Christopher Rohde

Christopher Rohde

ALLENDORF/EDER. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit zu einem Alleinunfall auf der Bundesstraße 253 zwischen den Allendorfer Ortsteilen Haine und Rennertehausen. Der 55-jährige Fahrer des Lkws  wurde nur leicht verletzt, konnte sich aber wegen der Schräglage aus eigener Kraft nicht aus dem Führerhaus befreien.

Gegen 9.30 Uhr befuhr der 55-Jährige mit seinem Mercedes von Frankenberg kommend die B 253 in Richtung Battenberg. Auf der "Rennertehäuser Geraden" geriet der unbeladene Lkw nach rechts auf die Bankette und stürzte in einen Flutgraben. Glücklicherweise war ein Ersthelfer vor Ort, der in der Allendorfer Feuerwehr aktiv ist, der Helfer erkannte die Lage und setzte den Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg ab.

Umgehend wurden die Freiwilligen Feuerwehren Allendorf und Rennertehausen alarmiert, dazu ein RTW angefordert, sowie eine Polizeistreife in Kenntnis gesetzt. Teile der 25 Einsatzkräfte der Feuerwehren sicherten nach Absprache mit der Polizei die Unfallstele ab. Ein Trupp konnte mit einer Steckleiter den verletzten Fahrer aus dem Führerhaus retten und dem Rettungsdienst übergeben. Darüber hinaus wurde auslaufendes Hydrauliköl abgestreut. In Absprache mit der Polizei konnten die Feuerwehren nach etwa einer Stunde in ihre Stützpunkte zurückkehren. Der 55-jährige Lkw-Fahrer kam zur ambulanten Behandlung ins Frankenberger Krankenhaus.

Nach Koppelung mit der Firma AVAS musste für die Bergung schweres Gerät herangezogen werden. Mit einem Kranwagen konnte der umgestürzte Lkw aufgerichtet und auf die Fahrbahn gezogen werden. Danach kam der Lkw ins Schlepptau und in eine Werkstatt. Etwa 15. 000 Euro wird die Reparatur des Lkws kosten. Ermahnungen musste die Polizei aussprechen, weil dutzende Autos, Busse und Lkws die Feld- und Radwege entlang der Bundesstraße 253 benutzen. Gegen 15.45 Uhr waren die Bergungsarbeiten beendet - im Nachgang wurden zwei Mitarbeiter von Hessen-Mobil mit dem Abstreuen von erneut ausgelaufenen Betriebsstoffen beauftragt.  (112-magazin.de)

BROMSKIRCHEN/SOMPLAR. Die Bewohner eines Wohnhauses am Ortsrand von Somplar wurden gegen 6 Uhr am Dienstagmorgen unsanft aus ihren Träumen gerissen - ein Lkw war auf schneeglatter Fahrbahn im Bereich der Nuhnebrücke ins Schleudern geraten, touchierte zweimal die Brückengeländer und war anschließend in eine Hauswand am Abzweig in die Dorfstraße gekracht. Dabei rasierte der Lkw einen Vorbau ab, ein Eisengeländer beschädigte einen der beiden Dieseltanks.

Nachdem das Wohnhaus in der Vergangenheit bereits zweimal in Flammen aufgegangen war, schlug das Unglück in Form einer Sattelzugmaschine am 26. Januar erneut zu. Der Fahrer des in Litauen zugelassenen Lkws blieb bei der Karambolage unverletzt, hieß es an der Unfallstelle. Starker Schneefall behinderte zunächst die Arbeiten der Einsatzkräfte - später dann war der Bromskirchener Gemeindebrandinspektor Andreas Kautz aber froh über die Schneedecke, weil der Dieseltank beim Crash aufgerissen worden war. Treibstoff sickerte in den Schnee ein und wurde dort quasi aufgesogen.

Ein Feuerwehrkamerad stellte umgehend seinen John Deere zur Verfügung. Mit der Frontschaufel wurde der kontaminierte Schnee aufgeladen und bei der Firma Ante, die über einen Ölabscheider verfügt, entsorgt.  Mit Ölbindemittel konnten die Reste in der Dorfstraße abgestreut werden, sodass für die nahegelegene Nuhne keine Umweltgefahr bestand. Polizeikräfte aus Frankenberg nahmen den Unfall auf und beschlossen, den Lkw von einem Spezialunternehmen bergen zu lassen - auch deshalb, weil die Kameraden nicht an den beschädigten Tank herankommen, um den Restdiesel abzapfen zu können. Auch hier unterstützt die Firma Ante mit einer Pumpe und einen 1000 Liter Behälter, die Arbeiten der Einsatzkräfte.

