Christopher Rohde

Christopher Rohde

BAD WILDUNGEN. Sonntagabend gegen 22.20 Uhr, hat ein mit einem Messer bewaffneter Mann versucht eine Tankstelle in Bad Wildungen auszurauben. Der Polizei gelang im unmittelbaren Nahbereich die Festnahme des Täters. Wie die eingesetzten Beamten der Polizeistation Bad Wildungen berichten, betrat der Täter den Vorraum der Tankstelle in der Odershäuser Straße und forderte unter Vorhalt eines Messers die Tageseinnahmen.

Nachdem dies misslungen war, flüchtete der Täter und konnte im unmittelbaren Nahbereich durch die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen festgenommen werden. Bei der Festnahme führte der Täter noch das Messer und eine Sturmhaube mit. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde niemand bei der Tatausführung verletzt. Der Täter verbleibt zunächst im Gewahrsam der Polizei.

-Anzeige-

WOLFHAGEN/KORBACH. Eine Verfolgungsfahrt, die sich über zwei Landkreise hinzog, konnte am Sonntagabend in einem Twistetaler Ortsteil beendet werden - mehrere Streifenwagen hatten sich am Einsatz beteiligt.

Bereits um 19.45 Uhr wurde unsere Reaktion von Lesern über eine Verfolgungsfahrt mit Martinshorn und Blaulicht informiert. Zu diesem Zeitpunkt war eine Streifenwagenbesatzung in Mengeringhausen hinter einem silbergrauen Peugeot her, der mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Gegen 20.15 Uhr rief ein Mann aus Berndorf an und wollte wissen, weshalb im Feld eine Verfolgungsfahrt stattfindet - eine Antwort darauf konnte die Redaktion dem besorgten Bürger zu diesem Zeitpunkt nicht geben.

Wenig später sollte sich der Fall aber aufklären lassen. Nach Zeugenaussagen war ein silbergrauer Peugeot von Berndorf kommend in Richtung Gembeck unterwegs gewesen. Dicht gefolgt von einem Streifenwagen mit Blaulicht und Martinshorn. Zwischenzeitlich hatten sich mehrere Funkwagen aus Bad Arolsen und Korbach an dem Einsatz beteiligt, sodass sich die Schlinge um das Fluchtfahrzeug immer enger zog. An der Kreuzung in der Ortsmitte von Mühlhausen endete die Fahrt des Geflüchteten vor einer Mauer. Dabei hatte der Fahrer noch Glück im Unglück: Er war nur wenige Zentimeter an einem Straßenbaum vorbeigefahren, hatte ein Verkehrszeichen und ein Hinweisschild geplättet und war gegen eine Sitzbank gekracht.  

Nachdem das Fahrzeug zum Stehen gekommen war, klickten schon die Handschellen bei dem Fahrer. Wer der Fahrer ist, woher er stammt und was die Beweggründe für seine Flucht waren, darüber konnte die Polizei am Abend noch keine Angaben machen. Scheinbar ist die Angelegenheit sehr brisant, der Polizeiführer vor Ort verwies an die Pressestelle.


Am 15. März 2021 kam es in Helsen zu einer Verfolgungsfahrt. Ein Ford wurde dabei beschädigt, der Fahrer flüchtete.

Link: Verfolgungsjagd endet mit Unfall in Helsen - Fahrer flüchtig. (16.03.2021)

BAD WILDUNGEN. Wie wichtig stationäre Kontrollstellen der Polizei im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind, hat sich am Freitag gezeigt: In Mandern wurde ein roter Hyundai angehalten, bei dessen Fahrer und Beifahrerin gleich mehrere Verstöße protokolliert werden mussten.

