
MARBURG. Mit dem Beginn der neuen Saison lädt das Polizeioldtimermuseum am Sonntag, 13. April, erneut zur kostenlosen Fahrradcodierung ein. Zwischen 11 Uhr und 16.30 Uhr bieten Polizeibeamte diesen Service auf dem Museumsgelände in der Cyriaxstraße 103 (Kreisstraße 69) in Cyriaxweimar an.
Bei der Codierung wird eine individuelle Nummer in den Fahrradrahmen eingraviert. Diese setzt sich aus der Kreiskennung, einer Schlüsselzahl für die Gemeinde, der Gemeindestraße, der Hausnummer sowie den Anfangsbuchstaben des Vor- und Zunamens zusammen. So lässt sich ein gestohlenes oder aufgefundenes Fahrrad schnell seinem rechtmäßigen Eigentümer zuordnen.
Für eine bessere Organisation ist eine vorherige telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer 06421/406-0 (werktags zwischen 9 Uhr und 15.30 Uhr) erforderlich.
Wichtige Hinweise zur Fahrradcodierung:
Anmeldung im Vorfeld ist zwingend notwendig
Bitte pünktlich zum Termin erscheinen
Personalausweis mitbringen
Eigentumsnachweis oder Rechnung erforderlich
E-Bike-Besitzer: Akkuschlüssel nicht vergessen
Fahrräder mit Carbon-Rahmen können nicht codiert werden
(ots/r)
BRILON. In Messinghausen kam es am Freitagnachmittag, 4. April, gegen 14.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Pkw in Fahrtrichtung Marsberg. Beide Fahrzeuge waren in gleicher Richtung unterwegs, als es beim Abbiegen des vorausfahrenden Autos zur Kollision kam.
Der 63-jährige Motorradfahrer aus Oelde wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der 61-jährige Autofahrer aus Marsberg blieb unverletzt.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (ots/r)
HÖXTER. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B 239 bei Brenkhausen wurden am späten Samstagabend (5. April) zwei junge Frauen verletzt. Eine 21-jährige Autofahrerin aus Herford war gegen 22.20 Uhr in Richtung Höxter unterwegs, als sie in Höhe des Kreisverkehrs bei Brenkhausen offenbar mit nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.
Der Pkw geriet zunächst auf die begrünte Mittelinsel des Kreisverkehrs, kam danach nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb schließlich auf einem angrenzenden Feld stehen. Die Fahrerin sowie ihre 15-jährige Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Sachschaden wird derzeit auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt. (ots/r)
FRANKENBERG. Nach fünf Monaten Umbau- und Reinigungsarbeiten ist die Kinderarztpraxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) im Kreiskrankenhaus Frankenberg in ihre ursprünglichen Räumlichkeiten zurückgekehrt. Seit Kurzem läuft der Praxisbetrieb wieder wie gewohnt im zweiten Obergeschoss – der Eingang befindet sich am Hubschrauberlandeplatz.
Hintergrund ist ein Brand, der am 31. Oktober 2024 im Kreiskrankenhaus erhebliche Schäden verursacht hatte. Inzwischen wurden sämtliche Wände, Decken, Böden sowie technische Anlagen überprüft, gereinigt und instand gesetzt. Auch Einrichtungsgegenstände und medizinische Geräte konnten wieder vollumfänglich in Betrieb genommen werden.
Der Praxisbetrieb lief in den vergangenen Monaten in provisorischen Räumen weiter, die Rückkehr bedeutet nun eine deutliche Erleichterung für Patienten, Eltern und das Praxisteam. Neben dem MVZ zeigt sich auch die Klinikleitung erleichtert über den Fortschritt.
Nach der Eröffnung einer Station mit 26 Betten im Januar sieht die Geschäftsführung die Wiederinbetriebnahme der Kinderarztpraxis als weiteren Meilenstein auf dem Weg zum vollständigen Regelbetrieb. Bis Mitte des Jahres sollen auch weitere Stationen folgen.
ARNSBERG. Schwer verletzt wurde ein 66-jähriger Motorradfahrer aus Arnsberg bei einem Verkehrsunfall am Samstagvormittag (5. April) gegen 11.30 Uhr. Der Mann stürzte aus bislang ungeklärter Ursache auf der Goethestraße, Ecke Obenwerth, in Höhe der Fußgängerampel.
An dem Unfall war kein weiteres Fahrzeug beteiligt – eine Kollision fand nicht statt. Der Verunglückte wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei besteht keine Lebensgefahr. (ots/r)
HÖXTER. Ein Jahr älter – aber offenbar kein bisschen vernünftiger: Gleich zweimal geriet ein Rollerfahrer in der Nacht von Donnerstag (3. April) auf Freitag (4. April) in Polizeikontrollen. Alkohol, Drogen, keine Fahrerlaubnis – und das auch noch pünktlich zum 22. Geburtstag.
Kurz vor Mitternacht gegen 23.45 Uhr fiel der junge Mann auf dem Parkplatz eines Supermarktes an der Albaxer Straße auf. Dort überprüften Beamte gerade ein Fahrzeug, als aus der angrenzenden Sackgasse ein Kleinkraftrad auftauchte – verbotswidrig über den Gehweg, mit auffälligem Fahrverhalten. Aus dem Rucksack des Fahrers, der am Roller befestigt war, klirrten Glasflaschen beim Überfahren des Bordsteins.
Wenig später trafen die Polizisten den Fahrer an einer nahegelegenen Tankstelle wieder. Dort hatte er sich gerade mit weiteren alkoholischen Getränken eingedeckt. Schnell war klar: Der junge Mann stand unter erheblichem Alkoholeinfluss – ein Atemtest ergab über ein Promille. Auch Cannabis hatte er nach eigenen Angaben konsumiert.
Doch damit nicht genug: Der Motorroller war technisch deutlich schneller als erlaubt – fast 70 km/h – und mit einem abgelaufenen Versicherungskennzeichen ausgestattet. Einen Führerschein konnte der Fahrer nicht vorweisen. Eine Blutprobe wurde angeordnet, das Führen von Fahrzeugen untersagt. Der Mann schob seinen Roller Richtung Wohnanschrift – pünktlich zu seinem Geburtstag.
Rund anderthalb Stunden später – es war inzwischen nach Mitternacht – hörten die Beamten erneut ein Kleinkraftrad. Dieses Mal auf einem Radweg entlang der B64. Die Vermutung lag nahe: derselbe Fahrer, derselbe Roller, erneut unterwegs.
Vor dem Haus des jungen Mannes warteten die Beamten – und tatsächlich traf er dort kurz darauf wieder ein. Wieder Alkoholgeruch, wieder Blutprobe. Der Schlüssel des Fahrzeugs wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Den Rest des Geburtstags verbrachte der 22-Jährige zu Fuß. (ots/r)
VOLKMARSEN. In der Nacht von Donnerstag (3. April) auf Freitag (4. April) wurde in der Schmillinghäuser Straße im Volkmarser Stadtteil Herbsen ein Zigarettenautomat gewaltsam aufgebrochen. Der oder die Täter entkamen mit Bargeld und Zigaretten. Die Polizei bittet um Hinweise.
Um an den Inhalt zu gelangen, zerstörte der bislang unbekannte Täter das Schloss des Automaten und konnte ihn dadurch öffnen. Erbeutet wurden sowohl Zigaretten als auch Bargeld. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Schaden auf einen Betrag im unteren vierstelligen Bereich.
Wer in der Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Herbsen beobachtet hat oder Hinweise zum Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Arolsen unter Tel. 05691-97990 zu melden. (ots/r)
KASSEL. Dank zweier aufmerksamer Zeugen konnte am Donnerstagabend (3. April) in Niederzwehren ein Graffitisprayer auf frischer Tat festgenommen werden. Gegen 20.40 Uhr liefen eine 15-Jährige aus Vellmar und ein 18-Jähriger aus Niedenstein über den Parkplatz eines Supermarktes im Töpfenhofweg, als sie im Bereich der Anlieferung einen Mann beobachteten, der eine Tür des Geschäfts mit Graffiti besprühte. Sofort informierten die beiden Zeugen den Marktleiter und alarmierten über den Notruf die Polizei.
Währenddessen folgten sie dem Täter, der in Richtung "An der Kurhessenhalle" ging, mit einem gewissen Abstand und hielten die Polizei stetig über den aktuellen Standort auf dem Laufenden. Der Mann bemerkte die Verfolgung nicht und besprühte im weiteren Verlauf ein Verkehrsschild und zwei Stromhäuschen, bevor er die Spraydose in einen Altglascontainer warf.
Nur wenige Augenblicke später trafen die alarmierten Streifen des Polizeireviers Süd-West ein und nahmen den 30-jährigen Täter fest. Bei ihm fanden die Beamten zwei Messer, die vorsorglich sichergestellt wurden. Im Nahbereich stellten die Polizisten insgesamt vier frische Graffitis mit Schriftzügen und Zahlenkombinationen fest. Der 30-Jährige, der zur Polizeiwache gebracht wurde, muss sich nun wegen vierfacher Sachbeschädigung verantworten. (ots/r)
BATTENBERG. In Frohnhausen, einem Ortsteil von Battenberg, ist eine Stoffhändlerin um rund 70 individuell gefärbte Stoffballen im Gesamtwert von etwa 10.000 Euro bestohlen worden. Der Diebstahl ereignete sich am Donnerstag (3. April), als die Ballen kurzfristig unbeaufsichtigt vor einem Haus in der Waldstraße standen.
Die Frau hatte die Stoffe auf einem Rollwagen zum Verladen bereitgestellt. Nur wenige Minuten später musste sie feststellen, dass die Ballen verschwunden waren.
Ein Zeuge beobachtete zur Tatzeit ein verdächtiges Fahrzeug in der Nähe. Es soll sich um einen gelben Transporter, vermutlich einen Fiat Ducato, gehandelt haben. Auffällig: Die Motorhaube war schwarz nachlackiert, zudem hatte das Fahrzeug eine Schiebetür auf der rechten Seite und ein MR-Kennzeichen.
Der mutmaßliche Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 50 Jahre alt, schwarze, krause Haare mit hoher Stirn und ein dunkler Teint.
Die Polizei Frankenberg bittet um Hinweise zum Fahrzeug oder zum Tatverdächtigen unter Tel. 06451-72030 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle. (ots/r)
ARNSBERG. Am Donnerstag (3. April) führten Einsatzkräfte der Wache Arnsberg mehrere Fahrzeugkontrollen durch. Dabei wurden am Nachmittag zwei Autofahrer gestoppt, die offenbar unter Drogeneinfluss am Steuer saßen.
Gegen 14.30 Uhr kontrollierten die Beamten einen 22-jährigen Mann aus Arnsberg auf der Stembergstraße. Hinweise auf Drogenkonsum führten zur Anordnung einer Blutprobe und einem sofortigen Fahrverbot. Nur kurze Zeit später wurde auf der Bahnhofstraße ein 27-Jähriger, ebenfalls aus Arnsberg, unter ähnlichen Umständen gestoppt. Auch bei ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.
In beiden Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Polizei im Hochsauerlandkreis kündigt an, auch in Zukunft verstärkt Verkehrskontrollen durchzuführen. Denn: Alkohol und Drogen im Straßenverkehr zählen zu den häufigsten Unfallursachen. Sie führen zur Selbstüberschätzung und einer verzerrten Wahrnehmung – was schwerwiegende Folgen haben kann. In der Regel drohen Konsequenzen für die Fahrerlaubnis, bis hin zum dauerhaften Entzug. Die Polizei steht hierbei im engen Austausch mit den zuständigen Fahrerlaubnisbehörden. (ots/r)