WILLINGEN. Unglücklich verlaufen ist am Montagabend eine Lkw-Fahrt am Bahnübergang bei Willingen - Am Bahnhof Stryck kollidierte ein Zug der Kurhessenbahn mit einem aufgeladenen Bagger.
Ereignet hatte sich der Unfall am 19. April um 17.50 Uhr, als ein 53-jähriger Mann mit einem Firmenwagen von der Bundesstraße 251 kommend in Richtung Bauhof unterwegs war. Beim Heranfahren an den beschrankten Bahnübergang versicherte sich der Willinger, dass die Bahnstrecke frei war. Er setzte mit seiner Zugmaschine samt Anhänger über die Schienen hinweg, bemerkte dann aber, dass ein entgegenkommender BMW den Winkel so stark begrenzte, dass eine Weiterfahrt nicht möglich war.
Umgehend setzte der Fahrer des in der Slowakei zugelassenen BMWs seinen Pkw zurück. Obwohl dieses Manöver nur wenige Minuten gedauert hat, senkte sich die Schranke in Richtung Kubota-Bagger, dessen Greifarm etwas nach hinten hinausragte. Im Anschluss näherte sich ein Zug der Kurhessenbahn, der von Korbach in Richtung Willingen unterwegs war. Ausgangs einer Kurve sah der Zugführer zwar den ins Gleisbett ragenden Anhänger und legte eine Notbremsung hin, eine Kollision des Triebwagens mit dem Baggerarm konnte aber nicht verhindert werden.
Über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg wurde eine RTW-Besatzung des DRK zum Bahnhof geschickt - die Retter mussten aber nicht tätig werden, weil keine Personen verletzt wurden. Zur Verkehrsabsicherung rückte von Korbach aus eine Streife an und nahm vorsorglich die Personalien der Verkehrsteilnehmer auf. Anschließend übergab der Beamte die Unfallstelle an die Bundespolizei, die den Schaden am Triebwagen auf 25.000 Euro schätzt. Etwas weniger wird die Reparatur am Bagger und am Anhänger eines in Willingen ansässigen Garten- und Landschaftsbaubetriebes kosten. Rund 15.000 Euro wurden hier veranschlagt. Das Notfallmanagement der Bahn und der Mitarbeiter eines Versicherungsunternehmens zur Schadensaufnahme waren ebenfalls vor Ort.
Wie die Polizei weiter berichtete, wurden die unverletzten Zuggäste mittels Schienenersatzverkehr weiterbefördert. Nach Aufnahme des Unfalls durch die Bundespolizei musste der beschädigte, aber fahrbereite Zug zurück nach Korbach in die Werkstatt gebracht werden.
Immer wieder kommt es zu Unfällen beim Überqueren der Bahnlinie am Stryckbahnhof bei Willingen, weil das Industriegebiet derzeit nur über den Bahnübergang auf dem Wakenfeld zu erreichen ist.
Link: Schwerer Verkehrsunfall am Bahnübergang - Mann außer Lebensgefahr (23.11.2018)
TRENDELBURG. Am späten Sonntagabend, gegen 22.50 Uhr, wurde der Brand eines Einfamilienhauses im Trendelburger Ortsteil Gottsbüren gemeldet. Aus unbekannter Ursache war der Dachstuhl eines zweigeschossigen Wohnhauses in Flammen aufgegangen. Nach Angaben der Polizei war das Haus zum Brandzeitpunkt unbewohnt.
Bei Eintreffen der Wehren stand der Dachstuhl des Gebäudes bereits in Vollbrand. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Trendelburg und den Ortsteilen bekämpfen stundenlang die Flammen. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch den Atemschutztrupp der Berufsfeuerwehr aus Kassel sowie der Drehleiter aus Hofgeismar. Insgesamt waren 70 Kameraden der Feuerwehr bis in die Morgenstunden im Einsatz. Das Gebäude kann nicht betreten werden, es besteht Einsturzgefahr, warnt die Polizei.
Auf einen sechsstelligen Betrag wird der Schaden von den eingesetzten Beamten der Polizeistation Hofgeismar geschätzt. Die Ortsdurchfahrt von Gottsbüren musste gesperrt werden. Brandermittler der Kasseler Kripo haben die Arbeit inzwischen aufgenommen.
