HATZFELD/LINDENHOF. Am gestrigen Dienstagabend rückte die Feuerwehr Hatzfeld zu einem Kaminbrand aus. Ein Familienmitglied entdeckte die Rauchentwicklung aus der Schornsteinmündung eines Wohnhauses und verständigte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg.
Gegen 20.25 Uhr rückten die Feuerwehr Hatzfeld mit 12 Einsatzkräften und die Besatzung eines RTWs unter dem Alarmkürzel "F2 KAMIN" zum Lindenhof aus; der zuständige Bezirksschornsteinfeger wurde automatisch durch die Leitstelle verständigt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte kaum noch Rauchentwicklung vorgefunden werden. Kamin und Reinigungsöffnungen wurden unter Einsatzleitung von Wehrführer Dirk Riedesel mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Glutnester oder Wärmequellen konnten keine aufgefunden werden.
Lediglich etwas Glanzruß wurde aus der untersten Reinigungsöffnung entfernt und ins Freie gebracht. Innerhalb des Wohnhauses gab es keine Verrauchung. Der Bezirksschornsteinfeger verschaffte sich ebenfalls ein Bild der Lage und gab Entwarnung. Auslöser dürfte eine gelöste Steckverbindung im Inneren des Kamins gewesen sein, ein weiteres Eingreifen der Einsatzkräfte war nicht mehr erforderlich. Somit durften die Einsatzkräfte wieder abrücken. Einsatzende konnte schon gegen 22 Uhr gegeben werden.
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