DEIFELD. Dramatisches Ende eines Fußballtrainingscamps: Mehrere Kinder und Betreuer, sowie zwei weitere Menschen aus einem anderen Fahrzeug wurden bei einem Frontalzusammenstoß auf der Wissinghauser Straße zum Teil schwer verletzt. Zwei Rettungshubschrauber aus Siegen und Gießen, mehrere Rettungswagen aus dem Hochsauerlandkreis und dem hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg, mehrere Notärzte, der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, der ELW Rettungsdienst vom Team der Leitstelle des Hochsauerlankreises, die Feuerwehren aus Medebach, Deifeld, Düdinghausen, Oberschledorn und Referinghausen, die DRK Bereitschaft Medebach, die Polizei Winterberg und die Notfalseelsorge des Hochsauerlandkreises waren bei dem schweren Verkehrsunfall im Einsatz.
Gegen 14:45 Uhr wurden die Kräfte zu dem Unfall gerufen, bei dem laut Alarmierungsmeldung bis zu drei Personen eingeklemmt sein sollten. Dies bestätigte sich zum Glück beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr Deifeld nicht. Dennoch gab es elf verletzte zu beklagen. In einem schwarzen Sprinter Transporter hatten neun Personen gesessen, darunter viele Kinder. Diese waren gerade auf dem Heimweg von einem Fußballtrainingscamp, als es aus bislang unklarer Ursache zu einem Frontalzusammenstoß mit einem aus Richtung Wissinghausen herannahenden Campingmobil kam. Im Camper wurden zwei Leute verletzt. Ein zufällig am Unfallort vorbei kommender Notarzt konnte sofort eine erste Sichtung und Versorgung vornehmen.
Aufgrund der Vielzahl der Verletzten wurde das Einsatzstichwort auf „MANV 4+“ erhöht, was einen Einsatz weiterer Rettungskräfte auslöste.
Auf der Straße und in einer angrenzenden Wiese wurden die Verletzten versorgt und betreut, bis genügend Rettungsmittel vor Ort waren, um sie in die umliegenden Krankenhäuser zu bringen.
Die Straße zwischen Deifeld und Wissinghausen war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten lange Zeit voll gesperrt. Glücklicherweise wurde niemand der Beteiligten lebensgefährlich verletzt.