BAD AROLSEN. Derzeit wird in der Wetterburger Straße, am Ortsausgang von Bad Arolsen in Richtung Wetterburg, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dort gilt ein Tempolimit von 50 km/h. Gemessen wird die Geschwindigkeit in beiden Richtungen. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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BAD WILDUNGEN. Auf regennasser Fahrbahn ist am Dienstag ein schwarzer BMW ins Schleudern geraten und auf einer Leitplanke zum Stehen gekommen - insgesamt entstand Sachschaden von 10.500 Euro.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr gegen 10 Uhr ein 59-jähriger Mann mit seinem BMW die Industriestraße in Richtung Innenstadt. Aus bislang nicht geklärter Ursache kam der BMW trotz guter Winterreifen ins Schleudern und war anschließend auf einer Leitplanke gelandet. Aus eigener Kraft konnte der Pkw nicht von der Schutzplanke gezogen werden, daher musste ein Abschleppwagen angefordert werden. Unverletzt konnte der Bad Wildunger seinen BMW verlassen.
Die Schadenshöhe am BMW gibt die Polizei mit 10.000 Euro an. Der Fremdschaden an der Leitplanke wird auf 500 Euro geschätzt.
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FRANKENBERG. Vermutlich führte ein technischer Defekt an der hinteren rechten Bremse zum Brand eines Lkw-Anhängers auf der Bundesstraße 252 in Höhe der Hessensteinkurve - die Strecke war für fünf Stunden gesperrt.
Wie die Polizei mitteilt, befuhr ein 51-jähriger Mann aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf am Mittwoch mit seinem Lkw und Anhänger die B 252 von Korbach in Richtung Frankenberg. Ein lauter Knall im Bereich der Hessensteinkurve ließ den Fahrer in den Seitenspiegel schauen. Dort erkannte er aufsteigenden Rauch, sodass er seinen Lkw aus der Kurve herausmanövrierte und am rechten Rand zum Stehen brachte.
In wenigen Minuten hatte sich ein Reifen entzündet, die Flammen züngelten bereits an der Plane des Anhängers, als ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer die Situation erkannte. Mit zwei Feuerlöschern erreichte der Zeuge den brennenden Hänger, leerte die Feuerlöscher, konnte aber nichts mehr ausrichten. In der Zwischenzeit entkoppelte der Fahrer des in Marburg zugelassenen Lkws seine Zugmaschine vom Hänger und brachte sie am linken Fahrbahnrand in Sicherheit. Andere Verkehrsteilnehmer sicherten die Einsatzstelle ab und riefen über die Notrufnummer 112 die Leitstelle an.
Um 10.10 Uhr erreichte die Feuerwarnmeldung die Wehren aus Frankenberg, Viermünden und Schreufa. Unter der Leitung von Martin Trost rückten 30 Ehrenamtliche zur Einsatzstelle zwischen Ederbringhausen und Viermünden aus. Noch auf der Anfahrt wurde der Atemschutz angelegt. Mittels Schnellangriff rückten die Feuerwehrleute vor und konnten den Brand unter Kontrolle bringen - der Hänger jedoch war nicht mehr zu retten, wie die Polizei mitteilte. Glücklicherweise sind die in Kartons verpackten Hülsen, die für Pharmaprodukte hergestellt wurden und aus Aluminium bestehen, nicht brennbar. Trotzdem musste mit der Wärmebildkamera immer wieder kontrolliert und Kartonage abgelöscht werden.
Die Aufräum- und Bergungsarbeiten zogen sich über einen längeren Zeitpunkt hin. Gegen 15.10 Uhr konnte die Strecke für den Verkehr wieder freigegeben werden. Der Wert der Ladung wird auf 10.000 Euro geschätzt. Ebenso hoch ist der Sachschaden am Hänger bewertet worden. Der 51-jährige Fahrer musste mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus nach Frankenberg transportiert werden.