Zugetragen hatte sich der Fall am 26. März gegen 11.55 Uhr in Höhe des Bahnhofes an der Bundesstraße 253 in Mandern. Dort hatte die Polizei einen stationären Kontrollpunkt eingerichtet, mit dem Ziel die Verkehrssicherheit im Raum Bad Wildungen zu optimieren. Als herausragendes, negatives Beispiel nennt die Polizei einen roten Hyundai mit Eschweger Zulassung, der von einem 40 Jahre alten Mann aus Bad Sooden-Allendorf gefahren wurde - auf dem Beifahrersitz saß die Halterin des Fahrzeugs, die Frau (56) wohnt ebenfalls in Bad Sooden-Allendorf.

Bei der Überprüfung der Fahrzeugpapiere drang Alkoholgeruch aus dem Innenraum des Fahrzeugs, ein geübter Blick in die Pupillen des Fahrers durch den Beamten ließ nichts Gutes erwarten. Zunächst erfolgte ein Alkoholtest und eine Urinprobe wegen Verdachts auf Drogenkonsum bei dem 40-Jährigen; beides fiel positiv aus. Weiterhin konnten die Beamten feststellen, dass der Mann nicht im Besitzt einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zu allem Überfluss fanden die Beamten im Hyundai mehrere Haschischpflanzen, die sichergestellt wurden. Im Nachgang musste sich der Fahrer einer Blutentnahme unterziehen. 

Auch die Beifahrerin und Halterin des Hyundai wurde überprüft. Die 56-Jährige muss mit einer Anzeige rechnen, weil sie zugelassen hat, dass der 40-Jährige ihr Fahrzeug geführt hat, ohne die dafür notwendige Fahrerlaubnis zu besitzen. (112-magazin.de)

-Anzeige-

DIEMELSEE. Aufgrund von Schneeregen, Wasserglätte und nicht angepasster Geschwindigkeit ist am Samstag ein junger Mann aus Allendorf/Eder mit seinem Golf von der Fahrbahn abgekommen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt, eine Fahrt mit dem RTW ins Krankenhaus lehnte der 24-Jährige aber ab.

Nach ersten Informationen an der Unfallstelle befuhr der Allendorfer mit seinem silbergrauen Golf gegen 13.50 Uhr die Landesstraße 3078 von Adorf in Richtung Heringhausen. Beim Überqueren der Kuppe in Höhe "Rad" verlor der 24-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, er kam nach rechts auf die Bankette, drehte sich nach rechts und kam im Böschungshang in den Bäumen zum Stehen. Ersthelfer setzten umgehend den Notruf ab, sicherten die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr und halfen dem leichtverletzten aus dem Fahrzeug.

Im weiteren Verlauf lehnte der Fahrer eine Fahrt im RTW ab. Gegenüber der Polizei gab der Leichtverletzte an, selbst das Korbacher Krankenhaus aufsuchen zu wollen. An dem Volkswagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. (112-magazin.de)

KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde in den frühen Morgenstunden des 27. März zu einem Wohnungsbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Holländischen Straße gerufen. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte eine Wohnung im 1. Obergeschoss in voller Ausdehnung. Mehreren Personen im Gebäude war der Fluchtweg durch Brandrauch versperrt. Aufgrund der eingeschlossenen Personen wurden umfangreich Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle nachgefordert.

8 Personen wurden von der Feuerwehr aus ihren Wohnungen gerettet - dabei kamen zwei Drehleitern sowie tragbare Leitern zum Einsatz. Der Brand konnte durch einen Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr rasch gelöscht werden. Ein Bewohner kam bei dem Brand leider ums Leben. Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte eingesetzt, darunter auch die Besatzungen von 5 Rettungswagen sowie die Einsatzleitung Rettungsdienst.

Die Berufsfeuerwehr wurde unterstützt von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren aus den Stadtteilen Wolfsanger und Waldau. Um 5.35 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet, die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

- Anzeige -

Samstag, 27 März 2021 15:43

Sattelzug schiebt Caddy von der Fahrbahn

FRANKENBERG. Von einem DAF ist am Freitag ein 57-jähriger Mann aus dem Raum Frankenberg mit seinem silbergrauen Caddy von der Straße geschoben worden. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste ins Krankenhaus nach Frankenberg eingeliefert werden.

