BAD WILDUNGEN. Mit "etwas Verspätung" hat ein 20-jähriger Mann einen Unfall in der Waldschmidtstraße in Bad Wildungen der Polizei gemeldet. Nach Angaben der Polizeibehörde war der 20-Jährige mit seinem silbergrauen Opel Vectra am 1. Januar gegen 2.30 Uhr auf der Waldschmidtstraße in Richtung Bahnhofstraße unterwegs. Er kam in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, war in einen Gartenzaun gekracht und hatte dabei einen Mast mit einem Verkehrsspiegel umgefahren.
Im Anschluss setzte sich der Fahrer vom Unfallort ab und stellte seinen Vectra etwa 200 Meter Luftlinie entfernt auf einem Parkplatz in der Königsquelle ab. Einen Tag später, am 2. Januar um 9.40 Uhr, meldete sich der Fahrer bei der Polizeidienststelle in Bad Wildungen und gab an, einen Unfall produziert zu haben - dabei nannte er auch den Standort seines Pkws. Die Polizei überprüfte die Angaben und schätzt den Schaden am Opel auf 3000 Euro. Etwa 200 Euro kostet die Reparatur des Gartenzauns, für 500 Euro wird der Spiegelmast erneuert.
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ROSENTHAL. Ein Verkehrsunfall mit Blechschaden hat sich am Samstag auf der Landesstraße 3076 zwischen Frankenberg und Rosenthal ereignet - vermutlich war Unaufmerksamkeit ursächlich für die Kollision.
Einen Sachschadenunfall mit einer Gesamtsumme von 6000 Euro nahmen Beamte der Polizeistation Frankenberg am 2. Januar auf. Wie die Ordnungshüter mitteilten, befuhr ein Mann (26) aus Rosenthal gegen 13.30 Uhr mit seinem schwarzen Golf Kombi die Landesstraße 3076 von Frankenberg in Richtung Rosenthal. Auf einer langen Geraden setzte der 26-Jährige ordnungsgemäß seinen Blinker, um nach links in einen Feldweg abzubiegen.
Dieses Manöver übersah der nachfolgende Fahrer (41), er versuchte noch links mit seinem Golf an dem abbiegenden Fahrzeug vorbeizufahren, dies gelang aber nur halbherzig - beide Fahrzeuge kollidierten, sodass beim Pkw des Unfallverursachers die rechte Fahrzeugseite beschädigt wurde und beim Golf des Rosenthalers die linke Fahrzeugseite. Sowohl der Unfallverursacher aus Medebach (HSK) als auch der Geschädigte blieben unverletzt. Beide Volkswagen trugen einen Sachschaden von jeweils 3000 Euro davon. (112-magazin.de)
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KORBACH. Knöchelhoch stand das Wasser im Keller eines Fachwerkhauses in der Korbacher Altstadt am 2. Januar des neuen Jahres. Mit zwei Fahrzeugen rückte die Freiwillige Feuerwehr in die Stechbahn aus.
Nach Angaben von Stadtbrandinspektor Carsten Vahland wurden die Kameraden gegen 21.40 Uhr am Samstag über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmiert. Nachdem der Einsatzleiter die Lage vor Ort im Heizungskeller sondiert hatte, setzte er einen Trupp ein, der mittels Saugpumpe den Heizungskeller vom Wasser befreite. Zuvor war aus Sicherheitsgründen die Stromversorgung vom Netz genommen worden. Parallel zu dem Einsatz im Inneren des Hauses sicherten die Kameraden im Außenbereich mit Pylonen den Einsatz gegen den fließenden Verkehr ab.
Ursache für den Wassereinbruch war ein Defekt an einem Wasserrohr. Etwa eine Stunde dauerte der Einsatz der Ehrenamtlichen.
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WILLINGEN/WINTERBERG. Nachdem ein Touristenansturm am Samstag in Willingen zu einem Verkehrschaos mit stundenlangen Wartzezeiten im Stadtzentrum geführt hatte, stehen die Zeichen auch heute nicht auf Entspannung. Polizeikräfte, die Willinger Feuerwehr und das Ordnungsamt befinden sich im Einsatz.
