GEMÜNDEN/WOHRA. Mit einem Rettungshubschrauber ist am Donnerstag ein 57-Jähriger aus Gemünden nach Düsseldorf geflogen worden - vermutlich hat sich der alleinstehende Mann eine Kohlenmonoxid Vergiftung zugezogen.
Gegen 13.35 Uhr ging die Alarmierung an die Freiwilligen Feuerwehren Gemünden, Grüsen und Sehlen raus, nachdem der Rettungsdienst den 57-Jährigen bereits aus dem Haus in der Webergasse gerettet und der Notarzt den Patienten stabilisiert hatte. Bei Eintreffen der Wehren unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor André Boucsein drang ein Trupp unter Atemschutz in das Gebäude ein und nahm Gas-Messungen vor. Allerdings konnte kein Gas festgestellt werden, sodass die Wohnung an die Polizei übergeben werden konnte. Insgesamt waren 35 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz.
Parallel dazu wurde der Landeplatz für den Rettungshubschrauber festgelegt, der Pilot entschied sich aber kurzfristig an einer anderen Stelle zu landen. Wenig später hob der Hubschrauber mit Ziel Düsseldorf ab. Dort gibt es eine Druckkammer um eine hyperbare Sauerstofftherapie durchführen zu können. Nach Angaben eines Zeugen wurde der 57-Jährige von seinem Vermieter in der Wohnung gefunden - dieser hatte umgehend den Notruf 112 bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt. (112-magazin)
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SALZKOTTEN. Zwei Polizistinnen haben am Mittwoch einen flüchtigen Autofahrer gestellt, der zuvor einen Verkehrsunfall mit Verletzten verursacht hatte und mit europäischem Haftbefehl gesucht wurde.
Gegen 12.20 Uhr fiel einer Polizeistreife auf der Geseker Straße ein Jaguar-Fahrer auf, der während der Fahrt einen Tablet-PC nutzte. Die beiden Polizistinnen folgten dem Wagen in Richtung Paderborn. Als sie die Anhaltezeichen am Streifenwagen einschalteten, gab der Jaguar-Fahrer Gas. Das Auto beschleunigte stark und entfernte sich von der Streife. Am Rückstau in Höhe des Kreisverkehrs an der Dr.-Krismann-Straße fuhr der Jaguar links vorbei und fuhr entgegen der Fahrrichtung in den Kreisverkehr ein. Dabei kam zur Gefährdung eines Fußgängers.
Im Kreisverkehr kollidierte der Jaguar frontal mit einem aus Paderborn entgegenkommenden Nissan Qashqai. Die Autos schleuderten aus dem Kreisverkehr auf den Gehweg. Der Qashqai prallte gegen eine Laterne und blieb stark beschädigt in einem Kiesbett vor einem Autohaus liegen. Die 54-jährige Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Der Jaguar XF kam ebenfalls schwerbeschädigt auf dem Gehweg zum Stillstand. Kaum stand der Wagen, öffnete der Fahrer die Tür, stieg aus und flüchtete zu Fuß in die Straße An der Burg.
Die Polizistinnen folgten zunächst mit dem Streifenwagen. Da der Flüchtende die Wege verließ, sprangen auch die Beamtinnen aus ihrem Fahrzeug und sprinteten hinterher. Nachdem sowohl der Fahrer als auch die beiden Verfolgerinnen den knietiefen Rothebach durchquert hatten, schlossen die Polizistinnen auf dem parallel des Baches verlaufenden Gehweg auf. Sie stoppen den Mann, der sich widerstandslos festnehmen ließ. Auch er hatte bei dem Unfall Verletzungen erlitten und musste mit einem Rettungswagen unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht werden.
Die verletzte Nissanfahrerin brachte der Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ins nahegelegene Salzkottener Krankenhaus. Bei dem Unfall waren Sachschäden in Höhe von rund 20.000 Euro entstanden. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Im Fußraum des Jaguars lag das Tablet, welches als Beweismittel sichergestellt wurde. Nachdem die Personalien des 31-jährigen Jaguar-Fahrers ermittelt werden konnten, stellte sich heraus, dass gegen den Rumänen ein europäischer Haftbefehl aus seinem Heimatland vorlag. Zwei Jahre muss der Mann dort in Haft. Da der Verdacht von Alkohol- und Drogeneinwirkung bestand, wurden dem Jaguar-Fahrer eine Blutprobe entnommen. Eine Fahrerlaubnis besaß der 31-Jährige auch nicht. Über Nacht musste er im Krankenhaus versorgt werden und wurde von Polizisten bewacht.
Am Donnerstagvormittag kam er ins Polizeigewahrsam und wurde am Nachmittag an die Justiz überstellt. Wegen des Verdachts eines illegalen Einzelrennens, Straßenverkehrsgefährdung, Fahrerflucht, Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinwirkung und Fahren ohne Fahrerlaubnis läuft jetzt ein neues Strafverfahren gegen den 31-Jährigen. (ots/r)
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KORBACH. Eine Verkehrsunfallflucht gilt es in Korbach zu klären - die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
Beamte der Polizeidienststelle in Korbach gehen derzeit einer Unfallflucht nach, die sich am Dienstag (2. Februar) zwischen 6 Uhr und 13.30 Uhr ereignet hat. Nach Angaben der ermittelnden Beamten stellte eine Frau aus Schauenburg (Landkreis Kassel) um 6 Uhr ihren schwarzen Ford Mondeo auf dem Lidl-Parkplatz in Höhe der Arolser Landstraße 35 ab.
Bei ihrer Rückkehr zum Pkw gegen 13.30 Uhr bemerkte die Besitzerin, dass die hintere rechte Seitenverkleidung, die Leuchteinheit und der Kofferraum an ihrem schwarzen Mondeo erheblich beschädigt wurde. Die Polizei sucht Zeugen der Unfallflucht. Geschätzt wird der Sachschaden am Mondeo auf 2000 Euro.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Amtsleitung 05631/9710 mit der Polizei in Korbach in Verbindung zu setzen.
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WALDECK-FRANKENBERG. Gleich mehrere Geschwindigkeitsmessungen werden von unseren Lesern im Landkreis Waldeck-Frankenberg gemeldet.
Derzeit wird in Reinhardshausen etwa in Höhe der Werner Wicker Klinik geblitzt. An der Messstelle gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h. Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers von 112-magazin.de in beiden Richtungen.
Ein weiterer Blitzer steht in Korbach am Bahnhof, in Anlehnung an die verkehrsberuhigte Zone.
Zwischen den Lichtenfelser Ortsteilen Goddelsheim und Rhadern wird ebenfalls geblitzt. Hier gilt ein Tempolimit von 80 hm/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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TWISTETAL. Mit schwersten Verletzungen ist am vergangenen Freitag ein 60 Jahre alter Mann aus der Gemeinde Twistetal nach einem Unfall ins Krankenhaus und später in die Uniklinik nach Marburg transportiert worden.
Die Hintergründe des Unfalls liegen nach Recherchen der Polizei und Zeugenaussagen einer Ersthelferin seit Mittwoch vor. Ereignet hatte sich der Unfall gegen 15.20 Uhr in der Hochstrasse in Berndorf. Dort war der 60-Jährige mit seinem Volkswagen unterwegs, bemerkte, dass ein Fenster seines Wohnhauses offen stand und wollte aussteigen, um dieses zu Schließen. Der Berndorfer öffnete die Fahrertür seines orangefarbenen Golfs, setzte bei nicht völlig stehendem Fahrzeug den linken Fuß auf den Asphalt und wurde bei noch rollendem Auto aus dem Fahrzeug gezogen. Bei seinem Sturz wurde der Fahrer schwer verletzt, sodass eine Ersthelferin sich um den 60-Jährigen bemühte.
Der eintreffende Notarzt versorgte den Volkswagenfahrer und ließ den Schwerverletzten mit einem RTW ins Krankenhaus nach Korbach transportieren. Anschließend wurde der Mann mit mehreren Frakturen in das Uniklinikum Marburg verlegt. An dem Golf entstand Sachschaden von 5000 Euro.
Ein weiteres "Opfer" dieses Unfalls ist ein Firmenwagen, der am Fahrbahnrand in der Hochstraße geparkt worden war. Nachdem der unbemannte Golf seinen Weg auf abschüssiger Strecke eingeschlagen hatte, prallte das Fahrzeug auf den abgestellten Skoda - dabei entstand nochmals ein Schaden von 4000 Euro. Insgesamt summiert sich der Unfallschaden auf 9000 Euro. (112-magazin.de)
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HABICHTSWALD. Am 3. Februar 2021, um 18:40 Uhr, stießen bei Ehlen zwei Personenkraftwagen zusammen - dabei wurden mehrere Personen verletzt.
Nach Angaben der Polizei befuhr am Mittwoch der 23 Jahre alte Fahrer eines Skoda Fabia aus Wolfhagen die Landesstraße 3390 von Altenhasungen in Richtung Dörnberg. Die Fahrbahn hat in diesem Bereich leichtes Gefälle. Ein 26 Jahre alter Fahrer eines Audi A 4 aus Zierenberg fuhr mit seiner Familie die L 3220 von Zierenberg in Richtung Ehlen. Im Kreuzungsbereich der L 3220, die hier durch Verkehrszeichen bevorrechtigt ist, und der L 3390 kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Dabei wurde der Fahrer des Skoda mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Insassen des Audi, neben dem Fahrer eine 24 Jahre alte Mitfahrerin und drei Kinder im Alter von 1, 3 und 5 Jahren, wurden erheblich verletzt und nach Erstversorgung durch zwei Notärzte ebenfalls durch RTW in ein Krankenhaus transportiert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt in diesem Streckenabschnitt 70 km/h.
Aus Veranlassung der Staatsanwaltschaft Kassel wurde ein Gutachter zur Unfallursachenanalyse hinzugezogen und bei beiden Fahrern vorsorglich eine Blutentnahme angeordnet. Weiter wurden beide Pkw sichergestellt. Die Unfallörtlichkeit war in beide Richtungen bis um 21.50 Uhr voll gesperrt. Zur Unterstützung kamen die Freiwilligen Feuerwehren aus Habichtswald und Ortsteilen hinzu. Der Schaden an den Fahrzeugen wird von den aufnehmenden Beamten der Polizeistation Wolfhagen auf 20.000 Euro geschätzt. Ein dritter Pkw wurde durch Trümmerteile leicht beschädigt. Da Betriebsstoffe ins Erdreich gedrungen waren, war ein Einsatz der Straßenmeisterei Wolfhagen erforderlich. (ots/r)
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WILLINGEN/EIMELROD. Ein bislang Unbekannter hat am Dienstag (2. Februar) gegen 15.30 Uhr auf der Bahnstrecke Willingen - Korbach eine Regionalbahn ausgebremst.
Im Bereich des ehemaligen Bahnhaltepunktes Eimelrod stand eine Person im Gleisbereich und fegte ein Kehrblech aus. Der Lokführer einer herannahenden Regionalbahn konnte nur durch eine sofort eingeleitete Notbremsung einen Unfall verhindern. Der Unbekannte entschuldigte sich und ging in Richtung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu schaden. Der Zug konnte seine Fahrt zwar fortsetzen, allerdings ermittelt die Bundespolizeiinspektion Kassel wegen des Verdachts eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr".
Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden.
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ALENDORF/EDER. Zu einem Auffahrunfall mit einer leichtverletzten Person kam es am Dienstag gegen 13.50 Uhr in der Viessmannstraße - drei Personenkraftwagen waren an dem Unfall beteiligt.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle befuhren ein VW Passat, ein Passat Kombi und ein Renault Twingo hintereinander, in dieser Reihenfolge die Viessmannstraße von Allendorf kommend, um auf die Bundesstraße 253 zu gelangen. Ausgangs einer Kurve musste der Fahrer (46) aus Frankenberg wegen eines Rückstaus an der Ampelanlage seinen Passat anhalten. Auch der nachfolgende Fahrer (23) aus Frankenau stoppte seinen Passat.
Aus Unachtsamkeit fuhr der Dritte im Bunde (19) aus Allendorf mit seinem Renault Twingo auf den Passat des Frankenauers auf und schob diesen auf den Pkw des 46-Jährigen. Insgesamt entstand Sachschaden von 4000 Euro. Der Unfallverursacher kam zur Abklärung seiner Verletzungen ins Krankenhaus nach Frankenberg.
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KORBACH. Unbekannte Täter brachen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in zwei Korbacher Schulen ein. In einer Schule entwendeten sie einen Tresor mit Bargeld. Anschließend flüchteten sie mit einem Fahrzeug in Richtung Lichtenfels.
Heute Morgen, vor Schulbeginn, wurde durch den Hausmeister der Westwallschule und der Schule am Enser Tor festgestellt, dass unbekannte Täter in die Schulen eingebrochen waren. In der Westwallschule hatten sie eine Nebeneingangstür aufgebrochen und in der Enser-Torschule sind sie gewaltsam über eine Schulhoftür in das Gebäude gelangt. Anschließend wurden die Sekretariate sowie benachbarte Räume durchsucht und teilweise auch Schränke gewaltsam aufgebrochen.
In der Westwallschule entwendeten sie aus einem Schrank einen Würfeltresor mit Bargeld. Dafür wurden die Täter in der Enser-Torschule nicht fündig. In beiden Schulen verursachten die Täter einen Sachschaden von mehreren tausend Euro. Im Laufe des heutigen Vormittags entdeckte eine aufmerksame Spaziergängerin am Ortsrand von Korbach in Richtung Lichtenfels einen aufgebrochenen Würfeltresor und meldete dies sofort der Polizei. Hier konnten die ermittelnden Beamten feststellen, dass es sich um den Tresor aus der Westwallschule handelte. Den Inhalt hatten die Täter mitgehen lassen. Aufgrund der aufgefundenen Reifen- und Fußspuren gehen die Ermittler davon aus, dass die Täter den Tresor an der Fundstelle aufgebrochen haben und mit einem Fahrzeug flüchteten. Die Polizei sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise zu den Tätern oder dem Fahrzeug geben können.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
SACHSENHAUSEN. Derzeit wird im Waldecker Ortsteil Sachsenhausen eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird am Ortsausgang in Richtung Bundesstraße 251 - etwa in Höhe der Aral-Tankstelle und in beide Richtungen. Dort gilt Tempo 50.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, grundsätzlich die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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