WALDECK. Während ein Angler am 16. November 2022 gegen 20 Uhr am Edersee im Bereich der Taucherzone darauf wartete, dass ihn ein Bekannter mit dem Boot abholt, bemerkte er im Ufergeröll einen unbekannten Gegenstand und hielt ihn zunächst für eine Flasche.
Er nahm ihn mit an Bord und befreite ihn von Schlamm und Anhaftungen. Als er erkannte, dass es sich vermutlich um eine alte Handgranate handelte, warf er den Gegenstand aus dem Boot zurück in den Edersee. Der Finder verständigte sofort die Polizeistation Korbach und von dort wurde der Kampfmittelräumdienst informiert. Bei einem Ortstermin mit dem Wasserschutzpolizeiposten Waldeck und dem Kampfmittelräumdienst am 17. November zeigte der Finder die ungefähre Stelle, an welcher er die Granate wieder in den See geworfen hat.
Der Bereich ist ca. 10 - 15 Meter vom Ufer entfernt und das Wasser dort mindestens acht Meter tief. Die Bergung durch ein Tauchunternehmen, beauftragt vom Kampfmittelräumdienst, soll vermutlich im Laufe der nächsten Woche stattfinden. Durch das Wasserschifffahrtsamt, Außenbezirk Edertal, wurden die Zugänge zur Taucherzone bis auf Weiteres abgesperrt und mit Schildern "Betreten verboten" versehen. Durch die Wasserschutzpolizei wurde eine Markierungsboje an der vermutlichen Fundstelle gesetzt. Anhand von vorgelegten Bildern könnte es sich um eine amerikanische Handgranate aus dem zweiten Weltkrieg handeln.
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BAD WILDUNGEN. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen derzeit nach: Ein blauer Opel Astra wurde auf dem Parkplatz eines Sportstudios angefahren - der Täter flüchtete.
Laut Polizeibericht hatte eine 20-Jährige ihren blauen Astra am Sonntag (13. November) um 17 Uhr auf dem Parkplatz des Fitnesscenters in der Dr.-Born-Straße abgestellt. Am Dienstag, 15. November, kehrte die junge Frau gegen 15.45 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurück. Dort bemerkte sie den Blechschaden vorne rechts an ihrem Pkw. Die Sachschadenshöhe schätzt die Polizei auf 1200 Euro. Vermutet wird, dass der Opel beim Rangieren auf dem Parkplatz angefahren wurde.
Vom Verursacher fehlt bislang jede Spur. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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BAD AROLSEN. Eine schwerverletzte Person und drei beschädigte Autos sind das Ergebnis eines Unfalls, der auf einen medizinischen Notfall in Bad Arolsen zurückzuführen ist.
Gegen 19.30 Uhr am Mittwoch befuhr eine Frau (66) aus Bad Arolsen mit ihrem weißen Skoda die Bahnhofstraße vom Kirchplatz kommend in Fahrtrichtung Marsberger Straße. In Höhe der Hausnummer 100 erlitt die Fahrerin einen Krampfanfall, sodass sie ungebremst auf einen Volkswagen auffuhr. Dabei wurde der weiße Golf mit Hannoveraner (H) Kennzeichen gegen ein weiteres Fahrzeug, einen schwarzen, im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassenen BMW geschoben.
Notarzt und eine RTW-Besatzung waren schnell vor Ort und leisteten medizinische Hilfe. Nach der Erstversorgung wurde die Bad Arolserin ins Krankenhaus transportiert.
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KASSEL. Die Kontrolle eines 26-jährigen Mannes aus Kassel durch eine Streife des Polizeireviers Mitte führte in der vergangenen Nacht zum Fund von 69 Scheinen Falschgeld, einer Schreckschusspistole, einem Messer und einer geringen Menge Betäubungsmittel sowie Dopingmittel.
Gegen 1 Uhr war die Streife auf der Werner-Hilpert-Straße unterwegs, als ihr ein dunkler BMW wegen eines Wendemanövers mitten auf der Straße auffiel. Da die Fahrweise den Verdacht erweckte, dass es der Fahrer nach Erblicken des Streifenwagens eilig hatte, folgten die Polizisten dem Pkw bis in die Untere Karlsstraße, wo sie das Auto anhielten. Während bei der anschließenden Kontrolle des BMW-Fahrers keine Verstöße festgestellt wurden, förderte die Durchsuchung des 26-jährigen Beifahrers einiges zutage: In seiner Umhängetasche fanden die Beamten drei Bündel mit insgesamt 6900 Euro. Beim genauen Hinsehen erkannten die Polizisten, dass es sich bei den 100 Euro Scheinen nicht um echtes, sondern um Falschgeld handelte.
Darüber hinaus führte der 26-Jährige eine Schreckschusswaffe, dazugehörige Reizgas-Patronen, ein Messer mit einer 10 cm langen Klinge, eine geringe Menge Cannabis und eine Ampulle mit Testosteron mit sich. Einen erforderlichen Waffenschein für die Pistole besitzt der Tatverdächtige nicht. Die 69 falschen Geldscheine, die alle die gleiche Seriennummer hatten, sowie die weiteren aufgefundenen Gegenstände beschlagnahmten die Beamten. Der 26-Jährige muss sich nun wegen Geldfälschung und Inverkehrbringen von Falschgeld, Verstößen gegen das Waffengesetz, das Betäubungsmittelgesetz und das Dopinggesetz verantworten. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. (ots/r)
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VÖHL. Einem Feuer ist der Mittelteil eines landwirtschaftlichen Anwesens im Vöhler Ortsteil Dorfitter am Mittwochmorgen zum Opfer gefallen. Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, wie Einsatzleiter Marco Amert auf Nachfrage mitteilt.
Gegen 2 Uhr ging bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg der Notruf mit dem Hinweis eines Scheunenbrandes in der Korbacher Straße ein. Daraufhin wurden die Feuerwehren Dorfitter, Thalitter, Obernburg und Herzhausen alarmiert. Bei Eintreffen stand der Mittelteil eines landwirtschaftlichen Anwesens in Vollbrand. Daraufhin rückte auch die Korbacher Wehr mit der Drehleiter aus, ebenso sämtliche Atemschutzgeräteträger der Gemeinde Vöhl und die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung.
Umgehend ließ der Vöhler Gemeindebrandinspektor zwei Riegelstellungen aufbauen, damit konnte der linke Scheunentrakt und das Wohnhaus vor den Flammen geschützt werden. Sämtliche Tiere wurden in Sicherheit gebracht. Gegen 6 Uhr meldete Marco Amert der Leitstelle "Feuer aus" - schwierig gestaltet sich hingegen das Herausziehen der etwa 60 Strohballen, die sich in der Scheune befinden. Um 9.30 Uhr war die Korbacher Straße (Bundesstraße 252) immer noch gesperrt, Hessen Mobil hatte in der Nacht aber eine Umleitungsstrecke ausgeschildert.
Inzwischen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Brand kam, ist noch ungewiss. Der Sachschaden an dem landwirtschaftlichen Anwesen wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Ein besonderer Dank geht an den Betreuungszug des DRK - die Ehrenamtlichen haben die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken versorgt.
ALLENDORF. Die Polizei Frankenberg bittet um erhöhte Aufmerksamkeit auf der Bundesstraße 253 an der sogenannten Viessmannkreuzung.
Nach vorliegenden Informationen befuhr am Dienstag ein 48-Jähriger mit seinem Sattelzug gegen 3.45 Uhr die Bundesstraße 253 von Frankenberg in Richtung Battenberg. An der Viessmannkreuzung bemerkte der Trucker, dass er hätte nach rechts in die Viessmannstraße hätte abbiegen müssen. Er stoppte seinen in Polen zugelassenen Lkw und setzte sein Gespann zurück. Dabei stieß der Auflieger gegen einen Ampelmast.
Nach dem Zusammenstoß fiel die Lichtzeichenanlage aus, es entstand Sachschaden von 15.000 Euro. Die Reparatur wird nach Angaben von Hessen-Mobil längere Zeit in Anspruch nehmen. In der nächsten Woche soll eine provisorische Ampel zum Einsatz kommen. Bis dahin müssen sich die Verkehrsteilnehmer auf Verkehrszeichen konzentrieren. Eine frühere Inbetriebnahme der Ersatzampel ist nicht möglich, da zunächst ein passender Mast gefunden und ein Mobilkran angefordert werden muss.
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VÖHL. Derzeit wird an der Bundesstraße 252 zwischen Ederbringhausen und Schmittlotheim eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird in Höhe einer Parkbucht. Dort herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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VÖHL. Einem Feuer ist der Mittelteil eines landwirtschaftlichen Anwesens im Vöhler Ortsteil Dorfitter am Mittwochmorgen zum Opfer gefallen. Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, wie Einsatzleiter Marco Amert auf Nachfrage mitteilt.
Gegen 2 Uhr ging bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg der Notruf mit dem Hinweis eines Scheunenbrandes in der Korbacher Straße ein. Daraufhin wurden die Feuerwehren Dorfitter, Thalitter, Obernburg und Herzhausen alarmiert. Bei Eintreffen stand der Mittelteil eines landwirtschaftlichen Anwesens in Vollbrand. Daraufhin rückte auch die Korbacher Wehr mit der Drehleiter aus, ebenso sämtliche Atemschutzgeräteträger der Gemeinde Vöhl und die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung.
Umgehend ließ der Vöhler Gemeindebrandinspektor zwei Riegelstellungen aufbauen, damit konnte der linke Scheunentrakt und das Wohnhaus vor den Flammen geschützt werden. Sämtliche Tiere wurden in Sicherheit gebracht. Gegen 6 Uhr meldete Marco Amert der Leitstelle "Feuer aus" - schwierig gestaltet sich hingegen das Herausziehen der etwa 60 Strohballen, die sich in der Scheune befinden. Um 9.30 Uhr war die Korbacher Straße (Bundesstraße 252) immer noch gesperrt, Hessen Mobil hatte in der Nacht aber eine Umleitungsstrecke ausgeschildert.
Inzwischen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Brand kam, ist noch ungewiss, der Sachschaden an dem landwirtschaftlichen Anwesen wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Ein besonderer Dank geht an den Betreuungszug des DRK - die Ehrenamtlichen haben die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken versorgt.
BRILON. Die Feuerwehr Brilon hat am Sonntagabend (13. November 2022) den Brand einer Absauganlage in einer Gaststätte an der Altenbürener Straße gelöscht. Dort war gegen 17.45 Uhr im Absaugkanal der Küchenabluft ein Feuer ausgebrochen. Erste Löschversuche der Betreiber blieben wirkungslos.
Das Feuer konnte letztendlich über die Drehleiter abgelöscht werden - der Brand blieb durch das schnelle Einschreiten auf den Abluftkamin beschränkt. Ein anwesender Mitarbeiter erlitt eine leichte Rausgasvergiftung, nach einer Untersuchung durch den Notarzt war jedoch keine weitere Behandlung erforderlich.
18 Einsatzkräfte waren rund 2,5 Stunden lang im Einsatz. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor. Die Altenbürener Straße war während der Löscharbeiten teilweise gesperrt.
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HELMIGHAUSEN/WESTHEIM. Zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 3198 wurden die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen am frühen Montagmorgen (14. November 2022) alarmiert.
Eine 24-Jährige aus Hesperinghausen und ein 21-Jähriger aus Helmighausen befuhren gegen 6.50 Uhr hintereinander die Strecke von Helmighausen in Richtung Westheim. Aufgrund eines entgegenkommenden landwirtschaftlichen Gespanns musste die 24-Jährige mit ihrem Alfa Romeo abbremsen. Dies bemerkte der folgende Fahrer zu spät - trotz der eingeleiteten Bremsung prallte er mit seinem Ford Fiesta in das Heck des Alfa Romeo.
Durch den Zusammenprall erlitt der 21-Jährige leichte Verletzungen. An den Unfallfahrzeugen entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 6000 Euro. Die Schäden am Ford machten eine Weiterfahrt unmöglich.
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