Michael Fränkel

Michael Fränkel

BRILON. In der Donnerstagnacht (10. April) wurde die Feuerwehr Brilon gegen 0:25 Uhr zu einem Brandeinsatz im Briloner Gewerbegebiet alarmiert. In einem holzverarbeitenden Betrieb war es in der Aufbereitungshalle zu einem Feuer an einer Maschine gekommen.

Die Werksangehörigen konnten den Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehr weitgehend eindämmen. Die Feuerwehr führte daraufhin Nachlöscharbeiten im betroffenen Bereich durch und löschte das Feuer vollständig. Mit einer Drehleiter wurden außerdem die Dachbereiche des Gebäudes kontrolliert. Nach einer umfangreichen Nachkontrolle der betroffenen Anlagen konnte der Einsatz rasch abgeschlossen werden.

28 Einsatzkräfte des Löschzuges Brilon waren mit fünf Fahrzeugen rund 1,5 Stunden im Einsatz. Angaben zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen der Feuerwehr derzeit noch nicht vor. Dank des schnellen Eingreifens der Werksangehörigen konnte eine größere Ausbreitung des Feuers verhindert werden.

KASSEL. Die hessische Polizei zieht Bilanz nach dem diesjährigen Speedmarathon: An über 250 Messstellen, an denen mehr als 600 Beamtinnen und Beamte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen mitwirkten, wurden im Zeitraum zwischen 6 Uhr und 22 Uhr gut 405.000 Fahrzeuge gemessen. Auch dieses Jahr mussten die Einsatzkräfte zahlreiche Verstöße ahnden: 11.159 Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs. Dies entspricht einer Beanstandungsquote (Verhältnis von Fahrzeugen, die zu schnell fuhren, im Vergleich zu allen gemessenen Fahrzeugen) von rund 2,7 Prozent. Dies deckt sich in etwa mit den Zahlen des Vorjahres (Beanstandungsquote 2024: 2,5 Prozent). Die gestiegene Zahl der Fahrzeuge, die die Messstellen passierten, ist neben einer höheren Anzahl der Gesamtmessstellen wohl nicht zuletzt auch auf das gute Wetter zurückzuführen.

105 Fahrverbote
Auf 105 Fahrerinnen und Fahrer kommt aufgrund der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen nun ein Fahrverbot zu. Die restlichen Verstöße liegen im Bereich von Bußgeld- und Verwarnverfahren (dies bedeutet, dass eine Strafe und ggf. Punkte auf die Verantwortlichen zukommen, jedoch kein Fahrverbot).

Die drei schnellsten Raser stellte die Polizei in Frankfurt am Main, im mittelhessischen Bischoffen und im Bereich Egelsbach fest.

Schnellster Raser: Mercedes auf der A661
Auf der A 661, am Ausbauende in Fahrtrichtung Egelsbach, gilt Tempo 70. Dort raste ein Mercedes durch die Kontrollstelle. Die Messung ergab, abzüglich der Toleranz, eine gefahrene Geschwindigkeit von 153 km/h. Somit fuhr die C-Klasse 83 km/h zu schnell. Dies ist der traurige "Spitzenreiter" mit der höchsten, diesjährig gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitung. Die Fahrt bedeutet drei Monate Fahrverbot, 2 Punkte in Flensburg und 700 Euro Bußgeld.

Raser in Frankfurt am Main
In Frankfurt am Main raste ein Mann mit seinem Mercedes durch die Stadt. In der Theodor-Heuss-Allee (erlaubt sind hier 50 km/h) schlug das Messgerät an, als der AMG an ihm vorbeifuhr. Abzüglich Toleranz war der Mann mit 128 km/h unterwegs. Dies bedeutet für den Mitte 30-jährigen Frankfurter nun zwei Punkte, 800 Euro Bußgeld und drei Monate Fahrverbot.

Motorradfahrer in Bischoffen
Ein Motorradfahrer in Mittelhessen war ebenfalls deutlich zu schnell unterwegs. Er beschleunigte seine Kawasaki auf der Bundesstraße 255 in Höhe Bischoffen auf 182 km/h. Er fuhr damit nicht nur 82 km/h zu schnell, sondern gefährdete neben sich selbst auch seine Sozia. Beide trugen statt adäquater Schutzkleidung lediglich eine Jeans. Ein Unfall hätte hier verheerende Folgen haben können. Für seine Raserei muss der 38-jährige Fahrer nun drei Monate zu Fuß gehen, 700 Euro Bußgeld und zwei Punkte kommen noch hinzu.