Derzeit führen Beamte der Korbacher Polizei mit Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehr an der Bundesstraße 251 zwischen Brilon-Wald und Willingen, sowie zwischen Willingen und Usseln Verkehrskontrollen durch, um die Einhaltung der Corona-Regeln zu überprüfen. Ziel ist es, einen Massenansturm auf die Wintersportgebiete frühzeitig zu erkennen und die Zufahrtsstraßen gegebenenfalls für den Verkehr komplett zu sperren. Es drohen im Fall von Regelverstößen saftige Bußgelder. Wie Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl miteilt, hat der Bauhof Absperrgitter und Baken bereitgestellt um geeignete Maßnahmen durchführen zu können.
Polizei im Hochsauerland aktiv
Aufgrund des hohen Besucheraufkommens in Winterberg wurden in den letzten Tagen schon vermehrt Kontrollen durch das Ordnungsamt der Stadt Winterberg mit Unterstützung vom Sicherheitsdienst und der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis durchgeführt. Seit dem 30.12.2020 gilt im Stadtgebiet Winterberg für bestimmte Bereiche (Pisten und Parkplätze, Kahler Asten) eine erweiterte Maskenpflicht.
In den vergangenen Tagen wurden immer wieder Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung festgestellt und Anzeigen geschrieben. Das führte am Samstag zu einem größeren Einsatz der Stadt Winterberg und der Polizeibehörde Hochsauerlandkreis. Ziel war es die Einhaltung der Coronaschutzverordnung zu überwachen und die Maskenpflicht durchzusetzen. Über den heutigen Tag verteilt wurden durch Tagestouristen alle Skigebiet im Hochsauerlandkreis angefahren und letztlich überlaufen, sodass in den Städten Sundern und Schmallenberg die Skigebiete oder die Zufahrten zu den Skigebieten gesperrt wurden.
In Winterberg wurde die B480 als Hauptzufahrtsweg ebenfalls gesperrt. Die eingesetzten Einsatzkräfte der Stadt Winterberg und der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis, die von auswärtigen Kräften Bereitschaftspolizei und Kräften der Reiterstaffel unterstützt wurden, schritten konsequent bei festgestellten Verstößen ein. Insgesamt wurden festgestellt: 176 Verstöße gegen die Maskenpflicht, 94 Verstöße gegen Kontaktbeschränkung, 3 Verstöße gegen Verzehr innerhalb von 50 Metern der Verkaufsstelle und 1 Verstoß gegen das geltende Alkoholverbot in der Öffentlichkeit.
Leider mussten auch zwei Strafanzeigen geschrieben werden. In einem Fall wurde versucht Einsatzkräfte zu bespucken, in dem anderen Fall wurden Einsatzkräfte beleidigt. Aufgrund der Einsatzlage wird die Stadt Winterberg und die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis auch am heutigen Sonntag mit starken Kräften im Einsatz sein.
Zusätzlich hat die Stadt Winterberg für morgen und bis zum 10.01.2021 ein Betretungsverbot für folgende Bereiche erlassen: Pisten in Altastenberg, Neuastenberg, Niedersfeld, Winterberg, Züschen und die dazugehörigen Parkplätze. Darüber hinaus der Bereich rund um den Kahlen Asten und der Großraumparkplatz Bremberg. Das Betretungsverbot wird durch die Kräfte des Ordnungsamtes und der Kreispolizeibehörde Hochsauerland kontrolliert und durchgesetzt. Verstöße werden konsequent geahndet.
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DIEMELSEE. Zwei zerstörte Fahrzeuge und eine leichtverletzte Person sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstag bei Rhenegge ereignet hat - der Gesamtsachschaden wird mit 11.000 Euro angegeben.
Wie die Polizeibehörde in Korbach auf Nachfrage mitteilt, ereignet sich der Unfall gegen 12.45 Uhr im Kreuzungsbereich der Landesstraße 3078 und der Kreisstraße 72 im Nahbereich der Ortschaft Rhenegge. Nach Zeugenaussagen befuhr ein 22-jähriger Mann mit seinem blauen Golf die Kreisstraße 72 von Sudeck kommend, in Richtung Rhenegge. Zeitgleich steuerte eine Frau (18) aus Adorf kommend, ihren silbergrauen Polo in Richtung Heringhausen.
Zunächst hielt der Mann aus Bad Zwesten seinen Golf an der Haltelinie zur Landesstraße an, setzte seine Fahrt aber in Richtung Rhenegge fort, ohne die von rechts herannahende Frau aus Diemelsee zu beachten. Es kam zum Zusammenstoß, wobei beide Volkswagen schwer beschädigt wurden. An dem Golf wurde der Sachschaden auf 7000 Euro festgelegt, der Schaden am Polo wird mit 4000 Euro angegeben.
Weil die Fahrerin des Polos über Atemnot und Nackenbeschwerden klagte, suchte Sie das Korbacher Krankenhaus auf. Ein Feuerwehrmann besorgte Ölbindemittel und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. (112-magazin)
Link: Unfallstandort Landesstraße 3078 bei Rhenegge am 2. Januar 2021
WILLINGEN. Kein Durchkommen in Willingen - so beschreibt ein Mitbürger die Situation im Upländer Ski- und Ferienort. Seit 14 Uhr versucht die Polizei mit mehreren Streifenwagenbesatzungen Ordnung in den abfließenden Verkehr zu bringen, leider ohne nennenswerten Erfolg.
Obwohl das Befahren der Skipisten in Willingen untersagt wurde, haben sich Massen von Ski- und Rodelfans am Samstagvormittag in einem "schleichenden Verfahren" Zugang zu den Skigebieten verschafft. Viele Straßen in Usseln, Eimelrod, Schwalefeld und Rattlar waren zum Teil beidseitig mit geparkten Autos belegt. Bei der Rückreise vor allem nach Nordrhein-Westfalen und Kassel staut sich der Verkehr im Innenstadtgebiet von Willingen. Einige Grundstücksbesitzer sprachen davon, dass Menschen ihre Notdurft in den Vorgärten verrichteten, weil sie sich nicht andern zu helfen wussten.
Die Polizei appelliert an die Verkehrsteilnehmer den Raum Willingen weiträumig zu umfahren.
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KASSEL. Um kurz nach 2 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Kassel über den Notruf 112 am Samstagmorgen ein brennender Müllcontainer in der Leipziger Straße gemeldet. Weitere Notrufe meldeten dann, dass mehrere Müllcontainer betroffen seien und diese auch noch an einem Gebäude stehen.
Da die Gefahr der Ausbreitung auf das Gebäude bestand, wurde umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 1 zur Einsatzstelle entsendet. Vor Ort eingetroffen brannte ein Müllcontainer in voller Ausdehnung an der Fassade eines eingeschossigen Geschäftshauses. Das Feuer griff bereits auf die Gebäudefassade über.
Glücklicherweise hatte ein Passant bereits weitere Müllcontainer in Sicherheit bringen können, sodass ein noch größerer Schaden verhindert werden konnte. Die Feuerwehr leitete ein Löschangriff mit einem Trupp unter Atemschutz und einem Strahlrohr ein. Der Brand wurde schnell abgelöscht.
Da die Gebäudefassade mit einem Wärmedämmverbundsystem gedämmt wurde, waren umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderlich. Die Gebäudefassade musste geöffnet werden, die Dämmplatten abgelöscht und die Fassade umfangreich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert werden - dabei kam auch die Dreheiter zum Einsatz.
Die Dämmplatten hinter der Putzfassade waren im Bereich der Brandstelle bereits komplett weggeschmolzen. Durch das Eingreifen des Passanten und dem schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Brandes auf das Dach und die weitere Gebäudefassade verhindert werden.
Die Leipziger Straße war während der Löscharbeiten stadteinwärts gesperrt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
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DIEMELSTADT. Ein Verkehrsunfall mit anschließender Flucht ereignete sich am ersten Tag des Jahres gegen 1.30 Uhr in Hesperinghausen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein dunkler Kompaktwagen die Ortsdurchfahrt in Hesperinghausen. In der Schützenstraße kam der mit zwei Personen besetzte Pkw auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab. Im weiteren Verlauf überquerte der Wagen den Bürgersteig und krachte gegen eine Lichtmast. Zum Stillstand kam das Fahrzeug erst, als es gegen eine Mauer stieß. Dabei wurden Fahrzeugteile abgerissen, die der Polizei zur Beweissicherung dienen. Durch den Aufprall lösten sich zwei Platten an der Mauer, wie die Polizei mitteilte. Auf insgesamt 2000 Euro wird der entstandene Sachschaden geschätzt.
Nach Zeugenaussagen sollen zwei Personen in dem Fluchtauto gesessen haben. Weiterhin konnten Zeugen zu Protokoll geben, dass das Fahrzeug, das im vorderen, rechten Bereich einen nicht unerheblichen Schaden aufweisen muss, später im Birkenkamp gesehen wurde.
Hinweise zum Fluchtfahrzeug oder zum Fahrer nimmt die Polizei in Bad Arolsen unter der Nummer 05691/97990 entgegen. (112-magazin.de)
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FRANKENBERG/EDER. Rund 15.000 Euro muss der Besitzer eines Volkswagens abschreiben - sein Tiguan brannte in der Breslauer Straße völlig aus.
Nach ersten Erkenntnissen hatte die Ehefrau des Besitzers am Freitagmorgen (1. Januar 2021) gegen 10.15 Uhr den Tiguan vor einem Mehrfamilienhaus abgestellt. Bei einem Blick zurück zum Fahrzeug bemerkte die Fahrerin, dass Rauch aus dem Motorraum drang. Über ihr Handy wählte sie die Notrufnummer 112 und kontaktierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg. Umgehend wurde die Freiwillige Feuerwehr alarmiert, die mit sechs Einsatzkräften und einem Tanklöschfahrzeug in die Breslauer Straße 10 ausrückten. Stadtbrandinspektor Martin Trost ließ unter Atemschutz einen Schnellangriff durchführen, das Fahrzeug war aber nicht mehr zu retten.
Der komplette Motorraum und das Interieur des silbergrauen Tiguans brannten völlig aus. Vermutet wird nach Angaben der Polizei ein technischer Defekt im Motorraum des Fahrzeugs. Durch das schnelle Einschreiten der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf einen Golf verhindert werden. (112-magazin.de)
KORBACH. In den Ruhestand verabschiedet wurde Heinrich "Henner" Behle am letzten Tag seiner Dienstzeit von Kolleginnen und Kollegen seiner Dienstgruppe in der Polizeistation Korbach.
Seinen letzten Fall als Polizeioberkommissar abgeschlossen hat Behle am Mittwoch um 17.30 Uhr - danach gab der 60-Jährige seine Dienstwaffe ab und nahm einen Präsentkorb von den Kollegen entgegen. Ab dem 31. Dezember 2020 geht Heinrich Behle in den wohlverdienten Ruhestand und wird sich mehr Zeit für die Lelbacher Feuerwehr nehmen können. Auch sonst wird dem Waldecker Urgestein nicht langweilig werden, wie Behle gegenüber 112-magazin.de betonte.
Nach der Schule begann "Henner" seine Ausbildung am 2. Oktober 1978 in Kassel-Niederzwehren bei der 5. Hessischen Bereitschaftspolizei. Das zweite Ausbildungsjahr absolvierte der engagierte Mann aus Lelbach in der Kasseler Innenstadt bei der 2. Hessischen Bereitschaftspolizei. Anschließend ging er zur Polizeischule nach Wiesbaden und beendete dort seine Ausbildung. Weiter führte ihn sein Weg zur Bereitschaftspolizei nach Hanau bis März 1984.
Ab dem 1. April 1984 leistete Behle seinen Dienst auf dem 1. Polizeirevier in der Frankfurter Innenstadt und fand anschließend eine neue Verwendung im Werra-Meißner Kreis auf dem Polizeirevier Witzenhausen. An diese emotionale Zeit kann sich "Henner" Behle noch genau erinnern, weil er tatkräftig die Grenzöffnung der ehemaligen innerdeutschen Grenze zur DDR bei Hohengandern am 12. November 1989 begleiten durfte. Eine heimatnahe Verwendung erhielt der engagierte Polizist am 1. April 1990 auf der Polizeistation Korbach, damals noch im alten Gebäude in der Hagenstraße, bis zum Ausscheiden am 31. Dezember dieses Jahres.
Auch das Team von 112-magazin.de wünscht Herrn Behle alles erdenklich Gute für den wohlverdienten Ruhestand.