HESSEN. Ermittler der Schwarzarbeits-Sonderkommission Rhein-Main des Hauptzollamtes Gießen sind heute im Rhein-Main-Gebiet in einer großangelegten Durchsuchungs- und Einsatzmaßnahme im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit mehr als 600 Einsatzkräften von Zoll und Steuerfahndung gegen eine Tätergruppierung im Bereich der organisierten Schwarzarbeit im Baugewerbe vorgegangen. Bei dem unter dem Decknamen KRONOS geführten Einsatz wurde ein illegales Netzwerk von Bau- und Scheinfirmen zerschlagen, wobei drei Hauptbeschuldigte festgenommen wurden. Insgesamt richten sich die Maßnahmen gegen 48 Beschuldigte. Ihnen wird Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen, Betrug und Steuerhinterziehung vorgeworfen bzw. dazu Beihilfe geleistet zu haben und so Schäden für die Sozialkassen in zweistelliger Millionenhöhe verursacht zu haben.
"Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen schätzen wir den entstandenen Gesamtschaden insgesamt auf annähernd 30 Millionen Euro", so Michael Bender, Pressesprecher des Hauptzollamtes Gießen. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht eine Baufirma aus dem Kreis Groß-Gerau. Sie soll, über Jahre hinweg, die durch die eingesetzten Bauarbeiter geleisteten Arbeitsstunden nur anteilig gegenüber den zuständigen Einzugsstellen mitgeteilt haben. Darüber hinaus (schwarz) geleistete Stunden erhielten die Arbeiter konspirativ in Briefumschlägen bar vergütet. Mit Scheinrechnungen für nie erbrachte Leistungen, erstellt von sogenannten "Servicefirmen", generierten die mutmaßlichen Täter und ihre mitbeschuldigten Helfer Bargeld und versuchten die Taten zu verschleiern.
Bei dem heutigen Einsatz vollstreckten Zöllner, Steuerfahnder und Beamte der Staatsanwaltschaft Frankfurt a.M. insgesamt 55 Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichtes Frankfurt und durchsuchten Wohnungen, Geschäftsräume sowie Arbeiterunterkünfte in mehreren Bundesländern. Von den Maßnahmen betroffen waren auch mehrere Scheinfirmen und Nachunternehmer in Hessen, Hamburg und Berlin. Der Schwerpunkt lag im Rhein-Main-Gebiet. Gegen drei der Beschuldigten wurden zuvor vom Amtsgericht Frankfurt a.M. erlassene Haftbefehle vollstreckt. Drei Männer im Alter von 28, 38 und 49 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Darunter auch der 49-jährige Geschäftsführer der Baufirma im Kreis Groß-Gerau. Er gilt als mutmaßlicher Haupttäter und Drahtzieher der kriminellen Machenschaften, für die er ein gut organisiertes Netzwerk aufbaute, das maßgeblich durch ihn gesteuert wurde.
Für die Begehung seiner Taten setzte er in erster Linie Familienangehörige an den entscheidenden Stellen ein. Auch gegen die Geschäftsführer zweier Nachunternehmen lagen Haftbefehle vor. Bei den heutigen Durchsuchungen stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter auch Computer und Mobiltelefone, die durch Spezialkräfte des Zolls für IT-Forensik ausgewertet werden. Zum Einsatz kamen auch Datenträger-Spürhunde des Hessischen Justiz sowie Bargeldspürhunde Infolge der Maßnahmen wurden darüber hinaus erhebliche Vermögenswerte gesichert. Speziell geschulte Vermögensabschöpfer des Zolls sicherten umfangreiche Vermögenswerte und pfändeten Konten und offene Forderungen für erbrachte Leistungen. Insgesamt erließ das Amtsgericht Frankfurt Vermögens-Arreste von annähernd 30 Millionen Euro. (Quelle: Hauptzollamt Gießen & Staatsanwaltschaft Frankfurt a.M.)
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BAD WILDUNGEN. Ein Trinkgelage mit fünf beteiligten Personen eskalierte am Montagabend in Bad Wildungen. Ein 43-Jähriger ging auf zwei Männer los und attackierte diese mit Schlägen, Tritten und Geschirr. Ergebnis: Zwei Männer mussten in Krankenhäusern behandelt werden, der Tatverdächtige konnte durch die Polizei festgenommen werden und befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.
Im Laufes des Tages (18. Januar) trafen sich vier Männer und eine Frau in einer Wohnung in der Bad Wildunger Altstadt. Gemeinsam konsumierten sie erhebliche Mengen Alkohol. Am frühen Abend kam es dann zu dem Angriff des 43-jährigen Mannes aus Bad Wildungen, bei dem er zwei Männer attackierte. Einen 52-jährigen Bad Wildunger soll er zunächst mehrfach geschlagen und in den Bauch getreten haben. Anschließend habe er ihn mit einer Holzlatte wie auch einem Teller gegen den Kopf geschlagen. In der Folge soll der Tatverdächtige einen weiteren Mann (43 Jahre aus Bad Wildungen) körperlich angegriffen haben und diesen mit einer Glasfalsche gegen den Kopf und in das Gesicht geschlagen haben. Beide Geschädigte erlitten stark blutende Kopfplatzwunden.
Bei Eintreffen der von einem Zeugen gegen 19.10 Uhr verständigten Polizei konnten die beiden verletzten Männer sowie die Frau angetroffen werden. Die Polizisten alarmierten sofort eine Notärztin und einen Rettungswagen. Nach den ersten notärztlichen Maßnahmen wurden die beiden verletzten Männer in Krankenhäuser gebracht. Bei den ersten Befragungen der alkoholisierten Beteiligten ergab sich ein Tatverdacht gegen den 43-jährigen polizeibekannten Bad Wildunger. Dieser konnte im Rahmen der Fahndung durch Beamte der Polizeistation Bad Wildungen in der Brunnenstraße angetroffen und widerstandslos festgenommen werden. Aufgrund der erheblichen Alkoholisierung wurde eine Blutentnahme angeordnet.
Am Dienstagmorgen stellte die Staatsanwaltschaft Kassel einen Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gegen den 43-jährigen, der keinen festen Wohnsitz hat. Das Amtsgericht Fritzlar ordnete schließlich die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung an, sodass sich der Tatverdächtige derzeit in Haft befindet. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Tatablauf, aber auch zu den Hintergründen und dem Motiv der Tat, werden von der Kriminalpolizei Korbach geführt.
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KORBACH. Gleich mehrere Einsätze mussten die Kameraden der Korbacher Feuerwehr, der Rettungsdienst und auch die Polizei am Mittwochmorgen bewältigen. Zunächst wurde die Freiwillige Feuerwehr Korbach um 10.09 Uhr zu einem Rettungseinsatz "An der Kuhbach" alarmiert. Dort hatte ein Fast-Food Unternehmen eine Firma für Kältetechnik aus Eschenau, mit Reparaturarbeiten auf dem Dach beauftragt. Um auf das Dach zu gelangen, musste die beiden Handwerker eine Sprossenleiter hinaufsteigen.
Während einer der Fachkräfte noch auf dem Flachdach verweilte, versuchte der 62-jährige Chef die Leiter hinabzusteigen, rutsche aber mit dem rechten Fuß ab und kippte nach hinten - dabei brach das Fußgelenk. Ein Transport über den normalen Einstieg konnte nicht durchgeführt werden - daher entschloss sich der Notarzt die Freiwillige Feuerwehr anzufordern. 15 Einsatzkräfte rückten um 10.19 Uhr mit drei Fahrzeugen an. Unter der Leitung von Sascha Franken wurde der Patient schonend mit der Drehleiter vom Dach geholt und dem Rettungsdienst übergeben - nach der medizinischen Erstversorgung konnte der Verletzte mit dem RTW ins Korbacher Krankenhaus verlegt werden.
Brandmeldeanlage im Industriegebiet
Noch während der Rettungsmaßnahmen bei McDonald´s schrillten die Alarm-Handys erneut bei der Freiwilligen Feuerwehr Korbach, sodass ein Teil der Kameraden um 11.09 Uhr ins Industriegebiet ausrückte - dort hatte bei einem Unternehmen die Brandmeldeanlage ausgelöst. Bei Eintreffen der Freiwilligen konnte aber Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich nach Auskunft von Carsten Vahland um einen Fehlalarm.