Einsatzleiter lobt Einsatzkräfte
Der Gesamteinsatzleiter des Speedmarathons, Polizeioberrat Stefan Jilg vom Polizeipräsidium Mittelhessen, dankt allen Einsatzkräften der Polizei und der Kommunen. Durch ihren Einsatz wurde das wichtige Thema „Einhaltung der Geschwindigkeit“ in den Fokus gerückt. Jilg fasst zusammen: „Erfreulich ist, dass sich der größte Teil der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer an zulässige Höchstgeschwindigkeiten gehalten hat und damit einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet. Die Ergebnisse des Speedmarathons zeigen aber auch, dass wir nicht nachlassen dürfen, durch Geschwindigkeitskontrollen die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Besonders erschreckend sind die teils erheblichen Geschwindigkeitsübertretungen im innerörtlichen Bereich. Auch wenn es sich um Einzelfälle handelt, ist dies verantwortungslos. Wer schnell sein will, muss langsam fahren. So kommen alle sicher ans Ziel.“

Innenminister appelliert an mehr Rücksicht
Die Polizei dankt ausdrücklich all jenen, die sich an die Verkehrsregeln halten, ihre Geschwindigkeit anpassen und so dazu beitragen, schwere Unfälle zu reduzieren und letztlich Leben zu retten.

Innenminister Roman Poseck bilanziert die Aktion: „Zu hohe Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen. Jeder Mensch, der im Verkehr umkommt, ist einer zu viel. Egoistische und rücksichtslose Raserei gefährdet auch unbeteiligte Dritte. Hiergegen geht die hessische Polizei konsequent vor. Auch im Rahmen des diesjährigen Speedmarathons gab es in den vergangenen Tagen zusätzliche, angekündigte Geschwindigkeitskontrollen. So haben wir Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen sensibilisiert. Mit dieser Form der Präventionsarbeit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, die Anzahl schwerer Unfälle zu reduzieren und damit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Jeder und jede von uns kann einen Teil zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr leisten, indem er die Geschwindigkeiten anpasst und einhält, die Regeln achtet und sich im Straßenverkehr rücksichtsvoll verhält. Dazu rufe ich alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf.“ (ots/r)

Donnerstag, 10 April 2025 15:31

Feuer im Lidl-Markt: Pappballenpresse brennt

FRANKENBERG. Dicker Rauch zog durch den Lidl-Markt an der Siegener Straße: Am Donnerstagmorgen (10. April) geriet im Lagerbereich des Marktes eine Ballenpresse in Brand. Die Feuerwehr wurde kurz vor 9.30 Uhr mit dem Stichwort „LIDL, Lager, F2, Pappballenpresse brennt“ alarmiert.

Der Markt wurde sofort evakuiert. Sowohl Kunden als auch Mitarbeitende verließen das Gebäude. Einige Angestellte hatten keine Zeit, ihre Jacken zu holen und wurden draußen von der Feuerwehr mit Decken versorgt.

Eine Mitarbeiterin hatte das Feuer entdeckt und versucht, es selbst zu löschen. Dabei atmete sie Rauch ein und erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Sie wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Wie Stadtbrandinspektor Martin Trost gegenüber 112-Magazin berichtet, war die Feuerwehr Frankenberg mit rund 20 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort. Vier Trupps unter Atemschutz gingen ins Gebäude, nahmen die Presse teilweise auseinander und löschten gezielt Glutnester. Der Brand blieb auf das Gerät begrenzt, dennoch waren der Lagerbereich und die Sozialräume stark verraucht, während der Verkaufsraum nur leicht betroffen war.

Im Anschluss wurde das gesamte Gebäude mit Hochleistungslüftern entraucht, und eine Kohlenmonoxid-Messung wurde durchgeführt. Der Einsatz war gegen 11.45 Uhr beendet.

Ob der Markt noch am selben Nachmittag wieder öffnen konnte, war zunächst unklar. Am Mittag liefen bereits die Reinigungsarbeiten.

Donnerstag, 10 April 2025 09:19

Jugendliche vermisst: Wer hat Nadia gesehen?

GEDERN. Nadia Anna Nowak aus Gedern wird vermisst. Die 17-Jährige verließ am Mittwoch, 9. April, gegen 12 Uhr ihre Wohnanschrift und ist seitdem unbekannten Aufenthalts. Trotz erster polizeilicher Suchmaßnahmen fehlt bislang jede Spur von ihr.

Die Jugendliche ist etwa 157 Zentimeter groß, auffallend schlank und trägt kurze, schwarz-blond gefärbte Haare. Auffällig sind außerdem eine Brille und ein Nasenring. Angaben zur aktuell getragenen Kleidung liegen nicht vor. In der Vergangenheit hielt sie sich mehrfach im Bereich des Frankfurter Hauptbahnhofs auf – ein möglicher Anhaltspunkt für ihren derzeitigen Aufenthaltsort.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer Nadia Anna Nowak seit ihrem Verschwinden gesehen hat oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Büdingen unter der Telefonnummer 06042 / 96480 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Mittwoch, 09 April 2025 13:54

Sicherheitstipps rund ums Osterfeuer

LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Zu Ostern lodern in vielen Ortsteilen wieder die traditionellen Osterfeuer – sichtbare Zeichen, mit denen symbolisch der Winter vertrieben und der Frühling begrüßt werden soll. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg weist in diesem Zusammenhang auf wichtige Regeln hin, die die Organisatoren beachten müssen – für mehr Sicherheit und zum Schutz der Natur.

Standort mit Augenmaß wählen

Die Zulässigkeit eines Osterfeuers sollte im Vorfeld stets mit der jeweiligen Stadt oder Gemeinde abgestimmt werden. Geeignete Standorte sind ausschließlich vegetationslose Flächen. Besonders schützenswerte Lebensräume wie Trockenrasen, Hecken, Baumbestände oder Wegraine dürfen nicht beeinträchtigt werden.

Außerdem gelten verbindliche Mindestabstände:

  • 100 Meter zu Wohnhäusern, Naturschutzgebieten und Wäldern,

  • 50 Meter zu Straßen und Bahngleisen,

  • 35 Meter zu sonstigen Gebäuden, Bäumen, Hecken und Feldrainen.

Im Zweifel sollte fachlicher Rat bei der Kommune eingeholt werden.

Auf Brennstoffe und Tierwelt achten

Das Material darf frühestens eine Woche vor dem Abbrennen angefahren und aufgeschichtet werden. Erfolgt der Aufbau früher, ist vor dem Entzünden ein Umstapeln Pflicht – damit sich eventuell eingenistete Tiere wie Igel oder Vögel rechtzeitig in Sicherheit bringen können.

Als Brennstoffe erlaubt sind nur:

  • Reisig

  • Astwerk

  • unbehandeltes Holz

  • Stroh

Verboten und strafbar sind dagegen Abfälle wie Autoreifen, Düngemittelsäcke oder behandeltes Holz.

Brandbeschleuniger sind tabu

Beim Entzünden dürfen keine brennbaren oder giftigen Flüssigkeiten wie Benzin oder Spiritus verwendet werden – sie stellen nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit dar, sondern können auch Boden und Grundwasser verunreinigen.

Nach dem Osterfeuer sind alle Überreste – insbesondere Asche und nicht verbranntes Holz – vollständig und sicher zu entsorgen.

Löschwasser muss bereitstehen

Wegen der außergewöhnlich trockenen Witterung in den Monaten Februar und März besteht ein erhöhtes Risiko für Vegetations- und Waldbrände. Veranstalter sind deshalb verpflichtet, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, damit sich das Feuer nicht unkontrolliert ausbreiten kann.

Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese betont die Verantwortung von Städten, Gemeinden und Veranstaltern, ausreichend Löschwasser vorzuhalten – etwa durch wasserführende Feuerwehrfahrzeuge oder landwirtschaftliche Wasser- und Güllefässer vor Ort.

Mittwoch, 09 April 2025 10:29

Europäische Razzia gegen Kinderpornografie

WIESBADEN. Die hessischen Strafverfolgungsbehörden haben sich an einer europaweiten Großaktion zur Bekämpfung von Kindesmissbrauch und der Verbreitung kinderpornografischer Inhalte beteiligt. Die unter dem Namen „OP Fever“ geführte Operation wurde von den polnischen Sicherheitsbehörden initiiert und von Europol koordiniert. Insgesamt waren Sicherheitskräfte aus zwölf Ländern beteiligt – in deren Rahmen wurden 774 Objekte durchsucht und 166 Personen festgenommen.

In Hessen fanden die polizeilichen Maßnahmen im Auftrag der Staatsanwaltschaften zwischen dem 24. und 28. März 2025 statt. Die Einsätze wurden durch das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) koordiniert. Insgesamt richteten sich die Ermittlungen gegen 105 Beschuldigte – darunter 104 Männer und eine Frau im Alter zwischen 14 und 80 Jahren. Ihnen wird mehrheitlich der Besitz, Erwerb und die Verbreitung von kinderpornografischem beziehungsweise jugendpornografischem Material zur Last gelegt. In neun Fällen besteht zudem der Verdacht des sexuellen Missbrauchs von Kindern.

Infolge der Durchsuchungen mussten 17 Beschuldigte zur Vernehmung auf eine Polizeidienststelle gebracht werden. Insgesamt stellten die Ermittlerinnen und Ermittler 1.691 Beweismittel sicher, darunter vor allem digitale Speichermedien. Diese werden nun forensisch ausgewertet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stehen die Tatverdächtigen untereinander nicht in Verbindung.

Durchsuchungen erfolgten unter anderem in den Städten Darmstadt, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen und Wiesbaden sowie in den Landkreisen Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Gießen, Groß-Gerau, Hersfeld-Rotenburg, Hochtaunus, Kassel, Lahn-Dill, Main-Kinzig, Main-Taunus, Marburg-Biedenkopf, Odenwald, Offenbach, Rheingau-Taunus, Schwalm-Eder, Werra-Meißner und Wetterau.

Cybergrooming – eine unterschätzte Gefahr

Kinder und Jugendliche, die sich im Internet oder in sozialen Netzwerken bewegen, sind zunehmend der Gefahr des sogenannten Cybergroomings ausgesetzt. Dabei versuchen Erwachsene, über Chats oder soziale Medien gezielt sexuellen Kontakt zu Minderjährigen anzubahnen. Die Täter geben sich dabei häufig als Gleichaltrige aus, bauen über Komplimente und Interesse Vertrauen auf – mit dem Ziel, an intime Aufnahmen zu gelangen oder ein persönliches Treffen zu initiieren. Solches Bildmaterial wird nicht selten anschließend als Druckmittel missbraucht.

Cybergrooming ist strafbar

Mit der zunehmenden Digitalisierung und der allgegenwärtigen Online-Präsenz junger Menschen wächst auch die Gefährdung. Täterinnen und Täter erhalten durch soziale Netzwerke praktisch „Zugang zum Kinderzimmer“.

Daher ist es entscheidend, dass Eltern, Lehrkräfte und andere Bezugspersonen Kinder beim Einstieg ins Netz begleiten, als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und sensibilisieren – insbesondere dann, wenn Online-Bekanntschaften:

  • viele Komplimente machen,

  • Modelfotos vorschlagen,

  • persönliche Daten oder Bilder erfragen,

  • nach dem Alleinsein fragen,

  • die Webcam des Kindes aktivieren wollen, aber ihre eigene nicht,

  • bitten, niemandem vom Gespräch zu erzählen,

  • ein Treffen verlangen.

Präventionsprogramm "Digital Natives"

Im Rahmen des landesweiten Präventionsprogramms „Digital Natives“ informiert die hessische Polizei über Gefahren wie Cybergrooming, Sextortion und weitere Formen digitaler sexueller Gewalt. Weitere Informationen gibt es online unter:
https://k.polizei.hessen.de/1436025757
(ots/r)

Dienstag, 08 April 2025 12:21

"Cops im Dialog": Austausch auf Augenhöhe

KASSEL. „Cops im Dialog – Polizei und Schulen im Austausch“ – so lautete der Titel einer Dialogveranstaltung, die am 1. April 2025 an der Albert-Schweitzer-Schule in Kassel stattfand. Ziel der Initiative ist es, den Austausch mit Jugendlichen zu fördern, über die tägliche Polizeiarbeit zu informieren und gemeinsam über Werte wie Respekt und gegenseitiges Verständnis zu sprechen.

Der Schulleiter des Gymnasiums, Markus Crede, begrüßte rund 60 Teilnehmende und betonte die Bedeutung eines offenen Dialogs zwischen Schule und Polizei. Anschließend stellte die Leiterin der Polizeidirektion Kassel, Leitende Kriminaldirektorin Jenny Breede, in einem Impulsvortrag anschaulich die Arbeit der Polizei dar. Anhand konkreter Praxisbeispiele erläuterte sie, mit welchen Herausforderungen die Einsatzkräfte im Alltag konfrontiert sind.

Auch die Migrationsbeauftragte des Polizeipräsidiums Nordhessen, Katrin Esaulov, sowie der Einstellungsberater der nordhessischen Polizei, Marc Leimbach, brachten ihre Perspektiven ein und standen den Schülerinnen und Schülern für Fragen zur Verfügung. Begleitet wurde der Austausch durch Hakan Sahin, regionaler Jugendkoordinator der Polizeidirektion Kassel, der zu Themen der Jugendprävention aus polizeilicher Sicht referierte.

Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich mit großem Interesse und nutzten die Gelegenheit, ihre zuvor erarbeiteten Fragen zu stellen. Für einen besonders eindrucksvollen Abschluss sorgte die Vorführung von Aufnahmen aus einer Bodycam – die Personen darauf waren selbstverständlich verpixelt. Das Videomaterial wurde durch das Polizeipräsidium Osthessen nach Freigabe durch die Staatsanwaltschaft Fulda zur Verfügung gestellt und ermöglichte den Teilnehmenden einen realitätsnahen Einblick in den polizeilichen Alltag.

Die Veranstaltung stieß bei allen Beteiligten auf große Zustimmung. Sie bot eine wichtige Gelegenheit, Vorurteile abzubauen, gegenseitiges Verständnis zu schaffen und den respektvollen Umgang zu stärken. Die Dialogreihe „Cops im Dialog – Polizei und Schulen im Austausch“ wird in den kommenden Monaten hessenweit an weiteren Schulen fortgesetzt, um noch mehr Jugendlichen die Möglichkeit zum direkten Austausch mit der Polizei zu geben. (ots/r)

KORBACH. Der Löschzug der Kernstadtwehr wurde am Dienstag, 8. April, gegen 13.30 Uhr zu einem Einsatz in die Solinger Straße alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus hatte ein Rauchwarnmelder ausgelöst.

Die Bewohner der betroffenen Wohnung waren nicht zu Hause, alle Nachbarn hatten das Gebäude vorsorglich verlassen. Die Einsatzkräfte verschafften sich über ein gekipptes Fenster im ersten Obergeschoss Zugang zur Wohnung. Die Eingangstür hätte nur mit Sachschaden geöffnet werden können.

In der Wohnung konnte kein Auslösegrund festgestellt werden. Die weitere Abwicklung übernahm eine Streife der Polizeistation Korbach. Nach rund 30 Minuten war der Einsatz beendet.

Montag, 07 April 2025 15:38

Hoher Schaden nach nächtlichem Einbruch

WILLINGEN. In der Nacht von Sonntag auf Montag (6./7. April) brachen bislang unbekannte Täter in das Besucherzentrum in der Straße Am Hagen ein. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Einbrecher verschafften sich über ein gewaltsam geöffnetes Fenster Zutritt zum Gebäude und durchsuchten sämtliche Räumlichkeiten. Dabei brachen sie zahlreiche Türen auf. Aus mehreren Geldbehältnissen entwendeten sie Bargeld, die genaue Höhe der Beute ist noch unklar. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei Korbach ermittelt und bittet unter Tel. 05631/9710 um Hinweise. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. Unbekannte Täter sind am Samstagabend, dem 5. April, in eine Schule in der Stresemannstraße eingebrochen. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Zwischen 21 und 22.30 Uhr verschafften sich die Einbrecher Zugang zum Schulgebäude und brachen gewaltsam einen Snackautomaten auf. Sie entwendeten Süßigkeiten und Bargeld im Wert von rund 250 Euro. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro.

Zwei Tatverdächtige konnten im Zusammenhang mit dem Einbruch beobachtet werden. Beide sollen zwischen 170 und 180 Zentimeter groß gewesen sein und schwarze Kleidung getragen haben. Einer hatte eine auffällige rote Plastiktüte bei sich.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige