Autofahrerin verhindert Katastrophe

Sonntag, 20. Oktober 2024 12:20 geschrieben von  Matthias Böhl
Die Feuerwehr musste Dank dem Einschreiten der Autofahrerin nur noch Nachlöscharbeiten durchführen. Die Feuerwehr musste Dank dem Einschreiten der Autofahrerin nur noch Nachlöscharbeiten durchführen. Fotos: Matthias Böhl, 112-Magazin

SASSENHAUSEN. Dem umsichtigen Handeln einer Autofahrerin aus Schwarzenau ist es zu verdanken, dass es in Sassenhausen nicht zu einer Katastrophe kam. Mit ihrem Handeln hat die Dame einen Großbrand verhindert und möglicherweise auch den Hausbewohnern das Leben gerettet.

Kurz vor Mitternacht war die Frau mit ihrem Pkw von Bad Laasphe in Richtung Bad Berleburg unterwegs, als sie im Bereich eines Holzlagers in unmittelbarer Nähe einer Scheune und eines Wohnhauses Flammen lodern sah. Die Frau hielt an, und löschte mit einem Feuerlöscher aus der Nachbarschaft die Flammen ab und alarmierte die Feuerwehr. Die Kameraden, die wenige Minuten nach der Alarmierung eintrafen, nahmen Nachlöscharbeiten vor, und räumten Gegenstände von der Brandstelle beiseite, um weitere Glutnester mit Wasser und Schaum ablöschen zu können. Die Einheiten aus Sassenhausen, Weidenhausen und Dotzlar hatten nach dem Löschangriff den Brand schnell komplett gelöscht. Die Drehleiter aus Bad Laasphe, die Löschgruppe Raumland, der DRK Rettungsdienst aus Bad Laasphe und die Kameraden des Bad Berleburger Löschzuges 1 brauchten so nicht mehr tätig zu werden. Ausgelöst wurde der Brand vermutlich durch noch heiße Kohlen, die bereits Stunden zuvor in einer Mülltonne entsorgt worden waren. Mit der Wärmebildkamera prüften die Feuerwehrleute die Brandstelle abschließend auf eventuell noch vorhandene Glutnester.

Nachdem die couragierte Autofahrerin ihre Zeugenaussage bei der Polizei zu Protokoll gegeben hatte und die Ordnungshüter ihr ausdrücklich für ihr hervorragendes Handeln gedankt hatten, verabschiedete sich die Dame bei den Polizisten und Feuerwehrleuten und rief ihnen zu: „Vielen Dank für ihren Einsatz!“. Dank dem Einsatz der Autofahrerin blieb es hier bei einem geringen Sachschaden und es wurde eine Katastrophe im letzten Moment verhindert.

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