DIEMELSEE. Hessen Mobil erneuert die Landesstraße L 3082 zwischen Sudeck und Adorf auf einer Länge von 2,4 Kilometern.
Zunächst wird der vorhandene Straßenaufbau inklusive Frostschutzschicht am 19. September in einer Stärke von insgesamt rund 65 Zentimetern abgetragen und anschließen in gleicher Höhe komplett neu eingebaut. Anschließend werden die Bankette beidseitig neu angelegt. Während der Bauzeit ab dem 19. September, bis voraussichtlich Ende des Jahres muss die Strecke zwischen Sudeck und dem Abzweig zur Landesstraße von Flechtdorf nach Adorf für den Verkehr voll gesperrt werden.
Der Verkehr wird ab Giebringhausen über Heringhausen, Rhenegge und Adorf umgeleitet. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Das Land Hessen investiert rund 2,2 Millionen Euro in die Sanierung dieses Abschnitts der Landesstraße. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmenden und Anlieger um Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.
Link: Straßenabschnitt der Landesstraße 3082.
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BRILON. Die Feuerwehr Brilon musste am Dienstag (6. September 2022) einen Lastkraftwagenfahrer von einem Silozug retten. Der Fahrer hatte sich in einem Steinbruchbetrieb in der Straße "In der Einzel" auf dem Auflieger seiner Maschine verletzt und war nicht mehr gehfähig.
Nach Anforderung des Rettungsdienstes unterstützte die Feuerwehr bei der Rettung des Fahrers - der Verletzte wurde zunächst in eine Schleifkorbtrage umgelagert und nachfolgend mit der Drehleiter aus rund 4 Metern Höhe zum Rettungswagen transportiert.
Nach Übergabe an den Rettungsdienst musste der Mann schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Löschzug Brilon war mit sieben Feuerwehrkräften rund 1,5 Stunden lang im Einsatz.
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GIERSHAGEN. Ein Brand in einem Industriebetrieb in Giershagen hat in der Nacht zum 7. September etwa 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst gefordert. Auf dem Dach einer Produktionshalle war aus ungeklärter Ursache Dämmmaterial in Brand geraten. Das Feuer war schnell unter Kontrolle, die Löscharbeiten zeigten sich aber aufwändig.
Gegen 0.20 Uhr bemerkten Mitarbeiter des Industriebetriebs den Brand auf dem Dach einer Produktionshalle. Sie schlugen einen Handfeuermelder ein, setzten den Notruf ab und begannen eine erste eigene Brandbekämpfung. Kurz danach wurden zunächst nur die Löschgruppen aus Giershagen und Leitmar unter dem Stichwort "aufgelaufene Brandmeldeanlage" alarmiert. Als durch den Notruf klar wurde, dass ein Realbrand vorliegt, erhöhte die Leitstelle kurz danach das Alarmstichwort und alarmierte die Einheiten aus Borntosten, Heddinghausen und Marsberg sowie den Rettungsdienst nach.
Vor Ort stellte sich heraus, dass auf dem Dach einer Produktionshalle Dämmmaterial in einer Zwischendecke in Brand geraten war - in rund 14 Metern Höhe. Über das Treppenhaus gingen die Einsatzkräfte vor und konnten den genauen Brandherd und Brandumfang schnell ausfindig machen. Das Feuer hatte bereits begonnen, sich über die Brüstung auszubreiten. Unter Atemschutz wurde zunächst die Dachverkleidung entfernt, anschließend das Dämmmaterial entfernt und abgelöscht.
Mit Wärmebildkameras wurde der Bereich des Daches wie auch das Halleninnere kontrolliert. Glücklicherweise konnte kein Feuer im Inneren der Halle festgestellt werden. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und dazu genutzt, die Dachfläche großflächig auszuleuchten.
Die Arbeiten gestalteten sich zeitaufwändig, da unter Atemschutz die Dachverkleidung geöffnet und das Dämmmaterial entfernt werden musste. Drei Trupps gingen insgesamt unter Atemschutz vor. Da nur wenige Quadratmeter Dachfläche betroffen waren, war die Vornahme eines C-Rohres ausreichend. Nach knapp zwei Stunden konnte "Feuer aus" gemeldet und mit dem Rückbau begonnen werden. Die eingesetzten Atemschutzträger konnten ihre Geräte und die verunreinigte Einsatzkleidung ablegen und zur Reinigung übergeben.
Nach etwa 2,5 Stunden war der Einsatz unter der Leitung von Ralph Pohle aus Giershagen für die Wehrleute beendet, sodass sie wieder in ihre Standorte einrücken konnten.
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VOLKMARSEN. In der Nacht zum Mittwoch wurden die freiwilligen Einsatzkräfte der Volkmarser Wehr zu einer unklaren Rauchentwicklung in das Gewerbegebiet am Stadtbruch alarmiert. Im Bereich einer Gartenanlage brannten unbeaufsichtigt die Überreste eines Lagerfeuers.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde das Feuer in Rücksprache mit der Polizei abgelöscht. Im Einsatz waren das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug und ein Löschgruppenfahrzeug. Wer das Lagerfeuer betrieben hat, ist nicht bekannt.
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MARBURG. Für Ärger in der Regionalbahn, mit der Zugnummer 15033 in Richtung Gießen und einen Polizeieinsatz, sorgte am 5. September gegen 23.50 Uhr eine 33-jährige Frau aus Marburg mit ihrem frei laufenden Kampfhund.
Der Hund, der in der Liste der gefährlichen Hunderassen gelistet ist, lief ohne Maulkorb und Leine im Zug herum. Dadurch fühlten sich mehrere Reisende bedroht. Die 33-Jährige schlief während der Zugfahrt und bekam von der Aufregung gar nichts mit. Eine Zugbegleiterin verständigte daraufhin umgehend die Bundespolizeiinspektion Kassel. Im Bahnhof Gießen angekommen, erwartete bereits eine Streife des Bundespolizeireviers Gießen das Mensch-Hund-Gespann.
Frau schlägt Beamtin ins Gesicht
Für weitere Maßnahmen sollte die Frau die Streife zum Revier begleiten. Der Aufforderung, den Hund anzuleinen und ihm einen Maulkorb anzulegen, kam sie nicht nach. Außerdem beleidigte die 33-Jährige die eingesetzten Beamten. Ein Beamter schaffte es, den Hund anzuleinen und einen Maulkorb anzulegen. In der Wache angekommen, wehrte sich die Hundehalterin gegen die Maßnahmen der Bundespolizisten und schlug einer Beamtin mit der flachen Hand ins Gesicht. Glücklicherweise wurde die Bundespolizistin durch den Schlag nicht schwer verletzt und konnte ihren Dienst fortsetzen.
Alkohol im Spiel
Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,91 Promille. Aufgrund des Allgemeinzustandes der Frau und der geäußerten Suizidabsichten wurde ein Rettungswagen angefordert. Daraufhin wurde entschieden, die Frau in eine entsprechende Einrichtung einzuweisen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren u.a. wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte' eingeleitet. Wer weitere Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)
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VÖHL. Wie gut die Zusammenarbeit der Vöhler Feuerwehren und der Landwirte ist, konnte am Dienstag erneut unter Beweis gestellt werden. Zwar brannte ein Maishäcksler völlig aus, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Felder konnte allerdings verhindert werden.
Gegen 14.25 Uhr ging die Meldung über einen brennenden Maishäcksler auf einem Acker zwischen Schmittlotheim und Altenlotheim ein. Vermutlich war ein Lager heißgelaufen, sodass der Fendt innerhalb von Minuten in Vollbrand stand. Rund 20 Einsatzkräfte aus Schmittlotheim, Altenlotheim, Herzhausen und Ederbringhausen rückten mit Tanklöschfahrzeugen an und bekämpften das Feuer.
Parallel dazu wurde das Maisfeld mit einer Riegelstellung abgesichert. Vom angrenzenden Hof wurde zusätzliches Löschwasser aus einer Zisterne gepumpt. Ebenfalls mit Engagement waren ortsansässige Landwirte an der Löschaktion beteiligt. Mehrere mit Wasser gefüllte Güllefässer wurden auf den Acker gefahren, um den bereits gegrubberten Bereich zu bewässern. Gemeindebrandinspektor Marco Amert ließ sicherheitshalber auf die abgebrannte Maschine einen Schaumteppich legen. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Die Höhe des Sachschadens beziffert die Polizei auf 300.000 Euro. Zur Brandabsicherung war ein RTW des Promedica Rettungsdienstes aus Herzhausen vor Ort.
BAD WILDUNGEN. Eine Unfallflucht ereignete sich am Montagnachmittag (5. September 2022) auf dem LIDL-Parkplatz in der Bad Wildunger Itzelstraße.
In der Zeit von 17.15 Uhr bis 17.40 Uhr hatte eine 50-Jährige aus Homberg (Efze) ihren schwarzen VW Golf ordnungsgemäß auf dem Parkplatz abgestellt. In ihrer Abwesenheit stieß ein bislang Unbekannter bei einem Parkmanöver gegen den VW und flüchtete im Anschluss in unbekannte Richtung. Am Fahrzeug der Geschädigten entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro.
Hinweise zum flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen.
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KORBACH. Einen schwarzen BMW haben unbekannte Täter in der Nacht vom 2. auf den 3. September aufgebrochen - vermutlich wollten die Ganoven das hochwertige Navigationssystem stehlen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss sich die Straftat zwischen Freitagabend, 18.45 Uhr und Samstagmorgen, 8.55 Uhr auf dem Gelände der WAHL-GROUP in der Briloner Landstraße ereignet haben. Um in den Innenraum des BMW zu gelangen, hatten die Täter die hintere Seitenscheibe an der Fahrerseite eingeschlagen. Weshalb die Ganoven ihre Tat nicht fortführen konnten, ist fraglich - eventuell wurden sie gestört.
Die Polizei Korbach sucht Zeugen, die Angaben zum versuchten Diebstahl und der Sachbeschädigung am BMW mit einem Volumen von mindestens 2000 Euro machen können. Die Rufnummer für Zeugenhinweise lautet 05631/9710.
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ALLENDORF. Mit schweren Verletzungen ist am Montagnachmittag ein 41-jähriger Motorradfahrer ins Klinikum nach Marburg geflogen worden - vorausgegangen war ein Unfall auf der Bundesstraße 253 zwischen Frankenberg und Allendorf.
Nach Informationen der Polizei befuhr eine 18-Jährige mit ihrem im Landkreis Siegen-Wittgenstein zugelassenen Seat die Kreisstraße 118 von Birkenbringhausen zur B 253, um nach links in Fahrtrichtung Bad Berleburg abzubiegen. Dabei übersah die 18-Jährige einen aus Richtung Allendorf (Eder) herannahenden und vorfahrtsberechtigten Motorradfahrer, der in Richtung Frankenberg unterwegs war. Um 16.30 Uhr bog die 18-Jährige nach links ab, es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei sich das Krad in den Motorraum des Seat bohrte. Der Aufprall war so hart, dass der Fahrer mehrere Meter durch die Luft flog und auf dem Asphalt aufschlug.
Ersthelfer, die an der Unfallstelle eintrafen, leisteten umgehend Erste Hilfe, setzten den Notruf ab und sicherten die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei, dem Notarzt und der Rettungswagenbesatzungen. Noch während der medizinischen Erstversorgung forderte der Notarzt Luftrettung an. Diese traf zeitnah ein, sodass der Patient ins Klinikum nach Marburg geflogen werden konnte.
Mit leichten Verletzungen kam die Unfallverursacherin und ihre Beifahrerin (18) davon. Insgesamt wird der Sachschaden auf 17.000 Euro geschätzt. Die Strecke musste etwa zwei Stunden für den Verkehr gesperrt werden.
FRANKENAU. Aus bislang unbekannter Ursache ist am Sonntag der Fahrer einer Honda von seiner Fahrspur abgewichen und gestürzt - Ersthelfer, Polizeikräfte und Retter waren im Einsatz.
Ereignet hat sich der Unfall am 4. September um 15.35 Uhr auf der Landesstraße 3085 zwischen Frankenau und Altenlotheim. Wie Zeugen berichtet haben, befuhr eine Gruppe Motorräder die Landesstraße stadtauswärts Frankenau. In Höhe des Feriendorfes kam der letzte Fahrer der Kolonne, ein 33-Jähriger aus Lippstadt, in einer Linkskurve mit seiner Maschine nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Flutgraben und kam auf einer Grünfläche zum Liegen. Bei dem Sturz zog sich der Biker leichte Verletzungen zu. Seine Honda wurde stark ramponiert.
Ersthelfer kümmerten sich um den Biker, bis professionelle Rettung nahte. An der Maschine entstand Sachschaden von 1500 Euro, schätzt die Polizei.