Link: Freiwillige Feuerwehr Trendelburg.
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BAD AROLSEN. Am Donnerstag (16. April) gegen 22 Uhr beschädigten Unbekannte einen Außenspiegel eines in der Neue Pfortenstraße in Mengeringhausen abgestellten roten Renault Twingo. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 150 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.
Ein Zeuge meldete sich telefonisch bei der Polizei Bad Arolsen, da er zwei seiner Meinung nach Jugendliche beobachtet hatte, die einen Außenspiegel des Renault abtraten. Aufgrund der Dunkelheit konnte er die Täter nicht näher beschreiben. Er konnte lediglich angeben, dass ein Täter mit einem hellen Sweatshirt und einer Mütze und der Zweite mit einem dunklen Oberteil mit rotem Querstrich auf dem Rücken bekleidet waren. Da die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei keinen Erfolg brachten, bitte die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 um Hinweise. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. In den letzten Wochen kam es in Bad Wildungen und der näheren Umgebung wiederholt zu Vorfällen, bei denen eine Frau aus Bad Wildungen andere Bürger beleidigte, körperlich angriff oder mit ihrem Auto gefährdete. Dabei benutzte die Frau fast immer ihren blauen VW Kombi. Um der Gefährdungslage Herr zu werden, musste das Fahrzeug durch Beamte der Polizei sichergestellt werden.
Die ersten Vorfälle wurden Ende März gemeldet, als die Frau in der Feldgemarkung von Bad Wildungen in mindestens zwei Fällen Jugendliche aggressiv ansprach und diese auch mit einer Plastikflasche bedrohte beziehungsweise angriff. Dabei wurde keiner verletzt.
In den folgenden Wochen kam es, überwiegend im Innenstadtbereich von Bad Wildungen, zu zahlreichen weiteren Vorfällen, bei denen die Frau offensichtlich grundlos andere Bürger und Bürgerinnen massiv beleidigte oder sogar körperlich angriff. Da sie in denen letzten Tagen auch mehrfach mit ihrem Auto andere Menschen gefährdet haben soll, stellte die Polizei Bad Wildungen den blauen VW Kombi am Freitagabend (16. April) sicher.
Die Polizeistation Bad Wildungen geht davon aus, dass die Frau weitere Bürger und Bürgerinnen beleidigt, angegriffen oder gefährdet hat. Mögliche Geschädigte, insbesondere auch in Verbindung mit dem blauen VW Kombi, werden daher gebeten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)
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EDERTAL-WELLEN. Derzeit wird zwischen Wellen und Geismar eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird in einem Waldstück auf Höhe eines Parkplatzes - dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde.
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HESSEN. Mit dem europaweiten Verkehrsaktionstag "Speedmarathon" am 21. April 2021 rufen die hessische Polizei und teilnehmende Kommunen die Gefahren und Folgen zu schnellen Fahrens ins Bewusstsein. Zwischen 6 Uhr und 22 Uhr geraten Raser verstärkt ins Visier der Geschwindigkeitsmesser.
In Hessen kommen an mehr als 200 Messstellen über 500 Polizisten und Mitarbeiter der teilnehmenden Kommunen zum Einsatz. Sämtliche Messstellen werden über die Medien bekannt gegeben.
Geschwindigkeit entscheidet über Leben und Tod
Die Polizei registrierte 2020 insgesamt 122.786 (-17,5% zu 2019) Verkehrsunfälle auf Hessens Straßen. Bei 17.439 (-15,7%) Unfällen verunglückten 22.614 (-17,9%) Personen. Hiervon erlitten 18.578 (-4.171 / -18,3%) leichte Verletzungen, 3.831 (-728 / -16%) Personen trugen schwere Verletzungen davon und 205 Menschen starben im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall (-19 / -8,5%).
Der Gesamtanteil der Verkehrsunfälle mit der Hauptunfallursache Geschwindigkeit liegt mit ca. 7% vergleichsweise niedrig. Bei Kollisionen mit Personenschäden erhöht sich dieser Anteil jedoch auf knapp 16%. Betrachtet man die Unfälle in Hinblick auf die Schwere der Folgen, nimmt die Hauptunfallursache Geschwindigkeit deutlich zu: Bei über einem Viertel der Schwerverletzten hat nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit zur Unfallentstehung beigetragen, bei Getöteten war dies bei knapp der Hälfte der Fall. Damit ist Geschwindigkeit mit deutlichem Vorsprung die Hauptunfallursache bei Verkehrsunfällen mit Getöteten und Schwerverletzten.
