KORBACH. Spezialausbildung zur Menschenrettung mit schwerem Gerät; die Feuerwehren Goldhausen und Rhena trainierten gemeinsam mit Rettungskräften von Promedica und DRK Frankenberg, die Zusammenarbeit funktionierte reibungslos.
Am Montagabend, 13. Oktober 2025, absolvierten die Einheiten in der Ortslage von Rhena eine spezielle Ausbildungseinheit. Angenommen war ein Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen mit hydraulischem Rettungsgerät aus Fahrzeugen befreit werden mussten. Ein Dank ging an den Wehrführer von Rhena, Hendrik Pöttner, der mit seinem Team die Übung ausgearbeitet hatte.
Zunächst erkundete der Rettungsdienst die Lage und forderte die benötigten Kräfte nach. Die ersteintreffende Wehr aus Rhena stimmte das weitere Vorgehen mit dem Rettungsdienst ab, die Verletzungsmuster wurden priorisiert. Neben den ersten Maßnahmen zur Menschenrettung wurde vorsorglich ein Dreifach-Brandschutz (Wasser/Pulver/Schaum) aufgebaut. Die Einsatzkräfte der Wehr Goldhausen wurden nachgefordert, um die Personen aus dem zweiten Personenkraftwagen zeitgleich befreien zu können. Zum Einsatz kamen verschiedenste Rettungsmittel: Schere und Spreizer, Glas- und Säbelsäge sowie hydraulische Rettungszylinder. Beide Fahrzeuge wurden im Vorfeld stabilisiert und gesichert; die gesamte Einsatzstelle musste ausgeleuchtet werden.
In den Fahrzeugen befanden sich insgesamt vier Personen, drei davon waren eingeklemmt und schwer verletzt. Die unterschiedlichen Verletzungsmuster wurden von den Rettungskräften versorgt, die weitere Behandlung erfolgte in den drei zur Verfügung stehenden Rettungswagen. Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen lief Hand in Hand; der Ausbildungsverlauf war sehr realitätsnah aufgebaut.
Als Beobachter eingesetzt waren die Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland, Sascha Franken und Arno Zenke; sie gaben ein sehr positives Feedback. Das Ausbildungsformat ist für alle beteiligten Kräfte sehr hilfreich, die gewonnenen Erkenntnisse können in der Standortausbildung weitergeführt werden. Zahlreiche Passanten und Anwohner verfolgten das Szenario und zeigten sich beeindruckt von der realistischen Darstellung und dem professionellen Vorgehen der Rettungskräfte.
BAD WILDUNGEN. Unbekannte brachen in die Geschäftsräume einer Patisserie in der Brunnenallee ein; Bargeld wurde entwendet.
Am Dienstag, 14. Oktober 2025, wurde ein Einbruch festgestellt, der sich in der Nacht von Montag, 13. Oktober, auf Dienstag ereignet hatte. Ein Kellerfenster war aufgehebelt worden; auf diesem Weg gelangten die Täter ins Gebäude und anschließend in den Verkaufsraum.
Aus mehreren Geldbehältnissen entwendeten die Einbrecher Bargeld im unteren vierstelligen Bereich. An Sachschaden entstanden etwa 300 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900.
TWISTETAL. Wegen eines Wendemanövers auf der B 252 beschädigte ein 61-Jähriger seinen Iveco mit Anhänger; der Schwerlastzug für Windkraftteile wurde aufgehalten.
Am Dienstag, 14. Oktober, gegen 1 Uhr, befuhr der Niederländer mit seinem Gespann die B 252 von Korbach in Richtung Bad Arolsen. In Höhe des Mühlhäuser Hammers versperrte ein Schwertransporter die Straße. Um keine Wartezeit in Kauf zu nehmen, entschloss sich der Fahrer zum Wenden auf der Bundesstraße.
Dabei wurden der Iveco und der Anhänger beschädigt. Die Firma Gäbler wurde beauftragt, das Gespann von der Fahrbahn zu heben; der Schwerlasttransport für die Windkraftanlagen stand bis zum Abschluss der Maßnahmen.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholeinfluss fest; es folgte eine Blutentnahme, der Führerschein wurde beschlagnahmt.
BURGWALD. In der Marburger Straße auf der B 252 wird derzeit in Höhe des Autohauses eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. In diesem Bereich gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
KASSEL. In der Nordstadt nahmen Polizeibeamte einen 20-Jährigen und eine 28-Jährige in einem zuvor gestohlenen Wagen fest; über Untersuchungshaft wird entschieden.
Am Sonntag, 12. Oktober 2025, gegen 13 Uhr kontrollierte eine Streife in der Wiener Straße einen zur Fahndung ausgeschriebenen VW Golf Cabriolet, nahezu 30 Jahre alt. Kurz zuvor hatte sich der Eigentümer beim Kriminaldauerdienst gemeldet und Strafanzeige erstattet, nachdem sein Fahrzeug, das er am Abend zuvor in der Rothenbergstraße abgestellt hatte, am Morgen verschwunden war.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das Cabriolet offenbar kurzgeschlossen war und nicht mit dem Originalschlüssel geführt wurde. Handschellen klickten bei den beiden Insassen. Beide, ein 20 Jahre alter Fahrer und eine 28 Jahre alte Beifahrerin, besitzen keinen festen Wohnsitz; es handelt sich um bulgarische Staatsangehörige. Für die weiteren Maßnahmen wurden sie in das Zentrale Polizeigewahrsam gebracht.
Die 28-Jährige wurde mangels Haftgründen zwischenzeitlich entlassen. Der 20-Jährige, der bereits wegen Eigentumsdelikten polizeibekannt ist, soll im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt werden; dieser entscheidet über die Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
BAD AROLSEN. In der Ortsdurchfahrt Wetterburg werden Schadstellen auf der K 7 saniert; der Verkehr wird halbseitig mit Ampelanlage geregelt.
Von Dienstag, 21. Oktober 2025, bis Freitag, 24. Oktober 2025, führt Hessen Mobil die Arbeiten in der Ortslage Wetterburg durch. In diesem Zeitraum ist der Arbeitsbereich halbseitig gesperrt, die Verkehrsführung erfolgt wechselseitig per Ampel.
Hessen Mobil bittet um Verständnis für die notwendigen Bauarbeiten und die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
VÖHL. Zwischen dem Ortsausgang Ederbringhausen und der L 3084 werden Schadstellen saniert; die Strecke wird für mehrere Tage voll gesperrt.
Vom Dienstag, 21. Oktober 2025, bis Freitag, 24. Oktober 2025, führt Hessen Mobil auf der K 85 Arbeiten zur Schadstellensanierung durch. In diesem Zeitraum ist die Kreisstraße für den Verkehr gesperrt.
Die Umleitung ist bereits im Zuge der Maßnahme an der K 93 Viermünden ausgeschildert und führt über Frankenberg und Schreufa nach Sachsenberg – sowie in Gegenrichtung. Hessen Mobil bittet um Verständnis für die notwendige Maßnahme und die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
BAD AROLSEN. Unbekannte entwendeten Kupferkabel von einem Firmengelände am Schützenplatz in Mengeringhausen.
In der Nacht zum Montag, 13. Oktober, hatten die Täter einen Bauzaun gewaltsam geöffnet und sich so Zutritt zu dem Gelände verschafft. Gestohlen wurden Kupferkabel im Wert von mehreren tausend Euro. Zum Abtransport nutzten sie ein geeignetes Fahrzeug, bei dem es sich um einen weißen Mercedes-Benz Sprinter handeln könnte.
Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691-97990. (ots/r)
KASSEL. In einer Dachgeschosswohnung kam es zu einem Küchenbrand; verletzt wurde niemand, eine Ausbreitung auf weitere Wohneinheiten blieb aus.
Am Sonntag, 12. Oktober 2025, kurz nach 18 Uhr, ging über den Notruf 112 die Meldung über einen Wohnungsbrand im Rötheweg im Stadtteil Kirchditmold ein.
Zur Einsatzstelle entsandt wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuer- und Rettungswache 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Harleshausen; insgesamt waren 25 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Vor Ort brannte die Küche einer Dachgeschosswohnung. Die Bewohner hatten das Gebäude bereits unverletzt verlassen, sodass ein schneller und gezielter Löschangriff möglich war. Ein Trupp unter Atemschutz bekämpfte das Feuer im Innenangriff und brachte den Brand zügig unter Kontrolle; eine Ausbreitung auf den Dachstuhl und weitere Wohneinheiten wurde verhindert.
Parallel begrenzte die Feuerwehr mit einem maschinellen Belüftungsgerät die Rauchausbreitung auf die betroffene Küche und den Flur. Aufgrund der Rauchschäden ist die Wohnung vorerst nicht bewohnbar; die beiden Bewohner wurden durch die Stadt Kassel in einer Notunterkunft untergebracht.
Der Einsatz dauerte rund 90 Minuten. Zur Brandursache ermittelt die zuständige Kriminalpolizei.
FRANKENBERG. Auf der L 3073 prallte ein Wagen gegen zwei Bäume; vier Insassen wurden verletzt, am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Am Montag, 13. Oktober, gegen 8.05 Uhr, ereignete sich der Unfall auf der L 3073 zwischen Friedrichshausen und Römershausen. Die Fahrerin befuhr mit ihrem Personenkraftwagen die L 3073 aus Richtung Friedrichshausen in Richtung Römershausen. Ausgangs einer leichten Rechtskurve kam sie aufgrund von Unachtsamkeit auf nasser Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Bäume.
Beim Wagen handelt es sich um einen schwarzen Ford Focus; es liegt ein wirtschaftlicher Totalschaden vor. Auf 2500 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt.
Verletzt wurden alle vier Insassen: die 38-jährige Fahrerin aus Frankenberg (schwer verletzt), ein dreijähriges Kind (leicht verletzt), ein elfjähriges Kind (leicht verletzt) sowie eine 43-jährige Beifahrerin (schwer verletzt). Der Rettungsdienst brachte die Verletzten in die Krankenhäuser Frankenberg und Marburg.
Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug wurde abgeschleppt. Im Einsatz waren drei Rettungswagen, ein Notarzt und eine Polizeistreife.