Rund 20 Feuerwehrleute aus Bromskirchen und Somplar sind noch im Einsatz - wie lange die Bergungsarbeiten dauern, steht nicht fest. Auch über die Höhe der Sachschäden konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Link: Unfallstandort am 26. Januar 2021 in Somplar.

WALDECK. Am vergangenen Wochenende sind unbekannte Täter in die Kindertagesstätte in Waldeck "Im Kump" eingebrochen. Sie brachen ein Kellerfenster auf und gelangten so in die Räumlichkeiten des Kindergartens. Nachdem sie sämtliche Räumlichkeiten durchsucht hatten, entwendeten sie aus dem Büro 40 neue FFP2-Masken und flüchteten damit in unbekannte Richtung. Der angerichtete Sachschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Den Tatzeitraum grenzt die Polizei von Freitag, 22. Januar 16 Uhr, bis  Montagmorgen 7 Uhr ein. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, bitte an die Kriminalpolizei in Korbach. Die Telefonnummer lautet 05631/9710. (ots/r)

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BAD WILDUNGEN. Auf ihrer Einbruchstour am 23. Januar haben unbekannte Täter dem Eigentümer des Bahnhofs in Wega übel mitgespielt - nach einem Biergelage mit reichlich Schnaps mussten die Täter allerdings flüchten.

Samstagnacht brachen vermutlich vier männliche Personen in den "Alten Bahnhof" in Wega ein und entwendeten Elektrowerkzeuge und alkoholische Getränke im Wert von mehreren hundert Euro. Da im Bahnhof selbst Umbauarbeiten stattfinden, nahmen die Ganoven eine Stichsäge und einen Makita Akkuschrauber mit. Gegen 23.30 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Nachbar vier männliche Personen auf dem Gelände des "Alten Bahnhofs" in Wega. Er leuchtete mit einer Taschenlampe den Gebäudekomplex ab und sprach die Personen an. Die Gruppe teilte sich auf und ergriff daraufhin sofort die Flucht in unterschiedliche Richtungen. Am nächsten Morgen stellte der Besitzer des "Alten Bahnhofs" fest, dass ein Fenster zum Gastraum aufgehebelt wurde und eine Scheibe zu Bruch gegangen war.

Viel Zeit eingeplant

Scheinbar hatten die Täter viel Zeit eingeplant, sie rissen Deko-Artikel (u. a. Western-Revolver) von den Wänden, stellten diese für den Abtransport bereit und stahlen zwei Flaschen Jägermeister. Ob es sich bei den vier Personen um die Täter gehandelt hat, steht nicht fest. Der Zeuge beschreibt sie wie folgt: Eine Person war relativ klein, zwei weitere Personen waren größer und trugen Jogginghosen mit reflektierenden Applikationen, dunkle Kapuzenpullover oder Kapuzenjacken. Die vierte Person konnte nicht beschrieben werden. Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)

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BAD AROLSEN.  In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden im Bad Arolser Ortsteil Mengeringhausen an insgesamt zehn Autos die Scheiben eingeschlagen. In sechs Fällen blieben der oder die Täter ohne Beute, aus vier Autos stahlen sie unter anderem Navigationsgeräte und Bargeld.

Am Samstagmorgen nahm die Polizei insgesamt zehn Anzeigen wegen schweren Diebstählen oder versuchten schweren Diebstählen aus Autos in Mengeringhausen auf. In allen Fällen gelangten die Täter durch Einschlagen der Scheiben ins Innere der Autos und konnten diese anschließend durchsuchen. In vier Autos wurden sie fündig, so stahlen sie unter anderem Bargeld, EC-Karten, Navigationsgeräte, Elektrogeräte und Sonnenbrillen.

Die Tatorte befinden sich überwiegend in der Berliner Straße, aber auch Auf der Schanze und in der Landstraße. Dort versuchten die Täter außerdem auch in einen Baumarkt einzubrechen. Sie öffneten gewaltsam ein Fenster zu dem Geschäft. Nach bisherigen Erkenntnissen konnten sie dort aber nichts entwenden. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Wer in der Nacht von Freitag auf Samstag in Mengeringhausen verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 zu melden.

In diesem Zusammenhang und aufgrund zurückliegender Fälle, bei denen aus unverschlossenen Fahrzeugen Gegenstände entwendet wurden, gibt die Polizei einige Tipps.

  • Lassen Sie keine Wertsachen (wie Handy, Laptop, Kamera und Navigationsgerät) oder Bargeld im Auto liegen.
  • Auch in einer Garage, unter dem Carport oder auf dem Hof vor dem Haus sollte das Auto immer abgeschlossen werden.
  • Schließen Sie Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach und Tankdeckel - auch wenn Sie sich nur kurz vom Fahrzeug entfernen.
  • Verstecken Sie Ersatzschlüssel nicht am oder im Fahrzeug - diese Verstecke sind den Dieben bekannt.
  • Ziehen Sie den Zündschlüssel immer ab - auch bei kurzer Abwesenheit (zum Beispiel beim Tanken oder beim Zeitungskauf).
  • Lassen Sie das Lenkradschloss immer einrasten.
  • Lassen Sie Ihr mobiles Navigationsgerät nicht im Fahrzeug zurück, entfernen Sie auch die Halterung.
  • Lassen Sie keine Schlüssel unbeaufsichtigt in Jacken zurück, wenn Sie diese in Gaststätten an der Garderobe oder in Umkleidekabinen aufhängen. (ots/r)

Link: Fensterscheiben zertrümmert, Einbruch und Diebstahl (23.01.2021)

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Montag, 25 Januar 2021 12:35

Frau angefahren - Zeugen gesucht

KORBACH. Auf dem Tegut-Parkplatz in Korbach ist am Samstag eine Frau angefahren worden - der Verursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um  die verletzte 30-Jährige zu kümmern.

Nach Angeben der ermittelnden Beamten betrat die 30-Jährige gegen 16 Uhr den Tegut-Parkplatz an der Briloner Landstraße, um diesen zu überqueren. Im selben Augenblick setzte ein Pkw (grau oder braun) rückwärts aus einer Parklücke heraus, ohne den rückwärtigen Raum zu beobachten. Mit dem Heck stieß der Wagen gegen die Fußgängerin, sodass sie stürzte.

Ohne sich um die verletze Frau zu kümmern, setzte sich der Unfallverursacher ab.

Jetzt sucht die Polizei nach Hinweisgebern. Unter der Rufnummer 05631/9710 werden Zeugenaussagen angenommen.

KASSEL. Offenbar weil er unter Alkoholeinfluss stand, flüchtete am Sonntagmorgen ein 43-jähriger Mann aus Borken mit seinem Audi A5 vor einer Polizeistreife. Wie die Beamten des Polizeireviers Ost berichten, wollten sie gegen 8.30 Uhr den grauen Audi des 43-Jährigen im Bereich der Sandershäuser Straße anhalten und kontrollieren. Hierzu schalteten sie das Blaulicht ein und gaben deutliche Anhaltesignale. Der Fahrzeugführer beachtete die Zeichen jedoch nicht. Vielmehr beschleunigte er sein Fahrzeug - offensichtlich um sich der Kontrolle zu entziehen. Wie die eingesetzten Beamten weiter mitteilen, bog der Fahrer von der Sandershäuser Straße in die Dresdener Straße (in Richtung Autobahn) ein und setzte seine Fahrt mit bis zu 100 km/h fort.

Im Anschluss verlor der Fahrzeugführer im Bereich der Kreuzung zur Osterholzstraße die Kontrolle über den Audi und stieß gegen eine dortige Lichtzeichenanlage, die hierdurch beschädigt wurde. Nach der Kollision flüchteten drei Personen aus dem Auto, wurden aber durch weitere hinzugeeilte Beamte der Polizeireviere Ost und Mitte im unmittelbaren Nahbereich festgenommen, da zunächst alle drei Personen als Fahrzeugführer in Frage kamen. Hierbei widersetzte sich ein 47-jähriger Mitfahrer aus Borken der Festnahme und verletzte einen Beamten leicht. Der 47-Jährige, bei dem ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von über 3 Promille ergab, muss sich daher nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Der mittlerweile eindeutig ermittelte 43-jährige Fahrzeugführer stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss, verweigerte jedoch einen Atemalkoholtest. Aufgrund dessen wurde bei dem Mann eine Blutprobe entnommen. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, wird der Mann zudem mittels Haftbefehl gesucht. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.

Der 43-Jährige sowie ein weiterer Mitfahrer trugen durch den Unfall leichte Verletzungen davon. Aufgrund des Unfalles musste die Dresdener Straße in beiden Richtungen bis etwa 9.50 Uhr gesperrt werden. (ots/r)

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WALDECK-FRANKENBERG. Verschwörungstheorien sind gerade in den letzten Monaten immer präsenter geworden. Was Menschen dazu bringt, diesen Erzählungen Glauben zu schenken, dazu veranstaltet das Netzwerk für Toleranz, gemeinsam mit der Fachstelle Demokratieerziehung und Extremismusprävention, am 3. Februar einen Online-Vortrag, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind. Referieren wird die Bürgerrechtlerin und Publizistin Katharina Nocun und unter anderem erläutern, welche psychologischen Faktoren beim Verschwörungsglauben eine Rolle spielen.

Auch über den richtigen Umgang mit Verschwörungstheoretikern wird sie berichten - und anhand einiger Beispiele allgemeine Tendenzen aufzeigen, die in Bezug auf Erzählungen dieser Art in der Gesellschaft vorherrschen. Der Vortrag wird im digitalen Raum stattfinden, sodass alle Interessierten ganz coronakonform und kontaktlos von Zuhause daran teilnehmen können. Wer Interesse daran hat, kann sich online unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de zu dem kostenlosen Vortrag anmelden.

Er wird über die Videoplattform "BigBlueButton" stattfinden. Teilnehmende müssen dazu nichts herunterladen, sie können ganz einfach über den Browser teilnehmen. Ein Link wird Ihnen am Vortag zugesendet. Auch ein Mikrofon und eine Videokamera werden nicht unbedingt benötigt. Das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg wird als Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesfamilienministerium gefördert und vom Hessischen Innenministerium kofinanziert. Die DEXT-Fachstelle wird vom Hessischen Innenministerium über das Programm "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. (AKH)

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BAD WILDUNGEN. Auf einer Grundstücksmauer in der Straße Schloßgarten ist am Sonntagabend der Fahrer eines Volkswagens hängengeblieben - wie sich später herausstellen sollte, stand der Mann deutlich unter Alkoholeinfluss.

Nach ersten Erkenntnissen befuhr der 49-Jährige gegen 23.15 Uhr mit seinem grauen Passat den Schloßgarten und kam infolge übermäßigen Alkoholgenusses in Höhe der Hausnummer 1 von der Fahrbahn ab. Der Mann aus Bad Wildungen verletzte sich dabei nicht, allein sein Kombi war nicht mehr fahrbereit und musste von der Grundstücksmauer gehoben und abgeschleppt werden. Die am Unfallort eingesetzte Streife roch Alkohol in der Atemluft des Fahrers, sodass ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde - der gemessene Promillewert lag deutlich über der zulässigen Marke.

Im Anschluss musste sich der 49-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.

Link: Gegen Baum gefahren - Alkohol, kein Führerschein, Flucht (24.01.2021)

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Sonntag, 24 Januar 2021 16:06

Feuerwehren rücken zu Ölspur aus

WILLINGEN. Nachdem gegen 8 Uhr am Sonntagmorgen eine junge Frau in Neerdar mit ihrem Pkw auf schneeglatter Fahrbahn eine Verkehrsinsel touchiert hatte, meldetet sie den Vorfall der Polizei in Korbach. Auslaufende Betriebsstoffe nahm der Abschleppdienst zunächst auf, im Laufe des Tages kam es aber zu einer Verwässerung der Ölspur, sodass Passanten gegen 14 Uhr die Leitstelle Waldeck-Frankenberg benachrichtigten.

Mit 18 Einsatzkräften rückte der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Jürgen Schalk an und ließ Abbindemittel auf die Ölspur streuen. Unterstützt wurden die Ehrenamtlichen aus Neerdar, Bömighausen und Welleringhausen von einem heimischen Landwirt, der seinen Weideman Hoftac zur Verfügung stellte.

Außerdem ließ Schalk zwei Verkehrsposten aufstellen, die den Verkehr wechselseitig an der Einsatzstelle vorbeiführten. Nach 70 Minuten konnte die Säuberungsaktion beendet werden. (112-magazin.de)

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