THALITTER. Hessen Mobil führt in den kommenden Wochen an der Bundesstraße 252 bei Thalitter Baugrunduntersuchungen durch. Diese dienen der Vorbereitung für den Bau des Rad- und Gehweges zwischen Thalitter und Dorfitter.
Aus diesem Grund wird die Fahrbahn der Bundestraße im Bereich der Baugrunduntersuchungen ab dem 29. März für voraussichtlich zwei Wochen halbseitig gesperrt. Eine Baustellenampel regelt den Verkehr. Während die Osterfeiertage ist die halbseitige Sperrung aufgehoben. (Hessen Mobil)
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BAD WILDUNGEN. Hessen Mobil bessert auf der Ortsumgehung Bad Wildungen Teile der Fahrbahn der Verbindungsrampen zwischen der Bundesstraße 253 und Bundesstraße 485 aus. Betroffen sind die Verbindungen von Korbach nach Fritzlar sowie von Frankenberg in Richtung Korbach.
Aus diesem Grund müssen diese Verbindungen am 30. März - in der Zeit ab 7 Uhr bis voraussichtlich 17 Uhr - für den Verkehr gesperrt werden. Eine innerörtliche Umleitung über die Berliner Straße, die Bahnhofsstraße, die Schlachtstraße, die Straße "Zum Wolfhagen" und die Industriestraße ist in beide Richtungen ausgewiesen. (Hessen Mobil)
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MANDERN. Derzeit überwachen die Behörden die Geschwindigkeit im Bad Wildunger Ortsteil Mandern. Das Radargerät misst dort in beiden Richtungen, am Ortsausgang in Fahrtrichtung Wega. Das Team von 112-magazin.de appelliert an die Verkehrsteilnehmer, stets die Tempolimits einzuhalten und damit einen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr zu leisten. Auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet wurden.
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GEMÜNDEN/WOHRA. Aufgefallen war einer Streife der Polizeistation Frankenberg am Donnerstag ein Mofa-Fahrer in Gemünden, der augenscheinlich unter Alkoholeinwirkung stand.
Nachdem die Beamten auf der Rückfahrt von einem Einsatz die Grüsener Straße befahren hatten, fiel den Ordnungshütern um 13.55 Uhr ein Mofa-Fahrer auf, der unter Koordinationsproblemen litt. Kurzerhand setzte sich die Streife vor den 50-jährigen Mann aus Gemünden und hielt den Fahrer an. Während der Ansprache schlug den Beamten eine "Alkoholfahne" entgegen, die es in sich hatte.
Auf die Frage nach den Papieren, des 45 km/h schnellen Mofas und dem Führerschein des Fahrers, musste der 50-Jährige zugeben, keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen. Dies nahmen die Beamten zur Kenntnis und baten den Gemündener um einen Atem-Schnelltest. Da sich der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt erhärtete, sollte der Mann die Beamten mit zur Blutentnahme ins Krankenhaus nach Frankenberg begleiten. Dabei wurde der alkoholisierte Fahrer aktiv und beleidigte die Streifenwagenbesatzung mit markigen Worten. Durch einen handfesten Dialog konnte die Sache aber schnell bereinigt werden.
Es folgte die Blutentnahme und Anzeigen wegen Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis, wegen der Trunkenheitsfahrt und Beleidigung. (112-magazin.de)
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KASSEL. Am Mittwochabend riefen mehrere Kunden eines Discounters in der Wolfhager Straße die Polizei wegen eines Angriffs auf eine Jugendliche auf einem Parkplatz. Bei Eintreffen der hinzugeeilten Polizeistreifen stellte sich heraus, dass eine 15-Jährige von ihrem 20-jährigen Freund geschlagen und getreten worden war. Gegen die anschließende Festnahme setzte sich der Tatverdächtige erheblich zur Wehr, eine Polizeibeamtin wurde hierbei am Knie verletzt. Der bereits hinreichend polizeibekannte 20-Jährige aus Kassel muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.
Wie die aufnehmenden Beamten der Kasseler Polizei berichten, kam es gegen 18.45 Uhr zu der Körperverletzung auf dem Discounterparkplatz. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die 15-Jährige aus Kassel dort zuvor mit ihrem Freund in Streit geraten, in dessen Verlauf er sie geschlagen und gegen den Oberkörper getreten hatte, als sie bereits am Boden lag. Auch gegenüber den Polizisten verhielt sich der 20-Jährige hochaggressiv, indem er sich heftig gegen die Festnahme wehrte, die Polizisten mit Tritten attackierte und fortlaufend beleidigte.
Die verletzte Jugendliche und die Polizeibeamtin wurden durch Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in Kasseler Krankenhäuser gebracht. Da der Tatverdächtige deutlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, entnahm ihm ein Arzt auf dem Revier eine Blutprobe. Anschließend brachten die Beamten ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle des Polizeipräsidiums. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Eine Bad Wildungerin wollte mit Geldanlagen ihr Vermögen vermehren - nachdem sie schon kleinere Summen überwiesen hatte und nun Summen im fünfstelligen Bereich einzahlen sollte, wandte sie sich an ihre Sparkasse. Dort traf sie auf einem aufmerksamen Mitarbeiter.
Die 54-Jährige suchte im Internet nach Möglichkeiten, Geld anzulegen und zu vermehren. Sie stieß auf ein russisches Werbevideo, wo von einer "Investmentfirma" versprochen wurde, dass man durch gute Geldanlage zum Millionär werden kann. Anschließend nahm sie per Mail Kontakt auf. Nach kurzer Zeit meldete sich eine "Mitarbeiterin" dieser Firma.
Nach mehreren Telefonaten, bei denen auch über private Angelegenheiten gesprochen wurde, fasste die Bad Wildungerin Vertrauen. Mit ihrem Einverständnis eröffnete die "Firma" für die Frau ein Konto in der Ukraine, auf das sie über Western Union zweimal Beträge im dreistelligen Bereich überwies. Ihre russische "Beraterin", die sich Dascha nannte, rief in den folgenden Tagen mehrfach täglich an und nahm auch über einen Messengerdienst Kontakt zu ihr auf. Sie erklärte dabei, dass die Frau mehr Geld investieren müsse, um hohe Zinsen zu erzielen. Aufgrund des immer stärker werdenden Drucks lieh sich die Geschädigte Geld bei Verwandten.
Mit ihrem eigenen und dem geliehenen Geld, ein Betrag in mittlerer fünfstelliger Höhe, ging sie nun zu ihrer Sparkasse und wollte das Geld auf das ukrainische Konto überweisen. Dem Mitarbeiter der Sparkasse kam der Sachverhalt verdächtig vor, sodass er die Überweisung nicht durchführte und der Frau den Rat gab, Anzeige bei der Polizeistation in Bad Wildungen zu erstatten. Letztlich blieb ihr dadurch ein größerer Schaden erspart. Die Kriminalpolizei Korbach führt nun die weiteren Ermittlungen wegen Anlagenbetrugs.
Tipps der Polizei
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KORBACH. Am späten Mittwochabend kam es in Korbach zum Brand eines Altkleidercontainers. Anwohner hatten schon vorher wegen Lärmbelästigungen die Polizei verständigt, die nach der Tat drei junge Männer in Tatortnähe kontrollierte. Zur Klärung der Straftat sucht die Polizei weitere Zeugen.
Ab 23 Uhr riefen mehrere Anwohner aus dem Bereich der Pestalozzistraße in Korbach bei der Polizei an. Sie berichteten von Jugendlichen, die lärmend durch die Straße ziehen. Teilweise wurden auch Böllergeräusche gehört oder sogar gesehen, wie Böller in einen Abflusskanal geworfen wurden. Gegen 23.15 Uhr meldete ein Zeuge dann, dass ein Altkleidercontainer am Paul-Zimmermann-Sportplatz brennt. Die sofort alarmierte Feuerwehr Korbach konnte den Brand anschließend schnell ablöschen, es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Ein junger Mann konnte kurz nach der Tat von Zeugen kurzzeitig festgehalten werden. Noch bevor die Polizei am Tatort eintraf, konnte er sich aber befreien und flüchtete. Etwa 15 Minuten später kontrollierten die Polizisten drei Heranwachsende in der nahe zum Tatort gelegenen Strother Straße. Beim Anblick des Streifenwagens versuchte ein junger Mann noch zu flüchten - die ihn verfolgende Polizistin konnte ihn aber nach kurzer Zeit stellen, als er gerade versuchte, einen Zaun zu überqueren. Bei diesem Versuch zog sich der Tatverdächtige leichte Verletzungen zu.