Polizei nimmt Verkehrsunfallflucht auf
Auch die Kollegen von der Polizei hatten nach ihrer Arbeit bei McDonald`s einiges zu tun. Dem Besitzer eines gegenüber dem Fast-Food Lokals liegenden Steinmetzgeschäftes wurde übel mitgespielt. Ein bislang Unbekannter muss in der Zeit zwischen Dienstag 17 Uhr und Mittwoch 9 Uhr mit seinem Fahrzeug zwei Zaunelemente gegenüber der Einfahrt zu McDonald´s beschädigt haben. Ohne seinen Pflichten nachzukommen, entfernte sich der Täter vom Unfallort im Nordring. Schadenshöhe: 1000 Euro. Hinweise zum Unfallverursacher nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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WALDECK-SACHSENHAUSEN. Derzeit wird im Waldecker Ortsteil Sachsenhausen eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird beidseitig, am Ortsausgang aus Richtung Netze kommend, auf der Wildunger Straße (B485) aus einem Gebüsch heraus. Dort gilt Tempo 50 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, grundsätzlich die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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RENNERTEHAUSEN. Derzeit wird auf der Bundesstraße 253 eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird an der "Viessmannkreuzung" in beiden Richtungen in Höhe Rennertehausen. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
An der Messstelle gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h.
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EDERTAL. Ein Bergungsunternehmen aus Frankenberg hat am Montag ein Streufahrzeug absichern müssen - zuvor war der Unimog auf einer drei Meter breiten Straße aufgrund von Glatteis nach rechts abgekommen und drohte einen Abhang hinunterzustürzen.
In den frühen Morgenstunden des 18. Januar 2021 war der Fahrer eines Unimog in Bringhausen, auf dem Randweg des Edersees unterwegs, um die vereiste Straße mit Salz abzustreuen. In Höhe der Ferienhäuser geriet der Allrad nach rechts und drohte einen Abhang hinunterzustürzen. Allein ein Baustumpf verhinderte den Abwärtstrend. Nach Beurteilung der Lage durch Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Edertal entschloss man sich, einen Bergungsdienst aus Frankenberg anzufordern, der das Streufahrzeug sicherte und mit einer Seilwinde aus dem Gefahrenbereich ziehen konnte. Verletzt wurde niemand.
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FRANKENBERG. Vermutlich führte ein technischer Defekt an der hinteren rechten Bremse zum Brand eines Lkw-Anhängers auf der Bundesstraße 252 in Höhe der Hessensteinkurve - die Strecke war für fünf Stunden voll gesperrt.
Wie die Polizei mitteilt, befuhr ein 51-jähriger Mann aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf am Mittwoch mit seinem Lkw und Anhänger die B 252 von Korbach in Richtung Frankenberg. Ein lauter Knall im Bereich der Hessensteinkurve ließ den Fahrer in den Seitenspiegel schauen. Dort erkannte er aufsteigenden Rauch, sodass er seinen Lkw aus der Kurve herausmanövrierte und am rechten Rand zum Stehen brachte.
In wenigen Minuten hatte sich ein Reifen entzündet, die Flammen züngelten bereits an der Plane des Anhängers, als ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer die Situation erkannte. Mit zwei Feuerlöschern erreichte der Zeuge den brennenden Hänger, leerte die Feuerlöscher, konnte aber nichts mehr ausrichten. In der Zwischenzeit entkoppelte der Fahrer des in Marburg zugelassenen Lkws seine Zugmaschine vom Hänger und brachte sie am linken Fahrbahnrand in Sicherheit. Andere Verkehrsteilnehmer sicherten die Einsatzstelle ab und riefen über die Notrufnummer 112 die Leitstelle an.
Um 10.10 Uhr erreichte die Feuerwarnmeldung die Wehren aus Frankenberg, Viermünden und Schreufa. Unter der Leitung von Martin Trost rückten 30 Ehrenamtliche zur Einsatzstelle zwischen Ederbringhausen und Viermünden aus. Noch auf der Anfahrt wurde der Atemschutz angelegt. Mittels Schnellangriff rückten die Feuerwehrleute vor und konnten den Brand unter Kontrolle bringen - der Hänger jedoch war nicht mehr zu retten, wie die Polizei mitteilte. Glücklicherweise sind die in Kartons verpackten Hülsen, die für Pharmaprodukte hergestellt wurden und aus Aluminium bestehen, nicht brennbar. Trotzdem musste mit der Wärmebildkamera immer wieder kontrolliert und Kartonage abgelöscht werden.
Die Aufräum- und Bergungsarbeiten zogen sich über einen längeren Zeitpunkt hin. Gegen 15.10 Uhr konnte die Strecke für den Verkehr wieder freigegeben werden. Der Wert der Ladung wird auf 10.000 Euro geschätzt. Ebenso hoch ist der Sachschaden am Hänger bewertet worden. Der 51-jährige Fahrer musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus nach Frankenberg transportiert werden.