Während innerorts das Gros der Zusammenstöße lediglich Sachschäden zur Folge haben, nehmen auf Autobahnen und der Landstraße die schweren Unfallfolgen wegen der deutlich höheren Geschwindigkeiten zu. Machten Verkehrsunfälle auf Landstraßen im vergangenen Jahr zwar etwa nur ein Viertel am Gesamtunfallaufkommen in Hessen aus, so verloren 130 Menschen dabei ihr Leben, das entspricht einem Anteil von 63% aller 2020 im Straßenverkehr verstorbenen Menschen. Innerorts kehrt sich das Verhältnis um: Etwa 65% der Unfälle geschehen innerhalb geschlossener Ortschafen, dabei starben im zurückliegendem Jahr 43 Menschen (= 21%).
Geschwindigkeitsverstoß kein Kavaliersdelikt
Mit dem Druck auf das Gaspedal beeinflusst jeder Verkehrsteilnehmer die Sicherheit im Straßenverkehr und damit die Lebensqualität aller! Geschwindigkeitsverstöße sind keine Kavaliersdelikte, sie werden von den Betroffenen überwiegend bewusst und kalkuliert begangen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Reduzierung des Geschwindigkeitsniveaus innerorts um 2 km/h die Zahl der Verunglückten um 15% senkt. Dies wird insbesondere deutlich, wenn man bedenkt, dass bei 65 km/h acht von zehn zu Fuß Gehende bei der Kollision mit einem Pkw sterben, während bei 50 km/h acht von zehn zu Fuß Gehende überleben.
Geschwindigkeit ist ein Killer
Ob Verletzte oder gar Getötete nach einem Verkehrsunfall zu beklagen sind, liegt an vielen Faktoren: Wie viele Insassen befinden sich im Wagen? Prallt ein kleines Fahrzeug mit geringer Knautschzone frontal gegen eine Oberklasse oder stößt es seitlich und damit weniger geschützt gegen ein Hindernis? In allen Fällen ist die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Aufpralls der entscheidende Faktor, ob die Insassen verletzt überleben oder sterben. Jeder Verkehrsteilnehmer hat Einfluss auf die Geschwindigkeit und damit auf seine eigene Lebensqualität und die der anderen.
Social-Media-Kanäle im Einsatz
Die hessischen Polizistinnen und Polizisten begleiten den Speedmarathon 2021 über ihre Social-Media-Kanäle und machen Verkehrsteilnehmer auf den "Killer Nr. 1" im Straßenverkehr aufmerksam.
Hintergrundinformationen zu ROADPOL
"Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!" ROADPOL ist ein europaweites Polizeinetzwerk, das die Zahl der Verkehrsunfallopfer senken will. ROADPOL steht für "European Roads Policing Network". Hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union, handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation mit Hauptsitz in London. Dieses Polizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten.
ROADPOL geht davon aus, dass die Verkehrsüberwachung und -prävention wo immer zweckdienlich einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leisten wird.
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BAD WILDUNGEN. Am Freitag ereignete sich um 16.55 Uhr ein Unfall in der Straße "Fetter Hagen" in Bad Wildungen.
Ein 41-Jähriger aus Weißrussland wollte zur angegebenen Uhrzeit mit einem VW Crafter rückwärts aus einer Parkbucht ausparken - dabei stieß das Fahrzeug gegen den dahinter geparkten VW up! einer 51-jährigen Bad Wildungerin. Am weißen up! zersplitterte die Heckscheibe, sodass Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro entstand. Der Crafter hingegen blieb unbeschädigt.
Eine alarmierte Funkstreife der Polizei nahm den Unfall auf. Die Beamten nahmem zur Sicherung des Strafverfahrens, von dem Verursacher eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro entgegen.
Verletzt wurde niemand.
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KORBACH. Zwei total beschädigte Autos, ein umgefahrener Verteilerkasten der Energie Waldeck-Frankenberg und drei verletzte Personen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagmittag in Korbach ereignet hat.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle kollidierten ein in Heidelberg zugelassener BMW und ein Ford im Kreuzungsbereich zwischen Tuchrahmen und Hopfenberger Weg. Wie die Polizei mitteilt, befuhr um 12 Uhr ein 81-jähriger Mann und seine Ehefrau mit ihrem Ford die Straße Am Tuchrahmen in Richtung Arolser Landstraße. Gleichzeitig war ein 30-Jähriger nebst Beifahrerin vom Hopfenberger Weg kommend, mit seinem BMW in Richtung Marker Breite unterwegs.
Im Kreuzungsbereich übersah der Lelbacher den von rechts kommenden BMW, sodass es zum Zusammenstoß kam. Dabei wurde der Ford gegen einen Gartenzaun, einen Verteilerkasten der EWF und eine Straßenlaterne katapultiert. Im Anschluss stürzte der Ford auf die Seite und blieb dort liegen. An dem Ford entstand Sachschaden von 20.000 Euro. Das ältere Ehepaar kam umgehend ins Krankenhaus zur Untersuchung. Die Verletzungen sind aber nur leichter Natur.
Ebenfalls ins Krankenhaus musste die Beifahrerin im BMW - die Frau hatte sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen und wurde stationär im Krankenhaus Korbach aufgenommen. Der Fahrer (30) blieb unverletzt. An dem BMW entstand ein Sachschaden von 10.000 Euro. Auch die Beschädigungen an dem Gartenzaun (3000 Euro) sowie an der Laterne und am Verteilerkasten (10.000 Euro) schlagen beim Gesamtsachschaden von 43.000 Euro nicht unerheblich zu Buche.
Die Kameraden der Feuerwehr sicherten den auf der Seite liegenden Pkw mit Stützen und Keilen, bis ein Mitarbeiter des Energieversorgers den Schaltkasten stromlos gestellt hatte. Danach mussten noch Betriebsstoffe aufgenommen werden.
KORBACH. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Korbach nach - gesucht wird ein gelbes Fahrzeug, dass am Samstag die Stechbahn in Korbach befuhr und einen Golf beschädigte.
Als Tatzeit gibt die Polizei den 17. April 2021 an. An diesem Tag hatte eine 35-jährige Frau aus Korbach ihren schwarzen Golf gegen 1 Uhr in der Stechbahn, gegenüber der Pizzeria Maurizio abgestellt. Bei ihrer Rückkehr um 12.40 Uhr stellte die Halterin fest, dass sich erhebliche Beschädigungen am Fahrzeug befanden. Im Rahmen der Ermittlungen konnten die Beamten gelbe Fremdfarbe am Golf feststellen.
Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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LICHTENFELS. Risikobereitschaft gezeigt hat am Samstagabend (17. April) ein 43-jähriger Mann aus der Gemeinde Lichtenfels - mit deutlich zuviel Alkohol im Blut hat der Lichtenfelser einen Pkw gesteuert und war scheinbar durch Ausfallerscheinungen ins Blickfeld einiger Zeugen geraten.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizei den Vorgang, der sich um 23.20 Uhr ereignete. Zeugen war ein Audi aufgefallen, der durch eine unkoordinierte Fahrweise im Ortskern von Goddelsheim aufgefallen war. Über die Rufnummer der Korbacher Polizei informierte ein Zeuge die Beamten - umgehend änderte eine in der Nähe befindliche Streife die Fahrtrichtung, ermittelte über das Kennzeichen die Halteradresse und nahm den Audi samt Fahrer vor dem Haus in Empfang.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Promillewert, der deutlich über der absoluten Fahruntüchtigkeit lag. Es folgte eine Blutentnahme im Korbacher Krankenhaus und die Beschlagnahmung des Führerscheins.
Die Polizei weist nochmals daraufhin, bei Alkoholgenuss das Fahrzeug stehenzulassen. Bei Autofahrten mit einem Promillewert zwischen 0,5 und 1,09 liegen die Konsequenzen bei einem Bußgeld zwischen 500 und 1500 Euro, zwei Punkten in Flensburg sowie einem ein- bis dreimonatigen Fahrverbot. Ab 1,1 Promille handelt es sich bereits um eine Straftat, auf die eine Geld- oder Freiheitsstrafe folgen kann. (112-magazin.de)
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