Mauserwerk und Buhlen geriet der Mazda zunächst nach rechts auf die Bankette, beim Gegenlenken krachte der Wagen dann in die linksseitige Leitplanke. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, sein Auto musste abgeschleppt werden. Neben dem Sachschaden am Auto wird die Reparatur an der Leitplanke etwa 200 Euro betragen.
-Anzeige-
DIEMELSEE. Hessen Mobil führt ab dem 1. März auf der Kreisstraße 71 Hangsicherungsarbeiten im Bereich des Diemelsees durch.
Nach Angaben von Hessen Mobil werden die Arbeiten im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg an der Kreisstraße 71 zwischen den Diemelser Ortsteilen Giebringhausen und Heringhausen ab Montag, den 1. März im Hang- bzw. Böschungsbereich durchgeführt. Zunächst muss der Hang oberhalb der Straße von gelöstem Boden- und Steinmaterial geräumt werden. Gleichzeitig wird die Netzsicherung in einigen Bereichen erneuert bzw. neu ausgerichtet.
Aus Gründen der Sicherheit für die Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens und der Verkehrsteilnehmer wird die Strecke ab Montag für einige Wochen halbseitig gesperrt. Eine Ampelanlage regelt den Verkehr.
-Anzeige-
MARSBERG. Eine 24-Jährige aus Marsberg überquerte am Freitag (26. Februar) um 15.30 Uhr aus der Straße "Vor dem Tore" kommend, fußläufig die Bundesstraße 7 in Richtung eines dortigen Discounters. Als sie sich etwa auf der Fahrbahnmitte befand, wurde sie von einem Pkw, der von dem Parkplatz aus nach links abbiegen wollte, am Knie gestreift.
Obwohl der Fahrzeugführer die Berührung mitbekommen hatte, setzte er seine Fahrt fort, ohne mit der Fußgängerin zu sprechen. Diese wurde leicht verletzt. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen schwarzen VW Touran mit gelbem Schriftzug auf der Heckscheibe. Außerdem erkannte die Geschädigte ein HSK-Kennzeichen. Der Fahrer war etwa 40 bis 50 Jahre alt und hatte blonde Haare.
Hinweise bitte an die Polizeiwache in Marsberg unter der Telefonnummer 02992/902003711. (ots/r)
- Anzeige -
BAD WILDUNGEN. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen derzeit nach.
Die Fahrerin eines grauen VW Polo hatte ihr Fahrzeug am Donnerstag (25. Februar) im Zeitraum von 8 Uhr bis etwa 17.05 Uhr in der Richard-Kirchner-Straße abgestellt. Als die 51-jährige Bad Wildungerin zu ihrem VW zurückkehrte, musste sie feststellen, dass ein Unbekannter im angegebenen Zeitraum mit ihrem linken Außenspiegel kollidiert war. Der Verursacher flüchtete nach der Spiegelkollision in Richtung der Straße "Am Eselspfad" - ohne sich um seine Pflichten als Unfallbeteiligter zu kümmern.
Am VW entstand Sachschaden in Höhe von 250 Euro. Hinweise zum flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen.
- Anzeige -
FRANKENBERG/RENGERSHAUSEN. Zwischen Frankenberg und Rengershausen ereignete sich am Freitagabend ein Alleinunfall auf der Kreisstraße 126.
Der Fahrer oder die Fahrerin eines grauen Opel Astra war am Freitag gegen 18.30 Uhr auf der Kreisstraße in Richtung Rengershausen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug ausgangs einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Am Astra entstand Totalschaden in Höhe von etwa 6000 Euro.
In der näheren Umgebung der Unfallstelle konnte die Polizei zwar einen 32-Jährigen antreffen - dieser versicherte den Beamten aber, nicht gefahren zu sein. Da sich den Beamten Verdachtsmomente ergaben, dass der 32-Jährige Alkohol konsumiert haben könnte und er als Fahrer durchaus infrage kommt, wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein vorerst sichergestellt. Die Ermittlungen hierzu dauern an, verletzt war der Mann nicht.
Die Frankenberger Feuerwehr wurde um 19.02 Uhr alarmiert, um ausgelaufene Betriebsstoffe abzustreuen. Unterstützt wurden die Kameradinnen und Kameraden durch die Straßenmeisterei. Der Abschleppdienst AVAS transportierte den zerstörten Opel im Anschluss ab.
Um die Frage nach dem Fahrzeugführer zu klären, sind die Beamten der Frankenberger Polizeistation auf der Suche nach einem Zeugen - dieser war mit einem weißen Jeep an der Unfallstelle in Richtung Rengershausen vorbeigefahren. Auch andere Verkehrsteilnehmer, die Angaben zum Unfall machen können, sollen sich bitte bei der Polizei in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 melden.
MEDEBACH. Am Donnerstag kontrollierte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis die Geschwindigkeit auf der Landesstraße 740 bei Hallacker. Bei erlaubten 70 km/h wurde ein Paketfahrer mit 121 km/h gemessen.
Neben dem Geschwindigkeitsverstoß stellten die Verkehrsspezialisten weitere Verstöße bei dem 26-Jährigen fest. Aufgrund des zulässigen Gesamtgewichts des Lastkraftwagens (3,5 Tonnen) hätte der Fahrer seine Lenk-, Ruhe- und Pausenzeiten nachweisen müssen. Der Mann aus Erwitte konnte aber weder den aktuellen noch die verpflichtenden Nachweise der letzten 56 Tage vorlegen.
Auch mit der Ladungssicherung nahm es der Paketfahrer nicht so ernst - die Ladung war schlichtweg nicht gesichert. Neben einem Fahrverbot und einem neuen Punktestand in Flensburg kommt auf den Fahrer ein vierstelliges Bußgeld zu. Ein ähnliches Bußgeld erwartet auch den Spediteur. (ots/r)
- Anzeige -
KORBACH. Am Mittwochabend (24. Februar) fuhr eine Streife der Korbacher Polizei kurz vor Mitternacht auf dem Südring an einem Discounter vorbei. Auf dem dortigen Parkplatz bemerkten die Beamten in der Dunkelheit das Leuchten einer Taschenlampe. Darauf hin wendeten die Beamten den Streifenwagen und sahen auf dem Parkplatz nach dem Rechten. Wahrscheinlich hatten die Unbekannten das Herannahen des Streifenwagens bemerkt und ihr Heil in der Flucht gesucht.
Beim Absuchen des Parkplatzes fanden die Ordnungshüter einen selbstgebauten E-Scooter, mehrere Akkus und eine Werkzeugtasche. Wahrscheinlich wurde mit dem selbstgebauten E-Scooter im Chopper-Design im Bereich "Am Ellerbruch" gefahren und auf dem Parkplatz des Discounters an dem Fahrzeug geschraubt.
Eine Fahndung nach den "Bastlern" führte nicht zum Erfolg. An der Selbstkonstruktion befand sich nach Polizeiangaben weder ein Kennzeichen noch eine Fahrgestellnummer. Die Polizisten stellten den E-Scooter und die anderen aufgefundenen Gegenstände sicher. Sämtliche Gegenstände können vom Besitzer auf der Polizeidienststelle in Korbach in Empfang genommen werden.
Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
- Anzeige -