Die drei Tatverdächtigen wurden anschließend zur Personalienfeststellung festgenommen. Zwei von ihnen standen unter erheblichem Alkoholeinfluss. Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Männer wieder entlassen. Der genaue Tathergang und mögliche Tatbeteiligungen an der Sachbeschädigung des Altkleidercontainers sind nun Gegenstand weiterer Ermittlungen der Polizeistation Korbach.
Da sich das Trio auch nicht an die derzeit geltenden Corona-Regeln hielt, leiteten die Polizisten zudem noch ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung ein. Weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Polizeistation in Korbach zu melden. (ots/r)
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WIESBADEN. Insgesamt rund 250 Polizistinnen und Polizisten der BAO FOKUS waren in der vergangenen Woche hessenweit im Einsatz zur Bekämpfung von sexueller Gewalt an Kindern. Bei Schwerpunktmaßnahmen wurden die Wohnungen von 52 Beschuldigten durchsucht, rund 1.247 Datenträger sichergestellt und 24 Vernehmungen durchgeführt.
Hinter jedem Foto steckt ein Opfer
Die BAO FOKUS (Besondere Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern) hat im Oktober 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Organisatorisch ist sie im hessischen Landeskriminalamt angesiedelt. Der dortige Führungsstab koordiniert landesweit die Einsätze und Ermittlungen. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BAO FOKUS arbeiten jedoch in einem der sieben hessischen Polizeipräsidien. So wie Sarah Schneider aus dem Polizeipräsidium Mittelhessen. Die Kriminaloberkommissarin ist im Rahmen der BAO FOKUS an Vorermittlungen und Durchsuchungen beteiligt, wertet aber auch sichergestellte Speichermedien aus, sichtet Fotos und Videos von Missbräuchen. Die 30-Jährige sagt: "Es ist zum Teil schlimm, was ich zu sehen bekomme." Sie versuche dennoch, jeden Fall neutral zu betrachten. "Was ich gedanklich immer im Hinterkopf behalte: Hinter jedem kinderpornografischen Bild steckt ein sexueller Missbrauch und damit auch ein Opfer".
Besitzer von verlorenem Handy in Untersuchungshaft
"Oftmals ermitteln wir aufgrund von konkreten Hinweisen", berichtet Sarah Schneider. In einem Fall etwa zeigte eine junge Frau ihren Vater an. Sie hatte auf seinem Smartphone kinderpornografische Fotos gefunden. In einem anderen Verfahren spielte wiederum Kommissar Zufall den Ermittlerinnen und Ermittlern in die Hände: Bei Mäharbeiten im Landkreis Gießen war auf einer Wiese ein Smartphone gefunden worden. Der Finder brachte es zur Polizeistation. Das Gerät sollte an den Besitzer zurückgegeben werden. Beim Auslesen des Handys wurde ein kinderpornografisches Video gefunden. "Es waren nicht irgendwelche Aufnahmen aus dem Internet, sondern man hat gesehen, dass das Video selbst hergestellt worden war", berichtet Sarah Schneider. Da der Besitzer des Handys der Polizei aus einem anderen Verfahren bekannt war, konnten Rückschlüsse auf das im Film zu sehende Kind gezogen werden. Im Rahmen weiterer Ermittlungen der BAO FOKUS wurde die Wohnung des Mannes durchsucht, wurden mehrere Datenträger sichergestellt und der Beschuldigte vorläufig festgenommen. Auf Anordnung des zuständigen Ermittlungsrichters befindet er sich aktuell in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Gießen hat bereits Anklage erhoben. Dem Beschuldigten werden schwerer sexueller Missbrauch von Kindern sowie die Herstellung von kinderpornografischen Schriften zur Last gelegt.