Nach Polizeiangaben wollte der 57-Jährige gegen 10.30 Uhr von der Wilhelmstraße kommend den Bahnübergang überquerend und nach links in die Goßbergstraße abbiegen. Zeitgleich lenkte der ukrainische Fahrer einer Sattelzugmaschine seinen 40-Tonner auf der Goßbergstraße in Richtung Otto-Stoelker-Straße, um in Schreufa Ladung zu löschen. Dabei übersah er den von rechts kommenden Caddy, sodass es zum Zusammenstoß kam. Zunächst rammte der DAF die linke Seite des Volkswagens und schob den Caddy anschließend gegen eine Grundstücksmauer. Der Fahrer des Caddy wurde dabei im Pkw eingeschlossen.

Über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg ging der Auftrag an die Freiwillige Feuerwehr Frankenberg um 10.27 Uhr raus, mit dem Hinweis, dass in der Goßbergstraße 1 ein Lkw mit einem Pkw kollidiert ist und dass eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sei. Einsatzleiter Martin Trost rückte mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften an und koppelte mit der Polizei und dem Rettungsdienst. Glücklicherweise brauchte der Fahrer des Caddy nicht aus seinem Unfallwrack herausgeschnitten zu werden. Rettungsdienst und Feuerwehr konnten den Mann rückenschonend mit dem Spineboard über die Seitentür aus dem Fahrzeug befreien und dem Notarzt übergeben.  Im Nachgang wurde der 57-Jährige ins Krankenhaus nach Frankenberg gebracht.

An dem Caddy entstand Sachschaden in Höhe von 4000 Euro. Etwa 10.000 Euro wird die Reparatur an der Sattelzugmaschine kosten und 1000 Euro müssen aufgebracht werden, um die Grundstücksmauer zu reparieren. Der Fahrer aus der Ukraine kam mit einem Schreck davon, hieß es aus Polizeikreisen. Nach rund 45 Minuten konnte die Strecke für den Verkehr freigegeben werden. (112-magazin.de)

Samstag, 27 März 2021 08:03

Kleinkind in Massenhausen angefahren

BAD AROLSEN. In Massenhausen kam es Freitagabend zu einem Unfall, bei dem ein 3-jähriger Junge schwer verletzt wurde. Der Notarzt forderte einen Rettungshubschrauber an, die Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle aus.

Nach Polizeiangaben ereignete sich der Unfall gegen 19.35 Uhr auf der Briloner Straße, nachdem eine 51-jährige Frau aus Bad Arolsen mit ihrem blauen VW Golf aus Richtung Canstein in Fahrtrichtung Bad Arolsen unterwegs war. Wie die ermittelnden Polizeibeamten berichten, war ein dreijähriger Junge mit seinem Vater auf dem Gehweg an der Briloner Landstraße unterwegs, als der Junge plötzlich und unvermittelt auf die Fahrbahn lief, um das gegenüberliegende elterliche Wohnhaus am Ortsausgang in Massenhausen zu erreichen. Dazu sollte es aber nicht mehr kommen. 

Der Golf erfasste das Kind mit der Front, der Junge wurde auf die Straße geschleudert und blieb dort bewegungslos liegen. Ersthelfer kümmerten sich um das Kleinkind und verständigten über die Notrufnummer 112  die Leitstelle Waldeck Frankenberg. Daraufhin setzten sich neben einer Polizeistreife auch der Notarzt, eine RTW-Besatzung und die Feuerwehr in Bewegung. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber der Johanniter Unfallhilfe aus Reichelsheim angefordert.

Die Feuerwehr leuchtete in Absprache mit der Polizei den Landeplatz und die Unfallstelle aus. Nach der medizinischen Erstversorgung hob der Rettungshubschrauber "Christoph Mittelhessen" in Richtung Klinikum Kassel ab. Noch in der Nacht konnten die Ärzte Entwarnung geben. Das Kind wurde bei dem Unfall zwar schwer verletzt, Lebensgefahr besteht aber nicht mehr, so ein Intensivmediziner gegenüber 112-magazin.de. Ebenfalls in ärztliche Behandlung mussten sich die Fahrzeugführerin des VW und der 40-jährige Vater des Jungen begeben - beide standen unter Schock. Alkohol, Drogenkonsum oder überhöhte Geschwindigkeit, schließen die Beamten aus.

Am Golf der 51-Jährigen entstand Sachschaden von 200 Euro.

-Anzeige-

-

DIEMELSTADT. Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle hat die Arolser Polizei am Donnerstag vorübergehend einen Kia aus dem Verkehr gezogen, dessen Fahrer (77) nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. 

Ereignet hat sich der Vorfall in Orpethal gegen 7.25 Uhr in der Mühlenstraße. Dort hatte die Polizei einen 77-Jährigen in seinem orangefarbenen Kia angehalten und überprüft. Versicherungsschutz, Fahrzeugschein und TÜV wurden nicht beanstandet. Als die Frage nach dem Führerschein gestellt wurde, musste der Mann aus Wrexen gestehen, keine Fahrerlaubnis der Klasse B zu besitzen. Der 77-Jährige durfte seinen Kia Picanto an der Örtlichkeit abstellen - es folgte eine Anzeige wegen Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis.

-Anzeige-

KORBACH. Am Freitag wurde (gegen 12.45 Uhr) durch zwei bisher unbekannte Täter in Korbach, in Höhe der Lengefelder Straße 11, ein Kinderwagen umgestoßen. Der im Kinderwagen liegende 6 Monate alte Säugling wurde dabei nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt.

Wie die ebenfalls leicht verletzte Mutter des Säuglings den eingesetzten Beamten der Polizeistation Korbach berichtete, hatten die zwei Täter zuvor versucht, der Frau ihren Mund-Nasen-Schutz abzunehmen - daraufhin setzte sich diese zu Wehr. Im weiteren Verlauf trat ein Täter die Frau und der andere stieß den Kinderwagen um, sodass der Säugling auf den Boden prallte und dabei nach ersten Erkenntnissen schwere Verletzungen erlitt. Der Säugling wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. 

Die beiden Täter flüchteten nach der Tat in bisher unbekannte Richtung. Beide Täter waren nach Aussagen der Mutter männlich, 15 bis 20 Jahre alt, hatten eine dunkle Hautfarbe und trugen dunkle Kleidung und eine Basecap.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder der Tat machen können, sich bei der Polizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden. (ots/r)

- Anzeige -

WELLERINGHAUSEN. Im Auftrag des Landkreises Waldeck Frankenberg erneuert Hessen Mobil die Fahrbahn der Kreisstraße 61 zwischen Welleringhausen und der Einmündung zur Landesstraße 3437 am Bömighäuser See. 

Auf dem etwa 2,4 Kilometer langen Streckenabschnitt wird die beauftragte Baufirma im sogenannten Hochbauverfahren neuen Asphalt einbauen - eine 8 Zentimeter starke Tragschicht und darauf eine 3 Zentimeter starke Deckschicht. Der Randbereich der 4 Meter breiten Fahrbahn wird zusätzlich mit Bankettplatten befestigt. Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die Anschlüsse an die Wirtschaftswege entlang der Kreisstraße erneuert und dabei neue Rohre für die seitliche Fahrbahnentwässerung eingebaut. 

Für die Baumaßnahme muss die Fahrbahn zwischen Welleringhausen und der Einmündung zur Landesstraße 3437 vom 29. März bis voraussichtlich Mitte Juli für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitungsstrecke führt ab Welleringhausen zur Bundesstraße 251 und weiter über Neerdar und Bömighausen zur Landesstraße 3437. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert.

Der Campingplatz am Bömighäuser See ist während der Bauzeit von der Landesstraße 3437 aus über eine provisorische Verkehrsführung durch die Baustelle erreichbar. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg investiert mit dieser Maßnahme rund 500.000 Euro in die Erneuerung seiner Kreisstraßen. (Hessen Mobil)

- Anzeige -

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige