FRANKENBERG. Abgerissene Räder, demolierte Fahrzeuge und zwei verletzte Personen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich bei Geismar, am Abzweig zur Geismarer Straße am Freitagmorgen ereignet hat.
Erneut haben Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und dem Rettungswesen ihre hervorragende Qualität unter Beweis stellen können. Um 6.20 Uhr wurde die Leitstelle des Landkreises Waldeck-Frankenberg über einen Frontalzusammenstoß zweier Personenkraftwagen zwischen Geismar und Frankenberg alarmiert. Weil der Anrufer von eingeklemmten Personen gesprochen hatte, rückten neben dem Notarzt und zwei RTW-Besatzungen auch die Frankenberger und Geismarer Feuerwehr mit 40 Einsatzkräften aus. Zwei Einsatzfahrzeuge der Polizei rückten an - die Beamten sicherten die Unfallstelle ab und nahmen den Unfall auf.
Anhand der Spurenlage und nach Angaben von Zeugen war ein im Landkreis Waldeck-Frankenberg (KB) zugelassener BMW aus Richtung Korbach kommend auf der Bundesstraße 253 in Richtung Geismar unterwegs gewesen. Starker Regen und nicht angepasste Geschwindigkeit losten den Kontrollverlust des BMW-Fahrers aus. Klar ist, dass der BMW frontal in den Volkswagen gekracht war und diesen von der Straße in eine Wiese geschoben hat.
Wie Einsatzleiter Martin Trost gegenüber 112-magazin.de mitteilte, konnte nach Absprache mit dem Notarzt die eingeschlossene Person (58) im EOS nach Abnahme des Daches aus dem Fahrzeug gerettet und den Einsatzkräften übergeben werden. Der Mann musste nach der Erstbehandlung durch den Notarzt wegen diversen Prellungen ins Korbacher Krankenhaus transportiert werden. Außerdem wurde der Brandschutz sichergestellt. Mitarbeiter der Straßenmeisterei reinigten die ölverschmierte Straße. Zudem wurde ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde hinzugezogen, weil Betriebsstoffe aus dem EOS ausgelaufen waren.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Firma AVAS abgeschleppt werden. Der 19-jährige Fahrer des BMW musste mit einem RTW ins Klinikum nach Marburg gebracht werden. Insgesamt entstand an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von 20.000 Euro, wobei 15.000 Euro auf den Volkswagen entfallen.
Für den 58-Jährigen aus Halgehausen ging der Unfall verhältnismäßig glimpflich aus.