Dunkelziffer ist hoch
Die hessische Polizei hat im vergangenen Jahr 904 Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern und 72 Fälle von sexuellem Missbrauch von Jugendlichen erfasst. Hinzu kommen 1.692 Fälle des Besitzes, Erwerbs und der Verbreitung von Kinder-beziehungsweise Jugendpornografie. Die Dunkelziffer in diesem Deliktfeld ist hoch - die Taten ereignen sich häufig innerhalb der Familie oder im sozialen Nah-Raum eines Kindes. Nur ein Bruchteil kommt zu Anzeige. Die Polizei ist daher auf Hinweise aus der Bevölkerung, von Eltern, Lehrern, Erziehern, Nachbarn und anderen angewiesen.
Polizei nimmt Hinweise entgegen und vermittelt Beratungsangebote
Sie haben den Verdacht, dass ein Kind in Ihrem Umfeld von sexueller Gewalt betroffen ist? Sie wurden selbst Opfer von sexueller Gewalt? Wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle - dort können Sie Anzeige erstatten. Die Polizei nimmt aber auch Hinweise entgegen und kann Ihnen Fachberatungsangebote in Ihrer Nähe nennen. (ots/r)
KASSEL. Beamte des Polizeireviers Ost führten am Mittwoch (17. März) vergangener Woche und am Montag (22. März) auf der Bundesstraße 7 bei Kaufungen Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durch. Insgesamt 22 Lkw überprüften die Polizisten an den beiden Tagen und stellten mehrere Verstöße gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten fest.
Drei Lkw-Fahrer erwartet ein Bußgeld von jeweils 60 Euro und ein Punkt in Flensburg, da sie die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert hatten. Sie durften ihre Fahrt erst fortsetzen, nachdem sie ihre Ladung vor Ort nachgesichert hatten. Die Kontrolle am vergangenen Mittwoch hatten die Beamten des Reviers Ost in der Zeit zwischen 10 Uhr und 13 Uhr durchgeführt. Von den sieben überprüften Sattelzügen stellten sie bei einem Fahrer aus Rumänien erheblich Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten fest. Wie die Beamten bei der Kontrolle herausfanden, hatte er ohne Ruhezeit 24 Stunden am Stück am Steuer seines Lkw gesessen. Darüber hinaus stellten sie fest, dass er die erforderlichen Wochenruhestunden deutlich unterschritten hatte. Ihn erwartet nun wegen der Verstöße ein Gesamtbußgeld von 1.200 Euro.
An gleicher Stelle hielten die fachkundigen Polizisten am Montag, in der Zeit zwischen 9.30 und 16:00 Uhr 15 Sattelzüge an. Ein polnischer Fahrer hatte die vorgegebene Ruhezeit von 9 Stunden nicht eingehalten, indem er sich bereits nach 6 Stunden wieder ans Steuer seines Sattelzugs gesetzt hatte. Er muss mit einem Bußgeld von 240 Euro rechnen. Ein weiterer kontrollierter Fahrer aus Serbien hatte mehrfach die Lenkzeiten überschritten und sich zudem nicht an die Ruhezeiten gehalten. An einem Tag war er bereits nach 5 Stunden, an einem anderen nach 6 Stunden Ruhezeit weitergefahren. Wegen der Verstöße erwartet ihn ein Gesamtbußgeld von 1.410 Euro.
Trauriger Spitzenreiter bei den Kontrollen auf der B 7 war ein Sattelzugfahrer aus Polen, der über 20 Stunden ohne Unterbrechung unterwegs war. Darüber hinaus unterschritt er die vorgeschriebenen Ruhezeiten, weshalb er nun mit einem Gesamtbußgeld von 1.530 Euro rechnen muss. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Schürfwunden, Prellungen und ein beschädigtes Motorrad sind das Ergebnis eines Motorradunfalls, der sich am Mittwoch gegen 14.20 Uhr zwischen Bad Wildungen und Wega ereignet hat.
Wie die Polizei Bad Wildungen auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein 17-Jähriger aus Schauenburg (KS) mit seinem Motorrad die Bundesstraße 485 in Richtung Wega. An der Brückenunterführung zur Bundesstraße 253 fuhr der Biker mit seiner 125er zu schnell in die Linkskurve, verlor dabei die Kontrolle über seine Maschine und stürzte.
Fahrer und Sozia (Calden) wurden bei dem Sturz verletzt und mussten ins Krankenhaus nach Bad Wildungen eingeliefert werden. An dem Motorrad entstand Sachschaden von 1000 Euro.
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